Wir hatten zu der Zeit Vollmond. Die Stimmung war echt mythisch! Fotographiert habe ich das nicht, weil ich das (noch) nicht kann.
... - ich kann das auch nicht

- das macht meine Kamera

. Dazu brauche ich aber ein Stativ oder eine Möglichkeit, die Kamera aufzulegen, z. B. auf einen Bohnensack. Oben an der Kamera hab ich ein Wahlrad, das stelle ich auf [M], dann wähle ich, je nach Bildaufteilung, eine Blende (4-8) und als Zeit ... - meine klitzekleine PEN hat verschiedene Möglichkeiten (bulb) zu realisieren - dass der Verschluss so lange geöffnet bleibt, wie ich den Auslöser gedrückt halte, ist zwar ganz nett, aber für mich nicht so praktikabel - da nutzt auch Kabel- oder Funkauslöser nix. Besser finde ich, dass, wenn ich den Auslöser betätige, der Verschluss geöffnet wird, und erst, wenn ich ein zweites Mal auslöse, wieder geschlossen wird. Besonderheit bei den aktuellen Oly-mFT-Modellen - ich kann, in einem wählbaren Intervall, auf dem Monitor sehen, wie viel Licht bereits von dem Sensor eingefangen wurde - trotzdem erfordert es etwas Übung, denn im Dunkel verschätzt man sich schon mal. Bei der RAW-Entwicklung kann man noch Hand anlegen. Die neuesten Modelle haben noch mehr "Nachthilfen".
Ich war noch nicht in der Wüste, kenne also nur Fotos von anderen Reisenden. Es ist halt sehr schwer die Stimmung einzufangen. Richtig nachempfinden kann das wahrscheinlich nur der, der dabei war.
Mir fehlt in den Fotos oft ein Bezugspunkt - ein "kleiner" Geländewagen vor einer hohen Düne oder irgend ein Ausrüstungsteil, scharf oder unscharf, im Vordergrund - etwas mit der Schärfentiefe spielen lenkt das Auge des Betrachters. Licht sollte auch am Abend (lange Schatten) genug vorhanden sein.
Viele Grüße vom Südrand vom Pott
Norbert