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40d: Drosselung Serienbildgeschwindigkeit bei AI Servo durch Objektiv?

tobyasd

Themenersteller
Mir ist am WE aufgefallen, dass meine 40d im AI-Servo-Modus selbsttätig die Serienbildgeschwindigkeit von 6,5 fps auf gefühlte 3 oder 4 fps drosselt, wenn ich mein Tamron 2.8/70-210 SP AF LD draufhabe. Mit meinem Tamron 2.8/17-50 geschieht dies nicht.

Es gab hierzu vor etwa zwei Jahren hier schon einmal einen Thread, allerdings ohne abschließendes Ergebnis:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=263990&page=3

Statt diesen Thread fortzuführen, möchte ich gerne einen Neuen aufmachen mit einer Umfrage zu fünf Fragen (bitte nur diese Fragen beantworten, wenn möglich mit Verwendung der Nummerierung).

1) Mit welchen Objektiven tritt das Phänomen bei Euch auf?
2) Mit welchen Objektiven tritt das Phänomen nicht auf?
3) Woran liegt es, dass die Serienbildgeschwindigkeit gedrosselt wird?
4) Lässt sich die Drosselung im AI-Servo-Modus (also nicht bei One Shot oder bei MF) irgendwie aufheben?
5) Sonstige relevante Bemerkungen

Meine Antwort:
1) Tamron 2.8/70-210 SP AF LD
2) Tamron 2.8/17-50
3) Keine Ahnung
4) Keine Ahnung
5) Das Phänomen der Drosselung tritt im AI-Servo-Modus auch bei statischen Objekten auf. Das heißt: Die Drosselung scheint unabhängig davon zu sein, wie lange der AF tatsächlich braucht, um den Fokus einzustellen. Denn bei einem statischen Objekt hat er ihn ja beim zweiten Bild schon eingestellt und muss der AF ihn ohne große Linsenbewegung nur noch einmal bestätigen.

Danke im Voraus für alle Antworten, die diesem Muster folgen. Wem dieses Muster nicht gefällt, der möchte bitte einen eigenen Thread aufmachen oder sich in der Plauderecke kundtun.
 
Kann es sein, dass die Kamera so eingestellt ist, dass sie erst auslösen darf wenn der AF passt? (Das Bild scharf ist?)
Das würde dann auch erklären warum die Serienbildgeschwindigkeit herrab gesetzt wird.
 
Kann ich ebenfalls bei der 40D in Verbindung mit dem Sigma 18-125
bestätigen!
Das war mit ein Grund warum ich das Sigma wieder zurück gegeben habe.
 
Da die Kamera bei AI-Servo auch auslöst wenn noch nicht scharfgestellt wurde kann es eigentlich nicht an der Geschwindigkeit des Objektivs liegen.
Verschlusszeit und Speicherkarte sind mögliche Faktoren.

Bei mir tritt das bei keinem Objektiv auf.
 
Gibbet bei mir auch, allerdings nutze ich immer direkt den Servomodus.

1) Canon EF50mm 1,8II
2) 70-200 4 L USM
3) Langsamen Antrieb des 50mm?
4) Denke nicht, aufgrund von 3)
 
5) Gefühlte 3-4 können auch 5 echte sein :) Ich würde mal genau messen (Stoppuhr mit 1/100 Anzeige mit ins Bild bringen), wieviel es denn sind. Hast Du sonst irgendwelche CFn verändert, die die Serienbildgeschwindigkeit runtersetzen können (Rauschunterdrückung oder sonstige Bildoptimierungen)?
 
Zu 3:

Ich gebe eine Information wieder, die ich auf einem Seminar der Canon Academy zu dem Thema AF Speed erhalten haben:

Ich gebs mal so "bildhaft" wieder wie es damals von Jürgen Denter erläutert wurde.

Kamera-Body und Objektiv kommunizieren über ein Protokolll miteinander

Canon zu Canon spricht "eine" Sprache (gleiches, bekanntes (Canon)Protokoll)
Bei Canon zu Fremdherststeller geht Kamera auf langsamst möglich aber so sicher wie irgendmöglich herunter. (Bildhaft, damit Sie den Dialekt Tamron bestmöglichst versteht)

Der Effekt lässt sich auch bei Canon Canon fühlbar reproduzieren

1er an L geht sagenhaft schnell
300D oder 20D an L geht schnell
1er an Fremd langsam
300 D oder 20D an Fremd sehr langsam und zum Teil unsicher

Daraus sind auch oftmal die Ausreisser beim Fokussieren bei Offenblende erklärbar

Schluss: Es kann mit Fremdobjetiven klappen und man bekommt damit auch Ergebnisse. Es muss aber eben nicht immer reproduzierbar klappen.

Ich will hier nicht das hohe Lied auf L singen oder Fremdes schmähen, aber ich konnte den Sachverhalt an 20D und meinen 1ern fühlbar nachempfinden ohne jetzt im Millisekundenbereich Messungen anzustellen.

Die Begrenzung der Serienbildgeschwindigkeit durch die Zeit tritt logischerweise nur bei Zeiten auf, die unter 1/fps-max liegen, das wiederrum ist aber logisch.

Wichtig zu wissen, das Canon auch nur "auslöst" wenn der AF "gepackt" hat, wenn also das "System" Canon/Fremdobjektiv "lange" auf der Suche nach dem AF-Optimum ist, geht die Bildgeschwindigkeit zwingend herunter

Mein Fazit: Deine Kamera verhält sich imho im Rahmen Ihrer Möglichkeiten völlig korrekt

MFG

Sven
 
[Vermutung]Canon wird in das EF-Protokoll schon irgendwelche Schwierigkeiten implementiert haben, damit Fremdhersteller etwas gedrosselt werden :lol::ugly:(y)[/Vermutung]
 
Die Vermutung stimmt nicht ganz, Canon legt nur die Protokolle nicht offen (Warum sollten sie auch?), also müssen die Fremdhersteller analysieren(Neudeutsch Reeingineering) was ggf. brauchbare aber eben nie identische Ergebnisse liefert. Ist bei den Blitzen übrigens das Gleiche.

Bei kritischen AF Situationen, schlechtem Licht, oder fragwürdigen Kontrasten, streut sich dann die Spreu vom Weizen. Bei normalen und/oder optimalen Bedingungen klappts, bei grenzwertigen eben nicht immer. Das ist nunmal leider so.
 
Die Vermutung dürfte zutreffen. Ähnlich wie früher Microsoft bei Dokumentformaten scheint Canon "Fallen" ins Protokoll einzubauen, damit es nicht so leicht reproduziert werden kann. Ein nettes Beispiel ist die Änderung der Blendensteuerung, durch die alte Fremdobjektive nicht abblenden können. Ziemlich sicher eine Störaktion von Canon.

Bei den neuen Kameras mit LiveView-Belichtungssimulation hat sich nochmals etwas geändert, die Blendensteuerung "spinnt" da ab und zu mit Sigmas an der 5D2 und mit einigen funktioniert auch Kontrast-AF nicht.

Ein Protokoll für so eine serielle Schnittstelle ist normalerweise primitiv genug, dass man es perfekt emulieren kann. Dass das nicht gelingt, weist darauf hin, dass es absichtlich verschleiert wird.
 
Interessante Theorie, dass es am Protokoll liegt. Zusammen mit dem Hinweis, dass das Protokoll bei der 40d gegenüber den Vorgängern geändert wurde (LiveView) passt das auf meine Erfahrung. Bei der 30d hatte ich keine Drosselung mit meinem Tamron 70-210.

Mann o Mann, da bin ich extra wegen des schnelleren und treffsicherern AF von der 30d zur 40d gewechselt und jetzt ist die 40d mit dem Objektiv, für das ich diesen Wechsel vollzogen habe, langsamer als meine 30d. Toller Schildbürgerstreich, den Canon einem da spielt. :grumble:
 
Sagen wir mal so, warum sollte sich Canon veranlasst fühlen, irgendwelche Objektive von irgendwelchen Fremdherstellern zu berücksichtigen...

Imho kann eine Protokolländerung so es sie denn gegeben hat, nicht wirklich so gravierend sein,
schließlich müssen ja auch sämtliche Uralt-EF-Objektive damit auch noch bestimmungsgemäß funktionieren.

Das Problem mit Reengineering welches von den div. Fremdherstellern betrieben werden muss ist halt,
das man nie sämtliche denkbaren Begleitumstände simulieren kann ... worauf man dann
eine im Sinne von Reengineering brauchbare Aufzeichnung des Kommunikationsvorganges hat.

Ich habe sowas bei normalen Industriegeschichten schon mal testhalber versucht,
und sowas ist enorm komplex ... ob man da dann noch irgendwelche "künstlichen" Fallen braucht,
sein mal dahin gestellt.

Mfg
Manuel
 
a) Canon 50mm 1.8
b)Tamron 17-50mm 2.8 (man beachte, beim, wenn auch billigen, Canon Objektiv tritts auf, beim Tamron nicht!!!), Canon 85mm 1.8
c)Ich habs damals schonmal woanders im Forum geschrieben, wollte allerdings keiner glauben... ich bin der Meinung, es liegt einfach am Ansprechverhalten des Objektivs. Das 50er ist halt einfach gebaut und langsam...
 
Kann ich ebenfalls bei der 40D in Verbindung mit dem Sigma 18-125
bestätigen!
Das war mit ein Grund warum ich das Sigma wieder zurück gegeben habe.

Da die Kamera bei AI-Servo auch auslöst wenn noch nicht scharfgestellt wurde kann es eigentlich nicht an der Geschwindigkeit des Objektivs liegen...

Die Geschwindigkeit des Objektives sollte egal sein, was die AF-Geschwindigkeit angeht. Servo löst ja eigentlich immer aus. Um das zu kontrollieren, würde ich das Objektiv mal auf "MF" stellen.
Möglicherweise reagiert das Objektiv oder die Anbindung der Fremdhersteller im Bezug auf Belichtung/Blendensteuerung oder allgemein die Datenverarbeitung langsamer als bei Originalen - ist nur eine vage Vermutung, aber m.E. vorstellbar. Also auch noch einen Test in "M" machen oder in einer Halbautomatik mit Belichtungsspeicherung.
Noch was Grundsätzliches: so ganz egal ist es auf jeden Fall nicht, welches Objektiv vor der Kamera hängt. Soviel ich weiß, braucht die 40D 1/500s Belichtungszeiten oder schneller, um die 6,5fps zu schaffen. Das kann mit lichtschwachen Superzooms schlicht am mangelnden Licht scheitern!
 
Soviel ich weiß, braucht die 40D 1/500s Belichtungszeiten oder schneller, um die 6,5fps zu schaffen. Das kann mit lichtschwachen Superzooms schlicht am mangelnden Licht scheitern!

15 Beiträge hat es gebraucht, bis einer es gesagt hat. Die Serienbildgeschwindigkeit ist eben nur aufgrund der Lichstärke von Objektiven abhängig. Du hast es mit einem 2,8er Objektiv versucht und dann mit einem lichtschwachen. Bist sicher, lieber TO, dass die Bilder min. 1/500 sec Belichtungszeit hatten?

Die Kamera selbst schafft immer die gleiche Geschwindigkeit bei gleichen Voraussetzungen. Mit jedem Canon-, Sigma- oder Tamronobjektiv und auch völlig OHNE Objektiv. :)
 
TVKC völlig falsch ;)

leider ist das bei manchen Objektiven der Fall wieso wollte/konnte man mir auch bei Canon nicht sagen. Es ist einfach so. Mein alter Tamron 28-75 2.8 hat auch nur gefühlte 4fps gemacht was SICHER nicht an der Belichtungszeit lag den auf MF waren die vollen 6fps da.

Nur sobald der AF eingeschaltet ist wird es langsam... würde eher sagen das es an der Kommunikationsfähig der Objektive liegt bzw. manche Vermutungen zu stimmen scheinen.
 
Das selbe Problem gab es vor ca. einem Jahr mit dem Sigma 150-500 und der 40D. Sigma hat darauf hin ein Firmwareupdate (des Objektivs) bereitgestellt - man musste es dazu natürlich einschicken...... aber es hat funktioniert.
Da haben wohl einige Hersteller ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht:rolleyes:
 
Es könnte auch einfach am AF und der Geschwindigkeit des Motors in den Linsen liegen. Der TO schrieb ja, das das auch bei statischen Motiven passiert. Die Frage ist, wieso die Kamera hier nach dem ersten Scharfstellen überhaupt noch mit der Linse kommunizieren sollte und da sehe ich nur einen Grund, nämlich um den Fokus zu verstellen.

Wenn das bei statischen Motiven passiert, bleibt eigentlich nur ein Schluss übrig: Der Kamera AF muss um den optimalen Punkt festzustellen immer (bei jedem Bild) den Fokus verstellen um zu merken wann es besser oder schlechter wird. Wenn das so ist und man hat eine Linse, die sehr viel langsamer als die mit Canon USMs sind, könnte das das Problem erklären. Wäre für mich zumindest logischer als das es irgendwas mit den Protokollen zu tun haben soll. Solange die nicht verschlüsselt sind, sollte jeder, der ein Speicheroszi bedienen kann, so ein Protokoll recht schnell analysiert haben. Besonders viel wird in so einem Linsenprotokoll auch nicht passieren, ausser vielleicht diverse Schalter und die Blendenstellung auszulesen und die Signale für die AF Motorsteuerung zu senden, eventuell noch die aktuell Brennweite auslesen.
 
Laut meiner Beobachtung ist es schon so, das vor JEDEM Auslösen in der Serienbildfunktion scharfgestellt wird,
also ist die AF-Funktion bzw. die Zeit die dafür benötigt wird sicherlich der entscheidendere Faktor,
jedenfall wichtiger wie die Lichtstärke.

Ob das nun am AF-Antrieb oder der Kommunikation liegt, sei mal dahin gestellt.

Interessant wäre so ein Vergleich mal zwischen z.B. 18-55 IS und 17-85 IS USM ... die sind beide von Canon
und haben auch eine ähnliche Lichtstärke (jedenfalls dürfte 3,5 -> 4 nicht so gravierend sein).

Mfg
Manuel
 
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