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Ungewollt fotografiert

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ Ronald9:

Ich soll ehrlich sein? Ja, solch lästig-aufdringlich-seltsames Verhalten würde mir auch auf den Nerv gehen. Hat aber nichts primär mit Fotografie zu tun, sondern ist auch der Fall wenn mich jemand (ohne Fotoapparat) permanent niederlabert, anfasst, mir seine laute Musik aufs Ohr drückt usw.
Gegen Fotografiert werden an sich habe ich nichts.
 
Ach, SickyBoy, eben hatte ich noch beim Scrollen was von Trollen gelesen, die lynx_at nicht füttern soll (also mich). Nun willst du schon anderen vorschreiben, was sie schreiben sollen und dürfen. Toller Stil. Aber du hast ja deine Meinung geändert und es wieder rausgenommen. Auch toller Stil.
 
@ Ronald9:

Ich soll ehrlich sein? Ja, solch lästig-aufdringlich-seltsames Verhalten würde mir auch auf den Nerv gehen. Hat aber nichts primär mit Fotografie zu tun, sondern ist auch der Fall wenn mich jemand (ohne Fotoapparat) permanent niederlabert, anfasst, mir seine laute Musik aufs Ohr drückt usw.
Gegen Fotografiert werden an sich habe ich nichts.

Mit Tele in solchen Situationen fotografiert zu werden ist für mich ebenso lästig.
Würdest du daselbe mit 2.8/200er Tele akzeptieren, in den gleichen Situationen fotografiert zu werden? Du bist das Motiv, nicht die Bank, nicht der Parkplatz, nicht das Cafe, nicht das Bordell :)lol: ;) ). Alles aus feigem, sicherem Abstand mit 200er-Tele!
 
OT entfernt

und das Thema kann mir eigentlich egal sein.
Und weil es dir so egal sein kann, schiebst du solch eine Welle?


Und ich habe garnichts rausgenommen. Ich habe es lediglich umformuliert, was man im Änderungsprotokoll auch so nachvollziehen kann.
Also enthalte dich bitte solcher diffusen Unterstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muss mich entschuldigen, es ist ein Stück nach oben gerutscht, stand also nicht mehr als letzter Satz wie noch ein paar Sekunden davor.

Und weil es dir so egal sein kann, schiebst du solch eine Welle?

Auf der du reitest!:lol:

Und betrachte dich wieder selber und schau deine Wellenschlägerei an.

Hier wird nun bald geschlossen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre das ja geklärt.

Und - wo grad der Stil zur Sprache kam:

Es wäre schön, wenn das alles nun wieder entspannter von Statten geht.
Und etwas näher am und hilfreicher für das Topic darf es hier und da auch bitte sein, danke.

Das klappt mal besser, mal schlechter - gewisse Grenzen darf es aber nicht unterschreiten, und das habe ich in den Hinweisen (#204 & #212) sicherlich auch deutlich genug gesagt.
 
.........................
Das Problem ist also nicht mein anonymes Foto, dass ich von dir machen könnte. Sondern die Tatsache, dass du möglicherweise jeden Mist über dich selbst in/über Facebook oder anderen sozialen Netzwerken preis gibts und in die Welt hinausposaunst. Und die Tatsache, dass du es möglicherweise gerade über dieses soziale Netzwerk tust, dass alle deine Daten akribisch und restlos kommerziell ausschlachtet.

Das Kind ist also nicht durch mein Foto in den Brunnen gefallen. Sondern du hast es schon lange zuvor selbst hineingeschubbst.

.....................


genau das ist der Punkt.
Fehlen nur noch ein paar feucht/ fröhliche Party-Fotos und das Bewerbungsgespräch (z.B.nach dem Studium) hat eine gute Erfolgsaussicht;)

Grundsätzlich fotografiere ich keine Menschen in peinlicher Situation, auch sogenannte Elend-Fotos (Bettler etc) sind mir zuwider.

Hingegen Hunde mit Herrchen finde ich z.B.interessant, wobei ich die Leute dann direkt anspreche. In der Regel kommt dann der Besitzerstolz zum Vorschein und man bekommt Gelegenheit in Ruhe sein Foto zu schießen.
Habe auf diesem Weg nette Leute kennen gelernt und Gespräche geführt die über das Foto hinaus gingen.
Wenn man Leute direkt fotografiert sollte man Interesse zeigen das Gespräch suchen. Bei einer Marktreportage z.B.habe ich die Verkäufer vorab informiert Was und Warum ich sie fotografieren wollte. Danach konnte ich meine Fotos enspannt machen, sie nahmen mich gar nicht mehr wahr.
Ich habe auch kein Problem damit ein Foto zu löschen, wenn es nicht gewollt ist.
Meistens bilde ich Menschen, als Spannungspunkt, nur schemenhaft ab.
 
Und betrachte dich wieder selber und schau deine Wellenschlägerei an.
Interessant, wie deine Wahrnehmung funktioniert:
Also nicht der, der sich hier so aufgeregt darüber exponiert, dass er um Himmels Willen bloß nicht fotografiert werden möchte, betreibt Wellenschlägerei. Sondern derjenige, der eigentlich nur nur ganz entspannt sein Bilder macht.
Just a different kind of perception?

Hier wird nun bald geschlossen werden.
Nachdem gerade du den Thread und das Thema mit deinen Äusserungen auf den letzten Seiten - vor allem im Kontrast zu deinem eigenen fotografischen Handeln - regelrecht in die Lächerlichkeit gezogen hast, wäre das wahrscheinlich auch die sinnvollste Lösung.

Man trifft sich ja ohnehin spätestens nächste Woche in einem anderen Thread mit ähnlicher Eingangsfrage wieder.
 
Gegen Fotografiert werden an sich habe ich nichts.
Ein konkretes Beispiel:
vor einiger Zeit wurde ich (mit Begleitung) von einem Kameramann offensichtlich mit einem Teleobjektiv (die Kamera muss ein gutes Stück weit weg gewesen sein da ich sie gar nicht bemerkte) gefilmt. Und es wurde sogar veröffentlicht: am nächsten Tag wurde ich darauf angesprochen dass ich im Fernsehen zu sehen gewesen wäre.
Hätte ich darauf reagieren und mich aufregen sollen, wo ich sogar eindeutig das Motiv war? Nein, habe ich natürlich nicht getan.

Und damit ist der Bogen zur Fragestellung des TO wie man darauf reagieren würde irgendwie fast wieder geschafft...
 
Grundsätzlich fotografiere ich keine Menschen in peinlicher Situation,
Nein. In richtig peinlichen Situationen würde ich das auch nicht machen, wenn die Person erkennbar ist. Oftmals sind Situationen aber im ersten Moment mal peinlich... aber die Betroffenen können nachher selber herzlichst drüber lachen. Wir kennen alle solche Situationen. Sie sind also nicht wirklich peinlich. Eben die Mißgeschicke des Lebens. Und würde man da nicht abdrücken, würde man oftmals von den Betroffenen selbst die von Unverständnis geprägte Frage: "Warum hast du denn DA nun KEIN Foto von gemacht?" zu hören bekommen.

Und auch sogenannte Elend-Fotos (Bettler etc) sind mir zuwider.
Sofern sie rein voyueristisch wirken, gebe ich dir recht. Wenn sie Betroffenheit und Nachdenken erzeugen, sind es gute Fotos, die man machen und zeigen sollte. Man kann den Bettler auch "gesichtslos" abbilden, und trotzdem eine Wirkung erzeugen:
http://www.antenne.at/uploads/pics/bettler.jpg
http://www.n-tv.de/img/72/726949/O_1000_680_680_bettler.jpg
Wobei das zweite Bild IMHO zeimlich sicher "gestellt" ist. In der Form, dass die Geldübergabe vom Fotoreporter initiiert und in Szene gesetzt wurde. Der Spender ist vermutlich der einheimische Guide/Übersetzer des Reporters. Und natürlich ist die Spende auch in der Hand des Empfängers verblieben. Was aber alles die Bildaussage und -wirkung meiner Ansicht nicht schmälert.


Hingegen Hunde mit Herrchen finde ich z.B.interessant, wobei ich die Leute dann direkt anspreche. In der Regel kommt dann der Besitzerstolz zum Vorschein und man bekommt Gelegenheit in Ruhe sein Foto zu schießen.
Das sind dann aber nur noch sehr bedingt ungestellte Fotos. Was nicht heissen soll, dass man so nicht auch noch schöne Fotos machen kann. Kommt immer auf die Situation, die Beteiligten und letztenendlich die Wertung des Betrachters an.

Wenn man Leute direkt fotografiert sollte man Interesse zeigen das Gespräch suchen.
In den meisten Fällen, in denen ich Menschen fotografiere, gehört (wenigstens ein Stück) Kommunikation ohnehin dazu. Bei Streetfotografie leben viele Bilder aber auch davon, dass die Situation nicht dadurch beeinflußt wird, dass die abgebildeten Personen von der Anwesenheit der Kamera im Moment der Aufnahme Kenntnis haben... sich also völlig natürlich geben.

Bei einer Marktreportage z.B.habe ich die Verkäufer vorab informiert Was und Warum ich sie fotografieren wollte. Danach konnte ich meine Fotos enspannt machen, sie nahmen mich gar nicht mehr wahr.
Das geht, wenn man eben im Rahmen einer Art Reportage einen überschaubaren Personenkreis portraitiert, den man vorher von seiner Absicht in Kentnis setzen kann, der einem nicht wegläuft, und der genügend Zeit hat, sich wieder soweit in sein eigentlichen Tun soweit zu vertiefen, dass er den Reporter nicht mehr wahrnimmt.

Ich habe auch kein Problem damit ein Foto zu löschen, wenn es nicht gewollt ist.
Ich habe auch nicht grundsätzlich ein Problem damit. Es kommt einfach auf die Situation und die Kommunikation mit dem Abgebildeten an; und natürlich auch auf das Bild selbst. Ich habe nur prinzipiell etwas dagegen, mich unter Zwang setzen zu lassen. Mich zu etwas nötigen zu lassen, was ich nicht machen will und auch eigentlich garnicht muss.

Meistens bilde ich Menschen, als Spannungspunkt, nur schemenhaft ab.
Auch das kann ein sehr treffendes Stilmittel sein, eine Bildaussage zu transportieren. Wieder kommt es auf den Kontext. Und darauf, was du als Aussage transportieren willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Kameramann ...Teleobjektiv ...gefilmt. ...veröffentlicht:...Fernsehen ....

Und damit ist der Bogen zur Fragestellung des TO wie man darauf reagieren würde irgendwie fast wieder geschafft...

Keineswegs, der TO hat nicht nach Filmen/Veröffentlichungen durch die Presse gefragt.

...Einkaufscenter...wurde ich fotografiert..."och ist das niedlich". ...Profi ...für das Einkaufscenter fotografiert.
....Persönlichkeitsrechte und vorher fragen usw.
Tja, wie reagieren?


Ich fürchte, dass uns der Gesetzgeber die Mühen der eigenen Reaktionen durch schärfere Gesetzgebung irgendwann abnimmt, siehe Rasenmäherverordnung/Grillverordnung etc pp: Dort wo der gute Stil fehlt, kommt die gesetzliche Regelung.
Hausordnungen, die schon das Fotografieren verbieten, gibt es ja mittlerweile zu Haufe.
 
Ich habe nur prinzipiell etwas dagegen, mich unter Zwang setzen zu lassen. Mich zu etwas nötigen zu lassen, was ich nicht machen will und auch eigentlich garnicht muss.

Siehst du genau so geht es vielen Leuten die fotografiert werden. Aber letzendlich ist es der Fotograf der etwas will, nämlich von einer Person ein Foto schießen und der der etwas will, sollte auch derjenige sein der fragt.
 
Ich zwinge niemanden zu etwas.. Weder zur Herausgabe von etwas. Noch, etwas zu tun oder zu unterlassen.
Ganz im Gegenteil. Auf der Strasse will ich meisst, dass Menschen einfach so sind, als wäre ich garnicht da. Wo liegt da also der Zwang?

@Hagen
Wieder sehr selektiv zitiert, nicht wahr?

Tja, wie reagieren?
An Stelle des Fragestellers hätte ich einfach mal kurz überlegt. Denn:

"och ist das niedlich".
Meines Wissens war das ein Profi oder Halbprofi, der öfters für das Einkaufscenter fotografiert.
passt IMHO überhaupt nicht zusammen. Was sollte ein Profi, der für ein Einkaufscenter fotografiert, mit solchen Bildern machen?
Arbeitet er für das Einkaufszentrum, kann es ja nur um werbende Darstellung - um Werbung - gehen. Er darf in diesem Falle also ohnhin nicht ungefragt veröffentlichen.
Die nächste Frage ist,was sollte jemand, der für ein EInkaufszentrumfotografiert mit solchen en-passend-Schnappschüssen anfangen?

Ergo liegt der TO mit seiner Vermutung
Meines Wissens war das ein Profi oder Halbprofi, der öfters für das Einkaufscenter fotografiert.
eher falsch.

Also zurück zur Eingangsfrage:
Tja, wie reagieren?
Klare Ansage an den Fotografen: "Bitte unterlassen Sie das!!!".
Eines expliziten Hinweises, dass man einer Veröffentlichung nicht zustimmt, bedarf es nicht einmal.
Der Profi, bzw. sein Aufraggeber müßten ohenhin wissen, dass es einer Zustimmung bedarf. Fehlt die, ist das Bild für deren mögliche Zwecke ohnehin nicht verwendbar.

Dein Hinweis auf die Hausordnung zieht auch nicht, wenn es sich, wie der TO vermutet, um jemanden handelt, der im Auftrag des Einkaufszentrums fotografiert.
Aber man kann zum Infotresen gehen, nach dem Center-Manager fragen, und ihm gegenüber seinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen, wenn man sich die Zeit ans Bein binden will.
Das kann man - wenn man es sich erst später überlegt - auch eine Woche später noch machen. Denn der Center-Manager wird auch eine Woche später noch wissen, welchen Fotografen er mit Fotografieren beauftragt hat. oder welchem er eine Fotogenehmigung erteilt hat.
Hier liegt also nicht im Geringsten ein Anlass vor, der auch nur ansatzweise geeignet wäre, eine Debatte um etwa notwendige Anpassungen der Rechtslage in Gang zu treten. Das wird alles bereits durch die bestehende Rechtslage abgedeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zwinge niemanden zu etwas.. Weder zur Herausgabe von etwas. Noch, etwas etwas zu tun oder zu unterlassen.
Ganz im Gegenteil. Auf der Strasse will ich meisst, dass Menschen einfach so sind, als wäre ich garnicht da. Wo liegt da also der Zwang?

Ich habe für mich entschieden, von mir keine Bilder ins Netz zu stellen, sollte jemand anderes dies machen, sehe ich darin einen erheblichen Zwang.
 
Deine Entscheidung, selbst keine Bilder von Dir ins Netz zu stellen, bleibt natürlich allein dir selbst überlassen. Ich würde dich auch ganz sicher nicht dazu zwingen, Bilder von dir selbst irgendwo hoch zu laden.

Was ich mit etwaigen Bildnissen von dir machen würde, würde jedoch zuerst einmal auch ich selbst entscheiden. Selbstverständlich auch unter Berücksichtigung der Rechtslage, wie sie sich mir im konkreten Fall darstellen würde. Solltest du im Falle einer Veröffentlichung dann eine andere Rechtsauffassung haben, bietet dir der Rechtsstaat angemessene Mittel, deine Auffassung darzulegen und ggfs. durchzusetzen.

Ob du darin einen Zwang siehst, ist für mich sekundär. So sind nunmal die Spielregeln unserer Gesellschaft. Wie schon gesagt, würde in diesem Lande niemand mehr irgend etwas machen können, wenn er es immer nur deshalb unterlassen würde, weil es jemand anderem gerade nicht passt. Das Wesen des gegenseitigen Respektes bedeutet nicht nur, etwas nicht zu tun, was jemand anderes (gerade) nicht mag. Sondern auch immer wieder, jemanden auch einfach etwas tun zu lassen... auch wenn man es selbst nicht unbedingt begrüßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Entscheidung, selbst keine Bilder von Dir ins Netz zu stellen, bleibt natürlich allein dir selbst überlassen. Ich würde dich auch ganz sicher nicht dazu zwingen, Bilder von dir selbst irgendwo hoch zu laden.

Was ich mit etwaigen Bildnissen von dir machen würde, würde jedoch zuerst einmal auch ich selbst entscheiden. Selbstverständlich auch unter Berücksichtigung der Rechtslage, wie sie sich mir im konkreten Fall darstellen würde. Solltest du im Falle einer Veröffentlichung dann eine andere Rechtsauffassung haben, bietet dir der Rechtsstaat angemessene Mittel, deine Auffassung darzulegen und ggfs. durchzusetzen.

Ob du darin einen Zwang siehst, ist für mich sekundär. So sind nunmal die SPielregeln unserer Gesellschaft. Wie schon gesagt, würde in diesem Lande niemand mehr irgend etwas machen können, wenn er es immer nur deshalb unterlassen würde, weil es jemand anderem gerade nicht passt. Das Wesen des gegenseitigen Respektes bedeutet nicht nur, etwas nicht zu tun, was jemand anderes (gerade) nicht mag. Sondern auch immer wieder, jemanden auch einfach etwas tun zu lassen... auch wenn man es selbst nicht unbedingt begrüßt.

Diese Antwort ist für mich ein Ausdruck für mangelnde Sozial-Kompetenz und typisch deutsche "Maschendrahtzaun" Mentalität, wie ein anderer hier schon schrieb, eine Frage des Stils (wenn dir de Begriff unbekannt ist, einfach Googeln), Elefanten im Porzelan-Laden wird es immer geben, muss ich hinnehmen, aber nicht gutheissen. Ich verabschiede mich aus der Diskussion, es wird keinen neuen Erkenntnisgewinn geben
 
Diese Antwort ist für mich ein Ausdruck für mangelnde Sozial-Kompetenz

Komisch, dass immer jeweils DER ANDERE angeblich keine Sozialkompetenz hat, wenn er, wie man selbst, ebenfall auf seinem Standpunkt beharrt, bzw. nicht voll und ganz auf den eigenen Standpunkt umschwenkt. Dass man es aus Sicht des Gegenüber ebenso an Sozialkompetenz vermissen lässt, können die meisten immer so wunderschön einfach ausblenden.

Sozial heisst eben nicht "Immer nur, was ICH will!"

Einige mögen nicht wissen, was mit automatischer Datenverknüfung heute schon alles herausgefunden werden kann. Manchen ist es vermutlich auch einfach egal ('Nichts zu verbergen' - Fraktion), aber ich entscheide gerne selber welche Informationen über mich öffentlich abrufbar sind.

'Wehred den Anfängen' ist zwar alt und ein bisschen staubig, aber immer noch aktuell.

Die automatische Gesichtserkennung ist ein schwerer Eingriff in das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen
Die Frage, ob es zulässig sein soll, automatische Gesichtserkennung anzuwenden, spielt in diesem Kontext keine Rolle. Es geht hier nicht um die Zulässigkeit von automatischer Gesichterkennung, sondern um das reine Fotografieren von Menschen. Laut Eingangsfrage noch nicht einmal um die Veröffentlichung von solchen Fotografien.

Wenn man nichts mehr zulässt, nur weil man sich ausmalt, was mit einer etwaigen Zulassung irgendwann in der Zukunft mal möglich sein könnte, wäre dies der faktische Stillstand der Gesellschaft. Es ist das Wesen unserer freiheitlichen Gesellschaft, eine neue Entwicklung erst einmal grundsätzlich zuzulassen, bzw. geregelt zuzulassen, solange Politik und Gessellschaft - das sollte i.d.R. miteinander einhergehen - hierrin erst einmal einen Vorteil, bzw. keine (untragbaren) Nachteile sehen. Ggfs. muss im Falle von Fehlentwicklungen eben (gesetzlich) gegengesteuert werden.

Wen es nach deiner "Wehred den Anfängen"-Mentalität ginge, würden wir hier garnicht miteinander diskutieren (können). Dann gäbe es nämlich überhaupt kein Internet. Vielleicht hätte man es einfach schon deshalb verbieten sollen, weil man damals schon davon ausging, dass darin einmal massenhaft Rechtsbruch betrieben würde. Nicht allein das ungenehmigte Veröffentlichen von Fotografien. Auch die ganze Internetkriminalität gäbe es ohne Internet natürlich überhaupt nicht...
Man könnte auf der Grundlage dieser Denkweise auch schnell 1 und 1 zusammen zählen, und wüßte sofort, wie man es schaffen könnte, die Zahl der Verkehrsdelikte völlig auf NULL zu senken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit meine ich, und jetzt denk' mal nicht an mich, sondern an dich selber:
Willst du wirklich, dass dir einer in 3m Entfernung entgegentritt und dich fotografiert, wie du gerade aus der Bank kommst, mit deiner Freundin Kaffee trinkst (dich von unten nach oben direkt vor dir fotografiert), wenn du aus dem Auto steigst, aus dem Haus gehst usw. usw. Würdest du das akzeptieren und jetzt sei bitte mal ganz ehrlich!!!


Ja, diese Einzelfälle würde ich akzeptieren. Denn das ist alles in der Öffentlichkeit wo ich und der Gesetzgeber anderen das Recht zubillige zu fotografieren (und gerade ich als Fotograf maße mir nicht an, sicher sagen zu können, wen oder ewas irgendwer auf der Straße fotografiert, noch halte ich mich derart für das Zentrum des Universums, daß ich bei jeder Kamera im Umkreis von 100m annehme, es ginge um mich).

Wenn einer mich speziell den ganzen Tag verfolgt und mir nachstellt, wäre das sicher was anderes. Aber darum geht es hier ja nun nicht.
 
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