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Wie viel Megapixel braucht man wirklich?

Dann erklär mir mal bitte wie viele Pixel man braucht um die im Druck mögliche Detailauflösung eines 90er Rasters zu erreichen.
Worauf er möglicherweise zu Teil hinweisen wollte ist, daß bspw. ein 36 MP-Sensor bei weitem keine 36 MP an echter Detailauflösung liefert. Denn davon sind noch die Verluste von der Bayer-Interpolation abzuziehen (ca. 30 Prozent) und die ebenfalls nicht unerheblichen Verluste im Objektiv. Und als i-Tüpfelchen gibts noch die Verluste durch Sensorrauschen und (geringsfügiges) Verwackeln. Daher ist es einigermaßen sinnfrei, pixelgenaue Werte als Anspruch zu definieren. Was aus der Kamera kommt, ist bereits hochgerechnet und damit zumindest etwas weichgematscht. Würde man pixelgenaue Details liefern wollen, müßten die Fotos schätzungsweise um 50 Prozent verkleinert werden. Vorausgetzte da ist nix verwckelt etc. sonst müßte das Bildmaterial noch stärker runtergerechnet werden, damit man keine unfreiwillig hochinterpolierten Daten zum Dienstleister schickt. Zu den errechneten 54 MP müßten also nochmal annähernd 25 MP obendrauf, damits "rein mathematisch reicht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispiel aus dem Leben, folgende Kampage:

http://www.rosenbauersolbach.de/arbeiten/viebrockhaus-der-perfektionist-mit-mut-zum-witz/

wurde auf einer 5D MkII geschossen. Plakatiert in ganz Deutschland, größter Abzug (von dem ich weiß) auf einer Hochhauswand im Herzen Hamburgs.
Hinzu auf Autos, Aufsteller an Supermärkten, Litasssäulen etc.

Meine ja nur ;)
Wir hatten hier in Berlin Bilder aus dem iPhone 6 irgendwas mit den 8 MPix in "normaler" Hausgröße hier hängen. Klar, hochskaliert und entsprechend aufbereitet (wurde hier im Forum ja auch schon gezeigt / angedeutet, was man da erwarten kann), und natürlich steht da niemand 50cm vor dieser Werbung, um sich das alles anzuschauen. Ja, diverse Bilder hätten mit einer DSLR und höherer Auflösung definitiv bessere Qualität gehabt. Dafür hab' ich schon etliche deutlich schlechtere Motive (inkl. meiner eigenen Bilder) dazu im Vergleich gesehen; eine Sache, bei der die tolle Kameratechnik dann eben doch nicht weiter hilft :D

Von daher: Ja, viele machen sich wegens dem Auflösungskram wirklich ins Hemd. Selbst Bilder über einem Sofa werden nicht aus 30cm angeschaut; dazu müßte man sich ja aufs Sofa stellen und jetzt kannst Du mal überlegen, wie häufig sowas getan wird, vor allem, wenn man als Besuch irgendwo ist.

Und bzgl. hochauflösenden Bildschirmen: Um so mehr Auflösung die haben, um so besser, selbst wenn z.B. meine Kamera nur 12 MPix bringt. Da fallen dann bestimmte Hochskalierungsartefakte weniger auf :D
 
Worauf er möglicherweise zu Teil hinweisen wollte ist, daß bspw. ein 36 MP-Sensor bei weitem keine 36 MP an echter Detailauflösung liefert...

"Auflösung" wird ja nun meist über Auswertungen gemessen wie "MTF-Kurven".
Und bei denen gibt es zwar "verbreitete Annahmen", aber ganz sicher kein objektiv richtiges Faktum, welche MTF denn nun "Auflösung" darstellt und nicht "Schärfe" oder sonstwas.
Daher gibt es für "Auflösung" auch keine wirklich objektive und meinungsunabhängige Masszahl. Susi denkt so und Lara denkt so. Beide haben gleich (un)recht.
Richtiger Mumpitz wird es, wenn irgendwelche Cleverchen versuchen Auflösung (Äpfel) in Pixel (Vanillekekse) umzurechnen.

Das eher gedankenlose (oft ahnungslose) Vermengen von Pixelcount und "Auflösung" ist eher ein Zeichen dafür, dass da Leute diskutieren, die es eher nicht tun sollten. :rolleyes:

Ich bin bestimmt der einzige, der gerade bei den Verfechtern von "technischen" Extremspecs (gar nicht mal nur bzgl. "Auflösung") noch nie ein Foto gesehen hat, dass besser wirkte als "Oh-je!". Und "Oh-je"-Fotoqualität sieht m.E. auf VGA 640x480 keinen Deut schlechter aus als auf Fineartprint 15 x 15 m.
 
[...]
wurde auf einer 5D MkII geschossen. Plakatiert in ganz Deutschland, größter Abzug (von dem ich weiß) auf einer Hochhauswand im Herzen Hamburgs.
Hinzu auf Autos, Aufsteller an Supermärkten, Litasssäulen etc.

Meine ja nur ;)


Wir hatten hier in Berlin Bilder aus dem iPhone 6 irgendwas mit den 8 MPix in "normaler" Hausgröße hier hängen. [...] und natürlich steht da niemand 50cm vor dieser Werbung, um sich das alles anzuschauen. Ja, diverse Bilder hätten mit einer DSLR und höherer Auflösung definitiv bessere Qualität gehabt. Dafür hab' ich schon etliche deutlich schlechtere Motive (inkl. meiner eigenen Bilder) dazu im Vergleich gesehen; [...]

Zwei schöne Beispiele die zeigen, dass das Thema Auflösung weniger problematisch ist, als es oft dargestellt wird. Die 20 bis 24 Megapixel-Sensoren der heutigen Kameras, reichen für so ziemlich sämtliche Belange aus.

Das Thema Auflösung erübrigt sich nahezu, sofern der Betrachtungsabstand eingehalten wird. Da das Auflösungsvermögen des Auges begrenzt ist, würde es - unter Einhaltung des jeweiligen Betrachtungsabstandes - egal sein, ob die Aufnahme mit einem 50 oder 6 Megapixel aufgenommen wurde. Wird der Betrachtungsabstand unterschritten, zahlt sich eine höhere Auflösung hingegen aus.

Ich hatte das Ganze vor einiger Zeit in diesem Blogeintrag einmal zusammengeschrieben.

Klar - es geht immer besser; aber sehr viel wichtiger ist die fotografische Umsetzung und das Motiv. Zum Beispiel wirken die Reportageaufnahmen der bekannten Kriegsfotografen aus dem 2. Weltkrieg oder auch Vietnamkrieg - und das, obwohl die Aufnahmen "körnig" und technisch alles Andere als perfekt sind.

gruß,
flo
 
Da würden mich ein paar nähere Angaben interessieren.

Wie groß wolltest du das Bild drucken und wie groß hast du es am Ende gedruckt?

Ich habe es am ende deutlich kleiner als A3 gedruckt.
Wie gross ich "wollte" weiss ich so nicht mehr, ich kann mich jedoch d'rann erinnern das die software gemeckert hat.

Wie gesagt ich habe zu weihnachten auf rolle gedruckt *1, fuer mehrere personen und die mussten sich dann mit der schere, ihre bilder ausschneiden. :)
[uebrigens ein grosser spass fuer alle beteiltigen, das werde ich nochmal so machen, wenn gelegenheit ist.]
Die bilder waren teilweise von mir, zum gutteil aber auch von den leuten selbst gemacht. Ich habe ihnen sozusagen nicht das bild, sondern den ausdruck geschenkt.
Bei den handybildern und APS-C war ich bei der ausgabegroesse beschraenkt.
Ich weiss natuerlich die D7000 ist nicht das neuste modell, andererseits sind die pixel schon klein genug. (stichwort unscharf)

w


*1 bestimmt ein dutzend bilder, alle in verschiedenen groessen, huebsch angeordnet damit kein papier verschwendet wird, auf eine rolle gedruckt. Am ende war das papier weit laenger als ein meter, vielleicht zwei. (17" breite hat die rolle, das ist eine uebliche groesse.)
 
Also ich verstehe trotz mehrmaligen Lesens diesen Satz nicht. Was nützt Dir die höhere Auflösung, wenn ...

... das Bild verwackelt ist
... das Bild falsch belichtet ist
... die Blende falsch gewählt wurde
... die Verschlusszeit falsch gewählt wurde
... der ISO-Wert falsch gewählt wurde
... der Ausschnitt falsch gewählt wurde

...?



Also ich tu das nicht verstehen ...
Ich kann dir helfen beim verstehen :D
Was nutzt es dir das alles richtig zu machen, wenn dann die aufloesung nicht ausreicht?
Auch wenn man mit aufloesung aus einem schlechtem bild kein gutes macht, auf jeden fall macht man mit (zu) wenig aufloesung aus einem gutem bild ein schlechtes.
Leicht zu verstehen fuer jeden fotografen.

Wie gesagt: ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bild, das mit 20 MPix sch****e ausschaut, mit 40 MPix plötzlich besser ausschaut. Ich wäre dankbar, würdest Du das - mit möglichst einfachen und leicht nachvollziehbaren Worten - erklären könntest.

Du musst dich auch selbst ein bischen anstrengen um zu verstehen.
Keiner sagt das ein "schlechtes bild" besser wird durch mehr aufloesung.
Aber wen interessiert das?
Uns geht es doch um gute, gelungene bilder.
Und es ist doch tot-traurig, wenn die dann an einfachen technischen gruenden scheitern, wie schaerfe, oder aufloesung.
So viele besonders gute mache ich nicht, ich moechte die dann schon alle verwenden koennen und zum beispiel, an die wand haengen.
Wie ist das bei dir?
Konnte ich dir helfen?
Klar, nicht jeder ist erfahrener fotograf und versteht das gleich. :lol:


w
 
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Zwei schöne Beispiele die zeigen, dass das Thema Auflösung weniger problematisch ist, als es oft dargestellt wird.

Dein eigenes Thema hier hieß aber nicht "Wieviel Auflösung braucht man?", sondern "Wieviel Megapixel braucht man?", und das ist was ganz anderes.

Solange ein Sensor ein AA-Filter benötigt, hat er jedenfalls noch viel zu wenige Megapixel. Aber auch jenseits dieser Grenze können noch viel mehr Megapixel durchaus sinnvoll sein, auch wenn das die Auflösung nicht weiter erhöht. Kleine Sensoren kommen schon bei wenigen Megapixeln ohne AA-Filter aus, ein KB-Sensor braucht dann schon 36MP oder noch viel mehr.

Und die erreichbare Auflösung mit bspw. 24MP hängt von viel mehr als der bloßen Pixelzahl ab, besonders von Sensorgröße und Objektivqualität. Ein 12MP-Crop-Sensor schafft locker mehr Auflösung als ein Mini-Sensor mit 20MP.

Aber auch Auflösung kann man nur dann genug haben, wenn man glaubt, Menschen würden auch in Zukunft ihre Bilder nur in Gänze und aus gebührendem Abstand betrachten. Tatsächlich kann man auch jetzt schon mit ein paar Mausbewegungen tief in ein Bild reinzoomen und möchte dort dann möglichst noch viele kleine Details entdecken. Das heißt nicht, dass das deshalb nun gleich jeder braucht (ich z.B. brauche es nicht, mir reichen meine 12MP immer noch), aber es ist Quatsch zu glauben, die heutige Auflösung oder gar Pixelzahl sei für alle Zukunft ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei Freunden von mir hängt in 180x90cm aus der 5d (12MP) in Leinwand über dem Sofa. Ist ein Landschaftsbild.

Freunde sind sehr zufrieden und ich finde es auch gut.

Glaube ihr übertreibt auch manchmal ein bisschen hier :)

Es ist immer besser mehr MP zur Verfügung zu haben, aber meist ist der Unterschied nur für Tech Nerds wichtig. Der Rest freut sich einfach über das Bild ;)

Das ist was drann...
Deswegen sage ich ja auch: Wer zufrieden ist hat alles richtig gemacht.
(und soll sich nichts anderes einreden lassen)

Fuer mich, ist es jedoch so das ich gerne mehr als +-20MP *1 habe, wenn es mir moeglich ist. Also, wenn ich es mir aussuchen kann.
Zur not mache ich auch mal mit dem handy ein bild und klar kann das dann auch gelunen sein und mir freude machen, das ist kein widerspruch in meinen augen.

w

*1 und ganz wichtig eine gewisse pixelgroesse, also nicht 36MP auf APS-C, dem wuerde ich nicht trauen. (auf KB schon, das funktioniert klasse) Aufloesung ist nicht alles, auch pixelgroesse ist wichtig. :)
 
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Zwei schöne Beispiele die zeigen, dass das Thema Auflösung weniger problematisch ist, als es oft dargestellt wird. Die 20 bis 24 Megapixel-Sensoren der heutigen Kameras, reichen für so ziemlich sämtliche Belange aus.

[...]
flo

Nochmal ein hinweis auf die realitaet.
Ein 20-24MP sensor reicht grade mal so um einen modernen monitor zu fuellen.
Noch nix begradigt, oder beschnitten.

Es gilt *selbstverstaendlich* immer:
"Wer zufrieden ist, hat alles richtig gemacht".

Auch ist nicht jeder fotograf und leistet sich ein 5K Mac, oder anderes mit hoher aufloesung. Klar sind viele mit dem fernseh, oder full-HD zufrieden. Aber wie das halt so ist mit einem hobby, auch ein sportradfahrer hat eine ganz andere vorstellung von einem fahrrad, als ein normaler radfahrer, der garnicht weiss was gemeint ist wenn man darueber spricht wieviel gramm eine speiche wiegt und wie wichtig das ist. :)
Profis unter sich halt, das versteht der laie manchmal nicht. :p

Jedoch, ich wuerde gerne mal wissen wieviele 4K (oder besser) displays dieses jahr zu weihnachten gekauft wurden, es wird keine 10 jahre dauern und wir haben alle 8K. Full-HD wird es dann genauso nicht mehr geben wie heute roehren monitore. (fast nicht mehr, ich weiss)

Das spielt, zumindest fuer mich, auch eine rolle.
Ich fotografiere fuer morgen, nicht fuer gestern.

w
 
OK, das Geschriebene lautete:

Ab wann war dann also die technische Qaulität eines Bildes gut (genug)?
Zu Analog-Zeiten, als die Auflösung noch nicht in Megapixeln angebbar war?
Etwa um 2000, als 4 Megapixel das technisch Mögliche und käuflich Erwerbbare waren?
2004, mit 6 MP?
2008, mit 10 MP?
Oder nur (zufälligerweise) heute, mit 24 MP und darüber?

Das ist eine gute frage,
ich halte es da mit konstantin wecker. :D

Ich beantworte deine frage aber mal anders.
Auch ich habe alte bilder mit wenig MP.
Manche (wenige :D) sind tolle fotos und ich muss sagen es ist schade.
Gerne haette ich zu der zeit auch schon mit deutlich mehr als 20MP geknipst, dann wuerde davon heute einiges an der wand haengen und mich erfreuen. Jedoch war das preisleistungsverhaeltnis noch nicht so das ich mir das erlauben konnte.
Man muss natuerlich auf dem teppich bleiben und ich sage ja auch nicht man muss heute unbedingt eine 100MP hassi haben.

Was mich angeht liegt das aber nur am preis, und nicht darann das ich es nicht gerne haette. (oder mir nicht vorstellen koennte was man damit tolles machen kann.)

Im nachheinein muss ich sagen ich habe zu frueh aufgehoert analog zu fotogafieren (das hatte mehrere gruende, das erzaehl' ich mal wann anderes). Es gibt jedoch eine luecke bei der qualitaet bei mir.
Ich habe noch einige ausbelichtungen von alten (selbst gemachten) SW fotos an den waenden, bis heute sehr schoen. Dann habe ich eine menge digitale fotos (mit zu wenig aufloesung) auf festplatte. Also im grunde schlechtere, obwohl juengere bilder. Und erst spaeter habe ich digital das niveau wieder erlangt das ich jahrzehnte(!) vorher analog schon hatte.

Also 6 und 10MP haben mich (im nachhinein) nicht gluecklich gemacht, meine ergebnisse haben gelitten. (die kameras waren aber auch nicht sehr gut, digital war halt teuer, das kommt dazu.)

Ich wuerde sagen KB mit 20+MP ist nicht zufaellig gut, sondern der punkt wo ich an die analog zeiten anknuepfen kann und sogar besser bin. Trotzdem ist mehr noch besser, es muessen ja nicht gleich 50MP sein (die mir bei der canon zumindest nicht gefallen, stichwort pixeldichte) aber zum beispiel eine D810 ist sehr klasse. Was kostet die gebraucht heute noch?
Viel mehr wuerde ich nicht nehmen, ohne das format zu vergroessern. (pixeldichte ist ja so unglaublich wichtig.)

w
 
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Worauf er möglicherweise zu Teil hinweisen wollte ist, daß bspw. ein 36 MP-Sensor bei weitem keine 36 MP an echter Detailauflösung liefert. Denn davon sind noch die Verluste von der Bayer-Interpolation abzuziehen (ca. 30 Prozent) und die ebenfalls nicht unerheblichen Verluste im Objektiv. Und als i-Tüpfelchen gibts noch die Verluste durch Sensorrauschen und (geringsfügiges) Verwackeln. Daher ist es einigermaßen sinnfrei, pixelgenaue Werte als Anspruch zu definieren. Was aus der Kamera kommt, ist bereits hochgerechnet und damit zumindest etwas weichgematscht. Würde man pixelgenaue Details liefern wollen, müßten die Fotos schätzungsweise um 50 Prozent verkleinert werden. Vorausgetzte da ist nix verwckelt etc. sonst müßte das Bildmaterial noch stärker runtergerechnet werden, damit man keine unfreiwillig hochinterpolierten Daten zum Dienstleister schickt. Zu den errechneten 54 MP müßten also nochmal annähernd 25 MP obendrauf, damits "rein mathematisch reicht".

+1 (y)
[jetzt gibt es bestimmt aerger wegen vollzitat ;)]

Ich kann das jedoch nur unterstreichen:
OhneGeo-orange-marker-klein.jpg

Ich weiss, einbildung ist auch eine bildung, aber meine ich kann optisch am monitor erfassen das ein verkleinertes bild eine bessere schaerfe und qualitaet hat als eine 1:1 darstellung. Das schiebe ich auf den bayer sensor.
Ich denke wer darauf angewiesen ist seine volle (angebliche) aufloesung zu nutzen, beim druck, oder auf dem monitor, erleidet schon dabei einen qualitaetsverlust. (wie schlimm das ist jetzt ist moege jeder selbst bewerten)

w
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es am ende deutlich kleiner als A3 gedruckt.

Danke für die Erläuterung.

Ich habe hier so einige Fine Art Prints von S**l Digital hängen in 60x40 aus der 5d mit 12MP.

Mir gefallen die tatsächlich auch von ganz nah noch "sehr gut".
EDIT: Ach und auch ein paar Fotobücher in Din A3. Die finde ich auch bei 12MP toll :)

Aber natürlich hängt daneben nicht noch ein gleiches Bild in gleicher Größer mit einer 36 oder 50 MP Cam. Von daher erübrigt sich halt auch der Vergleich, weil den kann ich und auch kein anderer in meiner Wohnung ziehen :)

Bald werden da auch einige Prints aus der M3 mit 24MP dazukommen.
Allerdings erscheint es mir bei meinen bisherigen Ausdrucken (Leinwand bis 120x80 und Fineart bis 60x40) keinen erkennbaren Vorteil der 24MP aus der M3 zu den 12MP der 5d zu geben. Aber habe halt auch nie das gleiche Motiv verglichen ...

Vielleicht liegt das wiederum an deinem erwähnten Zusammenhang von Pixelzahl und Sensorgröße.
5d = KB und M3 = APS-C
 
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Was nutzt es dir das alles richtig zu machen, wenn dann die aufloesung nicht ausreicht?

Nicht ausreicht wofür?

Auch wenn man mit aufloesung aus einem schlechtem bild kein gutes macht, auf jeden fall macht man mit (zu) wenig aufloesung aus einem gutem bild ein schlechtes.
Leicht zu verstehen fuer jeden fotografen.

Nö - genau DAS ist nicht zu verstehen.

Warum um Himmels Willen soll mir ein Bild, welches original in einer Auflösung vorliegt, die Deiner Meinung nach ausreichend ist, um für gut befunden zu werden, nicht mehr gefallen, nur weil ich es auf die Hälfte der Pixelzahl schrumpfe?

Auf genau diese Erklärung bin ich gespannt.

Du musst dich auch selbst ein bischen anstrengen um zu verstehen.

Das kann ich nur dann verstehen, wenn ich mir denke, dass den Menschen mehr an Details liegt als am Motiv. Gut, bei Dir scheint das tatsächlich so zu sein, aber die Mehrheit jener Menschen, mit denen ich im realen als auch im virtuellen Leben Kontakt habe, schütteln darüber nur mitleidsvoll den Kopf.

Uns geht es doch um gute, gelungene bilder.

Genau - und es ist nicht zu verstehen, warum dazu zwingend dermaßen viel Auflösung notwendig ist.

Und es ist doch tot-traurig, wenn die dann an einfachen technischen gruenden scheitern, wie schaerfe, oder aufloesung.

Schärfe sehe ich noch ein - aber Auflösung?

So viele besonders gute mache ich nicht, ich moechte die dann schon alle verwenden koennen und zum beispiel, an die wand haengen.
Wie ist das bei dir?

Ja, bei mir ist es auch so. Aber im Vergleich zu Dir lege ich nicht derart viel Wert auf eine möglichst hohe Auflösung. Und Du hast es bislang nicht geschafft, mir zu erklären, was genau dafür Verantwortlich ist, dass erst die hohe Auflösung aus einem schlechten Bild ein gutes Bild macht. Denn Deiner Meinung nach sind ja Bilder mit geringer(er) Auflösung schlecht ... oder zumindest 'nicht gut'.

Für mich sind weniger gut auflösende Bilder auch gut genug. Und für sicher 99,99% der Weltbevölkerung aus. Du bist also eine einsame Ausnahme!
 
[...]
wenn die masse heute unbedingt 50mp bräuchte wäre die 5ds ein renner, ist sie aber nicht.:rolleyes:

Das liegt nicht daran, dass 50MP irgendwie doof sind, sondern am preis.
Als 20MP noch so viel gekostet haben wie heute 50, waren die auch nicht "der renner". Nicht weil keiner 20MP brauchen konnte, sondern weil keiner das geld hatte. (bzw dafuer ausgeben wollte)

Auch weiss ich nicht warum hier "ploetzlich" ueber 50MP gesprochen wird.
Ich sagte nur mir sind +-20MP zu wenig. Wenn ich die wahl habe nehme ich mehr. Es gibt doch, zum beispiel, tolle 36MP kameras. Zuviel fuer APS-C, aber sehr brauchbar auf KB.
Bei 50MP haette ich schon wieder bedenken wenn der sensor nicht auch groesser wird. (auf KB ist mir die pixeldichte einfach nicht geheuer, ich muss sagen probiert habe ich es noch nicht, aber nachdem was man so liest...)

Aber auch hier wird die entwicklung weiter gehen.
Sony hat die BSI sensoren (andere vielleicht auch) da sind die pixel schonmal groesser. Auch sensorformate groesser als KB sind rapide im preis gefallen und fuer immer mehr leute eine ueberlegung wert.
Dinge aendern sich....

w
 
Allerdings erscheint es mir bei meinen bisherigen Ausdrucken (Leinwand bis 120x80 und Fineart bis 60x40) keinen erkennbaren Vorteil der 24MP aus der M3 zu den 12MP der 5d zu geben.
Bedenke, daß es sich dabei nur um ein Plus von 40 Prozent in der vertikalen und 40 Prozent in der Diagonalen handelt. Wo vorher ein Bilddetail mit 100 Pixel aufgelöst wurde, sinds nun 140 Pixel. Das bietet nur einen begrenzten erkennbaren Zugewinn an Details. Und das auch nur, wenn das Bild technisch vergleichbar sauber auf dem Sensor landete (niedrige ISO, keine groben Objektivschwächen, keine Verwacklung, gute Belichtung)

PS: Zum Nachrechnen: 1,41 * 1,41 = ca. 2 (24 MP geteilt durch 12 MP)
Vielleicht liegt das wiederum an deinem erwähnten Zusammenhang von Pixelzahl und Sensorgröße.
5d = KB und M3 = APS-C
Sofern wir von niedrigen ISO-Werten ausgehen, sollten nicht erkennbar sein, ob ein 24 MP-Sensor im APS-C Format oder KB-Format zum Einsatz kam.

Schärfe sehe ich noch ein - aber Auflösung?
Das sind leider Begriffe mit denen viel Schindluder getrieben wird. So manch Unwissender meint, daß er die Auflösung verbessert, wenn er das Foto einfach groß rechnen läßt oder die Schärfe des Fotos verbessert wenn er nur heftig genug am Schärferegler dreht. :p :ugly:

was genau dafür Verantwortlich ist, dass erst die hohe Auflösung aus einem schlechten Bild ein gutes Bild macht.
Polemik sollten wir hier unterlassen.
 
Bei 50MP haette ich schon wieder bedenken wenn der sensor nicht auch groesser wird. (auf KB ist mir die pixeldichte einfach nicht geheuer, ich muss sagen probiert habe ich es noch nicht, aber nachdem was man so liest...)

Das liegt bei dir, rein darin begründet, weil dir das Grundverständnis fehlt, wie es zu dieser Endauflösung kommt. Du glaubst immer noch, dass ein Objektiv die max Auflösung vorgibt, dabei ist die Endauflösung ein Produkt aus Sensorauflösung und Objektivauflösung. Steigt die Sensorauflösung, steigt auch die Endauflösung an. Natürlich wird die Kurve immer flacher werden und irgendwann wird der Anstieg auch mal aufhören aber ganz gewiss nicht bei 20MP APS-C oder 50 MP KB.
Edit: Und selbst wenn diese Schwelle überschritten ist, wird dadurch die Bildqualität ja nicht leiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 50MP haette ich schon wieder bedenken wenn der sensor nicht auch groesser wird. (auf KB ist mir die pixeldichte einfach nicht geheuer, ich muss sagen probiert habe ich es noch nicht, aber nachdem was man so liest...)
50 MP am KB entsprechen von der Diodengröße her, einen APS-C Sensor mit 20 MP.
Es gibt also keinen Grund für Bedenken. :)

siehe Tabelle: http://slr-foto.de/pixel-pitch.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal ein hinweis auf die realitaet.
Ein 20-24MP sensor reicht grade mal so um einen modernen monitor zu fuellen.
Noch nix begradigt, oder beschnitten.

Selbst die 12 Megapixel (16:9) meiner "alten" OM-D E-M5, werden auf dem 27" UHD-Monitor nicht zu Pixelmatsch. Daher sehe ich nicht zwingend einen Bedarf nach mehr Megapixel.

Ich fotografiere fuer morgen, nicht fuer gestern.

Eine gute Aufnahme wird auch in 50 Jahren noch eine gute Aufnahme sein - da sich gute Aufnahmen durch andere Qualitäten auszeichnen, als eine hohe Auflösung. Stichwort - Reportagefotografie der bekannten Kriegsfotografen.

gruß,
flo
 
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