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Beispiel: Fokussieren und verschwenken

Mal eine Frage an den TO:
Was sollte den rauskommen?
 
augenthaler schrieb:
Der TO hat wohl die zweite Möglichkeit genommen und dadurch hat sich die Schärfeebene nach vorn - auf ihn zu - verlagert. Deshalb wurde die Zahnpastatube auch noch unschärfer, sie fiel noch mehr aus der Schärfeebene heraus, weil diese jetzt noch weiter vorn liegt.

Nein, hat er nicht. Er hat doch gesagt was er gemacht hat, und inzwischen auch, daß es ohne Stativ war. Ergo: Kamera gedreht und nach hinten gegangen.

Außerdem trägt es zur Verwirrung bei, davon zu reden, daß die Schärfeebene sich nach vorne oder hinten verlagert bei einer (angenommenen) Drehbewegung.
 
Juhu!

Vielleicht mal ein Test für ganz besonders Beratungsresistente. Man stelle sich mit ausgestrecktem Arm/Hand so vor eine Wand, dass die Fingerspitzen gerade noch die Wand berühren. Das wäre die Schärfeebene, hier hat der AF scharf gestellt, auf die Fingerspitzen/Wand/Tapete.

Nun dreht man sich um 45° nach rechts, um die eigene Achse. Ist die Hand nun immer noch auf Höhe der Wand? Oder ist sie näher gekommen? Sie ist zwar jetzt seitlich versetzt, aber man kann ganz bestimmt nicht mehr die Wand berühren.

Ergo - Tiefenschärfebereich versetzt, auf mich zu.

LG

Augenthaler
 
Nö. Lies dir mal diesen Beitrag von mir durch, da siehst du, dass die Schärfe in beide Richtungen wandern kann, je nachdem, wie man schwenkt.

Mal doch mal bitte die Zahnpaste gem. Fotos in Deine Skizze ein, und Du wirst sehen, daß exakt passiert, was ich gesagt habe:

Die Schärfebene dreht sich im Uhrzeigersinn, und damit bewegt sie sich auf die Zahnpasta zu, also müßte sie im konkreten Beispiel schärfer werden.

Da sie das nicht wurde, ist im Umkehrschluß keine Rotation um den optischen Mittelpunkt erfolgt. Als Alternative bleibt nur eine Rotation kombiniert mit Translation und das ist dann wohl hier passiert.

Und hiernach füttere ich nicht weiter und bin raus aus diesem Thread ...
 
augenthaler schrieb:
Der TO wollte beweisen, dass verschwenken nicht wirklich gut ist und was dabei passiert.
Was per se eine korrekte Aussage ist.

An seinen Bildern kann man übrigens sehr schön sehen, dass ich mit meiner Theorie wohl recht habe...
Nein, eben gerade nicht, darum ging es doch die ganze Zeit. Die Aussage ist richtig, aber der Beweis falsch, weil der TO sich wegbewegt hat beim Verschwenken.

Die Bilder sind damit relativ wertlos, weil man eben nicht sieht, wie groß der Effekt wirklich ist, weil zwei Effekte sich überlagern.

Nun bin ich aber wirklich, wirklich raus ...
 
Bekanntlich ist Verschwenken eine Sache, die einerseits doof ist, andererseits aber in ungeplanten Situationen die einzige Lösung ist.

Eine unvorhergesehene aber absolut fotogene Aktion (Lachanfall einer Person o.ä.) ist beim Daumen-Griff zum Joystick, um die Fokusfelder zu ändern, oft schon vorbei - da bleibt dann nur mehr der Schwenk. Wenn ich dann noch eine FB drauf hab und der Ausschnitt ohnehin schon eng bemessen ist hab ich auch kein "Futter" mehr, um den Ausschnitt über EBV anzupassen. Klingt blöd, ist auch so :cool:

Das soll kein Plädoyer für´s Verschwenken sein aber zeigen, dass bei Shootings ohne Fotografen-Einfluss mit unvorhersehbaren Ereignissen - meist - keine andere Wahl bleibt.
 
Juhu!

Vielleicht mal ein Test für ganz besonders Beratungsresistente. Man stelle sich mit ausgestrecktem Arm/Hand so vor eine Wand, dass die Fingerspitzen gerade noch die Wand berühren. Das wäre die Schärfeebene, hier hat der AF scharf gestellt, auf die Fingerspitzen/Wand/Tapete.

Nun dreht man sich um 45° nach rechts,
So jetzt hast nen Sensor mit 24mm Breite davon die Hälfte sind 12mm da du ja das mittlere Fokusfeld verwendest jetzt verschwenkst du zum Goldenen Schnitt ca 4mm bei einem Portrait mit 85mm bei 2m Entfernung sind das wieviel Grad ? :ugly:

Außer im absoluten Nahbereich mit f 1,x is das so ziemlich wie der berühmte Reissack :)
 
So, von mir auch noch ein letzter Beitrag dazu:

Mal doch mal bitte die Zahnpaste gem. Fotos in Deine Skizze ein, und Du wirst sehen, daß exakt passiert, was ich gesagt habe:

Siehe Skizze. Auf "B" steht das Mundwasser, der rote Punkt ist die Zahnpasta. Auf das Mundwasser fokussiert und dann nach rechts Richtung Blume verschwenkt - was passiert?

Das der To sich bewegt hat kann natürlich sein, aber gelesen hab ich das nirgends.

LG

Augenthaler
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey!

Außer im absoluten Nahbereich mit f 1,x is das so ziemlich wie der berühmte Reissack :)

Da geb ich dir natürlich völlig recht. Ich denke mal ins Gewicht fällt das wirklich erst, wenn ich z.B. Nahaufnahmen mache, bei denen ich bei f1,x die Wimpern scharf haben will und mich dann wundere, dass das nicht klappt.

Dennoch ist es ja nicht frei erfunden und um die Theorie gings hier ja.

So, ich muss weg.

LG

Augenthaler
 
So, jetzt genug der Theorie.

Hier der ultimative Test! :D

Vorgehensweise:
5DII mit 85L auf Stativ.
Blende 1.2.
Fokus manuell und auf das mittlere Y von Playboy fokussiert.
Einmal ausgeloest ohne verschwenken.
Einmal ausgeloest mit verschwenken Naehe goldener Schnitt.
Einmal ausgeloest mit verschwenken bis an den aussersten Bildrand.

Ja, eine Verschiebung der Schaerfenebene nach hinten ist auszumachen (von Bild zu Bild knapp 1 Buchstabe). Aber mal ehrlich, dramatisch ist das nicht. Jedenfalls kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wieso immer wieder gesagt wird, dass man mit grossen Blenden praktisch NULL verschwenken darf, da sonst sofort erheblicher Backfokus.
Hier war es immerhin das 85L mit Offenblende bei unter 2m Motivabstand und Vollformat, also schon ein echter Haertefall.


Chris
 
Alles richtig, ...mit dem Stativ geht das halbwegs (obwohl da beim Portrait auch der Fokus zum 2. Auge wandern würde), jedoch Freihand spielt da auch noch die Eigenbewegung eine wichtige Rolle, die sich eben bei so einer kurzen Distance negativ auswirkt.
Wenn es geht, nutze ich immer den passenden AF-Punkt, was bei kleinen Schärfeebenen einfach sicherer funktioniert. Wenn man das anders hinbekommt, umso besser. :angel:
 
Okay, verstanden... kann gut sein, daß ich meinem 85mm deshalb schon mal
einen Backfokus unterstellt habe

Ich fasse zusammen

1) die Theorie stimmt, der Effekt tritt auf

2) jede größer die Blende, je näher das Objekt und je größer der Schwenkwinkel, desto schlimmer

3) bei Situationen nahe der Offenblende muß man mit echtem Ausschuß rechnen, sobald einigermaßen abgeblendet wird oder das Hauptmotiv weit genug entfernt ist reduziert sich das Risiko beträchtlich

4) valide Lösungen:
  • motiv-näheres AF-Feld benutzen
  • weniger weit verschwenken
  • abblenden

Wieder was gelernt...

thx + lg,
Michael
 
Okay, verstanden... kann gut sein, daß ich meinem 85mm deshalb schon mal
einen Backfokus unterstellt habe
Wobei der Effekt wirklich nicht gross ist. Da sind die Schwankungen von fokussieren zu fokussieren (Hysterese) ausgepraegter. Daher sieht man das nur dann zuverlaessig, wenn man wirklich nur einmal fokussiert.

Schwenken zum goldenen Schnitt, was in 99% der Faelle ausreicht, sollte meisst problemlos gehen.
Und was dein 1.8er betrifft, da denke ich, wirst Du das bei der gleichen Distanz wie bei mir garnicht bemerken.


Chris
 
So, jetzt genug der Theorie.

Hier der ultimative Test! :D

Jedenfalls kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wieso immer wieder gesagt wird, dass man mit grossen Blenden praktisch NULL verschwenken darf, da sonst sofort erheblicher Backfokus.
Hier war es immerhin das 85L mit Offenblende bei unter 2m Motivabstand und Vollformat, also schon ein echter Haertefall.

Danke :top:

Ich würde noch dazu sagen das man mit dem Kästchen des Af-Feldes im Sucher wahrscheinlich noch mehr streut als sich dieser Effekt auswirkt und das für Zoom-Besitzer ( f2,8 und >) ganz einfach irrelevant ist.

Schön das mal jemand dieses Märchen relativiert.
 
da hab ich gleich mal ne frage zur schärfenebene: ist das wirklich ne ebene oder (wie ich das eigentlich dachte) die oberfläche einer kugel? und falls das eine kugel ist, was ich hoffe, wo ist deren mittelpunkt? am sensor oder irgendwo am objektiv? dann wüsste man ja auch wenigstens, wie man schwenken müsste, um den effekt zu minimieren...

fragen über fragen

gruß

alex
 
So jetzt hast nen Sensor mit 24mm Breite davon die Hälfte sind 12mm da du ja das mittlere Fokusfeld verwendest jetzt verschwenkst du zum Goldenen Schnitt ca 4mm bei einem Portrait mit 85mm bei 2m Entfernung sind das wieviel Grad ? :ugly:

Außer im absoluten Nahbereich mit f 1,x is das so ziemlich wie der berühmte Reissack :)

Danke, beim lesen hatte ich befürchtet das dieser Einwand gar nicht mehr kommt :top: :evil:

da hab ich gleich mal ne frage zur schärfenebene: ist das wirklich ne ebene oder (wie ich das eigentlich dachte) die oberfläche einer kugel? und falls das eine kugel ist, was ich hoffe, wo ist deren mittelpunkt? am sensor oder irgendwo am objektiv? dann wüsste man ja auch wenigstens, wie man schwenken müsste, um den effekt zu minimieren...

EDIT 3: Mutmaßung entfernt ;)

EDIT: Wikipedia sagt, das z.B. Fisheyes eine runde Schärfenebene haben können, dachte es hängt mit der Form des Sensors zusammen. Kann das jemand mal schnell aufklären?

EDIT 2: "Die Schärfeebene ist normalerweise keine plane Fläche, sondern sie ist leicht gewölbt (am Rand näher am Objektiv als in der Mitte)" Quelle Sollte aber in der Praxis nicht bemerkbar sein. Habe mal ein 180er Makro auf Herz und Nieren getestet, u.A. mit MM-Papier und da ist es mir auch nicht aufgefallen.

Lg Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
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