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Erster Eindruck D70

TORN

Themenersteller
Hiho!

Nachdem ich mich nun etwa ein halbes Jahr mit diversen Fokusproblemen an der 300D rumschlage, möchte ich nun mal den Versuch mit einer D70 unternehmen. Dazu werde ich in den nächsten Tagen meine Erfahrungen und einen Vergleich mit meiner 300D hier kurz wiedergeben. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.

Der erste Eindruck der D70 ist - plastik. Auch wenn sich Nikon bemüht hat, der Kamera eine angenehme Oberfläche zu verpassen, merkt man deutlich, dass man einen Plastikbomber in den Fingern hat. Wie ich finde jedoch einen Plastikbomber, der sich besser anfühlt als die 300D und der besser in der Hand liegt. Jedoch trotz Plastik kann man beideBodies schwerlich als Spielzeug bezeichnen, denn sie machen durchaus einen stabilen Eindruck. Für mich ist das so völlig ok, da ich schlichweg das Gewicht der Profibodies nicht mit mir rumschleppen will und den Preis auch nicht bezahlen möchte. Die Bedienelemente machen einen soliden Eindruck und scheinen mir "irgendwie richtig zu liegen". Ob das in der Praxis auch so ist, muss sich dann noch zeigen.

Das Kit Objektiv wirkt solide und kompakt. Auf Anhieb kann ich sagen, dass es von der Fertigung mindestens eine (zwei?) Liga über dem Kit-Objektiv der 300D liegt. Zieht man die 100E der Cashback-Aktion ab, so liegt der Preis dieses Objektivs noch bei schlappen 130 Euro und dafür kann man beim besten Willen nicht meckern. Brennweitenbereich und Lichtstärke sind absolut ok (insbesondere für den Preis) und wenn die Abbildungsleistung und der AF nun noch stimmt, dann hat Nikon mich möglicherweise schon als neuen Jünger gewonnen.

Neben der D70+Kit habe ich auch noch das Sigma 18-50 2.8 EX und das Tamron 28-300 XR DI rabarber (neue Version) mitgeliefert bekommen.

Das Sigma fühlt sich ein wenig wie das Kit an und vermittelt einen ähnlichen Eindruck von kompakter Stabilität. Da ich es schon von der Canon her kenne, kann ich sagen, dass dieser Eindruck auch bei der Benutzung erhalten bleibt. Es ist ein sehr solides Stück Glas und zumindest an der Canon sehr gut in der Abbildung, wenn nur der Fokus richtig gesessen hätte bei einem meiner beiden Exemplare.

Das Tamron 28-300 IST ein Plastikbomber. Mir hätte es sehr gut gefallen, das Gerät mit einem Metall-Mount zu sehen, aber das ist wohl aus Gewichtsgründen nicht der Fall. Leider wird dieses kleine Detail hier selten erwähnt. Es fühlt sich etwas solider wie das 300D-Kit an (geht es denn auch wackeliger???), liegt aber deutlich hinter dem 18-70er. Es ist äußerst kompakt und leicht und genau da liegt wohl auch der Einsatzschwerpunkt. Allerdings muss es schon sehr gute Aunahmen zeigen, damit ich es behalte. Die Konkurrenz steht an in Form eines AF 70-210 D 4-5.6, welches ich alternativ benutzen würde und welches sich ähnlich solide anfühlt und bedient wie das 18-70. Da ein Freund dieses Gerät hat, kann ich auch hier bald einen direkten Vergleich durchführen. Ich bin sehr gespannt.

Kurz und knapp. Die D70 macht einen guten ersten Eindruck - etwas besser als die 300D und vom Gefühl her ähnlich wie die 20D, auch wenn mich jetzt ein paar Leute steinigen wollen. Die 10D liegt übrigens deutlich solider und schwerer in der Hand als alle anderen und erinnert somit am ehesten an einen Semi-Profibody. Im Kit würde ich rein vom Anfassen her die D70 nicht zuletzt wegen des Objektivs vorziehen. Natürlich liegen die wichtigen Werte unter der Haube und wir wollen hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Mit Cashback liegt die D70+Kit beim günstigsten Händler um 935E. Die Canon liegt bei etwa 820E, wobei es glaube ich auch hier 100E zurück gibt. Wir hätten also etwa 200E an Preisunterschied. Rein vom ersten Gefühl her wäre ich wohl bereit, 100E Aufpreis zu zahlen. Ob die Technik die zweiten 100E rechtfertigt, werde ich wohl die Tage herausfinden.

Soviel also erst einmal zum ersten Eindruck. Mehr wird nächste Woche folgen.

Viele Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mein Erfahrungsbericht, den ich am 19.03.04 im Forum www.webdigital.de veröffentlicht habe:

Bisher hatte ich schon mit folgenden Kameras gearbeitet und traue mir durchaus zu, diese mit der D70 zu vergleichen. (Canon 1Ds, 1D, 10D, D60, Kodak SLR/n und diversen kleinen).

Die D70:
ist eine faszinierende Kamera. Sie macht einen sehr wertig verarbeitenden und stabilen Eindruck. Die Bedienung ist absolut intuitiv und man hat nach wenigen Minuten den Eindruck, dass man mir ihr schon seit Wochen gearbeitet hat.

Der Autofokus:
ist absolut präzise und arbeitet sehr schnell (auch ohne AF-S). Selbst bei widrigsten Lichtbedingungen und geringen Kontrasten arbeitet dieser zu 100% treffgenau. Die bei der Canon 10D üblichen AF-Toleranzen und Ungenauigkeiten bei schlechtem Licht sind der D70 absolut fremd. Auch das bei der 10D sehr gut zu beobachtenden Nachstellen des Autofokus bei erneutem Andrücken des Auslösers gibt es bei der Nikon nicht. Bei weit über 100 Testbildern war kein einziger Ausreißer dabei.

Der Sucher:
ist relativ klein und nicht sehr hell. Vermutlich ist für die Helligkeit die Spiegeltechnik anstatt des üblichen Prismas verantwortlich. Jedoch ist er auch für Brillenträger geeignet.

Der Sensor:
ist von einem sehr schwachen Antialiasingfilter geschützt. Dadurch kann es bei ungünstigen Motiven zu Moire-Bildung kommen. Diese tritt äußerst selten auf und beeinträchtigt die Bildqualität kaum.

Staubempfindlichkeit:
Bisher zeigt der Sensor selbst bei Blende 16 keinen einzigen Flecken. Vermutlich wurde der AA-Filterabstand zum CCD groß genug gewählt.

Die Bildschärfe:
ist durch den schwachen Filter absolut beeindruckend. Es kommt definitiv keine CMOS-bestückte Canon an die Grundschärfe der Bilddaten heran. Ich habe alle Aufnahmen im RAW-Modus durchgeführt und in Nikon Capture 4.1 konvertiert. Dabei stand die Schärfe auf ?Normal?. Selbst die Kodak SLR/n, die ohne AA-Filter arbeitet, zeigt keine nennenswert höhere Grundschärfe, aber viel mehr Moire. Man muss sich immer vor Augen halten, dass nur ausreichend scharfes Bildmaterial durch USM nachgeschärft werden kann. In sofern ist eine hohe Grundschärfe in meinen Augen sehr wichtig.

Das Bildrauschen:
ist etwas höher als bei der 10D / 300D. Dies fällt bei unterbelichteten und nachträglich aufgehellten Bildern besonders auf. Auch gestaltet sich der Unschärfebereich etwas grober als bei den soften Modellen von Canon. Jedoch bleibt durch die geringere softwareseitige Unterdrückung die hervorragende Bildschärfe erhalten. Ich würde es im unteren ISO-Bereich mit der 1D vergleichen. Höhere ISO-Werte habe ich noch nicht testen können. Persönlich ziehe ich ein geringes Rauschen einer weichen Bildwiedergabe vor.

Die Farbwidergabe:
ist durch die beiden sRGB- und den Adobe-RGB-Modus sehr gut an die Bedürfnisse anpassbar. Die Farben sind brillant und äußerst natürlich. Selbst die sehr wichtigen Grüntöne machen einen absolut realistischen Eindruck.

Die Belichtungsmessung:
ist eine der absoluten Stärken dieser Kamera. Die Mehrfeldmessung arbeitet sehr zuverlässig und bedarf weit seltener der Korrektur, als das bei Canon der Fall ist.
Die mittenbetonte Messung ist im Durchmesser durch eine Sonderfunktion von 6 ? 12mm einstellbar (ähnlich den 1er von Canon).
Die 2%-ige Spotmessung ergänzt das System hervorragend. Alle Tests mit der Spotmessung ergaben eine sehr genaue Belichtung. Somit ist die Belichtungsmessung wesentlich vielseitiger und praxisnäher als bei der 10D und 300D.


Das Menü und dessen Bedienung:
Die Menüstruktur ist umfangreich aber sehr übersichtlich gegliedert. Das Display ist hell, hoch auflösend und brillant. Die Bildrückschau ist durch das sehr groß einblendbare Histogramm von großem Nutzen.

Die Speichergeschwindigkeit:
gehört neben der 2DH und Kodak 14n / SLR/n zu der schnellsten am Markt. Im Forum von Robgalbraith ist sie mit ca. 4,7MB pro Sekunde belegt. Eine 10D schafft hingegen nur 1,4MB pro Sekunde. Auch die 1Ds liegt bei nur 2 MB.
Selbst RAW-Dateien speichert die D70 so schnell wie die Wettbewerber es höchstens bei JPEG schaffen.

Das Kit-Objektiv:
Das AF-S 18-70 liefert eine sehr gute Bildqualität bei hervorragender Rand- bzw. Eckschärfe. Die Abbildungsqualität ist vorbildlich und nur schwer zu verbessern (Verzeichnungs- und Vignettierungstests stehen noch aus). Vermutlich wird nur noch das AF-S 17-55 eine Steigerung bringen. Die Verarbeitungsqualität des Kit-Objektives ist sehr gut und der Tubus hat wenig Spiel (weniger als das sehr teuere Canon EF 24-70 f/2,8, obwohl dieses weitgehend aus Metall besteht.)

Der Sensor scheint sich sehr gut für ältere ?analoge? Objektive zu eigenen. Ich habe für meine Freundin noch ein altes AF 70-210 f/4,0-5,6 erstanden, dass eine erstaunliche Bildschärfe liefert. Lediglich der Kontrast könnte besser sein. Das AF-D 50 /1,8 bietet ebenfalls eine hervorragende Bildqualität.

Für mich ist es derzeit eine der besten DSLR-Kameras auf dem Markt. Hoffentlich wird das auch derart publik gemacht, so dass die Vormachtstellung von Canon nicht auf Dauer bestehen bleibt.
 
TORN schrieb:
Kurz und knapp. Die D70 macht einen guten ersten Eindruck - etwas besser als die 300D und vom Gefühl her ähnlich wie die 20D, auch wenn mich jetzt ein paar Leute steinigen wollen. Die 10D liegt übrigens deutlich solider und schwerer in der Hand als alle anderen und erinnert somit am ehesten an einen Semi-Profibody.

Ja, so ist es gut. Immer die 10d loben.
Aber jetzt im Ernst, die 10d+ BG kann man vom Anfassen her nicht mit der D70, nicht mit der 20d und auch nicht mit der 300d.
Wenn jemand eine solide Digi will, der muss zur 10d greifen.

Ach ja, hatte schon jemand die neue *istDs in der Hand??? IMHO ist das ein schlechter Witz. Da ist meine G3 schon besser verarbeitet.
sorry, etwas OT.

Nochmal zur D70:
Sie ist eine gute Cam und das Objektivangebot von Nikon ist richtig geil. Leider zu Teuer. Für mich gäbe es jedoch nur 3 Gründe zu Nikon zu wechseln:
-2,8/70-200mm VR
-2,8/17-55mm
-80-400mm VR
Leider ist mir der Kram zu teuer.
Viel Spass mit deiner neuen Cam.

Ach ja, und noch was, die Displayabdeckung der D70 ist super. so etwas sollte Canon auch mal erfinden. Die Displayschutzfolien sind ja nichts halbes und nichts ganzes.
 
TORN schrieb:
Hiho!
Das Tamron 28-300 IST ein Plastikbomber. Mir hätte es sehr gut gefallen, das Gerät mit einem Metall-Mount zu sehen, aber das ist wohl aus Gewichtsgründen nicht der Fall. Leider wird dieses kleine Detail hier selten erwähnt.
Viele Grüße

TORN


Das interessante Detail wird vermutlich deshalb nicht erwähnt, weil das noch keinem aufgefallen ist ... zumindest mein Tamron hat ein Metallbajonett, die anderen paar die ich bislang gesehen habe ebenfalls....

...ob die nur für Nikon ein Kunststoffbajonett einbauen?
 
Radubowski schrieb:
Ach ja, hatte schon jemand die neue *istDs in der Hand??? IMHO ist das ein schlechter Witz. Da ist meine G3 schon besser verarbeitet.
sorry, etwas OT.


Ja, ich hatte die in der Hand und fand sie grundsolide, steht meiner istd in keiner Weise nach, da wackelt nix.
Das Ganze Ding hat ein Edelstahlchassis und ein Glasprisma.

Was stört Dich an der Verarbeitung?
 
Ein Blick in die technischen Daten erleichtert die Antwort:

D70
Viewfinder Pentamirror
Eyepoint: 18 mm
(-1.6 to +0.5 m-1 dioptre)

D100
Pentaprism
Eyepoint: 24 mm
(-2.0 to +1.0 m-1 dioptre)

Gruß, RaP
 
Hiho!

So, nun sind auch die ersten Bilder im Kasten und ich kann zumindest meinen ersten Eindruck ein wenig um erste Bilderfahrungen erweitern.

Zunächst nochmal zum Tamron 28-300 XR DI. Es hat de facto ein Blastikbajonett, klingt wie ne kleine Säge und ist wirklich lahm. Ich kann noch nicht sagen, ob das für Nikon eine normale Geschwindigkeit für ein nicht AF-S ist, aber mir gefällts ad hoc nicht. Von der Schärfe her fand ich es im Bereich 100-200mm ganz ok, aber sonst eher enttäuschend. Zudem saß der Fokus von 28-100mm etwas daneben. Das Gerät geht in jedem Fall zurück.

Die D70 lässt sich einfach prima benutzen. Es macht mir einfach mehr Spaß damit zu arbeiten als mit der 300D. Man hat eher das Gefühl, eine richtige Kamera zu bedienen. Das ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck und vielleicht Geschmackssache. Sie ist vernehmlich leiser und der flotte Startup (quasi sofort) ist zu meiner Überraschung doch etwas, was mich sehr anspricht (ich dachte vorher immer, das muss nicht unbedingt). Ein Freund hier hatte natürlich sofort den fitzeligen kleinen dunklen Sucher zu beanstanden, aber er arbeitet auch mit einer F5. Kommt man von der 300D wirkt er eher schön aufgeräumt und kann auch ohne Okkularverlängerung (BG-15 bei Canon oder so ähnlich) komplett eingesehen werden ohne mit dem Auge groß rumzusuchen. Auch die angezeigten Infos wirken übersichtlicher und vollständiger. Featuremäßig brauchen wir nicht drüber zu reden. Bei der D70 kann ich alles mögliche nach meinem persönlichen Geschmack einstellen. Sowas gibt es bei der 300D natürlich nicht. Der beigelegte Displayschutz zum Anklicken ist auch echt nett.

Was mir an den Bildern positiv aufgefallen ist. Die D70 trifft mit dem Kit jede Flasche! ;) Der AF sitzt einfach. Zudem ist die Farbabbildung deutlich naturnäher als bei der 300D sowohl mit dem Kit als auch mit dem Sigma 18-50 EX (im jeweils direkten Vergleich bei Kunstlicht). Super fand ich auch den eingebauten Blitz. Ein Portrait sah genau so aus wie man sich das wünscht. Bei der 300D war im Vergleich das Blitzlicht zu präsent und die Farben nicht echt. Zur 300D muss ich jedoch auch sagen, dass die Farbtreue z.B. mit Festbrennweiten besser ist als mit dem Kit oder dem Sigma, welches an der Canon deutlich wärmer zeichnet (an der Nikon jedoch nicht).

Nicht so gut gefallen hat mir das Rauschverhalten gerade in dunklen Passagen bei ISO 1600. Hier hat die Canon doch die Nase vorn. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich das Statusdisplay auf der Oberseite (D70) oder auf der Rückseite (300D) vorziehe.

Jetzt mal zu den Bildern. Ich habe nur knappe Vergleiche gemacht, aber selbst da gab es schon ein paar erstaunliche (?) Ergebnisse. Ich habe im wesentlichen die beiden Kits und die beiden Cams mit dem Sigma 18-50 2.8 EX gegeneinander getestet. Ferner das Tamron 28-300 an der D70 gegen das 70-210 3.5-4.5 an der Canon bzw. im Bereich 28-70 gegen das Kit. Mein Kurzresümee zum Tamron steht ja schon oben. Motiv war eine Reihe von Flaschen (wie sollte es auch anders sein) in etwa 1.50-2.50m Entfernung wegen der doch eher kürzeren Brennweiten.

300D Kit gegen D70 Kit. Kurz und knapp: Die beiden nehmen sich nichts. Dies war ja auch schon die Feststellung vieler Berichte im Netz und daher fast zu erwarten. Im Gegensatz zur Canon trifft der AF der D70 jedoch immer und nicht nur meistens. Ich war ein wenig überrascht, dass die Bilder der D70 nicht schärfer als bei der 300D wirkten, da man der D70 diese Eigenschaft aufgrund des schwächeren Anti-Aliasing Filters nachsagt. Allerdings mag das auch am schwächeren JPEG-Algorithmus der D70 liegen - so sagt man. Ich habe bewußt nicht in RAW gearbeitet, weil ich hauptsächlich JPEG nutze.

Sigma 18-50 2.8 EX. Hier war ich doch etwas erstaunt. An der Canon ist das Objektiv schon ab 2.8 schön scharf, leistet sich aber insbesondere bei 28mm regelmässig einen leichten Frontfokus. Auch bei anderen Brennweiten liegt es ab und an mit dem Fokus daneben. An der D70 trifft der Fokus recht zuverlässig. Jedoch ist die Offenblende deutlich schwächer als bei der Canon. Erst ab Blende 4 liegt es teilweise etwas oberhalb der Leistung des D70-Kits :eek: Jedoch erreicht es weder bei 2.8 noch bei 4.0 annähernd die Leistung auf der 300D. Die 300D mit dem Sigma ist insgesamt schon ein Stück schärfer als die D70 - wenn es gerade den Fokus trifft, was es in etwa 70% der Fälle schafft. Bei 50% Anzeigegröße sieht man allerdings den Unterschied nicht mehr.

Erstes Fazit: Die 300D erreicht bei mir insgesamt leicht schärfere Bilder und weist weniger Rauschen bei hohen ISO auf. Der Preis ist natürlich ein dickes Pro! Die D70 trifft hingegen den Fokus deutlich zuverlässiger und bildet farbtreuer (bei Kunstlicht) ab. Auch die Blitzbilder konnten mich auf Anhieb begeistern. Die Features der D70 sind der Hammer und liegen ganz weit vorne. Die Bedienung gefällt mir auf Anhieb auch deutlich besser.

Sodele, ich hoffe da war jetzt für den ein oder anderen etwas dabei.
Morgen gibt es dann ein Shootout mit dem Nikon AF 70-210 4-5.6D vs. Canon 70-210 3.5-4.5, Canon 85mm 1.8 USM gegen 85mm (manuelle Version von 1959 auf der Nikon - AI Umbau) und gegen 105er CS (Softfokus) von Nikon und Vergleich von 50mm 1.8 vs 50mm 1.8. Ich bin selber sehr gespannt.

Viele Grüße

TORN
 
Danke für Deine Infos.
Was das Blitzen anbelangt, war ich von der 20D auch sehr positv überrascht, wie viel besser man blitzen kann, als mit der 300D.

Ich hoffe, wir sehen noch ein paar originalbilder von der Nikon mit von ein paar Objektiven bei Offenblende.
 
Hiho!

Ich habe auf Bilder mal verzichtet, weil sich die Kameras einfach nicht viel nehmen. Die D70 wirkt insgesamt einen Tick unschärfer auf mich aber völlig akzeptabel - nichts, was man im Print sehen würde denke ich. Das Sigma liegt beim Nikon an meiner Kamera nicht wesentlich über Kit Level - lohnt also da nicht. Und die beiden Kits nehmen sich nichts. Interessant wird es morgen bei dem 70-210er 4-5.6D von Nikon. Ich werde das mal gegen das Canon 70-210 3.5-4.5 USM und das 70-200 4L antreten lassen. Obwohl der Vergleich mit dem 4L ein wenig unfair ist wegen der Preisdifferenz. Zum 4L gibt es bei Nikon oder Drittanbietern leider keine wirkliche Alternative.

Anbei doch 2 100% Crops. Nikon Kit und Canon mit 70-210 USM. Beide bei Offenblende, wobei man sagen muss, dass das Canon von 3.5 bis 4.5 noch ordentlich zulegen würde. Beim Canon schien mir der Fokus auch mal wieder eher auf der Nase als auf der Brille zu liegen. Schärfe sollte man hier also nicht beurteilen! ISO 1600 sind beiden aber anzusehen und der Farbton ebenfalls.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
kann das sein das du dir dein wechseln schön reden möchtest? was nur mehr als menschlich wäre...

aber die vergleichsfotos mit der brille sind ja so unterschiedlich, die kann man im leben nicht als vergleich ran ziehen! durch die blitzreflexion in der brille beim canon-bild müssen die bilder ja völlig unterschiedlich ausfallen!
und die anderen sachen die du schreibst sind zu mind. 80 % subjektiv. was im grunde normal ist aber wenn du schon vergleichen möchtest?!

im übrigen: lasst das doch endlich! das tamron 28-300 gegen normale zooms ala 75-300 zu vergleichen! sind doch völlig unterschiedliche vorraussetzungen! das tamron bietet für die größe und den preis etwas was man niergendwo anders geboten bekommt!
 
klixmi schrieb:
kann das sein das du dir dein wechseln schön reden möchtest? was nur mehr als menschlich wäre...

aber die vergleichsfotos mit der brille sind ja so unterschiedlich, die kann man im leben nicht als vergleich ran ziehen! durch die blitzreflexion in der brille beim canon-bild müssen die bilder ja völlig unterschiedlich ausfallen!
und die anderen sachen die du schreibst sind zu mind. 80 % subjektiv. was im grunde normal ist aber wenn du schon vergleichen möchtest?!

im übrigen: lasst das doch endlich! das tamron 28-300 gegen normale zooms ala 75-300 zu vergleichen! sind doch völlig unterschiedliche vorraussetzungen! das tamron bietet für die größe und den preis etwas was man niergendwo anders geboten bekommt!

Hiho!

Nö, kann nicht sein. Dafür ist der Wechsel zu teuer. Ich bin auch noch nicht ganz einig, versuche aber hier, meine Eindrücke zusammenzufassen.

Zu den Vergleichsfotos habe ich genau geschrieben, was man daran sehen kann. Siehst du einfach nochmal oben (ISO/Farbton und ich kann hier im Original sogar sehen, dass der Fokus bei der Canon etwa 5cm vor dem Gesicht liegt). Ich habe davon eine ganze Reihe gemacht und diese beiden sind nur exemplarisch zur Demonstration. Das Bildrauschen, der Farbton und der Fokus sitzt bei allen ziemlich identisch.

Sicher sind die ersten Eindrücke subjektiv. Ist ja auch nicht anders zu erwarten. Für mich gibt es zwei entscheidende Fragen:
Liefert die D70 ungefähr ähnliche Bildqualität? (bisher ja)
Trifft die D70 im Gegensatz zu MEINER 300D den Fokus zuverlässig? (bisher ja)

Wenn ich diese Fragen mit 3 weiteren Objektiven, die für mich zum Kauf anstehen würden (50mm, 85mm, 70-210 4-5.6D), ebenfalls mit "ja" beantworten kann, dann ist für mich der Wechsel beschlossen. Zusätzlich sind mir halt ein paar "Kleinigkeiten" an der D70 aufgefallen wie die sehr gute Bedienung, die Fülle an Customizing-Funktionen und die sehr gute Farbtreue bei Kunstlicht mit bisher allen drei Objektiven und das sogar mit Blitz. Davon konnte meine 300D nur träumen. Für mich ist die D70 bisher zumindest Technik die begeistert.

Der Tamron Vergleich dient mir lediglich zur ungefähren Einschätzung, da ich auf der Nikon noch keinen Maßstab habe. Jetzt weiss ich etwa, was man vom Tamron (an der Nikon) erwarten kann und das enttäuscht mich etwas. Zudem der Plastikmount. Ne, das kommt mir wieder weg. Aber jedem das seine. Ich wollte nur wissen, ob es vielleicht (weil es gerne so gelobt wird) als Ersatz für ein 70-210er herhalten kann, daher ist der Vergleich für meine Anforderungen absolut relevant. Mir ist da übrigens aufgefallen, dass das Tamron an der D70 bei 300mm den selben Bildausschnitt liefert wie das 70-210 bei 210mm an der 300D :eek: Wenn das mal nicht lustig ist.

Grüße

TORN
 
Das ist in der Tat ein nettes Feature.

@ torn ich würde halt gerne mal 2 Originalbilder von rel. ähnlichen Objektiven sehen, (vielleicht mal offen mal abgebblendet) um insgesamt die Bildqualität mal zu vergleichen.
Falls Du ein Stativ hast mach doch mal je 2 Bilder eindach aus dem Fenster mit oden beiden Blendeneinstellungen.
oder schicke mir die rawbilder.
danke!
 
ja schon, aber du machst es wieder! ein 70-210 kann mit einem 28-300 nicht ersetzt werden! das 28-300 kann nur ein ersatz für bestimmte situationen sein, wie reise usw...

also wenn bei mir der focus 5 cm davor liegen würde wäre ich auch enttäuscht, aber ich kann mir nicht vorstellen das es bei der 2. kamera genauso sein soll, dann hätten wir mind. 40 % defekte canons (so als hochrechnung)...
 
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