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K200D bei extrem niedrigen Temperaturen

Hunnenhorst

Themenersteller
Hallo !

Ich suche nach Tipps, was man beachten muss, wenn man mit einer K200D oder eben einer DSLR allgemein bei extrem niedrigen Temperaturen fotografieren will.

Gibt es eventuell auch Objektive, die Kälte nicht abkönnen?
Ich habe das 18-55Al II, das 50-200, ein A50/1.7, ein M50/1.4
ein Sigma 70-300 non APO und das 10-17 Fisheye Zoom.

Der Temperaturbereich wird vorraussichtlich zwischen -20°C und -70°C liegen.

Grüße

Hunnenhorst
 
Tach!
Der Temperaturbereich wird vorraussichtlich zwischen -20°C und -70°C liegen.
:eek:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn die Eneloops schlapp machen, die Energizer-Batterien noch gut funktionieren. Allerdings waren es da -10°C. :ugly:
Bei -70°C würde mich gar nichts mehr wundern (auch keine rauschfreien Fotos bei ISO 1600 :ugly:). Da würde ich mir weniger um die Elektronik als viel mehr schon um die Mechanik/Materialien Gedanken machen. Wie lange sollen denn diese Temperaturen herrschen. Und wo wäre das dann?
 
Hallo!

Ok, mit den Eneloops muss ich mal schauen, bei -12°C hielten die noch ganz gut,
ich hoffe, daß die dann bei noch kälteren Temperaturen noch für eine Handvoll Bilder reichen.

Ich werde am Südpol überwintern, ich werde dann da so für 13 Monate sein und habe da natürlich keinen Pentax Servicepartner in der Nähe und auch vermutlich keine Möglichkeit Energizer zu kaufen.

Um die Mechanik mache ich mir da auch Gedanken und ich dachte vielleicht war jemand schon in Skandinavien oder so bei -20°C oder weniger.

Ok, ob ich nun bei -70°C noch rausgehe zum fotografieren muss ich sehen, wenn ich da bin :-)

Grüße

Hunnenhorst
 
Ok, Antarktis. Klingt spannend! :D

Ich würde auf jeden Fall mal ein bis zwei Sätze Energizer mitnehmen und ebensoviele Eneloops. Als meine Eneloops neu waren, war ich damit auch ca. 1,5 Stunden bei -10°C bis -15°C draußen (Skandinavien ;))....irgendwann haben sind sie dann aber doch langsam in die Knie gegangen.

Prinzipiell gilt ja immer: Akkus nah am Körper tragen. Je nachdem wie häufig du fotografieren willst, wäre es vielleicht sinnvoll, die Akkus bei Nichtgebrauch der Kamera aus der K200D herauszunehmen und nah am Körper zu tragen. Allerdings ist Batterien wechseln mit Handschuhen auch nicht so einfach. :D Vielleicht hast du so dicke Sachen an, dass du auch die K200D noch locker unter den "Mantel" hängen kannst. :)

Temperaturwechsel und Kondeswasser könnten evtl. auch ein Problem darstellen. Dazu kann ich mir aber zu wenig vorstellen, wie der Aufenthalt und deine Tätigkeiten in der Antarktis so sind...
 
Hallo!

Hmja, die speizelle Kleidung für draußen kenne ich nur von Fotos,
ob man die Cam dadrunter tragen kann weiß ich also nicht und auch, wie
einfach man sie da wieder rausbekommt.

Fraglich ist überhaupt, wie ich die Kamera mit dicken Handschuhen bedienen kann, ich denke viel mehr als Auslöser drücken wird da nicht gehen.

Auf jeden Fall schonmal danke für die Tipps!

Grüße

Hunnenhorst
 
Mit dem Rauschen kann es bei niedrigen Temperaturen nur besser werden.

In deinem neuen Arbeitsbereich würde ich versuchen die Kamera immer na am Körper zu tragen, so dass sie hinreichend warm ist.

Als Accus empfehlen sich die Eneloops auf jeden Fall, allerdings sollte man dann auch ein hochwertiges Ladegerät dazunehmen. Wenn das Packvolumen ausreicht lieber ein zwei Sätze mehr mitnehmen. Das Laden würde ich immer mit C/10 durchführen damit die Accus die 13 Monate gut überstehen. Viel interessantes zu Accus und Laden findest du hier.

http://www.accu-select.de/index.htm

Schon mal darüber nachgedacht die Accus in die Hosentasche zu stecken und die Kamera mit einem Kabel zu verbinden - weis allerdings nicht wir praktikabel das für dich ist.
 
Fraglich ist überhaupt, wie ich die Kamera mit dicken Handschuhen bedienen kann, ich denke viel mehr als Auslöser drücken wird da nicht gehen.
Und noch ein Handschuh-Tipp aus eigener Erfahrung: Misslungene Fotos nicht vor Ort löschen! Ich habe damit mal aus Versehen alle Fotos gelöscht, denn diese Option kommt ja bei doppeltem Drücken der Lösch-Taste. :grumble:
 
Mein Schwiegervater war zu Analog-Zeiten mal bei minus 30 Grad in Nord-Norwegen. Er war der einzige der Reisegruppe, der noch fotografieren konnte - mit einer vollmanuellen Pentax MX. Alle anderen Kameras waren wegen schwacher Batterien und blockierter Mechanik ausgefallen...
 
Hi,
war heuer im winter bei temperaturen um -25 in finnland unterwegs. die cam (k200d) war dabei meistens im rucksack und halt nur für die bilder an der frischen luft. welche temperatur im rucksack herrschte, kann ich natürlich nicht genau sagen. wir waren mit ski-doos unterwegs, also wirds wohl nicht soo warm im rucksack gewesen sein. habe auf dem 3-tägigen outdoortrip keine probleme irgendwelcher art gehabt (weder mechnisch noch mit den eneloops).
lg Johannes
 
Nur so eine Idee.

Bringt es etwas, bei extremen Temperaturen die Kamera in einer Kühltasche (gibt ja auch kleine handliche) aufzubewahren?

Könnte mir vorstellen, dass eine Kühltasche nicht nur gegen Wärme isoliert sondern auch gegen Kälte.

Oder liege ich da falsch?
 
Das Laden würde ich immer mit C/10 durchführen damit die Accus die 13 Monate gut überstehen.

Ich hingegen würde sie so laden, wie es GP und Sanyo für ihre NiMH-Zellen empfiehlt und bei der auch das Ladegerät eine Chance hat, den Ladeschluss zu erkennen. Und damit landet man bei Eneloops bei Ladeströmen im Bereich von 600-1000 mA.

Das Märchen, geringe Ladeströme wären akkuschonend, ist anscheinend nicht auszurotten...

Ach ja, bei Temperaturen unterhalb von -20 °C wirds mit NiMH-Zellen bei Hochstromanwendungen ziemlich bitter - das sollte man berücksichtigen, _bevor_ man ein Jahr in der Antarktis festsitzt. :cool:

ciao
volker
 
Das Märchen ist zumindest so, das man damit den Accus am wenigsten belaste, ob das bei stärkeren Ladeströmen nicht schlechter wird weis ich nicht. Was sicher ist die billigen Schnellstlader (Im Phohotgeschäft) mit maximal 1 Stunde schaden mehr als sie nützen.
Gerade für die Eeneloop ist ein gutes Ladegerät mit dU und Temperaturabschaltung mehr als sinnvoll. Und wenn ich die Zeit habe, nehme ich dann die C/10 schadet ja nichts und die Zellen erwärmen sich so wenig wie möglich, allerdings kann ich es mir dann mit dem guten Ladegerät auch ab und zu mal leisten mit 1.6 Ampere zu laden und dann in knapp 80 Minuten einen vollen Accu zu haben.
 
Das Märchen ist zumindest so, das man damit den Accus am wenigsten belaste, ob das bei stärkeren Ladeströmen nicht schlechter wird weis ich nicht.

*seufz* Es gibt genau _zwei_ Dinge, die NiMH-Zellen überhaupt nicht mögen. Das eine ist die Tiefentladung und das andere ist Überladung.

Letzteres ist nur dadurch zu vermeiden, dass ein Ladegerät verwendet wird, welches den Ladeschluss selbständig zuverlässig feststellen kann und die weitere Aufladung dann beendet. Bei den meisten vergleichsweise günstig zu bekommenden Geräten (z.B. bei dem hier häufig empfohlenen BC-700) erfolgt die Ladeschlusserkennung über eine Spannungssenke (die sogen. "-dU-Abschalterkennung"), die bei diesen Low-Cost-Geräten nicht konfigurierbar ist. Je geringer der Ladestrom, desto weniger stark ist diese Senke (welche nämlich temperaturabhängig ist). Lädt man mit zu geringen Strömen, wird das Ladeende nicht rechtzeitig erkannt, die Zelle wird überladen und altert dadurch vorzeitig - insbesondere steigt ihr Innenwiderstand und damit sinkt die in Hochstromanwendungen entnehmbare Kapazität.

Was sicher ist die billigen Schnellstlader (Im Phohotgeschäft) mit maximal 1 Stunde schaden mehr als sie nützen.

2 A vertragen Eneloops locker. Bei Konstantstromladern, die den Ladestrom nicht dynamisch variieren, ist dazu aber Kühlung nötig. Für Low-Cost Lader sollte man sich daher mit C/2h begnügen.

Mit Ladeströmen unterhalb von C/4h tut man seinen Zellen allerdings keinen Gefallen. Die für Konstantstromlader optimalen Stromstärken hatte ich ja bereits angegeben.

ciao
volker
 
Darf ich da mal eine Frage einwerfen?

Ich habe mir neulich extra neue Eneloop gekauft und möchte die natürlich optimal laden. Ich habe ein BC-900. Welchen Ladestrom würdest du empfehlen? Ich nahm bisher immer 500 mA. Sollte ich lieber mehr nehmen? Meine alten Eneloop hatte ich in einem Superschnelllader (30 min.) geladen. Nach zwei Jahren halten die keine 10 Minuten mehr.
 
Ich habe mir neulich extra neue Eneloop gekauft und möchte die natürlich optimal laden. Ich habe ein BC-900. Welchen Ladestrom würdest du empfehlen? Ich nahm bisher immer 500 mA. Sollte ich lieber mehr nehmen? Meine alten Eneloop hatte ich in einem Superschnelllader (30 min.) geladen. Nach zwei Jahren halten die keine 10 Minuten mehr.

30 Minuten? *kreisch* Naja, dass Deine Eneloops bei Ladeströmen um (oder schon jenseits) von 4 A schnell die Grätsche machen, wundert mich jetzt nicht. Hast Du die nach Ladeende noch ohne Handschuhe entnehmen können? :ugly:

Dein BC-900 hat eine (nicht konfigurierbare) Abschaltschwelle von -25 mV, Du solltest mit 700 mA oder mit 1000 mA laden, höhere Ströme bietet das BC-900 ja bei Vollbelegung eh nicht mehr an.

500 mA geht notfalls auch noch, das ist aber schon dicht an der kritischen Untergrenze.

ciao
volker
 
Ich suche nach Tipps, was man beachten muss, wenn man mit einer K200D oder eben einer DSLR allgemein bei extrem niedrigen Temperaturen fotografieren will.

Mach Dich doch mal in Astroforen schlau - die haben, weil die Luft winters nun mal klarer ist, ähnliche Probleme. Dort gibt es dann z.B. beheizbare Hüllen für Objektive und auch Kameras. Das vermeidet Tau auf der Frontlinse (was in der Arktis aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit aber vermutlich kein Problem ist), sorgt aber auch dafür, dass sich die Linsen nicht verziehen und die Akkus länger halten. Das Hauptproblem dürfte aber vermutlich wirklich die Spiegelmechanik sein - denn gänzlich ungeschmiert ist die sicher nicht und wie sich das bei den Temperaturen verhält... :rolleyes:
Die vorgeschlagene Kühltasche wäre zwar eine mögliche Lösung, weil sie natürlich auch die Kälte draußen halten kann, dürfte aber kaum praktikabel handhabbar sein.

Liebe Grüße,

*****

PS: Ich will hinterher Fotos sehen! :)
 
Wie wäre es wenn Du bei einem Fleisch- oder Tiefkühlkost-Grosshandel in Deiner Nähe nachfragst.
Deren Kühlhäuser haben in der Regel unter - 20 °C und wenn Du denen Deine Story und das Problem erzählst kannst Du bestimmt unter realen Bedingungen testen.
 
30 Minuten? *kreisch* Naja, dass Deine Eneloops bei Ladeströmen um (oder schon jenseits) von 4 A schnell die Grätsche machen, wundert mich jetzt nicht. Hast Du die nach Ladeende noch ohne Handschuhe entnehmen können? :ugly:
Ja, das Ding hat einen Ventilator! :D Übrigens glaube ich, mich getäuscht zu haben. Die Eneloops haben eher in 60 Minuten geladen. Die superschnellladefähigen, mit dem Gerät mitgelieferten Akkus luden in 30 Minuten.
Dein BC-900 hat eine (nicht konfigurierbare) Abschaltschwelle von -25 mV, Du solltest mit 700 mA oder mit 1000 mA laden, höhere Ströme bietet das BC-900 ja bei Vollbelegung eh nicht mehr an.
Ok, ich probiere es mal mit 700 mA. Danke!
 
Bei -70°C wirst du dich nicht all zu oft draussen rumtreiben, das ist schon sehr extrem... ansonsten:

Auf jeden Fall Lithium batterien mitnehmen, Eneloop sind bis -15°C ganz ok, darunter hängt es von Luftfeuchte etc. ab, ob sie noch mitspielen.

Ansonsten bei den Temperaturen manuell fokussieren, das Öl im Objektiv wird so zäh, dass der AF-Motor sonst aussteigen kann.

Die Kamera nicht in oder unter der Kleidung aufbewahren, der Warm/Kalt-Wechsel sorgt für Kondens in der Kamera -> nicht gut

Für den Übergang von draussen nach drinnen eine luftdichte Tüte einpacken (Ziplock etc.) und die Kamera vor dem Betreten der Basis darin verstauen um das Kondensproblem zu vermeiden. Kamera erst raus nehmen, wenn sie wieder Raumtemperatur hat. Wenn Bilder sofort gesichtet werden sollen, muss die Karte natürlich vorher noch draussen entnommen werden.

Ein DA* oder WR-Zoom oder Festbrennweiten verwenden, minimiert das Kondensproblem in der Kamera ganz erheblich.
 
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