Z.B. ob die geringere Nahgrenze beim Nikon tatsächlich störend ist.
In meiner Signatur findest Du das eine oder andere Bild das ich mit dem 60er gemacht habe. Man sieht daß auch damit Aufnahmen von Insekten möglich sind.
Man muss nur bedenken daß man für 1:1 eben tatsächlich 5cm vom Motiv entfernt ist.
Den Insekten macht das gar nix aus. Bienen, Wespen, Hummeln, Schwebfliegen, Heuschrecken, Stubenfliegen, Käfer.. etc.pp ist es völlig egal wie nah du dran bist.
Diese Tiere haben definitiv keine FluchtdistanzDu darfst Dich nur nicht hektisch bewegen. Spinnen, egal wie groß sie sind, reagieren eher auf anhauchen äußerst empfindlich nicht auf Bewegung oder Nähe.
Auch Schmetterlinge lassen sich mit dem 60er fotografieren, es kommt dabei aber eher auf die Tageszeit an
Das einzige Problem ist die Beleuchtung des Motives. Mit dem 105er kann ich nahezu jedes Motiv an der Nahgrenze ablichten ohne Probleme mit dem Licht zu bekommen.
Mit dem 60er kann Sonne im Rücken bzw. der daraus folgende Schatten aufs Motiv ein Problem sein. Auch der Schatten der Geli. Dann muss die Streulichtblende runter und der Fotograf eventuell kleiner werden
Um Motive wie Schmetterlinge in einem flächigen Hintergrund freizustellen ist das 60er das falsche Objektiv. Dafür mangelt es einfach an Brennweite. Das geht mit dem 105VR schon deutlich besser, mit Konverter (Hier Kenko 1.4) sogar noch etwas besser.
Was für mich am Ende ausschlaggebend für die Nikkore war ist der AF-S.
Bei diesen Objektiven brauche ich nicht erst irgendetwas am Objektiv umschalten oder darüberhinaus wie beim Sigma 105 auch noch zusätzlich den Body auf M zu stellen.
Ich fokussiere per Autofokus, stelle auf dem Stativ den Bildausschnitt richtig ein bzw. schwenke die Kamera in die richtige Position, regle dann den AF per dreh am Fokussierring nach und mache mein Bild.
Dazu muss gesagt werden daß der Autofokus das 60ers rasend schnell ist und praktisch immer trifft. Das funktioniert besser als beim 105er. Freihand Makros mit AF-C? Kein Problem, dafür nehme ich am liebsten das 60er

Übrigens funktioniert diese vorgehensweise mit dem 105VR an einer D700 signifikant besser als an D300
Außerdem sind die Nikkore in meinen Augen hervorragend in Sachen Auflösung, Kontrast und Farbübertragung. Scharf bis zum Rand, nein nicht bis kurz nach dem goldenen Schnitt sondern bis zur letzten Pixelreihe, jedenfalls ist das bei meinem 60er so. beim 105er interessiert das eigentlich nicht so sehr, aber auch hier habe ich keinen Grund zur Klage.
Mit Konverter bilden beide Objektive noch gut ab, das 60er ist aber nur noch manuell zu fokussieren, AF ist nichtmehr zu gebrauchen mit dem 1,4er Kenko.
Wie auch immer, nach Jahren des ausprobierens

habe ich dieses Jahr mit den beiden Nikkoren einen Knopf an das Makroobjektivthema gemacht.
Die Odyssee hätte ich mir sparen können, hätte ich 2006 gleich das 105VR gekauft.
Daher mein Rat: Gleich ein Nikkor das FX tauglich ist.
Edit: ups, sorry ist etwas länger geworden jetzt, aber der 5000. muss ja auch gefeiert werden
