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FT/µFT µFT gegen Stylus 1?

CamTamer

Themenersteller
Hallo,

ich hab mal eine Anfängerfrage zu µFT Kameras. Aktuell fotografiere ich mit einer Stylus 1 und bin eigentlich mit den Bildern sehr zufrieden. Am liebsten mache ich Bilder mit offener Blende 2,8 um Objekte freizustellen. Das klappt auch sehr gut aber nur wenn ich nah am Objekt bin und noch ca. 100mm Brennweite verwende.

Für mich stellt sich nun die Frage ob zb. eine OM-D e-M1 , M5 oder M10 soviel mehr bringt? klar kann ich dann das Objektiv wechseln aber die Stylus hat bis 300mm Brennweite und kann auch Macro was will man mehr :rolleyes:

Was sind also die Vorteile von µFT Kameras? bringt mir das als Anfänger was?

Camtamer
 
Was sind also die Vorteile von µFT Kameras? bringt mir das als Anfänger was?

Camtamer

Hallo Camtamer,

der Hauptvorteil an einer mft liegt darin, dass es eine Systemkamera ist. Das heisst du kannst verschiedene (auf deine Bedürfnisse zugeschnittene) Objektive verwenden.

Ob du diese Vorteile benötigst und auch nutzt, kannst nur du entscheiden.

Eine e-m10 mit z.B. 45 1.8 wird in der Freistellung und auch Lichtstärke deutlich besser sein, als die Stylus. Ein 7-14 wird deutlich mehr Weitwinkel haben.

Das sind nur einige Vorteile, die aber durchaus auch zum Nachteil werden können, wenn du das Objektiv wechseln vermeiden willst. (Falsche Brennweite drauf, lichtschwaches Zoom drauf etc.)


Gruß,
Michael
 
Das kommt zu einem großen Teil auf die Objektive an, wenn du eine mft Kamera ebenfalls mit 2.8er Zooms betreibst, hast du sowohl bei der Bildqualität, als auch beim Freistellen deutliche Vorteile!
Sonst würde sich sowas ja keiner kaufen ;)

Nachteil, groß, schwer, teuer und Objektiv wechseln wird nötig.
http://geizhals.at/?cat=acamobjo_oly&xf=229_2.8~2305_Micro-Four-Thirds~816_Zoomobjektiv#xf_top

Alternativ kannst du Festbrennweiten benutzen, die bringen dann durchaus noch mehr Möglichkeiten, aber eben überhaupt kein Zoom mehr.
http://geizhals.at/?cat=acamobjo_ol...v~223_mit+Motor~2305_Micro-Four-Thirds#xf_top

Mit einem Standard Kit Zoom halten sich die Vorteile in Grenzen.
Hier habe ich mal eine DSLR mit Kit Zoom, mit der Olympus XZ-2 (gleicher Sensor wie Stylus 1) verglichen.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1525175
 
Hi Camtamer,

prinzipiell kann ich mich meinem Vorschreiber nur anschließen.

Jedoch hast du mit der Stylus 1 schon eine sehr gute Kamera. Klar kann diese den "großen" Schwestern gegenüber nicht in allen Bereichen Punkten, dafür hast du aber ein (für den Anfang) rundumsorglospacket.

Lerne erst mal mit all den tollen Sachen die die Stylus so drauf hat umzugehen. Überlege dann was du eigentlich mit ner Kamera vor hast und dann kann man evtl. über den Zukauf einer OM-D oder Pen reden.

Wie du unten sieht verwende ich auch eine XZ-10 mit der ich auch klasse Bilder erstellen kann (und auch manchmal tue). Der Vorteil sind die Abmessungen, und das nicht wechselbare Objektiv. Was da ist ist nun mal da :)

Such dir am besten ein paar Gleichgesinnte in der Gegend, gehe mit denen Fotografieren, lerne und vergleiche und du wirst sehen das du mit der kleinen durchaus mithalten kannst (auch wenns nicht so hyperprofessionell ausschaut, das tut aber ein ausgeklappender Blitz mit dicken Tele im Tierpark auch nicht).

LG

Axel
 
klar kann ich dann das Objektiv wechseln

Eben darin liegt der Vorteil aller Systemkameras, das gilt nicht nur für mFT.
Darum zunächst einmal ein paar Gegenfragen:

  • Wärst du überhaupt bereit, Objektive zu wechseln?
  • Wärst du bereit, u.U. ein Mehrfaches an Geld auszugeben als für das Kameragehäuse (je nach Modell), um auf einen vergleichbaren Brennweitenbereich der Stylus 1 zu kommen, um Makros zu fotografieren, um eine lichtstarke Festbrennweite zum optimalen Freistellen zu bekommen??
  • Bist du bereit, mehr Umfang und Gewicht der Ausrüstung in Kauf zu nehmen sowie auch das Risiko, oft im richtigen Moment gerade das falsche Objektiv auf der Kamera zu haben?

Wenn du alle diese Fragen mit Ja beantworten kannst könnte dir eine mFT auch als Anfänger langfristig etwas bringen.

Zunächst einmal würde ich eher davon abraten, denn du bist ja mit der Stylus 1 ziemlich zufrieden. Erst wenn du deutlich feststellst, dass du mit ihr an Grenzen stößt, würde ich über einen Wechsel nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei gleichem Bildwinkel (das, was Du oben etwas lax als Brennweite bezeichnest) stellt die Stylus mit Blende 2.8 so stark frei wie eine µFT mit Blende 6.5*.
Mit den passenden Objektiven (z.B. das 1.8/45) geht also schon einiges. Mit den 5.6-Zooms hingegen wird µFT keine Offenbarung sein.

*einfach Blendenzahl mit dem Verhältnis der Cropfaktoren multiplizieren.
 
Am liebsten mache ich Bilder mit offener Blende 2,8 um Objekte freizustellen. Das klappt auch sehr gut aber nur wenn ich nah am Objekt bin und noch ca. 100mm Brennweite verwende.

Was sind also die Vorteile von µFT Kameras? bringt mir das als Anfänger was?

Camtamer

Hallo CamTamer,

der Bildsensor von µFT ist von der Fläche her etwa 5,4x größer als der von der Stylus 1 (224,9 qmm zu 41,52 qmm). D.h. Du kannst mit µFT bei gleicher Brennweite viel näher an das Objekt herangehen, um den gleichen Bildausschnitt zu bekommen. Daher hast Du dann eine deutlich geringere Schärfentiefe bei µFT gegenüber der Stylus 1.

Wenn Dir Freistellen wichtig ist, wäre µFT die effektivere Wahl gegenüber der Stylus 1. Vor allem auch, da es hierfür Objektive gibt, die eine Blende <2.8 (z.B. 1.8, 1.2 oder sogar 0.95) haben.

Da Du sagst, dass Du grundsätzlich mit den Bildern aus der Stylus 1 zufrieden bist, solltest Du Dich fragen, was fehlt mir an manchen Bildern? Kann ich bestimmte Arten von Bildern mit der Stylus 1 nicht machen?

Mit µFT hast Du durch das größere Freistellungspotential auch schon bei kürzeren Brennweiten mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Als Anfänger kannst Du dann noch besser die Unterschiede zwischen einer kleinen Blendenzahl (= große Blendenöffnung) und einer großen Blendenzahl (= kleine Blendenöffnung) studieren.

Ein weiterer Unterschied wird im Rauschverhalten bei höheren ISO-Zahlen liegen, das seine Vorteile bei µFT haben wird. Das spielt aber meiner Meinung nach für einen Anfänger eine untergeordnete Rolle, wenn es mehr darum geht, sich mit der Bildwirkung auseinander zu setzen. Ist aber ein netter "Nebeneffekt", da es klarere Bilder auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gibt.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
Gruß,
Sebastian
 
Hallo,

vielen Dank für eure Hinweise! :top:

Mir fehlt noch etwas das fotografische Grundwissen um alles zu verstehen, aber dass der größere Sensor sich vorteilhaft auswirkt leuchtet ein. Eigentlich dürfte ich dann aber kein µFT wählen denn je größer der Sensor um so besser fürs Freistellen oder?

Leider hab ich aktuell auch keinen wirklichen Vergleich außer was man mal schnell im Elektronik Markt ausprobieren kann.

Das Rauschverhalten hab ich noch nicht betrachtet, aber da ist mir auch klar das ein größerer Sensor höhere ISO Werte zulässt.

Camtamer
 
Eigentlich dürfte ich dann aber kein µFT wählen denn je größer der Sensor um so besser fürs Freistellen oder?

Klar, wenn es um das reine Freistellen geht, dann liefern APS-C oder Vollformat Kameras nochmal mehr Potential. Allerdings erkaufst Du Dir dann wieder andere Nachteile durch höheres Gewicht und höhere Kosten, usw.
Ich habe auch mal DSLR (APS-C) fotografiert, stehe auch auf schöne freigestellte Portraits, und für mich ist MFT der optimale Kompromiss aus Freistellungspotential, Gewicht/Größe des Gesamtsystems, Kosten und Bildqualität. Bei jemandem anderen kann das natürlich vollkommen anders aussehen.
Eine meiner Lieblingslinsen für Portraits an MFT ist das z.B. Olympus 45mm 1.8. Damit gelingen schon sehr schön freigestellte Portraits. Die Linse ist sehr klein und kompakt, wenn ich sie mit ihren Vollformat Pendants 85mm 1.8 von Canon und Nikon vergleiche (das 45mm entspricht 90 mm am Vollformat). Das Beste aber ist, dass man die meisten MFT Linsen (vor allem die Festbrennweiten) schon sehr gut bei Offenblende einsetzen kann. Bei den Nikon/Canon Linsen sollte man schon 1 - 1,5 Blendenstufen abblenden, um ein gutes (scharfes) Ergebnis zu bekommen. Dadurch verliere ich aber wieder Freistellungspotential und der Vorteil im Vergleich zu MFT schwindet wieder.
Du siehst, es macht einfach auch die Erfahrung mit unterschiedlichen Systemen aus....

Aber letztlich ist jede Kamera/jedes System ein Kompromiss und jeder muss für sich selbst und seine Art der Fotografie herausfinden, welchen Kompromiss er/sie eingehen will.
 
aber dass der größere Sensor sich vorteilhaft auswirkt leuchtet ein.

Ja, aber wie die Vorschreiber schon erwähnten, erst mit den richtigen Objektiven.

Rechne nicht damit, durch eine MFT-Kamera mit Kitobjektiv jetzt eine krasse Erweiterung deiner Möglichkeiten zu bekommen- im Gegenteil, der Brennweitenbereich ist kleiner.

Wobei die Kitobjektive gar nicht schlecht sind. Aber solltest du nicht bereit sein Objektive zu wechseln, bleib lieber bei deiner jetzigen Kamera.

Eigentlich dürfte ich dann aber kein µFT wählen denn je größer der Sensor um so besser fürs Freistellen oder?

Klar, aber es kommt immer auch auf das Verhältnis zwischen Sensor und Lichtstärke des Objektives an.

Deine jetzige Kamera hat ein kleines Format, aber dafür durchgängig 2,8.

Nimmst du jetzt eine MFT-Kamera und dazu 1,4 oder 1,8-Objektive (das gute und preiswerte 45-er wurde schon genannt), hast du schon erheblich mehr Freistellung.

Nun schaffen sich manche eine Sony A7 an, denn KB-Format sei ja so viel besser. Stimmt ja auch, hat immerhin die vierfache Fläche von MFT.

Aber mit dem Kitobjektiv betrieben nicht viel besser (bezogen auf die Freistellung) als MFT mit lichtstarkem Festbrennweitenobjektiv. D. h. wenn KB-Format, dann auch mit entsprechenden Objektiven, und das wird dann richtig teuer und richtig schwer.
 
Mir fehlt noch etwas das fotografische Grundwissen um alles zu verstehen, aber dass der größere Sensor sich vorteilhaft auswirkt leuchtet ein.
Echt? Eigentlich braucht es schon einiges fotografisches und physikalisches Grundwissen, um zu verstehen, dass sich mit einem größeren Sensor besser freistellen läßt. Das leuchtet einem doch nicht unmittelbar ein :rolleyes:
Gefühlt die Hälfte der Themen im Technik teil dieses Forums wären unnötig, wenn dem so wäre.
Um genau zu sein: ein größerer Sensor ermöglicht bzw. erleichtert die Konstruktion von Objekitven, die bei gleichem Bildwinkel stärker freistellen.
Die musst Du dann aber auch kaufen.

Eigentlich dürfte ich dann aber kein µFT wählen denn je größer der Sensor um so besser fürs Freistellen oder?

Eigentlich nicht. Allerdings muss dir klar sein, dass Freistellen nicht bedeutet, dass alles, was Du interessant findest, scharf ist und der Rest in wunderbare Unschärfe versinkt. Wenn man es übertreibt, wird schnell mal das zweite Auge unscharf, von Nase und Ohren ganz zu schweigen.
Deswegen reicht vielen das Freistellpotential von µFT, weil sie mehr aus besagtem Grund sehr selten nutzen können bzw. wollen.
Was mit dem schon oft genannten 1.8/45 geht, siehst Du sehr schön hier:
klick
Wenn Du mehr willst, würde ich kein µFT nehmen. Da ist zwar auch noch Luft nach oben, aber mit größeren Sensoren geht's halt unkomplizierter und dann auch billiger.
 
Eigentlich nicht. Allerdings muss dir klar sein, dass Freistellen nicht bedeutet, dass alles, was Du interessant findest, scharf ist und der Rest in wunderbare Unschärfe versinkt. Wenn man es übertreibt, wird schnell mal das zweite Auge unscharf, von Nase und Ohren ganz zu schweigen.
Deswegen reicht vielen das Freistellpotential von µFT, weil sie mehr aus besagtem Grund sehr selten nutzen können bzw. wollen.
...und dafür reicht schon das 12-35/2,8er-Zoom bei Offenblende, dass in manchem Bild schon die Schärfentiefe fehlt.

Freistellung schön und gut - die andere Waagschale sind ungewollt unscharfe Bildelemente, ein Punkt der gerne übersehen/ignoriert/unterschlagen wird, um gegen kleinere Sensoren zu wettern. Da muss man dann mit längeren Belichtungszeiten und höheren ISO-Werten arbeiten und vielleicht auch mal (vergeblich) hoffen, dass das Motiv so still hält wie der eingebaute Bildstabi.
 
Eben darin liegt der Vorteil aller Systemkameras, das gilt nicht nur für mFT.
Darum zunächst einmal ein paar Gegenfragen:

  • Wärst du überhaupt bereit, Objektive zu wechseln?
  • Wärst du bereit, u.U. ein Mehrfaches an Geld auszugeben als für das Kameragehäuse (je nach Modell), um auf einen vergleichbaren Brennweitenbereich der Stylus 1 zu kommen, um Makros zu fotografieren, um eine lichtstarke Festbrennweite zum optimalen Freistellen zu bekommen??
  • Bist du bereit, mehr Umfang und Gewicht der Ausrüstung in Kauf zu nehmen sowie auch das Risiko, oft im richtigen Moment gerade das falsche Objektiv auf der Kamera zu haben?

Wenn du alle diese Fragen mit Ja beantworten kannst könnte dir eine mFT auch als Anfänger langfristig etwas bringen.

Zunächst einmal würde ich eher davon abraten, denn du bist ja mit der Stylus 1 ziemlich zufrieden. Erst wenn du deutlich feststellst, dass du mit ihr an Grenzen stößt, würde ich über einen Wechsel nachdenken.

Sehr gute und sachliche Argumentation - vollinhaltliche Zustimmung :top:

Die Stylus 1 ist eine sehr gute Kamera. Daher reize sie soweit aus, bis du wirklich weißt, wohin dich dein Weg führt. Vergiss dabei nicht, dass die Freistellung nur eines von vielen Gestaltungsmerkmalen ist und schnell an Wirkung verliert, wenn sie jedes Bild dominiert. Oft ist es sogar schöner den Hintergrund erkennen zu können, damit eine Bildaussage stimmig wirkt, anstatt den Hintergrund bis zur Unkenntlichkeit verschwimmen zu lassen.
 
Bei imaging resource gibt es einen anschaulichen Vergleich zwischen der Stylus 1 und mFT:
a) wieviel größer die Kamera wird, wenn man ein sichtbar besseres Objektiv (FT 150 mm f/2.0) verwendet und/oder
b) wie gering der Qualitätunterschied ist, wenn man ein "Standardzoom" (14-150 mm f/4-5.6) verwendet.

Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung (vom Preisunterschied mal ganz abgesehen).

Peter
 
aber die Stylus hat bis 300mm Brennweite und kann auch Macro was will man mehr
Schau Dir eine E-M10 mit 14-150 Reisezoom an - dann hast Du etwa das, was Du jetzt hast, nur ohne die Macro-Fähigkeit. Auch die Freistellung ist nicht viel anders als das was Du jetzt hast - es ist halt nur größer.
klar kann ich dann das Objektiv wechseln
Falsch - Du MUSST das Objektiv wechseln, wenn Du besser dastehen willst als jetzt. Um an die 300mm bei Blende 2,8 zu kommen, braucht es das 40-150/2,8 - das gibt es, ist aber erheblich größer als das was Du jetzt hast (ich habe das mal in den Vergleich mit reingepackt). Aber klar, was dann da rauskommt, stellt Deine Stylus locker in den Schatten (zumindest wenn man weiß, wie man damit umgeht) - man braucht dafür dann aber auch eine größere Tasche.

Ich nutze das System und würde nicht auf eine Stylus gehen wollen, aber ich bin auch bereit bei Bedarf mit einem ganzen Rucksack voller Objektive loszuziehen und die dann auch zu wechseln.
Frage Dich selbst, ob Du auch dazu bereit bist - dann ist ein System für Dich die richtige Entscheidung. Wenn Dir aber die Kompaktheit der Stylus 1 wirchtig ist oder Du eigentlich gar kein Objektiv wechseln willst, dann bleibt bei dieser Kamera, die ist in ihrer Art einzigartig und wirklich gut.
 
Ich sag es mal anders: Mit einem Reisezoomobjektiv an einer mFT bremmst du die Kamera aus. Die Abbildungsleistung von moderaten Zoomobjektiven oder gar Festbrennweiten ist sichtbar besser. Auch die Lichtstärke ist je nach Objektivwahl ein wesentlicher Vorteil. Mit lichtstarken Festbrennweiten kann außerdem ein schönes Bokeh und eine entsprechende Freistellung erzeugt werden. Die Ergebnisse wirken plastischer bei richtigem Einsatz der Blende.

Um einen Vorteil in der Abbildungsleistung zu erhalten sollten also entsprechende Objektive angeschafft werden. Dann gibt es auch mehr oder weniger große Unterschiede zu der Stylus 1.

Ein weiterer Aspekt der noch nicht angesprochen wurde: Das Bearbeitungspotential einer aktuellen mFT ist deutlich höher. Wer via RAW seine Bilder entwickelt, wird deutlich mehr aus den Rohdaten einer mFT holen können. Schon allein der Dynamikumfang und die Farbtiefe einer E-M10, E-M1, usw. bietet wesentlich mehr Reserven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich glaube zu erkennen dass ich mit meinem Post in größeres schwarzes Loch in meinem Wissenspool aufgerissen habe:rolleyes:

Der Link auf imaging resource zeigt mir aber schon sehr deutlich das ich eigentlich erstmal nicht mehr brauche. Es war auch mein ursprünglicher Gedanke keine Objektive rumschleppen zu wollen.. aber wie bei den meisten Hobbys kommt der Appetit mit dem Essen :D Die Fotos im Link von kknie sind dagegen wirklich Klasse, ob ich das mit der S1 hin bekomme?

Es scheint aber vlt. auch so zu sein dass ich mir mehr unter einer "großen" Kamera vorstelle als dann real erreichbar ist, mit der S1 muss ich halt immer kräftig Zoomen ~100mm BW damit die Freistellung gelingt. D.h kleiner Bildausschnitt oder weiter weg vom Motiv.

Die ISO Problematik kann vermutlich auch noch kommen wenn es an Aufnahmen bei schlechtem Licht geht. Aktuell sind die meisten Bilder bei Tageslicht entstanden.

Was ist eigentlich von dem KIT Objektiv 12-40mm zu halten? das scheint ja um einiges teurer zu sein als das Alternative 12-50. Wie ich euren Ausführungen entnehmen kann bringt das fürs Freistellen nicht den Effekt den ich mir vorstelle

Camtamer
 
Was ist eigentlich von dem KIT Objektiv 12-40mm zu halten? das scheint ja um einiges teurer zu sein als das Alternative 12-50. Wie ich euren Ausführungen entnehmen kann bringt das fürs Freistellen nicht den Effekt den ich mir vorstelle

Camtamer

Das 12-40 ist eine absolute Toplinse mit einer guten durchgehenden Lichtstärke (für ein Zoomobjektiv). Es ist gestochen scharf, schon bei der Anfangsblende.
Allerdings ist es für extreme Freistellung nicht die erste Wahl, schon allein wegen seiner Lichtstärke von 2.8 und Brennweite (max. 40mm = 80mm KB-äquivalent). Wenn es um maximale Freistellung geht, dann würde ich immer eine Festbrennweite empfehlen, wie z.B. das Olympus 45mm 1.8 oder aber das 75mm 1.8 (das dann aber schon wieder fast 1.000 Euro kostet). Aber mit dem 45mm 1.8 geht schon enorm viel (kostet ca. 270 Euro) und ist meine Lieblingsfestbrennweite --> ja, ich stehe auch auf Freistellung/Bokeh :-)

Aber auch schon mit den relativ lichtschwachen MFT Telezooms geht auch einiges. Hier ein Beispiel, gemacht mit dem Panasonic 45-150mm 4.0 - 5.6 bei Blende 7.1 und 150mm (=300 mm KB-äquivalent): die Tiefenschärfe ist hier bereits so gering, da ich anstatt der möglichen Blende 5.6 noch ein wenig abgeblendet habe auf 7.1.
 

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