ikch ahbe auber auch eine blitzanlage... 3 geräter auf stativ mit schirmchen.. lach! denk mal das wird noch besser sein oder?
Die Frage ist meist nicht wie groß, wie viele und von welcher Marke die Blitze sind. Es kommt so gut wie immer darauf an mit dem vorhandenen Material kreativ und geschickt umzugehen. Ich bin aber auf Fotos von Dingen die ins Wasser fallen und von einer Blitzanlage profitieren gespannt.
Der entscheidende Faktor ist die Abbrenndauer des Blitzes um ein scharfes Bild zu erhalten.
Ich bin mir nicht sicher ob der entscheidene Faktor die Abbrenndauer eines Blitzes ist. Ich hab auch Bilder eingefroren bei 1/1, also volle Power, welche ja die längste Abbrennzeit hat. Ich glaube neue, und selbst die meisten alten, Blitze kommen auf eine erheblich kürzere Abbrennzeit als 1/1000 oder 1/2000. Das halte ich für völlig ausreichend. Somit kann eingentlich jeder Blitz verwendet werden sofern er noch blitzt
Die meisten Fehler für Unschärfe sind:
-vorher muss (mit AF oder per Hand) auf einen
Punkt IM Wasser fokussiert werden. Z.B. einen Kochlöffel rein halten. Der Punkt sollte genau der sein wo später die Dinge ins Wasser fallen.
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Unsaubere Scheiben: Scheiben sind näher an der Linse und oft vor der Schärfenebene unscharf zu sehen (sind sie sauber sieht man nichts, auch Tropfen sind "Dreck"). Das ist eine Out-of-Focus Unschärfe und keine Bewegungsunschärfe obwohl die Tropfen dahinter auch unscharf werden. Ähnliches Problem hat man wenn Lichtreflexe auf der Scheibe zu sehen sind.
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Blende so weit es vertretbar ist schließen. Zweistellige Blenden sind schon fast Pflicht. Man kann sich die scharfe Ebene auch vorher von einem DoF-Rechner angeben lassen. Generell kommt es auch auf die Entfernung der Linse zum Objekt an. Mit f/11 50mm und 1m Abstand hab ich gute Erfahrung gemacht. Damit ergibt sich eine scharfe Ebene von fast 20cm. Probieren ist dennoch die beste Theorie
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Das Umgebungslicht ist zu hell. In Abhängigkeit von der Blende fängt man auch mehr Umgebungslicht ein. Generell ist es gut den Raum leicht abzudunkeln und eventuell eine kleine Nachtischlampe in der Ecke stehen zu haben. Ist der Raum zu hell friert der Blitz zwar das Objekt ein, aber da es vorher und nachher auch noch durch das zu helle Umgebungslicht belichtet wird ergeben sich Unschärfen.
-Wichtig ist auch der
Winkel: Schaut man schräg von oben in das Gefäß kann es sein, dass alles nahe der Wasseroberfläche scharf ist, aber die Tropfen welche eher hochplatschen schon wieder unscharf sind.
So das fiel mir spontan ein, gibt bestimmt noch einiges mehr.
Weitere Gedanken zum Formen des Lichtes:
-Billige Blitze die nicht regulierbar sind haben einen kleinen Nachteil. Sie feuern oft mit zu viel Kraft und ihre Leistung lässt sich nur über den Abstand zum Motiv regeln. Dies hat aber wieder den Nachteil, dass Dinge Licht einfangen die keins bekommen sollen (Lichtkegel wird ja größer ...). Abhilfe schaffen hier Filterfolien die vor den Blitz kommen. Wer solche Folien nicht hat kann auch improvisieren. Wenn ich mich recht erinner sind z.B. Toffifee in so einer halb lichtdurchlässigen Kunststoff-Metallbedampfung-Dings. Man kann auch aus Pergamentpapier eine Behilfssoftbox bauen. Die schluckt Licht und macht es weicher. Blaue Einfriertüren machen das Licht kälter. Mit leicht geknitterter Alufolie kann man das Licht mehr "organisch" machen, wie wenn Licht z.B. durch Wellen oder Bäume verschieden ins Wasser eindringt. Die Erste-Hilfe Folie mit der goldenen Seite ist bestimmt auch gut verwendbar...
Viel Spass beim ausprobieren

Mal gucken, wenn ich Zeit hab stell ich mal noch ein EBB-Vorher-Nacher-Bild mit Beschreibung rein. Ich kann mir vorstellen oft werden eigentlich gute Bilder gelöscht. Man kann aber so einiges aus dem Material rausholen wenn man weiss worauf man achten muss.