Gelöschtes Mitglied 224258
Guest
AW: Anmerkungen zur Methodik
Hallo Falk,
für deine Theorie spricht auch meine Praxis: mit der D810 und ihrem relativ erschütterungsfreien Verschluss habe ich deutlich weniger Unschärfen im beanstandeten Verschlusszeitenbereich als mit der D4s oder Df. Setze ich zusätzlich noch die Option Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang (MUP) aus der Hand ein, sind die Bilder absolut scharf (aus der Hand wohlgemerkt!).
Allerdings habe ich heute einige meiner anderen Objektive und deren VR im relevanten Bereich von 1/60s und 1/160s durchgespielt. So hatte das 70-200/4 eine ähnliche Tendenz wie das 300er, wobei durch die kürzere Brennweite die Verwacklungsgefahr logischerweise geringer ist. Aber das 400/2,8E FL hatte mit oder ohne 14E III keinerlei Probleme bei jedweder getesteten Verschlusszeit…
Gruß
Michael Weber
IMAGEPOWER
Hallo Falk,
für deine Theorie spricht auch meine Praxis: mit der D810 und ihrem relativ erschütterungsfreien Verschluss habe ich deutlich weniger Unschärfen im beanstandeten Verschlusszeitenbereich als mit der D4s oder Df. Setze ich zusätzlich noch die Option Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang (MUP) aus der Hand ein, sind die Bilder absolut scharf (aus der Hand wohlgemerkt!).
Allerdings habe ich heute einige meiner anderen Objektive und deren VR im relevanten Bereich von 1/60s und 1/160s durchgespielt. So hatte das 70-200/4 eine ähnliche Tendenz wie das 300er, wobei durch die kürzere Brennweite die Verwacklungsgefahr logischerweise geringer ist. Aber das 400/2,8E FL hatte mit oder ohne 14E III keinerlei Probleme bei jedweder getesteten Verschlusszeit…
Gruß
Michael Weber
IMAGEPOWER
Hier aus dem Thread:
Aus meinem Blog:
![]()
Quelle: Shutter induced blur with an SLR camera
Sieht ähnlich aus, oder?
Ich denke, es handelt sich hier um ein ähnliches Problem, die Massenträgheit des Shutters, nicht des Spiegels!, in Kombination mit der leichten Linse, regt ein Element des VR zu Schwingungen an (unter der Annahme, dass die Ergebnisse mit VR OFF im fraglichen Bereich besser sind). Dabei ist es egal, ob der VR einen Linsenschlitten oder Sensorschlitten bewegt.
Falls dem so ist, lässt sich hier per Firmware kaum was machen, ausser, dass die Kamera die fraglichen Verschlußzeiten im Automatikmode vermeidet.
Das Problem wurde damals übrigens von uns ausführlich dokumentiert, ins japanische übersetzt und in der Nachfolgekamera ausgemerzt.
Falls uns Nikon beauftragt, können wir eine solche Untersuchung und Dokumentation zwecks Verifikation, ggfs. Fehlerbehebung in einem Updateprodukt gerne durchführen. Eine solche Untersuchung kostet Zeit, aber die notwendigen Schritte sind in dem Link oben alle gut dokumentiert.
mlG
Falk