PUWS
Themenersteller
Hallo, ich habe eine technische Frage zu Objektivfehlern.
Wenn mein Objektiv an einer Seite schlechter abbildet, so spricht man ja von Dezentrierung. Meine Frage bezieht sich jetzt auf das Zustandekommen dieses Problems.
Wenn ich das recht verstehe, werden die Linsen doch drehend geschliffen, sie sollten also im Idealfall rotationssymmetrisch sein. Wenn sich jetzt mehrere Linsen in einem Objektiv befinden, so kommt es doch zu einer Dezentrierung, wenn die Mittelpunkte dieser Linsen nicht alle auf der Optischen Achse liegen (verschoben), bzw wenn die Linsen nicht genau senkrecht zu dieser stehen (geneigt)? Ist meine Überlegung bis zu diesem Punkt richtig?
Eine derartige Verschiebung sollte jetzt doch fertigungsbedingt innerhalb einer gewissen Tolleranz auftreten und nicht konstruktionsbedingt sein. Wenn also Fotozeitschriften ein Objektiv testen und dabei Punkte für eine Dezentrierung verteilt, können die dort doch nur für genau das von ihnen getestete Objektiv sprechen und nicht allgemein für das Objektiv dieser Baureihe, oder?
Zusammengefaßt: Während Bildfehler wie die Vignettierung bei allen Objektiven eines Typs (z.B. Canon EF 24-105 LIS) gleichermaßen reproduzierbar sind (da konstruktionsbedingt), sollten Zentrierfehler innerhalb dieses Typs schwanken und im besten Fall bei einer Justierung zu beheben sein. Demnach dürfte ein derartiger Fehler bei einem Objektiv keine generelle Aussage über die Baureihe zulassen.
In meinem Fall habe ich wohl eine Dezentrierung an einem Canon EF 70-200 2.8 LIS, die ich gerne beseitigt haben möchte (ist im Moment bei Canon), habe aber in Testberichten gelesen, daß dort an den getesteten Objektiven ähnliche Fehler aufgetreten sind.
Danke für eure Meinungen
Gruß Peter
Wenn mein Objektiv an einer Seite schlechter abbildet, so spricht man ja von Dezentrierung. Meine Frage bezieht sich jetzt auf das Zustandekommen dieses Problems.
Wenn ich das recht verstehe, werden die Linsen doch drehend geschliffen, sie sollten also im Idealfall rotationssymmetrisch sein. Wenn sich jetzt mehrere Linsen in einem Objektiv befinden, so kommt es doch zu einer Dezentrierung, wenn die Mittelpunkte dieser Linsen nicht alle auf der Optischen Achse liegen (verschoben), bzw wenn die Linsen nicht genau senkrecht zu dieser stehen (geneigt)? Ist meine Überlegung bis zu diesem Punkt richtig?
Eine derartige Verschiebung sollte jetzt doch fertigungsbedingt innerhalb einer gewissen Tolleranz auftreten und nicht konstruktionsbedingt sein. Wenn also Fotozeitschriften ein Objektiv testen und dabei Punkte für eine Dezentrierung verteilt, können die dort doch nur für genau das von ihnen getestete Objektiv sprechen und nicht allgemein für das Objektiv dieser Baureihe, oder?
Zusammengefaßt: Während Bildfehler wie die Vignettierung bei allen Objektiven eines Typs (z.B. Canon EF 24-105 LIS) gleichermaßen reproduzierbar sind (da konstruktionsbedingt), sollten Zentrierfehler innerhalb dieses Typs schwanken und im besten Fall bei einer Justierung zu beheben sein. Demnach dürfte ein derartiger Fehler bei einem Objektiv keine generelle Aussage über die Baureihe zulassen.
In meinem Fall habe ich wohl eine Dezentrierung an einem Canon EF 70-200 2.8 LIS, die ich gerne beseitigt haben möchte (ist im Moment bei Canon), habe aber in Testberichten gelesen, daß dort an den getesteten Objektiven ähnliche Fehler aufgetreten sind.
Danke für eure Meinungen
Gruß Peter