• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR oder AF-S Nikkor 4/70-200 ED VR

Anhand der Testresultate wäre für mich klar:

70-200/4 + 300/4 PF + 1,4x TC

Preislich ähnliches Niveau, leichtes 70-200er das auch mit dem 1,4er noch super Resultate liefert (der Coop dürfe wen überhaupt minimal schlechter als das 70-200er mit dem 2x TC sein) und dazu dann ein sehr leichtes & kompaktes Tele das dann vernünftige 420mm liefert. Der Kompromiss mit einem 2x TC für einige hundert Euro wäre mir mit zu vielen Einschränkungen verbunden.
 
Ich wollte etwas mit dem croppen rumspielen. Zuerst wollte ich erfahren, wie sich eigentlich der TC-20E III Einsatz auf die Objektive auswirkt. Wie sieht z.B. die native Objektivbrennweite im Vergleich zu der gleichen Brennweite mit dem Telekonverter aus? Welche „Schäden“ verursacht der Telekonverter.
Zuerst der Vergleich zwischen der 140mm ohne Telekonverter (links). Dann Brennweite 70mm mit Telekonverter (rechts)=140mm. Es handelt sich immer um 100% Vergrößerungen.

So sah das Originalbild bei 140mm aus:


Zuerst mein 4er Zoom
links Blende 4 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 8 mit TC bei 140mm


links Blende 8 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 8 mit TC bei 140mm


links Blende 11 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 11 mit TC bei 140mm


Fazit: Bei Offenblende ist die Schärfe ohne TC besser, bei Blende 8 und 11 ist die Schärfe ohne TC minimal besser als bei der TC Kombination.

Jetzt der Vergleich zwischen der 200mm ohne Telekonverter (links). Dann Brennweite 100mm mit Telekonverter (rechts)=200mm. Es handelt sich immer um 100% Vergrößerungen.

So sah das Originalbild aus:


links Blende 4 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 8 mit TC bei 200mm


links Blende 8 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 8 mit TC bei 200mm


links Blende 11 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 11 mit TC bei 200mm


Fazit: Bei Offenblende ist die Schärfe ohne TC minimalst besser, bei Blende 8 ist die Schärfe ohne TC besser, bei Blende 8 ist die Schärfe ohne TC besser minimal besser als bei der TC Kombination.
 
Jetzt das 2.8er Zoom. Vergleich zwischen der 140mm ohne Telekonverter (links). Dann Brennweite 70mm mit Telekonverter (rechts)=140mm. Es handelt sich immer um 100% Vergrößerungen.

links Blende 2.8 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 5.6 mit TC bei 140mm


links Blende 5.6 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 5.6 mit TC bei 140mm


links Blende 8 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 8 mit TC bei 140mm


links Blende 11 ohne TC bei 140mm - rechts Blende 11 mit TC bei 140mm


Fazit: Bei Offenblende ist es egal, welche Kombi man einsetzt. Beides gleich. Bei Blende 5.6 ist die Schärfe ohne TC besser, bei Blende 8 ist die Schärfe ohne TC etwas besser, bei Blende 11 ist die Schärfe ohne TC minimal besser als bei der TC Kombination.

Jetzt der Vergleich zwischen der 200mm ohne Telekonverter (links). Dann Brennweite 100mm mit Telekonverter (rechts)=200mm. Es handelt sich immer um 100% Vergrößerungen. Geht um das 2.er Zoom.

links Blende 2.8 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 5.6 mit TC bei 200mm


links Blende 5.6 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 5.6 mit TC bei 200mm


links Blende 8 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 8 mit TC bei 200mm


links Blende 11 ohne TC bei 200mm - rechts Blende 11 mit TC bei 200mm


Bei Offenblende ist die Schärfe ohne TC etwas schlechter, bei Blende 5.6 ist die Schärfe ohne TC besser, bei Blende 8 ist die Schärfe ohne TC minimal besser, bei Blende 11 ist die Schärfe ohne TC minimalst besser als bei der TC Kombination.

Eigentlich hätte ich hier eine höhere Schärfe Degradierung erwartet. Fazit für mich, Telekonverter vermeiden, wo es nur geht. Wenn ich ihn einsetze, muss ich aber auch nicht in Panik verfallen und mir Gedanken um vollkommen ruinierte Bilder machen.
 
Wie sieht es aus, wenn ich bei der D810 die nativen 200mm auf 400mm am Computer hochcroppe? Jetzt einige Spielereien mit Ausschnitts Vergrößerungen.

Zuerst die Normalansicht. Linke Seite seht ihr die 200mm mit Ausschnitt Vergrößerung (crop) auf 400mm. Rechte die optischen 400mm mit dem Telekonverter:


Das sieht gleich aus. Wozu also eigentlich ein Telekonverter?

Hier die (links der Crop, rechts optische 400mm) 50% Ansicht:


Hier die (links der Crop, rechts optische 400mm) 100% Ansicht:


Jetzt gleiche ich die 50% bzw. 100% Ansicht an, der crop (links) soll mir den gleichen Bildausschnitt zeigen wie die Kombi mit dem Telekonverter (rechts).
Hier die (links der Crop angeglichen, rechts optische 400mm) 50% Ansicht:


Hier die (links der Crop angeglichen, rechts optische 400mm) 100% Ansicht:


Als nächstes gleiche ich die 50% bzw. 100% Ansicht wieder an, jetzt nur umgekehrt. Die Kombi mit dem Telekonverter (rechts) soll mir den gleichen Bildausschnitt zeigen wie die gecroppten nativen 200mm (links). Ich verkleinere also die Ansicht rechts.

Hier die (links der Crop, rechts optische 400mm angeglichen) 50% Ansicht:


Hier die (links der Crop, rechts optische 400mm angeglichen) 100% Ansicht:


Kann ich eigentlich den Telekonverter weglassen, die D810 nutzen um mir ein 400mm Ausschnitt aus den nativen, optischen 200mm machen? Njein, oder hängt davon ab, wie die Bilder weiterverwendet werden. Betrachte ich die beiden Varianten auf 4,5 (iphone) - 7 (nexus7) - 10 Zoll (ipad) in der Normalansicht (also ohne reinzoomen) merke ich keinen Unterschied. Betrachte ich die Bilder auf meinen 22Zoll (Auflösung: 1680x1050) Monitor, sehe ich keinen Unterschied.

Schaue ich mir die Bilder auf einem 55Zoll 4K Fernseher vom Sofa aus (Abstand zum BSchirm ca. 3,5m) sehe ich keinen Unterschied, aus 1m Entfernung sehe ich Unterschiede. Das Bild mit dem Konverter wirkt irgendwie homogener, natürlicher. Das auf 400mm gecroppte Bild wirkt digitaler, kantiger, hat einen Touch von einer billigen Kompaktkamera. Auch die Details wirken auf mich nicht so natürlich.

Was ist mit Druck? Da ich zu Hause nur einen 20€ DINA4 Drucker habe, konnte ich es nicht live testen. Was ich mache, ist 2-3 mal (nach jedem Urlaub halt;)) im Jahr vier 120x80cm und ein 1x180x135cm Poster drucken lassen, und an die Wand hängen. Der Betrachtungsabstand ist dabei normalerweise 2-3m (die Bilder sollen ja als ganzes wirken) aber gerne erfreue ich mich an Details aus. D.h. ich gehe nah dran, und schaue mir Landschafts bzw. Architektur Details an. Und da behaupte ich, komme ich mit dem Crop von 200mm auf 400mm wesentlich schlechter weg, als mit optischen 400mm mit dem Telekonverter. Bei der Digitalzoom Variante ändert sich die Auflösung (z.B. 300DPI) nicht, aber die Bildgröße ändert sich erheblich (in meinen Beispiel von 7360x4912 auf 3690x2463).

Ein kleine Orientierung mit Betrachtungsabstand, Druckerauflösung und einer interaktiven Berechnungstabelle ist z.B. hier:

https://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php

P.S. Alle Bilder findet ihr hier:
https://www.flickr.com/photos/123546780@N08/albums/72157680226050845/with/32719729621/

P.P.S. Das Wetter ist etwas besser, gehe auf Eure vorhergehende Kommentare nach meinen AF Tests ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das neue Tamron ... klar .... :D
Du hast da viel Zeit in einen wirklich interessanten Test investiert. …
Ich weiß allerdings nicht was Du erwartet hast?...
Das Tamron wird Dich als Pixelpeeper nicht glücklich machen und willst du immer weiter testen?..
:top:
Bei dem Preis beschäftige ich mich gerne viele Stunden mit dem Vergleich;). Erwartet habe ich, dass mein 4er schlechter im Vergleich zu dem 2.8er abschneidet.
Über das neue Tamron wissen wir nicht viel. Sicherlich wird es sich an dem Nikon messen lassen müssen.
Das 80-400 ist im übrigen nicht wirklich gut. Hatte ich getestet. Kann an das alte Tamron 150-600 nicht ran. Nichts für Dich ;)
200-500 super. Schwer, lichtschwach. Nichts für Dich ;)
300/4 absolut super außer an D8xx. Absolut TK-tauglich. Leider zu lang. Nichts für Dich ;)
Alle anderen 70-200/2,8 sind schlechter als das E. Nichts für Dich ;)
Lichtsärke unter f/2,8? Nichts für Dich ;)
Was bleibt dann :cool:
Ach so .. ja ... die grenzwertigen Flares .. geiler Einwand :lol::lol: konnte ich bei meinem noch keine sehen ... aber auch wenn ... das ist eben einfach auch mal normal wenn man ins Licht knipst ... und manchmal muss man nur ganz leicht schwenken ... (soll jetzt nicht heißen, dass es nicht doch ein Problem sein könnte) ... werde es beobachten
Nette Zusammenfassung. Die Flares (welche ich noch genauer untersuchen muss) ärgern mich etwas. Es ist angesichts des Preises unnötig, und trübt meinen sonst ausgezeichneten Eindruck vom 2.8er.
...
Im Grund benötigst Du beide. Einmal fürs kleine Gepäck einmal für die optimale Leistung….
Der Gedanke ist verlockend. Aber das 4er werde ich ggf. als Finanzierungszuschuß verkaufen müssen. Unabhängig davon, nehme für meine Urlaubsfotografie immer alles mit. D.h. ich habe dann 2 x 70-200 mit. Das würde mich nur verwirren, zu viel Auswahl ist nicht gut. Ich überlege ggf. das 35er Sigma zu verkaufen (seit dem Tamron1530 verringert sich mein Anteil der damit gemachten Fotos drastisch). Dann hätte ich nur das Tamron 1530, das af50mm 1.8 D, das 2.8er und den 2-fach Telekonverter. Das passt alles in eine mittelgroße Schultertasche. Im Prinzip hätte ich dann 15mm-200mm (ggf. 400mm F5.6 mit TK) mind. in Lichstärke 2.8. Den Großteil des Brennweiten Bereichs mit einem sehr effizientem VC/VR abgedeckt (außer dem 50er). Und das bei einer sehr guten Bildqualität. Mit Kamera würde das alles 4 KG wiegen. Davon würde ich unterwegs 2 KG um die Schulter hängen haben, und die anderen 2KG (D810 und Tamron1530) an der Hüfte (Spider Gurt). Ich finde, das ist selbst bei stundenlanger Wanderung zum möglichen Motiv, erträglich.
…In vielen Situationen habe ich genau meine Bildkomposition, da will ich gar nicht daran denken, verschenken zu müssen, um Flares entgegenzuwirken. Zumindest nicht bei einem Objektiv in der Preisklasse :)
Leider sehe ich es ähnlich wie Du.
… Ich glaube auch, man muss dieser manchmal übertriebenen Tendenz entgegenarbeiten, alleine der Kauf eines Top-Objektives könnte alle möglichen Fehler und Unzufriedenheiten völlig verhindern: Diese Haltung verschiebt nämlich Schritt für Schritt Verantwortung vom Fotografen auf die Hersteller. Schleichend kommt man auf die Idee, man müsse immer wieder neu ein anderes, perfekteres Objektiv kaufen, anstatt zu schauen, was man selbst bei der Arbeit besser machen kann. Ich halte diese Tendenz für falsch.
Wenn ich den Vergleich mit meinem „billigen“ Thailand 4er nicht hätte, würde ich ggf. etwas unkritischer sein. Und wir wollen unsere Fotografie natürlich alle verbessern, nur Vergleichen und Testen ohne Erfolgserlebnisse wäre auf die Dauer für mich unbefriedigend.

Anhand der Testresultate wäre für mich klar:
70-200/4 + 300/4 PF + 1,4x TC
Preislich ähnliches Niveau, leichtes 70-200er das auch mit dem 1,4er noch super Resultate liefert (der Coop dürfe wen überhaupt minimal schlechter als das 70-200er mit dem 2x TC sein) und dazu dann ein sehr leichtes & kompaktes Tele das dann vernünftige 420mm liefert. Der Kompromiss mit einem 2x TC für einige hundert Euro wäre mir mit zu vielen Einschränkungen verbunden.
Der Gedanke ist nicht schlecht. Ich müsste nur statt 1 Teleobjektiv, 2 Teleobjektive immer mitnehmen. Ich weiß nicht, wie der 1.4er TK mit meinem 4er Zoom und mit dem 300er arbeiten würde. Unabhängig davon, soll das 300er eine Macke (unscharfe Bilder bei bestimmter Belichtungsdauer) bzgl. VR haben (das ist eine Einschränkung, die ich nicht hinnehme möchte).
 
Erste spontane (unterschiedliche Belichtungszeiten bei den beiden Objektiven) Gegenlicht Aufnahmen erschrecken mich. Sollten sich diese prominenten Flares bei dem 2.8er auch bei gleichen Belichtungszeiten des 4er zeigen, ist das 2.8er für mich „gestorben“.

Heute war endlich die Sonne da. Deshalb schnappte ich mir die beiden Zooms und bemühte mich richtig hässliche Flares zu erzeugen, in dem ich die Sonne mit ins Bild nahm. Das gelang mir ohne Mühe bei dem 2.8er. Aber auch dem 4er konnte ich hässliche Flares entlocken. Das ist schon mal „positiv“ und insofern eine gute Nachricht.

Geknipst habe ich vom Stativ, welches sich bei Objektivwechsel nicht bewegt hat. Ich habe bei beiden Objektiven gleiche Brennweite und gleiche Belichtungszeiten eingesetzt. Habe die Bilder schnellstmöglich hintereinander gemacht, nicht das Ihr mir unterstellt, der Sonnenstand hat sich geändert und deswegen andere Flares erzeugt.

Jetzt die schlechte Nachricht. Meine erste Vermutung hat sich leider bestätigt. Sobald Sonne im Spiel ist, ist das 2.8 schlechter als das 4er und produziert die hässlicheren / prominenteren Flares. Genug der Worte, hier die direkten Vergleiche. Bei den Bildern handelt es sich beinahe um die Normalansicht.

70mm - Offenblende
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende 4
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende5.6
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende8
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende11
links das 2.8er, rechts das 4er
 
Ein weiterer Vergleich

70mm - Offenblende
links das 2.8er, rechts das 4cer


70mm - Blende 4
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende5.6
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende8
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende11
links das 2.8er, rechts das 4er


Ein weiterer Vergleich
70mm - Offenblende
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende 4
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende5.6
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende8
links das 2.8er, rechts das 4er


70mm - Blende11
links das 2.8er, rechts das 4er


Alle Fotos zu dem Vergleich findet Ihr hier:
https://www.flickr.com/photos/123546780@N08/albums/72157676521221383

Wie sehe ich das? Es gibt kein Objektiv, welches keine Flares beim direkten Sonnenlicht produziert. Mein AF50mm 1.8 D sieht in dieser Disziplin absolut alt aus, ist für mich fast nicht zu gebrauchen. Ich habe ich es für ganze 69€ geangelt.

Das 2.8er ist in dieser Disziplin für mich leider nicht gut. Es ist natürlich nicht unbrauchbar. Dafür „muss“ ich allerdings 2895€ bezahlen. Irgendwie ist mir bei dem Gedanken nicht wohl.

Auf der anderen Seite ist es ein Telezoom. Die direkten Sonnenanteile werden geringer sein als bei Normalbrennweite und Weitwinkel. Je weitwinkeliger ein Objektiv, desto höher die Chance, dass sich die Sonne aufs Bild schmuggelt. Bei mir ist es sogar erwünscht.
 
Das 2.8er ist in dieser Disziplin für mich leider nicht gut. Es ist natürlich nicht unbrauchbar. Dafür „muss“ ich allerdings 2895€ bezahlen. Irgendwie ist mir bei dem Gedanken nicht wohl.

Dann solltest Du einfach die anderen erhältlichen 70-200/2.8er testen und wenn nichts dabei ist, das Dir zusagt, mal bei der Konkurrenz schauen. :evil:
 
Welche Alternativen?

Ein Sigma (alt) bzw. das aktuell erhältliche Tamron (kein 2fach Konverter mgl.) ist auch nix. Das afs702002.8 VRII hatte ich 2 mal, uninteressant. Die Version I und das alte 80-200 2.8 spare ich mir.

Allein das angekündigte Tamron 70-2002.8 mit dem 2-fach Konverter macht mich neugierig. Ich schließe nicht aus, dass ich den Thread ändere (ändern lasse) in "AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR oder AF-S Nikkor 4/70-200 ED VR oder doch das Tamron SP 70-200mm F2,8 Di VC USD G2":D

Letztendlich habe ich genügen Material gesammelt, einige non-test Bilder gemacht, den AF bei AF-C (welches übriegens 100% und flink funktioniert) mit meiner flinken Freundin getestet;). Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen. Dann...

...muss ich noch mal in mich gehen und abwägen, was mein Bauch sagt.
 
Hier noch 2 Beispiele mit Offenblende, jeweils aus der Hand bei unverändertem Standort.

Das 2.8er

Das 4er


25% vergrößerte Ausschnitte, links 2.8er, rechts 4er

25% vergrößerte Ausschnitte, links 2.8er, rechts 4er




Das 2.8er

Das 4er


25% vergrößerte Ausschnitte, links 2.8er, rechts 4er

25% vergrößerte Ausschnitte, links 2.8er, rechts 4er
 
Wow, das nenne ich einen Vergleich! Spitze. Leider sind beide Modelle zu teuer für mich, erlaubt meine Frau nicht :lol:

Ich sehe einen Weg: Kauf und verschenk Deiner Frau heute Blumen (nicht zu knapp). Dann weiß sie, dass Du an den Valentinstag gedacht hast. Anschließend kaufst Du ohne zu fragen ein gebrauchtes AF-S Nikkor 4/70-200 ED VR in DSLR Forum für ~750€, und stellst sie vor vollendete Tatsachen:lol:. Das klappt garantiert:evil:
 
Danke für deinen ausführlichen Vergleich.
Vom Preis-/Leistungverhältnis ist das 70-200/4 (das ich auch selber besitze) eindeutig Sieger. Braucht sich optisch nicht von dem neuen großen Bruder verstecken. Macht noch gute Bilder mit dem TC-14 und auch der Stabi funktioniert sehr gut.
Allein das Freistellungspotential einer 2,8er Optik wird nicht ganz erreicht.
Für Portraits allerdings würde auch schon das 2,8/70-200 VRI reichen, hat etwas weniger Fokusbreathing als das sonst hervorragende VRII.
 
Danke für deinen ausführlichen Vergleich.
Vom Preis-/Leistungverhältnis ist das 70-200/4 (das ich auch selber besitze) eindeutig Sieger. Braucht sich optisch nicht von dem neuen großen Bruder verstecken. Macht noch gute Bilder mit dem TC-14 und auch der Stabi funktioniert sehr gut.
Allein das Freistellungspotential einer 2,8er Optik wird nicht ganz erreicht.
Für Portraits allerdings würde auch schon das 2,8/70-200 VRI reichen, hat etwas weniger Fokusbreathing als das sonst hervorragende VRII.

Je nach dem wie man seine Prioritäten setzt, ist das 4er tatsächlich klarer P/L Sieger. Kann mir vorstellen, dass bei Portraits es tatsächlich nicht auf die letzte Priese Schärfe (allerdings kenne ich das VRI nicht) ankommt. Blende 2.8 finde ich bei 200mm im Nahbereich schon recht attraktiv.
 
Es ist zwar eine Kleinigkeit, aber bei dem Einsatz von dem 2.8er bekommt der Sensor mehr Licht ab, als bei dem 4er. Bessere Transmission oder Varianz?
Hier exemplarisch 3 100% Ausschnitte von drei unterschiedlichen Locations. Links jeweils das 2.8er, rechts das 4er. Links ist das Bild heller, man erkennt etwas mehr Details.



 
Habe auf meinen Kopf und meinen Bauch gehört, und ein Resümee gezogen. Die Reihenfolge entspricht in etwa meiner persönlichen Gewichtung.

Schärfe: Ganz nach meinen Geschmack, verleitet zum pixelpeepen bei 100% Ansicht. Bei den meisten Brennweiten ist Blende 2.8 mindestens genauso scharf (oder sogar schärfer) als Blende 4 an dem 4er. Lediglich bei 135mm ist der Vorsprung des 2.8er etwas kleiner. Wer schärfe sucht, findet diese auch bei dem 2.8er.

Blendensterne: das 2.8er gefällt mir bei Blende 11 deutlich besser, Blende 8 sieht auch etwas besser aus. Die Blendensterne am 4er „gefallen“ mir bei Blende 4 am besten. Ansonsten fiel mir – auch bei anderen nächtlichen Testaufnahmen – der differenziertere, bessere Umgang mit Lichtern (beim 4er brennen sie ungleichmäßiger aus) beim 2.8er.

Flares: Jedes Objektiv wirft Flares bei Gegenlicht. Je weniger ausgeprägt bzw. sichtbar, desto besser. Hier gefällt mir das 4-er spürbar besser.

TC-20E III Tauglichkeit: Für das 4er würde ich keinen Konverter anschaffen. Dafür ist mir die Degradierung der Schärfe zu stark. Das Zusammenspiel mit dem 2.8er gefällt mir da schon besser. Dafür würde ich tatsächlich den Telekonverter anschaffen. Ob croppen auf die doppelte Brennweite (z.B.: 200mm auf 400mm) genauso gut oder besser ist? Hängt von der Ausgabe ab. Bei Smartphone/Tablet/FullHD /4K Fernseher und normalen Betrachtungsabständen sah ich keinen Unterschied zu dem optischen 200mm. Ich habe den Anspruch, dass ich möglichst viele Bilder mit Seitenlänge 180cm drucken lassen kann, partiell aus 1 Meter betrachten und dabei möglichst viele Details sehen möchte. Und hier geht es einfach um pure Bildgröße, auch wenn der Konverter natürlich die Schärfe etwas verringert.

VR: Beim 2.8er mindestens so gut wie beim 4er (beim VRII war der schlechter). Es reicht mir, um freihändig relativ entspannt bei 1/15sek. annehmbar scharfe Bilder zu erzeugen. Bei dem Einsatz des Telekonverters und 400mm Brennweite merkte ich, dass ich bei 1/15sek. immer etwas schärfere Bilder erzeugen konnte, als mit dem 4er. Ich vermute, das 2.8er liegt satter in der Hand und ist durch das Gewicht etwas stabiler.

Bokeh, 3D Effekt, Bildwirkung: Naturgemäß kann ich mit dem 2.8er eine bessere Separation des Motivs erreichen als mit dem 4er. Natürlich kann man sich den Schärfe/Unschärfe bereich bei DoF Master o.ä. in cm anzeigen lassen. So abstrakt möchte ich das gar nicht, ich möchte was sehen und finde schon in der Praxis Blende 2.8 recht ansprechend. Die Motive wirken auf mich mehr dreidimensionaler weil der Unschärfebereich weniger dominiert. Bei gleichen Blenden fand ich keinen Unterschied. Allerdings sind die Unschärfebereiche beim 4er ebenfalls recht ansprechend. Wer allerdings Bokehspezialisten sucht, kauft mit Sicherheit keine Telezooms sondern Festbrennweiten.

Der AF: (Phasen AF) ist schon spürbar zügiger als beim 4er. Sowohl bei AF-S und Stilleben als auch bei AF-C und sich bewegenden Motiven. Auch die Fahrten zwischen Nahbereich und Unendlich sind zügiger. Bei Gegenlicht kam mir der AF etwas „packender“ vor. Falls sich meine Prioritäten ändern, und ich mehr Action fotografieren würde, wäre ich mit dem 2.8er spürbar besser bedient.

Effektive Brennweite: im Bereich von ~ 1m ist das 4er ist spürbar besser, bildet größer ab. Ab ~2m fällt es kaum auf. Auf Unendlich sehe ich keinen Unterschied.

CA’s: Hier ist das 2.8er etwas besser als das 4er. Zwar sind diese leicht korrigierbar, aber je weniger desto besser.

?Transmission?: Hier schein das 2.8er einen leichte Vorteil zu haben. Bei gleichen Blenden sehe ich minimal mehr Details bzw. die Bilder wirken minimal heller.

Sobald man beide Objektive in der Hand hält machen sich Unterschiede bemerkbar. Dass das 2.8er schwerer, länger, dicker ist, weiß ich. Aber die Verarbeitung ist doch besser als das beim 4er. Nichts wackelt, Schalter lassen sich ruckelfreier bewegen, der Zoomring läuft leichter. Der Mehrpreis macht sich hier schon bemerkbar, obwohl das 4er natürlich kein Wrack ist und recht solide wirkt.

Insgesamt ist das 2.8 ein super tolles Objektiv, mit kaum Schwächen. Warum habe ich das 2.8er zum Absender zurück geschickt?

Weil ich den Vergleich zu meinem 4er hatte und meine persönliche Prioritäten habe. Dazu gehört das Verhalten im Gegenlicht. Und das ist für mich persönlich letztendlich der Grund nicht den aktuell aufgerufenen Preis zu zahlen, sondern auch weitere Alternativen zu probieren.

Zur Zeit ist es nur das neue Tamron SP 70-200mm F2,8 Di VC USD G2 zusammen mit dem 2-fach Telekonverter TC-X20. Sollte das nix werden, werde ich vermutlich doch das 2.8er holen. Allerdings nur verbunden mit Cashback, „Wir schenken Ihnen die Mehrwertsteuer“, oder ähnlichen Aktionen. Oder am besten gebraucht für die Hälfte:o.
 
Das 80-400 ist im übrigen nicht wirklich gut. Hatte ich getestet. Kann an das alte Tamron 150-600 nicht ran. Nichts für Dich ... werde es beobachten

Bezieht sich diese Aussage auf das aktuelle Modell? Falls ja, viel zu pauschal und VÖLLIG UNZUTREFFEND!
Ich habe die Linse (hatte auch den Vorgänger), kein Vergleich zum ersten Modell, absolut top in der Leistung und dabei durch den 5-fach-Zoom sehr variabel.
Und in der Abbildungsleistung AUF JEDEN FALL DEUTLICH BESSER als das 2.8 G 70-210 VR II mit TC 20 E III (selbst getestet).
Was bei der Komination des 2.8er mit dem TC 20 III herauskommt ist - für meine Ansprüche - nicht zufriedenstellend und keinesfalls mit den Leistungen des 4.5 -5.6 G ED VR 80-400 vergleichbar.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten