Ja klar! Von solchen wurde ich auch schon gejagt und auf gerader Strecke durchaus auch mal versägt. Aber solche Leute sitzen halt nicht in einem Porsche, von daher gilt für sie: Bis die erste Kurve uns scheidet.
Solche Monster-Kombis (auch M5 und E63) sind halt gut, solange es gerade aus geht. Da merkt man halt den Unterschied, den ein "sportliches Auto" von einem "Sportauto" trennt.
Solche Monster-Kombis sind halt auch was für Leute, die außer "schneller = besser" nichts anderes kennen.
Genau wie viele Leute bei Kameras eben "größer = besser" denken.
Früher galten andere Gesetze, angegeben wurde vor 50 Jahren sicher auch, aber wer zu der Zeit mit einer (übrigens sehr kleinen) Leica M3 rumgerannt ist, wußte vermutlich
wirklich fast immer genau, warum er das tut. (und zwar eben nicht nur für s Prestige)
Genauso erkennt man einen ernsthaft guten Autofahrer vermutlich heute eher daran, daß er in einem mickerigen Lotus Elise sitzt, als in einem Porsche Cayenne
Ne Kamera wo man direkt weiß, daß der Fotograf was drauf hat, ist für mich allerdings in der heutigen Zeit schwer vorstellbar. Vielleicht eine Nikon D200 oder auch nur ne D50, mit einer kleinen alten Festbrennweite drauf. Ich glaube, von allen Kameras wär das die, wo ich am ehesten denken würde, daß da ein Fotograf ist, der weiß was er tut und der nur am Ergebnis und nicht am Prestige interessiert ist.
Daß es in Wahrheit solche Fotografen auch mit Mk.3 und L-Optiken usw. usf. gibt, oder auch einfach mit ner G9 weil sie ihren "Profikrempel" grad für den Job nicht brauchen oder mitschleppen wollen oder in Willich haben

weiß ich selbst, das braucht man mir nicht erklären.
Thomas