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Hilfe, ich verzweifle Raw, JPG usw.

**Franziska**

Themenersteller
Hallo,

habe ein Problem, und zwar hab ich meine Bildqualität von JPEG auf RAW umgestellt, wegen dem nachträglichen Bearbeiten.
Wenn ich jetzt aber mein RAW Bild mit Gimp öffne, ist es irgendwie farbloser und dunkler (teilweise auch bläulicher, wenn ich micht nicht täusche) als es in Wirklichkeit ist.
Ist das normal??? Muss ich also alles manuell neu einstellen, bis es mir gefällt und einigermaßen natürlich erscheint?
Ich habe beispielsweise einen Bach fotografiert, mit Moos und rot/braunen Blättern drumherum, welche auf meiner Kamera in schön kräftigen Farben zu sehen sind.
Aber am Computer sieht das Ganze einfach nur zum Heulen aus!

Ich hoffe die Frage ist nicht allzu blöd und ich bin im richtigen Thread gelandet :D

Liebe Grüße Franzi
 
Hallo Franzi,

seit wann kann man den RAW-Bilder in Gimp öffnen?

Mit einem zusätzlichen Plugin namens UFRAW. Und da ist schon der Haken. Persönlich finde ich das Teil nicht gerade sehr förderlich, was die RAW Bearbeitung angeht.

Suche dir mal nen anderen RAW Konverter. Eines mußt du dir aber immer im Klaren sein. RAW Dateien sind eben nur die Rohdateien und sehen immer flauer, unschärfer, schlechter aus, als ein fertiges JPG direkt aus der Kamera.
 
Suche dir mal nen anderen RAW Konverter. Eines mußt du dir aber immer im Klaren sein. RAW Dateien sind eben nur die Rohdateien und sehen immer flauer, unschärfer, schlechter aus, als ein fertiges JPG direkt aus der Kamera.
Okay, das heißt, dass es prinzipiell also "normal" ist, dass die Bilder jetzt so aussehen und jetzt muss ich die irgendwie bearbeiten, damit sie schön aussehen? :ugly: :D
Ich habe immer gedacht, dass die Bilder mit RAW eben nicht unschärfer und schlechter sind...oder wofür brauche ich es dann?

Du meinst also, ich solle mir einen anderen Konverter suchen? Was ist an anderen dann besser?
Sorry für die blöden Fragen...

Muss noch etwas dazu sagen. Also ich hab ja vorher normal JPEG gehabt und konnte meine Bilder ja dann in Gimp nachträglich bearbeiten (Kontrast, Sättigung, Weißabgleich etc...).
Dann wurde mir aber zu RAW geraten, irgendwie wegen dem Weißabgleich und Qualitätseinbußen durch die Bearbeitung :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist normal, weil jedes RAW interpretiert werden muß.

Wenn Du es Dir einfach machen willst, nimmst Du das Programm, das Deiner Kamera beilag. Bei Canon heißt es DPP, bei Nikon ViewNX. Andere Hersteller legen sicher auch Konverter bei.
 
Das ist normal, weil jedes RAW interpretiert werden muß.

Wenn Du es Dir einfach machen willst, nimmst Du das Programm, das Deiner Kamera beilag. Bei Canon heißt es DPP, bei Nikon ViewNX. Andere Hersteller legen sicher auch Konverter bei.

Okay, dann mache ich mich mal an die Installation von ViewNX :D
 
Wenn ich jetzt aber mein RAW Bild mit Gimp öffne, ist es irgendwie farbloser und dunkler (teilweise auch bläulicher, wenn ich micht nicht täusche) als es in Wirklichkeit ist. Ist das normal???

Ja und Nein. ;)

Der Hintergrund ist folgender:

Um ein RAW darstellen zu können, müssen bestimmte Rechenoperationen auf die eigentlichen RAW-Daten, die sich in der Datei befinden, angewandt werden. Deine Kamera macht, wenn sie ein JPG erstellt, nichts anderes, als Rechenoperationen auf die Daten vom Sensor anzuwenden. Die Kamera ist also auch ein RAW-Konverter. Auch wenn man normalerweise nichts davon merkt.

Bei diesen Rechenoperationen gibt es jetzt zwei wichtige Punkte zu beachten:

1. Es gibt verschiedene Wege, sprich Operationen, um aus RAW ein sichtbares Bild zu machen.
2. Die Rechenoperationen benötigen bestimmte Parameter um ein Ergebnis zu liefern.

Teile dieser Parameter können vom Benutzer beeinflusst werden, andere nicht. Wichtig: Es muss immer einen Satz von Parametern geben. Ansonsten ist eine Interpretation nicht möglich.

Warum sieht dein Bild also so unansehnlich aus?

Was du siehst ist die Interpretation der RAW-Daten durch UFRaw mit den Algorithmen und Basisparametern dieses Programms. Möglicherweise sind die Algorithmen und Parameter eher auf eine möglichst neutrale Einstellung eingerichtet, um einen guten Startpunkt für die weitere Entwicklung durch den Benutzer, also in diesem Fall durch dich, zu bieten.

Muss ich also alles manuell neu einstellen, bis es mir gefällt und einigermaßen natürlich erscheint?

Ja. Normalerweise bieten die RAW-Konverter die Möglichkeit, eigene Basiseinstellungen anzulegen, die dann beim Öffnen einer Datei angewandt werden. Prinzipiell bedeutet aber RAW-Entwicklung, das man tatsächlich jedes Bild "anfasst" und gezielt entwickelt. Man kann sich allerdings bei den gängigen Konvertern durch bestimmte Hilfsmittel (Stapelverarbeitung etc.) das Leben etwas leichter machen.

Ob und in welchem Umfang UFRaw diese Möglichkeiten bietet kann ich leider nicht sagen. Und bei ViewNX bin ich mir auch nicht sicher.

Gruß
Christian

Edit: Zu langsam :)
 
Wow danke, das hilft mir schon viel weiter. Mir hat es schon am Verstädnis gemangelt, in dieser Hinsicht bin ich jetzt etwas aufgeklärt ;)

Also, am Besten ist es vermutlich also, wenn ich beides hab... also RAW und JPEG, jenachdem wie sehr ich mein Bild hinterher bearbeiten oder verändern möchte, verwende ich eben das eine oder das andere...
Werde mich aber dennoch mal mit diesem ViwNX befassen...

Was meintest du mit "zu langsam" ? :ugly: :D
 
Wenn man die meisten Photos im JPEG schiesst braucht man keine DSLR. RAW hat halt den Vorteil, dass man im Nachhinein entscheiden kann wie das JPEG aussieht, dass man den WEissabgleich besser verändern kann, dass man dunkle Stellen im Bild besser aufhellen kann, helle Stellen besser abdunkeln.

Selbst wenn du im Nachhinein nicht jedes einzelne Bild aus dem RAW entwickeln willst, legste dir Standardeinstellungen zu, und kannst dann mit dem richtigen Programm genauso mit einem Klick aus allen RAW-Dateien JPEGs machen. Die Standardeinstellungen legst du dann aber fest, und nicht die Kamera. Du kannst wenn du nur im RAW knipst, mit dem richtigen Programm fast genauso schnell zu JPEGs kommen, als wenn die Kamera das selbst umwandelt und gleich JPEGs ausspuckt.

Wenn du dich mal ausführlich mit RAW-Entwicklung beschäftigst (einfach die ganzen Tutorials auf Youtube anschauen), merkste das erst so das Potential einer DSLR hervorkommt.
Sonst kannste dir auch ne Kompaktknipse holen, ohne RAW verschenkt man doch ziemlich das Potential. Vor allem Weissabgleich, Lichter und Schatten, das ist der Kernvorteil von Raw, aber auch Schärfen bekommt man besser hin als das JPEG aus der Kamera, wenn man Übung bekommt.
 
ViewNX interpretiert die RAW-Dateien fast so wie die Kamera das mit den JPGs machen würde. Von daher solltest Du kaum einen Unterschied bemerken.

Auch andere Konverter sind zum Teil empfehlenswert, aber ViewNX ist halt kostenlos mit dabei. Hilfreich für Anfänger ist es, wenn die Konverter ein brauchbares Kameraprofil dabei haben. Das ist dann quasi eine Vorbearbeitung wie es der Hersteller des Konverters machen würde.

Wenn Du Probleme hast, bei Youtube sind inzwischen zu fast allen Themen Videos vorhanden, auch zu ViewNX2.
 
Was meintest du mit "zu langsam" ? :ugly: :D

Das bezog sich nicht auf dich, sondern auf die Antworten meiner Vorposter, die die wichtigsten Inhalte meiner Ausführungen eigentlich schon genannt hatten. Nur etwas weniger ausführlich. ;)

Also, am Besten ist es vermutlich also, wenn ich beides hab... also RAW und JPEG, jenachdem wie sehr ich mein Bild hinterher bearbeiten oder verändern möchte, verwende ich eben das eine oder das andere...

Grundsätzlich keine schlechte Idee. Vor allem am Anfang. Aber bitte beachte noch einmal folgendes:

Auch die JPG-Engine der Kamera ist ein RAW-Konverter mit eigenen Algorithmen und Parametern. Das bedeutet, dass das JPG aus der Kamera auch nur eine Interpretation ist. Keinesfalls aber die einzig wahre Darstellung der fotografierten Situation.

Das JPG ist nicht "echter", "realer" oder "besser" als deine eigene Entwicklung im Konverter. Trotzdem kann dir natürlich die Interpretation der Kamera besser gefallen als deine. Das ist kein Problem. Die Qualität eines Fotografen hängt nicht davon ab, in welchem Format er seine Bilder speichert. :)

Gruß
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die meisten Photos im JPEG schiesst braucht man keine DSLR. [...]
Sonst kannste dir auch ne Kompaktknipse holen, ohne RAW verschenkt man doch ziemlich das Potential. [...]

Das halte ich für übertrieben...

[...]
Trotzdem kann dir natürlich die Interpretation der Kamera besser gefallen als deine. Das ist kein Problem. Die Qualität eines Fotografen hängt nicht davon ab, in welchem Format er seine Bilder speichert. :)

Gruß
Christian

Endlich :top:
 
Wenn man die meisten Photos im JPEG schiesst braucht man keine DSLR.

Aha. Die Bildqualität einer DSLR sinkt also automatisch auf Kompaktkameraniveau, wenn man in JPG fotografiert. :confused:

Diesen Standpunkt halte ich für ebenso weit verbreitet wie falsch.

RAW hat halt den Vorteil, dass man im Nachhinein entscheiden kann wie das JPEG aussieht, dass man den WEissabgleich besser verändern kann, dass man dunkle Stellen im Bild besser aufhellen kann, helle Stellen besser abdunkeln.

Wenn man RAW nur als Mittel zur Rettung technisch schlechter Bilder sieht, dann lässt man eigentlich die wirklichen Vorteile außen vor. Meiner Meinung nach liegt der Vorteil von RAW darin, dass es möglich ist, das Bild ohne, oder nur mit geringen, Qualitätsverlusten, so zu bearbeiten, wie man es gerne möchte. Selbst dann, wenn es am Ende mit der Realität nichts mehr zu tun hat.

RAW nur als "Rettungsanker" zu begreifen, ist demnach eigentlich zu kurz gedacht. Die Verwendung von RAW entbindet den Fotografen nicht von der Pflicht, die Technik zu beherrschen und entsprechend technisch einwandfreie Bilder zu machen. Ist das der Fall, dann kommt man auch hervorragend mit dem eingebauten RAW-Konverter der Kamera zurecht.

Ich persönlich nutze ausschließlich das RAW-Format. Warum? Weil es mir Spaß macht die Bilder zu bearbeiten und mich so noch intensiver mit ihnen zu beschäftigen. Esoterische Gründe für oder wider JPG bzw. RAW spielen da für mich keine Rolle.

Gruß
Christian
 
ViewNX interpretiert die RAW-Dateien fast so wie die Kamera das mit den JPGs machen würde. Von daher solltest Du kaum einen Unterschied bemerken.

Auch andere Konverter sind zum Teil empfehlenswert, aber ViewNX ist halt kostenlos mit dabei. Hilfreich für Anfänger ist es, wenn die Konverter ein brauchbares Kameraprofil dabei haben. Das ist dann quasi eine Vorbearbeitung wie es der Hersteller des Konverters machen würde.

Canons Pendant kann auch alle Kamera-Einstellungen wie Farbsättigung oder Presets ("Picture Styles") interpretieren. Die herstellerunabhängigen Raw-Konverter machen das alle nicht, da ist beim Weißabgleich Schluß, und der sieht bei gleichem Wert schon ganz anders aus als in der Kamera bzw. dem "Original"-Konverter.
Ich vermute hier den Hauptgrund für die im direkten Vergleich so unschön aussehenden Raws.

UFRaw finde ich im übrigen, vorsichtig ausgedrückt, nicht so prickelnd zu handhaben. Rawtherapee gefällt mir da deutlich besser.
 
Wenn man die meisten Photos im JPEG schiesst braucht man keine DSLR.

sorry, aber tut so ein Schmarren wirklich not? diese Art von Polemik bringt die TO doch nicht weiter



Das JPG ist nicht "echter", "realer" oder "besser" als deine eigene Entwicklung im Konverter. Trotzdem kann dir natürlich die Interpretation der Kamera besser gefallen als deine.

Die Bildqualität einer DSLR sinkt nicht automatisch auf Kompaktkameraniveau, wenn man in JPG fotografiert und die Qualität der nikoneigenen JPG-Engine ist wirklich nicht schlecht. :top: Für die allermeisten ooc-Bilder braucht man nicht unbedingt RAW, vor allem dann nicht wenn man mit der RAW-Entwicklung große Probleme hat. In beiden Formaten zu fotografieren ist ok, wenn mal was schief geht kann man immer noch aufs RAW ausweichen.
 
Wenn man die meisten Photos im JPEG schiesst braucht man keine DSLR. RAW hat halt den Vorteil, dass man im Nachhinein entscheiden kann wie das JPEG aussieht, dass man den WEissabgleich besser verändern kann, dass man dunkle Stellen im Bild besser aufhellen kann, helle Stellen besser abdunkeln.
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Ich glaube, diese Aussage sollte man so nicht stehenlassen.
Ich fotografiere schon lange, aber erst seit kurzem ersthaft digital mit DSLR, davor Dias und als Zwischenschritt digitale "Knipsen".

Da die TO (so wie ich auch noch) anscheinend erst dabei ist, die Zusammenhänge zu verstehen und sich eine Meinung zu bilden, nochmal der Versuch der Zuordnung:

Die Kamera erzeugt erstmal nur (RAW) Daten. Eine DSLR hat hier auf jeden Fall schon Vorteile (grösserer Sensor, zumindest als Option bessere Objektive, mehr manuelle Eingriffsmöglichkeiten.). Eine Abgrenzung zu kleineren / billigeren Kameras ist hier auf jeden Fall vorhanden.

Jede Digitalkamera rechnet diese RAW-Daten dann um in jpg, je nach Kameraausstattung mit wählbarer Charakteristik.
Wenn man seine Kamera so nutzt, vergleich ich das mit:
Ich probiere verschiedene Filme, suche den aus der mir von der Charakteristik gefällt und gebe die Filme weg zum Entwickeln und Ausbelichtung.
Was zurückkommt, muß ich so nehmen oder wegwerfen.
Da die Fotolabors meist wissen was sie tun bzw. heute automatisierte Prozesse haben, kommt dabeim Regelfall was durchaus brauchbares raus - genauso wie die jpgs aus der Kamera.

(Der Vergleich hinkt etwas, da man wenig komprimierte jpg durchaus auch noch in Grenzen nachbearbeiten kann).

Im Gegensatz dazu entspricht die Speicherung von RAWs und deren "Entwicklung" in einer Bildbearbeitung dem Vorgehen:
Ich fotografiere, mache aber Entwicklung und Belichtung in der Dunkelkammer selber.
Diese Schrit MUSS man machen, bei entsprechendem Können werden die Ergebnisse ggf. besser / anders, es kann aber auch passieren daß man viel Zeit investiert und das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist.

Ich für meinen Teil fotografiere im MOment weiterhin mit jpg...

grüsse
Jürgen
 
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