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Wirkt sich die Farbraumeinstellung bei RAW aus?

Wenn ich es universell und gut möchte, immer Adobe 98 aufnehemen und dann eventuell bei Bedarf selbst in sRGB konvertieren.

Beim RAW ist doch völlig wurst, wie ich aufnehme, ich entscheide bei der Konvertierung.
Und Adobe RGB ist eben nicht erste Wahl, wenn ich nicht volle Kontrolle über die gesamte Kette habe.
 
Die meisten meiner Fotos werden aber auf dem Monitor betrachtet, der angeblich eine 97%ige aRGB-Abdeckung hat. http://www.prad.de/new/monitore/test/2010/test-dell-u2711.html#Einleitung

Ich habe ihn mir vor einigen Monaten zugelegt, als der alte immer dunkler wurde und man kein gescheites Weiß mehr einstellen konnte und er so nicht mehr zu gebrauchen war. Er war seinerzeit noch einigermaßen bezahlbar (etwa 700) und ich kann bislang nichts Negatives berichten.

Aber natürlich ist sRGB allgemein praxistauglicher für die meisten Anwender.

BG,
RB

Wenn der Monitor so gut ist, muss er dennoch sauber kalibriert und profiliert werden. Sonst zeigt er irgendetwas an, aber bestimmt kein sauberes aRGB oder gar Pro Photo RGB. Ein gutes Kalibrierungsgerät und dessen Software haut einem auch die Messungen so lange um die Ohren bis wirklich alles passt. Billige Messgeräte sagen immer 'hurra, alles super', auch wenn der Monitor den gewünschten Farbraum überhaupt nicht darstellen kann. Hauptsache der Käufer ist zufrieden. Dann muss das neu erstelle Farbprofil noch im Betriebssystem hinterlegt werden. Unter Windows etwas versteckt, unter Linux schlichtweg nicht vorgesehen.

Das Kameradisplay ist ebenfalls immer in sRGB gehalten. aRGB kann es nicht. OK, für eine D4 weiß ich es nicht.
 
Wenn der Monitor so gut ist, muss er dennoch sauber kalibriert und profiliert werden. Sonst zeigt er irgendetwas an, aber bestimmt kein sauberes aRGB oder gar Pro Photo RGB. Ein gutes Kalibrierungsgerät und dessen Software haut einem auch die Messungen so lange um die Ohren bis wirklich alles passt. Billige Messgeräte sagen immer 'hurra, alles super', auch wenn der Monitor den gewünschten Farbraum überhaupt nicht darstellen kann. Hauptsache der Käufer ist zufrieden. Dann muss das neu erstelle Farbprofil noch im Betriebssystem hinterlegt werden. Unter Windows etwas versteckt, unter Linux schlichtweg nicht vorgesehen.

Das Kameradisplay ist ebenfalls immer in sRGB gehalten. aRGB kann es nicht. OK, für eine D4 weiß ich es nicht.

Der Monitor hat werksseitig vorkalibrierte Moden. Das Problem der Kalibrierung ist im übrigen nicht farbraumspezifisch, also bei sRGB genauso vorhanden.

Dass man am Kameradisplay eine gescheite Farbdarstellung hinbekommt, hätte ich ohnehin nicht erwartet, das ist für mich kein Kriterium.

BG,
RB
 
Gut, dann ist ja alles in Ordnung. Ich würde mich dennoch mit dem Thema ein wenig beschäftigen und auch die Begriffe Kalibrierung und Profilierung einmal trennen. Das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun und die werksseitigen Voreinstellungen... Aber ich will niemanden bekehren. Nur die häufig geführten Diskussionen über 'komische Farben' hier im Forum führen zu überhaupt nichts, wenn jeder etwas anderes sieht.
 
Das ist so schlichtweg falsch ;)

Das musste ja kommen.
Dann zeig mir bitte, wo in KDE oder wenn es sein muss in Gnome im Betriebssystem, nicht in der Applikation ein .icc Frabprofil hinterlegt werden kann. Ich suche nämlich schon etwas länger. Es reicht nicht, wenn eine Applikation ein Profil interpretieren kann, das Betriebssystem und dessen Grafiktreiber aber irgend etwas darstellt. Das merkt man natürlich erst, wenn man ein Betriebssystem zusätzlich nutzt, das als solches die Farbprofile durchgehend unterstützt, und jetzt kommt es wieder: Zum Beispiel Mircosoft Windows.

Der Link zeigt, womit man mit irgend einer Software ein Profil erstellen könnte, die bestimmt auch auf einer von drei Distributionen funktioniert. Wieder einmal klasse hierbei:
aus dem Link schrieb:
Wer das CMS also mit Geräten der Hersteller X-Rite und Gretag-Macbeth einsetzen möchte, muss sich den aktuellen Quellcode von [4] herunterladen und die Binärdateien selbst kompilieren. Das Verzeichnis »doc« im Quelltext-Archiv enthält eine umfangreiche Dokumentation und listet in der Datei »doc/instruments.html« die unterstützte Hardware.
x-Rite ist natürlich vollkommen unbedeutend... Linux habe ich selber drei mal installiert und weiß auch, wo die Grenzen liegen.
 
Unter Unity: Systemeinstellungen…->Farbe

Kann hübsch für jedes Gerät ein Profil hinterlegt werden. Da die darunterliegende Software distributionsunabhängig ist, funktioniert das ganze auch unter KDE/GNOME/etc. Evtl. sieht nur die GUI anders aus :)

Und dreimal installieren ist jetzt ja nicht soo aussagekräftig. Nach drei Bildern weiß ich ja auch noch nicht, was meine D5000 alles kann oder auch nicht :)
 
Das ist natürlich klar, wenn man etwas zum Drucken oder Entwickeln gibt, sollte man schon wissen, welches Farbprofil verlangt wird...

Die meisten meiner Fotos werden aber auf dem Monitor betrachtet, der angeblich eine 97%ige aRGB-Abdeckung hat. http://www.prad.de/new/monitore/test/2010/test-dell-u2711.html#Einleitung

Ich habe ihn mir vor einigen Monaten zugelegt, als der alte immer dunkler wurde und man kein gescheites Weiß mehr einstellen konnte und er so nicht mehr zu gebrauchen war. Er war seinerzeit noch einigermaßen bezahlbar (etwa 700) und ich kann bislang nichts Negatives berichten.

Aber natürlich ist sRGB allgemein praxistauglicher für die meisten Anwender.

BG,
RB

vergiss nicht das ding unbedingt gut zu kalibrieren. Ich hab den Dell u2410 und stunden gebraucht bis der richtig kalibriert war mit Windows 7 :D die ersten monate hat Windows dann trotzdem immer das falsche profil geladen, daher musste ich dann immer zuerst das kalibrierungsprogramm (iColor Display 3.7.2.0) starten damit das profil auf das richtige wechselt. Seit dem hasse ich windows ;)

Falls du ihn nicht kalibrierst werden deine Fotos, vorallem die Hauttöne, für andere betrachter zu blass sein. ausserdem brauchst du auch Software welche ein farbmanagement unterstützen (z.b Lightroom oder Photoshop)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt gibt es schon so viele Jahre Adobe RGB und immer noch ist das ein Exot. Meine Einschätzung: das wird nichts mehr, wird denselben Weg gehen wir JPG2000.
 
Na ganz stimmt das nicht.
Wenn ich dem Spezialisten meines Vertrauens glauben darf, hat Adobe RGB durchaus seine Berechtigung. Es erweitert den Farbraum und soll besonders bei den Grüntönen besser sein. Immer vorausgesetzt man weiß was man tut und verarbeitet die Daten auf Papier im selben Farbraum.
Für Anfänger und sogar die meisten Profis zu viel des Guten.
Landschaftsfotografen, die ihre Drucke selber herstellen, können ggf. noch etwas mehr herausholen als bei sRGB.
 
Die Frage des TO ist zwar bereits beantwortet ..
aber immer wieder kommen halbwahre Aussagen zu Farbräumen ins Spiel die mit etwas Basis-Hintergrundwissen schnell geordnet werden könnten was ich hiermit gerne tue, übrigens alles leicht verifizierbar:

Farbräume gibt es wie Sand am Meer, sehen wir uns die an die für UNS maßgeblich sind:

RGB
- Für "selbstleuchtende Medien" wie einen Monitor mit vielleicht Millionen von Farben und vielleicht tausenden von Zwischenstufungen werden "additive" Farbräume wie Adobe RGB genutzt. Dessen Primärfarben übereinander gelegt 3x volle Menge Licht = volle Leuchtkraft = Farbe weiß (**)
Additiv bedeutet hier = Je mehr Primärfarbe desto näher an Weiß

CYMK
- Auf einem "reflektiven Medium" wie Papier, das NICHT selbst Licht aussendet sondern nur einen Bruchteil des einfallenden Lichts reflektiert ! werden "subtraktive" Farbräume wie CYMK eingesetzt. Durch zusammenlegen der Primärfarben wird "Schwarz" erzeugt. C+Y+M ergeben jedoch kein tiefes schwarz weshalb noch K hinzugegeben wird, Weiß ist wie bei den LED- und LCD-Monitoren die Hintergrundfarbe (**).
Subtraktiv = Je WENIGER Primärfarbe desto näher an Weiß

Der Zweck
- den maßgeblichen Zweck kann man sich nun fast schon denken : nachgeschalteter Technik en Detail zu beschreiben WAS WIE zu tun ist um etwas aus Farbraum x in Farbraum y möglichst umfassend wiederzugeben.
Da ein Farbraum über Gerätespezifische Profile der Technik mitteilt WIE die Farben zu erzeugen sind, lassen sich damit auch "Inhalte" zwischen Farbräumen wie additives vom Bildschirm auf subtraktives wie Papier umrechnen.

Wenn einer der beiden Farbräume jedoch den Inhalt nur begrenzt wiedergeben kann, also z.B. anstelle von 256 Grünschattierungen nur z.B. 5 erzeugen kann, muss man sich auf den "gemeinsamsten Nenner" einigen.
Dann wird so weit das geht eben gesucht WELCHER der "machbaren 5" denen in den 256 entspricht? und das sind dann z.B. Nr. 233, 211, 145, 25, 3. ALLE Vorhandenen Grünwerte vom Ursprung werden dann auf eben diese 5 "herunterkonvertiert", ebenso bei den Blau- und Rottönen, wobei mit nur 5 Stufen da kaum sinnvoles bleibt.

sRGB
- Da es erhebliche Unterschiede im darstellbaren Kontrastumfang (Gradation) von Monitoren, Papieren wie Zeitung oder FineArt, "einfachen RGB-Druckern" oder besseren CYMK-Druckern gibt etc. hat sich die Industrie schon längst auf den verbindenden gemeinsamen Nenner geeinigt; und das ist sRGB.


Adobe RGB oder sRGB
- Die Frage steht von Laien (zu) häufig im Raum: Besser Adobe RGB oder sRGB einstellen?
Die Antwort mag viele überraschen: Zumeist sRGB !
Warum?
Das Ziel lautet schlicht die maximal mögliche Wiedergabe mit dem was das schwächste Medium kann zu erreichen, also so nahe wie möglich den Kontrastumfang 1:1 konvertieren zu können, oder von 256 möglichen wenigsten 230, oder 220 usw.! Mit einem überdimensionierten Farbraum wird jedoch das Gegenteil erreicht:

Je weniger das Ausgabemedium an Kontrasten aus dem Ursprung übernehmen kann (ob 150, 80 oder gar nur 5 von 256 wie im Beispiel je Primärfarbe, desto eher kann man das als "Tonwertabriss" auch sehen. Schauen wir uns das mal an:
- Wir speichern ! in Adobe RGB; und von z.B. 256 Stufungen jeder Primärfarbe befinden sich 30 in dem Bereich den sRGB erst gar nicht abdeckt.
Konvertieren wir nun für den DRCK nach CYMK (machen die meisten Drucker ungefragt) und das Medium kann vom gelieferten Farbraum 80 Stufen übernehmen, dann sind das das auch nur diese 80 Kontrastabstufungen die verfügbar sind.
- Speichern wir dagegen direkt nach sRGB , dann BLEIBEN schon mal 30 Stufungen mehr als "Konvertierangebot" übrig und davon stehen dann evtl. weitere 2, 8, 21 oder auch alle 30 sonst verlorenen Stufungen nun zusätzlich nutzbar!
Das Ergebnis kann NICHT schlechter werden, aber besser (solange es um Druckerzeugnisse geht).

Ich hoffe mit diesen kurzen einfach gehaltenen Erläuterungen die wichtigsten aufgekommenen Fragen hier zur Farbmetrik beantwortet zu haben.

LG
Gerd

(**): Bei LED oder LCD-Monitore wird die Farbe Weiß vom "Hintergrundlicht" erzeugt (CCFL / LED).
 
Zuletzt bearbeitet:
NRW-Foto;10639531 [B schrieb:
Adobe RGB oder sRGB[/B]
- Die Frage steht von Laien (zu) häufig im Raum: Besser Adobe RGB oder sRGB einstellen?
Die Antwort mag viele überraschen: Zumeist sRGB !
Warum?
Das Ziel lautet schlicht die maximal mögliche Wiedergabe mit dem was das schwächste Medium kann zu erreichen, also so nahe wie möglich den Kontrastumfang 1:1 konvertieren zu können, oder von 256 möglichen wenigsten 230, oder 220 usw.! Mit einem überdimensionierten Farbraum wird jedoch das Gegenteil erreicht:
Der CYMK Farbraum zumindest für den Offsetdruck liegt doch "quer" zum RGB Farbraum und kann kaum mit sRGB abgedeckt werden.
Der Adobe RGB Farbraum wurde doch genau für die Konvertierung in den CYMK Farbraum für den Offsetdruck entwickelt somit verstehe ich die Aussage nur dann wenn wir uns in einem Bereich bewegen der nur sehr schlecht im Offsetdruck abgedeckt werden kann (d.h. meistens im grünen Bereich). Somit leuchtendes Grün hätten wir alle gern im Druck und gerade da (oder auch im sehr tiefen Blau) kann es durchaus zu Tonwertabrissen bei der Konvertierung kommen. Das gilt aber für sRGB wie für aRGB (fast) identisch...

Hier mal gut erklärt und visualisiert:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9535792&postcount=17
 
Zuletzt bearbeitet:
Der CYMK Farbraum zumindest für den Offsetdruck liegt doch "quer" zum RGB Farbraum und kann kaum mit sRGB abgedeckt werden.
Der Adobe RGB Farbraum wurde doch genau für die Konvertierung in den CYMK Farbraum für den Offsetdruck entwickelt somit verstehe ich die Aussage nur dann wenn wir uns in einem Bereich bewegen der nur sehr schlecht im Offsetdruck abgedeckt werden kann (d.h. meistens im grünen Bereich). Somit leuchtendes Grün hätten wir alle gern im Druck und gerade da (oder auch im sehr tiefen Blau) kann es durchaus zu Tonwertabrissen bei der Konvertierung kommen. Das gilt aber für sRGB wie für aRGB (fast) identisch...

Hier mal gut erklärt und visualisiert:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9535792&postcount=17
Nun, die Visualisierung.. stammt in deinem Link von der Quato-Software iColor Display und bezieht sich NICHT auf cmyk (subtraktiv) sondern auf auf Monitore, also additive Farbräume.
Auch das "Quer" wird nicht erklärt und wie es scheint auch falsch eingeordnet.

Nochmal: Farbräume sind Gerätespezifische Übersetzer mit dem ZIEL so nahe wie möglich auf einen Nenner zu kommen.

Einen 1:1 Print wie er in deinem Link versprochen wird, den GIBT ES NICHT! Denn reflektive Medien sind nicht in der Lage den Kontrastumfang eines selbstleuchtenden Monitors wiederzugeben, deshalb gibt es IMMER nur eine Annäherung. Bei Prints kommt zudem noch der Betrachtungswinkel, Farbtemperatur der Lichtumgebung und weiteres hinzu das unter Stichwort METAMERIE nachzulesen ist.

Im übrigen gebe ich natürlich keine Tiefendetails wie im Seminar einfach so preis :angel: und muss auch immer an jene denken die noch keinen Themenbackground haben, deshalb ja auch "einfach gehalten". Die globalen FACH-Ansprechpartner helfen da sicher auch weiter (klicken) und alle meine Aussagen sind wie eingangs beschrieben leicht verifizierbar.

LG
Gerd

EDITH
Man sollte immer bedenken das "Druckerzeugnisse" immer nur einen Kompromiss dessen wiedergeben können was sich auf dem Bildschirm noch zeigt und dieser wiederum auch nur einen Kompromiss vom Ursprung.

Ebenso IST sRGB nur ein Kompromiss, für FineArt und komplexe Kunstdrucke würde ich im RGB-Raum bleiben und eben mit der Berufserfahrung aus über 10 Jahren auch zum Ziel kommen. Für einen Laien ohne den fachlichen Hintergrund ist das mit unendlichen Stolpersteinen versehen.

Schon wer sein System zwar profiliert hat, aber über die Grafikkarte und NICHT über die Monitor-CLUT, der arbeitet seither mit vielleicht 90-95% des ursprünglichen Tonwertes weil für die Profilierung eben 3, 5, 10 und auch mehr ! Kanäle "ersetzt" wurden um die "richtige" Farbe zu zeigen. Die fallen nun auch bei der Wandlung raus und wer das dann ohne profundes Wissen mit RGB umsetzen will.. na gute Nacht.. das sind die die über "die böse Druckerei" schimpfen.. wo sie doch alles profiliert haben.. nur das es an zu wenig Fachgrundlagen liegt
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Gerd:
Gute Kommentare und auch erfrischend.:top:

Aber genau für das von dir beschrieben "Thema" gibt es ja am Monitor die Soft-Proof Funktion und genau da wird so gut wie möglich! simuliert wie das Endprofukt auf dem Papier aussiehen wird. Zudem "gute" Programme reduzieren auch entsprechend den Kontrastumfang (Papierweiß-Simulation). Ohne das entsprechende ICC Profil klappt diese Simulation natürlich nicht.

Kennt man das Ausgabemedium und die Maschine ist es natürlich wenn ein ICC Profil vorliegt "grob" fahrlässig mit Adobe RGB weiter zu verfahren.

Somit da sind wir einer Meinung...:)

P.S: Ohne einen vernünftigen profilierten Monitor (nicht GK!) braucht man sich über Farbräume mE keinen Kopf machen...=> sRGB und alles wird gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje, das Thema war damals Teil meiner Abschlussarbeit. Wer sich mal intensiv mit Farb-Management beschäftigt hat, weiß, dass das nicht so einfach zu beantworten ist. Gerd hat es eigentlich ganz gut beschrieben.
 
Werter Gerd, vielen dank für die höchst informative Antwort! Ich habe zwar nicht alles verstanden, dank diesem Thread aber doch nochmal schnell überprüft ob ich sRGB eingestellt habe. Hatte ich, Glück gehabt :D
 
sRGB
- Da es erhebliche Unterschiede im darstellbaren Kontrastumfang […] gibt hat sich die Industrie schon längst auf den verbindenden gemeinsamen Nenner geeinigt; und das ist sRGB.
Im Consumerbereich, ja.

Adobe RGB oder sRGB

Das Ziel lautet schlicht die maximal mögliche Wiedergabe mit dem was das schwächste Medium kann zu erreichen, also so nahe wie möglich den Kontrastumfang 1:1 konvertieren zu können, oder von 256 möglichen wenigsten 230, oder 220 usw.! Mit einem überdimensionierten Farbraum wird jedoch das Gegenteil erreicht:
Es gibt einige Gründe, die gegen die Verwendung von Adobe RGB sprechen. Die beiden für mich entscheidenden sind:

1. Der verwendete Monitor ist gar nicht in der Lage den Farbraum abzubilden.
2. Das Sujet zieht keinen Vorteil aus den hinzugewonnenen Bereichen.

Ich sehe aber auch keinen Grund auf Adobe RGB zu verzichten – vorausgesetzt Punkt 1 ist nicht zutreffend. Liegen die Daten in 16 Bit vor gehen eher keine Tonwertstufen verloren und durch die Auswahl des richtigen Rendering Intents werden Tonwertabrisse vermieden.
 
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