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[Sammelthema] Brenizer-Methode (Bokeh-/Blendenpanoramen)

AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Hi Borys,
ach der Hund begeistert immer wieder, wie er sich da farblich in den Wald einfügt!
Könnte ich stundenlang fotografieren :D

2 Stühle eine Meinung :D:D. 1 Meter ist sogar bei 85mm kritisch... Das habe ich bisher ein paar Mal gemacht und von der Bildwirkung ist es mir einfach zu weitwinklig. Deswegen mache ich das nicht mehr...

1m beim Sigma ist ja fast nix... beim 135L würde es zu einer Bilderorgie ausarten. Allerdings habe ich letztens mal 135mm auf das 80-200mm eingestellt und aktiv damit brenizer probiert, Menschen wohlgesagt. Es ist auf jeden Fall trotzdem Platz notwendig. 2,5m ungefähr, damit hat es mir gepasst.

Ich werde mal bei Gelegenheit statischere Sachen als den Hund fotografieren, da kann ich dann auch näher ran gehen. Ich habe übrigens neulich mal (bewußt) gesehen, wie unruhig doch so ein Pferd ist. Von weitem sehen die meistens so ruhig und friedlich aus.

Jetzt ist Lassie-Time:
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Yoshi, das gilt aber nicht für Brenizer, weil da ja der Eindruck entsteht das das Motiv weiter wegsteht, durch den Weitwinkel, bzw. die Bildwirkung des Endbildes...
Durch das Brenizern verkleinerst du effektiv die Brennweite, und das hat nur Einfluss auf den Bildausschnitt, aber nicht auf die Entfernung zum Motiv. Die Brennweite bestimmt ja nur den Vergrößerungsgrad. Wenn du nun eine Person auf 1m Entfernung fotografierst, dann hast du da die gleichen Effekte wie wenn du das mit einem Weitwinkel machen würdest: Die Person ist zwar ganz drauf, aber verzerrt. Bei leblosen Objekten ist das unkritisch und bei Tieren sieh es oft witzig aus, aber bei Menschen würde ich nicht so nahe rangehen.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Durch das Brenizern verkleinerst du effektiv die Brennweite, und das hat nur Einfluss auf den Bildausschnitt, aber nicht auf die Entfernung zum Motiv. Die Brennweite bestimmt ja nur den Vergrößerungsgrad. Wenn du nun eine Person auf 1m Entfernung fotografierst, dann hast du da die gleichen Effekte wie wenn du das mit einem Weitwinkel machen würdest: Die Person ist zwar ganz drauf, aber verzerrt. Bei leblosen Objekten ist das unkritisch und bei Tieren sieh es oft witzig aus, aber bei Menschen würde ich nicht so nahe rangehen.

Naja, ich weiss ja nicht wo ihr das mit dem einem Meter her habt.:D Ich mache alle meine Brenizer mit 85mm am Vollformat in ca. 1,20-1,60 m Entfernung. (y)

Von der Bildwirkung sieht dieses doch aus als wäre es ca 3 Meter entfernt entstanden, allerdings waren es real nur ca. 1,20-1,50 Meter. Weitwinklig sieht es nicht aus.

Die 2-3 Brenizer die ich mal an der Naheinstellungsgrenze gemacht habe gefielen mir auch nicht... Hatte mal einen schönen Vergleich mit meinem Fahrrad am Hamburger Fischmarkt hier gemacht.

Es ging mir aber eigentlich darum hier:

Afaik sind 5 Meter auch eine Art Faustregel bei der Portraitfotografie. Habe mal gelesen, dass sich das Gehirn Menschen mit einem Betrachtungsabstand von ca. 5 Metern merkt, deshalb sieht's komisch aus, wenn man Personen aus kürzerer Distanz festhält. Ich würde bei Brenizern auch nicht näher an das Motiv rangehen, sondern stattdessen ein größeres Objektiv verwenden.

Aus 5 Metern Entfernung Brenizern, mit einem 85mm oder 50mm würde ich nicht machen wollen... Ein bischen Plastizität möchte man ja behalten...
Hast Du mal irgendwo eine Studie, weil 5 Meter sind ja mal ganz schön viel...
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Du hattest in einem Nebensatz erwähnt, dass manche mit 135mm auf 1m Entfernung aufnehmen. Deshalb habe ich das beispielhaft aufgegriffen.

Das mit den 5m habe ich möglicherweise in einem Buch gelesen. 5 Meter klingt schon etwas viel, aber so der Größenordnung würde ich schon zustimmen. Es wird ja für Portraitfotografie auch oft ein Objektiv mit 50–85mm an KB empfohlen, und da kommst du dann ohnehin zwangsläufig auf eine Entfernung von mindestens 3 Metern, wenn du Kopf und Oberkörper drauf haben möchtest. Ich habe auf deinen Fotos jetzt keine Pinocchio-Nasen gesehen, aber ich kenne ja auch das Model nicht persönlich. ;) Ich denke aber, dass du weit genug weg warst, und durch die niedrige Schärfentiefe und gerade bei dir die niedrige Sättigung wird ja sowieso ein verträumterer Eindruck erzielt, finde ich.

Ich nehme üblicherweise „normale“ Fotos mit 50mm (APS-C) und 3–5 Metern Abstand auf und bekomme dann Kopf und Oberkörper drauf. Durch die Brenizermethode kann ich dann noch mehr von der Person und mehr vom Hintergrund draufkriegen, das ist also voll okay so, finde ich. Außerdem habe ich mir unter anderem für diese Methode extra ein 85mm-Objektiv gekauft, damit ist das dann erst recht kein Problem! :) (das manuelle Fokussieren und Abscannen des Motivs schon eher!) Allerdings mache ich weniger Fotos pro Brenizer als du. Bei meinem bisher einzigen gelungenen Portrait, wo also der Fotografierte nicht vor der Kamera geflüchtet ist ;), hatte ich etwas über 20 Fotos bei 85mm APS-C und etwa 4m Abstand. Nächste Woche geht's nach Hause, dann kann ich die Fotos besser zusammensetzen und bearbeiten. Vielleicht werd ich die Woche noch mal jemanden vor die Kamera kriegen, außerdem werd ich jetzt auch mal unseren Hund im Freien fotografieren! :)
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Du hattest in einem Nebensatz erwähnt, dass manche mit 135mm auf 1m Entfernung aufnehmen. Deshalb habe ich das beispielhaft aufgegriffen.

Das mit den 5m habe ich möglicherweise in einem Buch gelesen. 5 Meter klingt schon etwas viel, aber so der Größenordnung würde ich schon zustimmen. Es wird ja für Portraitfotografie auch oft ein Objektiv mit 50–85mm an KB empfohlen, und da kommst du dann ohnehin zwangsläufig auf eine Entfernung von mindestens 3 Metern, wenn du Kopf und Oberkörper drauf haben möchtest.

Achso nein, das hast Du dann falsch verstanden, eigentlich habe ich das mal nur Beispielhaft erklärt. Brenizer am 135L mit 1 Meter hab ich 1x gemacht, hab aber aufgegeben, :ugly:

Ah danke :)
Deine Frage ist gut, wenn man es noch nicht selbst probiert hat.
Ein Kugelpanorama mit einem 85mm oder 135mm Objektiv
- Dafür bräuchte man wohl weitmehr als 500 Bilder.

Die nötige Bildanzahl hängt wirklich vom Motivabstand und vom
Umfang der Umgebung, die man auf dem Bild haben möchte ab.

Mache ich ein maximales Brenizer an der Naheinstellungsgrenze mit
einem 85mm (0,8m Abstand), dann brauche ich schon minimum 20 Bilder um
den ganzen Körper abzudecken, mit einem 135mm bestimmt 30-40 und
mit einem 200 mm über 50 Stück. Alles am Vollformat und wenig Überlappung (20%)

Bei meinem Brenizern bin ich dazu übergegangen eher minimum 1,20m -1,50m
Abstand zu halten, sodass ich mit 85mm meist den ganzen Kopf + Schultern
raufbekomme.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Interessante Diskussion hier. Ich bin wirklich gespannt darauf, wie meine Ergebnisse sein werden. Ich hab folgende Objektive, die in Frage kommen:

200mm 2,8
50mm 1,8
35mm 2,0
100mm 2,0
100mm 2,8
85mm 1,4

Mal sehen... :)
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Interessante Diskussion hier. Ich bin wirklich gespannt darauf, wie meine Ergebnisse sein werden. Ich hab folgende Objektive, die in Frage kommen:

200mm 2,8
50mm 1,8
35mm 2,0
100mm 2,0
100mm 2,8
85mm 1,4

Mal sehen... :)

Ich würde an Deiner Stelle vielleicht das 85mm 1.4 nehmen. Müsste ja quasi 127mm und 2.0 am Crop ergeben... Meiner Meinung nach perfekt...

Hier mal endlich wieder was nur "Still-Life" mässiges von mir. Ist ein Lokation Check um Hintergrund-Wirkung auszuprobieren für ein geplantes "Natur-Shooting". Wie gesagt, ich brauche nur eine hübsche rothaarige für mein Projekt... Diesmal mit dem 80-200mm@200mm und 2.8. Man braucht alleine schon 38 Bilder für so einen kleinen Ausschnitt bei knapp 2,3 Metern Abstand....
puuh..

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1928700[/ATTACH_ERROR]

@F-Stop Fitzgerald: Das letzte finde ich am Besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Borys1978
Wie gesagt, ich brauche nur eine hübsche rothaarige für mein Projekt...

meine Dackelin ist roothaarig (g) die stelle ich gerne zur Verfügung...:D

Wo ist das denn aufgenommen, das HG Bild, meine ich?
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

meine Dackelin ist roothaarig (g) die stelle ich gerne zur Verfügung...:D

Wo ist das denn aufgenommen, das HG Bild, meine ich?

Haha! Lang- oder Kurzhaarig ? (Meine Eltern hatten immer kurzhaarige, rote Dackel). Das Bild ist in der Rhen/Henstedt-Ulzburg gestern entstanden. Ähnliche Lokation habe ich aber auch in den Boberger Dünen/Bergedorf...
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Hallo ;-)
Habe mich auch mal getraut - mein erstes Brenizer ;-)
Würde mich sehr über Tipps freuen.
LG Skate&Snow
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Haha! Lang- oder Kurzhaarig ?

Langhaar, ein echter bayerischer, wiegt 10 Kilo und ist einen Meter lang von der Schnute bis zur Rutenspitze...die sind selten geworden...

Besenhorster Sandberge hatte ich jetzt mal so in den Raum getippt...

Spiesi
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)
Hallo ;-)
Habe mich auch mal getraut - mein erstes Brenizer

Das sieht ja richtig putzig aus, schade, dass die Bergspitzen abgeschnitten sind, das hätte mMn den Gesamteindruck noch verstärkt.

Magst Du etwas zur Entstehung schreiben? (Kameraeinstellung und Verarbeitung, etc?)
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Habe auch mal ein bissl rumprobiert. Weiß nur nich ob ich hier richtig bin.
Zum Foto selbst: Ich war ca 40-50cm vor dem Auto. Blende 2.8, 50mm und dann alles abgescannt.

Was meint ihr dazu?


IMG_8853-IMG_8933 Kopie von metaller_one auf Flickr
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Naja, ich weiss ja nicht wo ihr das mit dem einem Meter her habt.:D Ich mache alle meine Brenizer mit 85mm am Vollformat in ca. 1,20-1,60 m Entfernung. (y)

Von der Bildwirkung sieht dieses doch aus als wäre es ca 3 Meter entfernt entstanden, allerdings waren es real nur ca. 1,20-1,50 Meter. Weitwinklig sieht es nicht aus.

Die 2-3 Brenizer die ich mal an der Naheinstellungsgrenze gemacht habe gefielen mir auch nicht... Hatte mal einen schönen Vergleich mit meinem Fahrrad am Hamburger Fischmarkt hier gemacht.

Es ging mir aber eigentlich darum hier:



Aus 5 Metern Entfernung Brenizern, mit einem 85mm oder 50mm würde ich nicht machen wollen... Ein bischen Plastizität möchte man ja behalten...
Hast Du mal irgendwo eine Studie, weil 5 Meter sind ja mal ganz schön viel...

Deine Brenziers sehen wirklich weltklasse aus. Aber wenn ich lese, wie Du sie machst, wundere ich mich. Wenn ich mit meiner 7D und dem 100mm 2,0 weniger als drei Meter Abstand einnehme, sieht der Effekt total übertrieben aus! Ich poste gleich mal einen Versuch aus ca. 5m Entfernung und dem 85 1.4! :)
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Deine Brenziers sehen wirklich weltklasse aus. Aber wenn ich lese, wie Du sie machst, wundere ich mich. Wenn ich mit meiner 7D und dem 100mm 2,0 weniger als drei Meter Abstand einnehme, sieht der Effekt total übertrieben aus! Ich poste gleich mal einen Versuch aus ca. 5m Entfernung und dem 85 1.4! :)

Aber guck dir mal das untere Fahrradbild vom Fischmarkt an. Wie riesig das Hinterrad ist.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Aber guck dir mal das untere Fahrradbild vom Fischmarkt an. Wie riesig das Hinterrad ist.

Genau, 1m war total übertrieben... das Hinterrad wurde halt wie in einem Weitwinkel total gross und verzerrt. 1,6 m waren da schon um Welten angenehmer (erstes Bild)


Deine Brenziers sehen wirklich weltklasse aus. Aber wenn ich lese, wie Du sie machst, wundere ich mich. Wenn ich mit meiner 7D und dem 100mm 2,0 weniger als drei Meter Abstand einnehme, sieht der Effekt total übertrieben aus! Ich poste gleich mal einen Versuch aus ca. 5m Entfernung und dem 85 1.4! :)

Hallo pimaskro,

Danke, aber Dein 100mm 2.0 an der Canon 7D sind an der Canon 5D equivalent zu einem 150-160mm Objektiv mit eher Blende 2.8.
Da müsste ich wohl auch 3 meter entfernt stehen.

Man muss sich aber auch im klaren sein, das der Abstand zum Motiv ein gestalterisches Mittel sein kann. Wenn ich jetzt mit dem 85mm ein nahes Gesichtsporträit, bei Offenblende machen will dann habe ich diverse Möglichkeiten zu brenizern und verschiedene Wirkungen die ich erzielen kann:

Möglichkeit 1 bei 85mm am Vollformat:
Naheinstellgrenze (85cm). Damit hätte ich normalerweise gerade mal das Gesicht von Stirn bis Kinn drauf. Wenn ich jetzt brenizere mit 4 Bildern, habe ich das ganze Gesicht drauf + ein ganz klein wenig Hintergrund oben,links,rechts,unten. Der Effekt ist hier sehr gut und alles sieht realistisch aus. Hier brenizere ich allerdings aus den Knien. Hier wird nix geschwenkt oder um den Nodalpunkt rotiert.
Ergibt eine tolle Bildwirkung IMHO

Möglichkeit 2 bei 85mm am Vollformat:
Naheinstellgrenze. Damit hätte ich normalerweise gerade mal das Gesicht von Stirn bis Kinn drauf. Nun mache ich aber 16 Bilder und habe sehr sehr viel vom Hintergrund drauf. Hier muss ich die Kamera schwenken. Allerdings erscheint jetzt das Gesicht zu stark verzerrt, die Nase sehr gross und der Rest verjüngt sich. Gut zu sehen an dem Peugeot-Bild von "metaller" weiter oben. Da erscheint das Nummernschild viel zu gross. Das kann also aber auch ein Stilmittel, ähnlich dem Einsatz eines UWW oder Fischauges sein. Man muss nur wissen wo man es einsetzen kann...


Beispiel: Hier habe ich auch mal ziemlich an der Naheinstellgrenze vom 85er gearbeitet und einen gewünschten UWW Effekt erzielt:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1881631[/ATTACH_ERROR] [ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1881630[/ATTACH_ERROR][ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1881632[/ATTACH_ERROR]


Möglichkeit 3 bei 85mm am Vollformat:

Man geht ein paar Schritte zurück und macht das gleiche mit 16 Bildern, aber durch die grössere Entfernung (beim 85mm müssten es ca 1,60m sein) hat man einen viel flacheren Winkel wo man die Kamera um den gedachten Nodalpunkt rotiert. Ergebniss: Hier wird weniger vom Motiv (=Mensch) verzerrt.Alles sieht noch natürlich proportioniert aus.

Nun muss man natürlich auch noch jeweils bei den Entfernungen motivabhängig umrechnen. Ein Hund ist kleiner als ein Mensch, ein Mensch ist kleiner als ein Pferd.... etc... Je grösser das Motiv, desto weiter muss man weg sein um starke Verzeichnungen/Verzerrungen zu vermeiden.

Beispiel: Hier bin ich dann paar Schritte weit weggegangen und nach Möglichkeit 3 gearbeitet, weil Möglichkeit 2 das Heck zu stark verjüngt hätte, ausserdem wäre das Auto ziemlich im Bildzentrum in den Ausmassen komprimiert worden:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1881853[/ATTACH_ERROR]

Kleiner Nachtrag:
Man hat auch noch durch die verschiedenen Projektionsmodi in der jeweiligen Software Einfluss auf die Bildwirkung: Planar, Sphärisch, Zylindrich, Mercator, etc...

@pimaskro, dein Bild: Ich find den Effekt nicht zu übertrieben auf deinem Bild. Du musst für dich selbst feststellen, welche Entfernung dir am besten liegt und was Du mit deinem Brenizer erreichen willst? Willst Du es bei 300 DPI auf 1x1m drucken lassen in aller aller höchster Qualität? Soll es einfach nur digital bleiben ? Usw, usw...
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

...
Das sieht ja richtig putzig aus, schade, dass die Bergspitzen abgeschnitten sind, das hätte mMn den Gesamteindruck noch verstärkt.

Magst Du etwas zur Entstehung schreiben? (Kameraeinstellung und Verarbeitung, etc?)

Also fotografiert wurde mit einer EOS 7D und dem 70-200 4L bei 200mm und f/4 :D

War aber relativ weit weg... 4-6m schätz ich mal.

Zusammengesetzt wurde das ganze dann mit Photoshop. Waren glaub ich um die 25-30 Einzelaufnahmen.
LG Skate&Snow
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Hier mein 2. Versuch. Blende 2.8 bei 50mm Brennweite und ca. 50cm Motivabstand. Vllt sagt ja jetz einer was zu dem Bild^^

auf Flickr

Hey metaller,

ich hab doch schon was zu Deinem Bild gesagt. Darauf basierten doch meine Tipps :confused: Hier:

Möglichkeit 2 bei 85mm am Vollformat:
Naheinstellgrenze. Damit hätte ich normalerweise gerade mal das Gesicht von Stirn bis Kinn drauf. Nun mache ich aber 16 Bilder und habe sehr sehr viel vom Hintergrund drauf. Hier muss ich die Kamera schwenken. Allerdings erscheint jetzt das Gesicht zu stark verzerrt, die Nase sehr gross und der Rest verjüngt sich. Gut zu sehen an dem Peugeot-Bild von "metaller" weiter oben. Da erscheint das Nummernschild viel zu gross. Das kann also aber auch ein Stilmittel, ähnlich dem Einsatz eines UWW oder Fischauges sein. Man muss nur wissen wo man es einsetzen kann...

Beispiel: Hier bin ich dann paar Schritte weit weggegangen und nach Möglichkeit 3 gearbeitet, weil Möglichkeit 2 das Heck zu stark verjüngt hätte, ausserdem wäre das Auto ziemlich im Bildzentrum in den Ausmassen komprimiert worden:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1881853[/ATTACH_ERROR]

Jetzt hast Du das gemacht, wovon ich abraten würde: Zu nah an einem grossen Objekt aus dem Halbprofil gearbeitet und nun wird das Auto abartig verzerrt. Vorne gross und hinten zu klein. Wenn Du nun einen schritt nach rechts und zwei bis drei schritte nach hinten gehst, dann sieht das glaube ich besser aus. So sieht das meiner Meinung nach zu unvorteilhaft für das Auto aus, aber der Unschärfe-Effekt kommt ganz gut!
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Was mich an Deinem neuen Autobild stört sind zum einen die Punkte die Borys angesprochen hat, zum anderen das keine Unschärfe VOR der Schärfeebene liegt. Das macht für mich einen zusätzlichen Reiz aus.

Zumindest das Abendlicht ist schön.
Sieht man da den Stativschatten? Schwenkt man mit Stativ die Cam nicht viel zu viel? Oder hattest Du auch noch nen Nodalpunktadapter im Gebrauch?
 
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