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Infrarot Fotografie

Aber auf die schnelle kannst du auch im Zimmer einen versuch starten. Schau mal im Liveview durch eine Sonnebrille. Wenn du das nicht schonmal gemacht hast? (y)

Naja, Sonnenbrille ist nicht das gleiche wie ein Graufilter. Ich denke, da gibt es schon noch gehörige Unterschiede.

Ich konnte bis jetzt nur herausfinden, dass die Verlängerung der Belichtungszeit bei IR kürzer ausfällt als bei normalen Kameras.

Ich befürchte auch fast, dass es hier Unterschiede zwischen den einzelnen Filter-Herstellern gibt...
 
Also ... irgendwie versteh ich Euch nicht, oder Ihr Infrarotes Licht nicht.

Was macht ein Graufilter ?
Er reduziert die Menge des sichtbaren Lichts, ohne bestimmte farbspektren zu bevorzugen. Daher farbneutrales Grau.
Und je mehr Grau/dunkel, desto weniger sichtbares Licht geht durch.
Soweit sind wir uns einig ?

Ok, und wieviel IR licht wird durch Grau rausgefiltert ?
Richtig, NULL.

Wenn du also eine auf 950 nm umgebaute Kamera hast, die keinerlei sichtbares Licht mehr auf den Sensor läßt, dann ist die Wirkung eines Graufilters ... na ?
Gut getippt, NULL.

Jetzt kommt die Transfer-Aufgabe:
wenn deine IR Cam auf 630 nm umgebaut ist, diese also für sichtbares und IR Licht ausgelegt ist, was bewirkt dann ein Graufilter ?
Ok, eventuell ist das ja zu schnell gegangen, also daher langsam:
Teil 1 der Lösung: das IR licht wird NICHT gefiltert, denn Grau wirkt sich auf SICHTBARES Licht aus, nicht aber auf IR Licht.
Teil 2 der Lösung ist jetzt der Umkehrschluß von Teil 1: das sichtbare Licht wird, wie bei einer nicht umgebauten Kamera entsprechend der Filterstärke gefilter.
Wenn man also die Gesamtlösung haben will: bei einer auf FarbIR umgebauten Kamera wird der Farbteil der Belichtung reduziert, der SW anteil wird dominanter. Wenn du dir jetzt aber deine Aufnahmen ansiehst wirst du feststellen das sie eh schon zu etwa 80% aus der IR Belichtung her rühren, der Farbanteil bei der Belichtung ist sehr gering (siehe kurze Belichtungszeiten), daher hat ein Graufilter auch bei FarbIR aufnahmen nahezu zu keine Belichtungsverlängernde Wirkung.

Wenn du also IR Langzeitbelichtungen haben willst, nimm eine NICHT umgebaute Kamera und mach statt einem Graufilter einen IR Filter davor.

bye
 
(...)
Was macht ein Graufilter ?
(...)
Interessante Betrachtung, der ich teilweise zustimme, aber auch teilweise widersprechen muß.

Zustimmung bei Verwendung eines Graufilters von B&W. Zum Beispiel deren 1000x Graufilter tendiert an einer normalen Kamera zu einer Farbverschiebung in Richtung Rot. Das liegt daran, daß dieser Filter im IR-Bereich weitgehend durchlässig ist, was wegen der geringen Flankensteilheit auch zu einer weniger starken Dämpfung im tiefen Rotbereich führt.

Widerspruch bei Verwendung eines Graufilters von z. B. Haida. Dieser 1000x Graufilter führt bei Verwendung an einer normalen Kamera zu einer Farbverschiebung in Richtung Blau. Dies deutet darauf hin, daß er im Rotbereich stärker dämpft, was auch dazu führt, daß er den IR-Bereich ebenfalls weitgehend sperrt.

Meine 0,02€
 
Was macht ein Graufilter ?
Er reduziert die Menge des sichtbaren Lichts, ohne bestimmte farbspektren zu bevorzugen. Daher farbneutrales Grau.
Und je mehr Grau/dunkel, desto weniger sichtbares Licht geht durch.
Soweit sind wir uns einig ?

Woher weißt du denn, dass ein Graufilter nur die Menge des sichtbaren Lichts reduziert?
Wenn man Sonnenfilter als eine Art Graufilter bezeichnen möchte, bin ich deiner Meinung - diese lassen die IR-Strahlung fast ungehindert passieren. Beim einem (fotografischen) Graufilter wäre ich mir da nicht so sicher...
 
na, dann schau dir mal IR Fotos von Personen mit "nicht spiegelnden" Sonnenbrillen an. Im großen und ganzen sind die "bei geradem Lichteinfallswinkel" transparent.
wäre ein spannender Effekt, eine Person scharf eingefrohrern, aber dann die Augen hinter der Sonnenbrille mit Langzeitbelichtung. Ich stell mir da gerade Zwinkern oder rollende augen vor, das käme bestimmt super :cool:

wenn du in diesem Thread keine Beispiele findest, probiers auf Flickr. Ich sitz hier gerade am iPad ohne Zugriff auf meine Foto Lib.
https://www.flickr.com/photos/35891436@N03/6064835285/in/photolist-aeVSeB-7CwL4V


übrigens habe ich nicht das Wort "nur" benutzt, denn es gibt/gab tatsächlich auch Graufilter, die zusätzlich auch in den IR Bereich rein reichen, aber das hat dann nix mehr mit "Grau" zu tun, den es bezieht sich eben nicht mehr auf die Farbe Grau die für eine Farbneutrale Lichtreduktion sorgt, sondern das sind spezielle kombinierte ND plis IR Filter. Die stammen noch aus der Analogfotografie als Kameras selbst noch keine IR Filter hatten und die IR Strahlung zu Unschärfe geführt hat. Heute werden solche Filter nicht mehr hergestellt, denn die Kameras haben alle einen eingebauten IR Filter. die erhöhten Produktionskosten für einen zusätzlichen IR Schutz, den keiner mehr bezahlen will, kann sich kein Hersteller mehr leisten.

bye
 
Also in ermangelung guter Filter, hab ich heute kurzerhand meine IR Filter für die SoFi verwendet.
Aber so richtig was besonderes ist da nicht rausgekommen.


Das war mit einer normalen Kamera und dem 720 nm Filter.


Und das ist mit meiner umgebauten Pen und davor aber noch einem 950nm Filter

Aus der Not geboren. Aber scharf stellen war da schon echt schwierig !
 
Schön, dass es hier mit Bildern weitergeht.

Ich möchte nun nochmal ganz kurz auf die Sache Infrarot + Graufilter zurück kommen:
Ich habe mir nun dieses Filterset geholt, das sind die "neueren" ND-Filter von Haida. Getestet habe ich bisher aber nur den ND 3.0 Filter (Canon 400D, definierter Umbau 700nm).

Im visuellen Spektrum stimmt die Angabe auf dem Filter: Der Filter schluckt in etwa 10 Blendenstufen.

Im IR-Spektrum ist mir dann etwas seltsames aufgefallen: Fotografiert habe ich mit Blendenvorwahl, d.h. die Belichtungsmessung der Kamera hat die Belichtungszeit gesteuert. Hier werden die Bilder mit ND-Filter sehr viel heller, also fast schon überbelichtet. Woran das liegt kann ich mir im Moment noch nicht erklären.

Bild 1 sind die beiden Aufnahmen OOC (links ohne ND-Filter, rechts mit).

Durch eine einfache Auto-Tonwertkorrektur in LR gleichen sich die Bilder dann doch wieder recht gut an (siehe Bild 2).

Allerdings schluckt der ND-Filter längst nicht so viel "Licht" wie im visuellen Spektrum. Wenn man hier die zu helle Belichtung für die ND-Aufnahme rausrechnet, dann kommt man auch ca. 7 Blendenstufen (das wäre dann ein ND 2.0 Filter). Das ist aber sicherlich auch abhängig von der jeweiligen Lichtsituation.

Auf den Bildern mit ND-Filter glaube ich auch schon einen leichten Hotspot erkennen zu können. Daher glaube ich mal fast, dass ein ND-Filter bzgl.- Hotspots kontraproduktiv ist.
 

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Schön, dass es hier mit Bildern weitergeht.

Ich möchte nun nochmal ganz kurz auf die Sache Infrarot + Graufilter zurück kommen:
Ich habe mir nun dieses Filterset geholt, das sind die "neueren" ND-Filter von Haida. Getestet habe ich bisher aber nur den ND 3.0 Filter (Canon 400D, definierter Umbau 700nm).

Im visuellen Spektrum stimmt die Angabe auf dem Filter: Der Filter schluckt in etwa 10 Blendenstufen.

Im IR-Spektrum ist mir dann etwas seltsames aufgefallen: Fotografiert habe ich mit Blendenvorwahl, d.h. die Belichtungsmessung der Kamera hat die Belichtungszeit gesteuert. Hier werden die Bilder mit ND-Filter sehr viel heller, also fast schon überbelichtet. Woran das liegt kann ich mir im Moment noch nicht erklären.

Bild 1 sind die beiden Aufnahmen OOC (links ohne ND-Filter, rechts mit).

Durch eine einfache Auto-Tonwertkorrektur in LR gleichen sich die Bilder dann doch wieder recht gut an (siehe Bild 2).

Allerdings schluckt der ND-Filter längst nicht so viel "Licht" wie im visuellen Spektrum. Wenn man hier die zu helle Belichtung für die ND-Aufnahme rausrechnet, dann kommt man auch ca. 7 Blendenstufen (das wäre dann ein ND 2.0 Filter). Das ist aber sicherlich auch abhängig von der jeweiligen Lichtsituation.

Auf den Bildern mit ND-Filter glaube ich auch schon einen leichten Hotspot erkennen zu können. Daher glaube ich mal fast, dass ein ND-Filter bzgl.- Hotspots kontraproduktiv ist.

Spannend.

Also zuerst zum Hotspot:
Der entsteht ja angeblich durch Brechung/Reflexion innerhalb der Linsengruppen. Wenn das so richtig ist dann hat jedes weitere Glas, das ja immer in irgend einer Weise die Brechung beeinflußt, logischerweise Einfluß auf die Hotspotbildung.

zu der Blendenautomatik-Sache:
ich kann das ganze jetzt erst mal nicht erklären, aber ich habe eine Vermutung. Zuerst mal die Fakten: Bei deinem 700nm Umbau hast du ja, ohne Filter, noch reichlich sichtbares Licht im Roten Wellenbereich, das den Sensor erreicht (sonst ja kein Wood bei Kanaltausch von Rot und Blau).
Und dieses Licht wird jetzt durch einen ND deutlich reduziert.

Und jetzt die Vermutung: wenn deine Blendenautomatik in irgend einer Weise das sichtbare Licht aus diesem Rotbereich mit verwendet, dann muß sie natürlich bei gegebener Blende länger belichten, und damit kommt deutlich mehr IR Licht am Sensor an. Das wäre eine mögliche Erklärung für dein Phänomen. Ich kenne jetzt die Technik beim Umbau nicht, aber eventuell ist der Rest vom sichtbaren Spektrum und die Menge IR Licht beim Umbau irgendwie eingestellt worden und durch den Einsatz des NDs kommt diese Verhältnis jetzt durcheinander ? Oder bei der Justierung deiner Kamera beim Umbau ist jemand auch bewußt auf den Anteil des Restlichts los gegangen (wie gesagt, ich kenn mich da zu wenig aus).

Auf alle Fälle wert das mal genauer anzusehen. Ich habe nur keinen ND für 10 Blendenstufen, meiner macht nur 3,
 
@Tourenfahrer: Eine schöne Umsetzung. Die erste Sequenz erinnert mich irgendwie an die Darstellungen der Sonne früher im Astronomieunterricht.

Meine IR-Saison habe ich am Wochenende mit einem Makro eröffnet. Einfach um wieder in der Workflow zu kommen, unglaublich was man über den Winter so alles vergisst. Natürlich habe ich auch wieder den Fehler gemacht und kein Stativ benutzt...naja irgendwann lern ich es schon noch :rolleyes: Wie immer mit 590nm vor der K100D.

Grüße, Martin
 
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So, um hier auch mal wieder ein Bild zu liefern...

Ich bin ja eigentlich ein Fan von Schwarz-Weiß IR-Bildern. Habe mich aber nun auch mal an ein Farb-IR gewagt.
Habe ein paar neue Sachen in der Nachbearbeitung ausprobiert. Sicher nicht perfekt, aber für den Anfang ganz brauchbar.
Würde mal gern eure fachkundige Meinung dazu einholen.

Foto wurde während der Sonnenfinsternis am 20.03. auf dem sog. "Walberla" (Berg in der fränkischen Schweiz) aufgenommen.

 
Liebe Grüße an Euch alle,
melde mich nach der "langen Pause in EU" zurück.

Ich starte Mal mit der Klassischen Farb und SW Variante

Klaus M
 

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@KlausM99: Das Blütenmakro ist stark (y)
@Jock-l: Die Kirsch(?)blüten sind aber schon weit offen, so schauts bei mir noch nicht aus.

Ich habe ein Farb-IR-Makro von heute, so langsam habe ich den Dreh raus und es macht Spaß :D

Grüße, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich war durch diese Ausstellung heute in Dresden und habe dort natürlich auch etwas fotografiert ;)
Ankunft Bahnhof, einiges von alten Gräbern in der Innenstadt (Eliasfriedhof- ein paarmal im Jahr sind dort Führungen), das letzte Bild dann im großen Garten.

In der Stadt mit dem Nikkor 6,7-13mm, auf dem Friedhof mit Nikkor Micro 40mm. Filter 720nm.
 

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Ich habe heute die IR-Kamera auch endlich wieder raus gekramt und fange mal vorsichtig im eigenen Garten an :rolleyes:

Kamera: Sony NEX-5T neutral umgebaut
IR-Filter: Heliopan RG645
Objektiv: Manuelles Takumar f1.8 55mm an M42-Adapter
 

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