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Nanokristall-Vergütung bei Nikon Objektiven - Vorteile?

CorsR

Themenersteller
Hallo Leute.

Ich hab da mal ne brennende Frage (wozu ich in der Suche eigentlich nichts gefunden habe).

Es gibt ja Objektive von Nikon, welche ein "N" haben. Dies sind ja vor allem die teueren (Profi-)Objektive.
Das N steht ja für eine Nanokristall-Vergütung der Linsen.
Nun welche wirklichen Vorteile hat dies gegenüber den normalen Nikon-Objektiven ohne diese Vergütung? Evtl. Bildqualität?

Kann man dies sich inetwa so vorstellen wie die Nanoversiegelung beim Autolack?

Ich frage dies, weil ich am überlegen bin, welches Makro ich mir kaufen will. In Frage kommen das Nikon AF-S 60/2.8 Micro und das Nikon AF-S 85/3.5 VR Micro (beide zum gleichen Preis).
Das 60mm Micro hat eine Nanokristall-Vergütung, das 85mm eben nicht...


Jetzt schon Danke für eure Aufklärung und Links. :D
 
Die <N>-Vergütung soll Streulicht reduzieren.
Ich würde das 85er nehmen, hab es damals den neuen 60ern von Nikon und sogar Tamron wegen dem größeren Arbeitsabstand vorgezogen.
 
Ich würde das 85er nehmen, hab es damals den neuen 60ern von Nikon und sogar Tamron wegen dem größeren Arbeitsabstand vorgezogen.
Ja, ich sehe es zunehmend auch in diese Richtung. Finde halt einfach, dass das "N"-Objektiv (60mm micro) ist einfach in meinen Augen ein bischen edler. Aber die Abbildungsleistung sollte ja nicht besser sein als beim 85mm oder? Ausser halt der Lichtstärke für evtl. Portraits...

Aber sehe ich das dann richtig, dass die Nanokristall-Vergütung in etwa die ähnlichen Funktionen hat wie die ED-Gläser!?

Reflexionen, Streulicht, etc. ist doch eigentlich bei Makroaufnahmen ehre weniger das Problem, oder etwa nicht?
 
Tatsächlich sieht es wohl so aus, dass niemand genaueres sagen kann, was dieses "N" wirklich macht. Da es kein Objektiv einmal mit und einmal ohne gibt, kann man es auch nicht wirklich vergleichen. Abgekratzt um es zu testen hat es soweit ich weiß auch noch niemand. Allerdings ist wohl sehr viel Marketing mit im Spiel - das N kann man wie Canons L auch schönreden. Ein aha-Effekt setzt zumindest nicht ein.

Die genannten angefangenen Regenbögen kenne ich übrigens auch. ;)
 
Aber sehe ich das dann richtig, dass die Nanokristall-Vergütung in etwa die ähnlichen Funktionen hat wie die ED-Gläser!?

Nein, siehst du nicht richtig! ED Gläser reduzieren die chromatische Aberration (also die unterschiedlich starke Brechung von Licht verschiedener Wellenlänge) und N-Beschichtungen sollen entspiegeln (also wie schon geschrieben bei Streu- und Gegenlicht helfen).
 
Nun welche wirklichen Vorteile hat dies gegenüber den normalen Nikon-Objektiven ohne diese Vergütung?

Die Vorteile liegen vor allem bei Nikon. Nikon verkauft die Vergütung als die allergrößte Erfindung seit Menschengedenken und kann dann höhere Preise verlangen und auf diese Weise Preiserhöhungen durchsetzen.

Das setzt natürlich Käufer voraus, die diesen Schmarrn glauben und entsprechend handel (=kaufen) [mich eingeschlossen]. :lol: :lol: :lol:
 
In Frage kommen das Nikon AF-S 60/2.8 Micro und das Nikon AF-S 85/3.5 VR Micro

.. nur zur Info, ich stand bis Mittwoch vor dem gleichen Problem und habe mich für das 85/3,5 entschieden. Warum??,
  1. hat es einen VR, so kann man auch mal frei Hand eine schöne Aufnahme machen
  2. es ist schön leicht
  3. man kann vom Objekt etwas weiter weg.
  4. und es ist knack scharf (das 60er aber auch).
 
Tatsächlich sieht es wohl so aus, dass niemand genaueres sagen kann, was dieses "N" wirklich macht.
Ganz so schlimm ist es dann doch nicht.
http://www.nikon.com/about/technology/life/nano/index.htm

Ergänzung dazu:

Die Entspiegelung von Linsen sollte für alle Wellenlängen und Winkel gleich gut sein - das ist nicht möglich. Am besten geht das noch mit Schichten, deren Brechzahl möglichst frei wählbar zwischen der Brechzahl von Luft (n=1) und der des verwendeten Glases (n=1,45-1,8) liegt.

Nur leider gibt es solche Materialien als amorphe Festkörper praktisch nicht. Die niedrigste Brechzahl hat MgF (n=1,39) - das wird daher für einschichtige Vergütungen verwendet, hat dafür aber eine viel zu hohe Brechzahl, deshalb reflektieren einschichtig vergütete Linsen immer noch relativ stark, aber etwa gleichmäßig bei allen Wellenlängen. Später ist man bei Photoobjektiven zur Mehrschichtenvergütung (MC) übergegangen, mit Materialien, deren Brechzahl teilweise über der von Glas liegt, aber so aufeinander abgestimmt, daß sich die vielen Reflexionen gegeneinander aufheben. Damit kann man die Reflexion für bestimmte Wellenlängen und Winkelbereiche relativ gering halten, außerhalb derer steigen sie dann aber stark an, deshalb sind die Reflexionen ziemlich "bunt".

Nanokristalle sind ähnlich wie Schaumstoff - das Material füllt den Raum nicht komplett, sondern hat "Poren". So kann man Materialien schaffen, deren mittlere Brechzahl (der gefüllten und nicht gefüllten Bereiche) unter der von MgF liegt, und die deshalb als Beschichtung bei allen Wellenlängen wenig reflektieren. Damit sich das Licht von dieser porösen Struktur "täuschen" läßt (die Poren nicht wahrgenommen werden), muß die Porengröße deutlich kleiner sein als die Wellenlänge des Lichts - also im Bereich von zig Nanometer.

Voilà - die nanokristalline Beschichtung.

Man sollte aber wissen, daß meist nur eine einzige Linse im "N"-Objektiv (die Rücklinse) so beschichtet ist. Ist wohl nicht ganz billig.
 
Wenn man es nicht hinbekommt, daß ein 85er vielleicht auch mal bei 70cm anfängt, macht man eben NANO. Klingt ja auch hochfortschrittlicher.

Gruß messi
 
Kann die schönen Regenboogenfarben ebenfalls bestätigen,
ich stand vor zwei wochen vor der selben entscheidung.
ich hab mich für das 60er entscheiden.
Nicht wegen dem "N" im namen, sondern weil ich das objectiev mehr für portrais nutzen möchte, und ich villeicht in ein paar jahren auch zum KB wechseln möchte, welches nur mit dem 60er möglich wäre.
 
Es geht auch positiv.
Seht es doch einmal so. Unvergütete Gläser würden nicht die Abbildungsleistung der Objektive sichtbar verschlechtern. Schon leichtes Streulicht würde das Bild unbrauchbar machen. Das wir dieses Problem selten haben ist auch der Vergütung/Beschichtung der Gläser zuverdanken, die im wesentlichen die Aufgabe haben Reflektion (vor allem vom Sensor/Film) so abzulenken, daß sie nicht mehr den Sensor erreichen und so die Bildqualität mindern.
Das besondere am "N", der Nanobeschichtung, wird wohl die besonders dünne Vergütung gegenüber anderen Beschichtungstechniken sein. Je dünner die Schichten, desto mehr Licht kann hindurch. Das ist doch auch schon ein kleiner Vorteil. Und leichter wird die Linse auch noch. :)
Das solche kleinen Schritte marketingtechnisch genutzt werden ist legitim und gehört zum guten Geschäft. Und das Beste an Investitionen in solchen Profi-Objektiven ist ihre Lebensdauer. Bei normalen Umgang werden sie länger halten mein Auto, das zigfach teuerer ist (immer auf den Neupreis bezogen. Sonst kommt ihr mir jetzt noch mit Preisen von alten Mühlen an!:) )

Gruß Harry
 
ich stand vor zwei wochen vor der selben entscheidung.
ich hab mich für das 60er entscheiden.
Nicht wegen dem "N" im namen, sondern weil ich das objectiev mehr für portrais nutzen möchte, und ich villeicht in ein paar jahren auch zum KB wechseln möchte, welches nur mit dem 60er möglich wäre.

Diese Überlegung mache ich eben auch. Klar in etwa 3/4 Jahren möchte ich eine D300 als Ergänzung. Aber wenn ich dann eine preiswerte gebrauchte D700 finde, könnte ich evtl. schwach werden... :rolleyes:
Aber da ist noch nichts klar.
Klar das 60mm könnte man evtl. schon mehr für Portraits nutzen, auch wegen der Lichtstärke. Mich hat bis jetzt auch der Bilderthread des 60iger noch mehr überzeugt als der des 85er (welcher sehr klein ist)...
 
Die Vorteile liegen vor allem bei Nikon. Nikon verkauft die Vergütung als die allergrößte Erfindung seit Menschengedenken und kann dann höhere Preise verlangen und auf diese Weise Preiserhöhungen durchsetzen.

Das setzt natürlich Käufer voraus, die diesen Schmarrn glauben und entsprechend handel (=kaufen) [mich eingeschlossen]. :lol: :lol: :lol:

Gewinnmaximierung nennt man das.
Bringt nicht all zu viel, is aber schön teuer.:p
 
Klar das 60mm könnte man evtl. schon mehr für Portraits nutzen, auch wegen der Lichtstärke.

2,8/60 zu 3,5/85
Der Unterschied wird bei gleicher Motivgröße nicht riesig sein.
Wenn aber schon eine D700 im Kopf ist würde ich ein FX Objektiv kaufen.
Mit Blick auf 0815 Kopf/Schulter Portrait und FX dann aber eher kein 60er
 
Tatsächlich sieht es wohl so aus, dass niemand genaueres sagen kann, was dieses "N" wirklich macht. Da es kein Objektiv einmal mit und einmal ohne gibt, kann man es auch nicht wirklich vergleichen.

Doch, gibt es. Sowohl das 2,0 200 als auch das 4,0 200-400 gibt es ohne -N- und mit VRI und mit -N- und VRII. Optischer Aufbau gleich.

Gruß
Heiko
 
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