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Wie viel Megapixel braucht man wirklich?

Bei mir kommt halt erschwerend dazu, dass ich gerne crope (manche behaupten, weil ich nicht fotografieren kann :p), wie auch immer - daher brauche ich platz auf dem chip :)

Die Crop-reserven kommen im Regelfall wohl eher durch die Bruttoauflösung des Sensors...bei der 24MPix M5 sind die Files durchaus spürbar flexibler als die 18MPix der Ur-M..nur mal als Beispiel. Und mein normales Zielformat ist mittlerweile halt durchgehend "8MPix"...was allerdings die Möglichkeiten der meisten modernen APS-C Sensoren so oder so nicht wirklich ausreizt.

Deswegen finde ich schlicht kann man auch selten wirklich zuviel Rohauflösung haben (ausser natürlich die EBV wird komplett zur Qual weil der Rechner absolut garnicht auf die entsprechenden Datenmengen ausgelegt ist)...zumal man die Nachteile des Bayer-Mosaiks dadurch auch wesentlich besser kompensieren kann. :)

Was die Fläche tatsächlich definiert ist die maximale Nettoauflösung oder auch maximale Ausbelichtung/absolute Ausgabegröße unter idealen Aufnahmebedingungen...die allerdings wohl bei allem ab 1" Sensoren wohl effektiv über "8MPix" liegen dürfte....und natürlich die Auflösungsreduzierung bei steigender ISO....
Ein Crop Sensor wird bei hohen ISOs in seiner Netto-Auflösung natürlich viel früher die "8MPix" unterschreiten als eine KB Kamera.

Insofern ist die Frage nach "wieviele Megapixel" man braucht ohne das Zielformat oder die Aufnahmebedingungen zu definieren relativ schwer eindeutig zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst nutzen was du willst...nur den Sinn von UHD anhand derartig geringer Anforderungen in Frage zu stellen ist schlicht blödsinnig, weil er sich da ja auch irgendwann einfach gar nicht mehr zeigen kann! :rolleyes:

Wie auch du nachlesen kannst: Ich habe das nur für MICH für meine Situation bewertet.

Und bei diesen Anforderungen habe ICH festgestellt, daß sich die Mehrausgabe nicht lohnt.
 
Die Crop-reserven kommen im Regelfall wohl eher durch die Bruttoauflösung des Sensors...bei der 24MPix M5 sind die Files durchaus spürbar flexibler als die 18MPix der Ur-M..nur mal als Beispiel. Und mein Zielformat ist mittlerweile halt durchgehend "8MPix".
Noch - ich hab schon UHD+ und da muss sich ein 24MP bild schon ganz schoen strecken: klick
8K koennen wir, auf dem hier allseits so beliebtem wiki, schon nachlesen. (y)
Kommt bestimmt auch irgendwann...
Deswegen finde ich schlicht kann man auch selten wirklich zuviel Rohauflösung haben (ausser natürlich die EBV wird komplett zur Qual weil der Rechner nicht auf die entsprechenden Datenmengen ausgelegt ist)...zumal man die Nachteile des Bayer-Mosaiks dadurch auch wesentlich besser kompensieren kann. :)
Guter punkt!
Die von den herstellern angegeben werte bei bayer sensoren sind interpolierte werte. Man tut gut drann sie nicht 1:1 zu nutzen, sondern zu verkleinern (qualitaet). Sony hat grade eine kamera rausgebracht die kann mehrere aufnahmen mit pixelshift machen. Damit erhoet sie nicht die aufloesung, sondern verbessert die pixelqualitaet. Sozusagen ein bayerkompensator. ;)
Diese bilder koennte man dann wirklich 1:1 verwenden. (ohne einbussen).


w
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe eigentlich nur eine sinnlose Pixelzählerei ohne einen "theoretischen" Blick aufs ganze. Und der erschöpft sich nicht bloß in Pixeln, sondern betrachtet die (Ortsfrequenz-) Auflösung der gesamten Übertragungskette von Objektiv über Sensor, Bildbearbeitung....

Ginge es hier um die Optimierung der Gesamtkette, also, "Wie kriege ich die hochwertigsten noch zu erstellenden Bilder in elektronischer Form auf meinen Schreibtisch?", würde ich Dir sicherlich zustimmen - hier geht es aber eher um Folgendes:

Ich habe bestehendes Bildmaterial in 24MP und in 50MP - Welches davon sieht auf meinem 8k Monitor besser aus?
 
Zum Bildbetrachten in normalem Abstand reicht eigentlich auch ein Bildschirm mit 2560er Auflösung. Nur zum näher ran gehen um Details zu entdecken braucht es wieder mehr.
Trotzdem möchte ich für Bildbearbeitung gerne einen upgrade auf einen 4K (4096x2160) Bildschirm machen. Weil man auf dem abzüglich der Ränder mit den Tools dann eben das Bild bereits in einer Auflösung sieht, in der man ohne Scrollen erkennt, ob es mal grundsätzlich scharf ist. Ja, für die Frage perfekt scharf oder nicht bräuchte es immer noch mehr als die 2000x3000, die man dann in etwa hat vom Bild. Aber ich merke, dass ich in C1 meist schon in der 50% Ansicht sehr gut erkenne, ob es was taugt oder nicht. Und das in der 65% Ansicht top aussieht bezüglich Shcärfe, ist auch in 100% gut. Würde das Aussortieren also effizinter machen. LG hat da so ein 31" Gerät, das auch 10 Bit gleich mitbringt, was meine GraKa auch her gibt. Kostet so um die 1000, geht also noch.

Klar würde ich den auch nutzen, um mal Bilder am PC zu zeigen. Macht man sicher auf dem besten gerät, das man hat. Nur für den Zweck würde er mir auch mit weniger Auflösung ausreichen, es geht wirklich mehr darum, beim Aussortieren auf einen Blick zu erkennen, was unscharf ist und was nicht.
 
[...]Es schadet aber nichts, wenn ein Übertragungsglied viel besser ist als die anderen, es bringt bloß kaum einen Gewinn.

Da ist was drann,
dennoch kann es sinnvoll sein.
Bedenke einige komponenten aendern sich im laufe der jahre, andere sind wie sie sind und "unverbesserlich" :D

Um am topic zu bleiben.
Hat man einen "schlechten" sensor, mit wenig aufloesung und viel rauschen :eek:, dann habe ich das in jedem bild und das ist auch in 5 jahren noch so.
Selbst in 10 jahren wenn ich einen neuen monitor und eine neue kamera habe ist das (bei den alten bildern) noch der fall.

Habe ich einen guten sensor (und darum geht es letztlich bei der frage im topic, auch wenn das nicht nur an den MP haengt, ist klar) dann kann ich die bilder in 5 jahren, in 10 jahren am 8K monitor brillianter sehen als je zuvor. Das ich mal einen schlechteren monitor gehabt habe, schadet dann niemanden mehr.
Auch wenn mir nach 5 jahren einfaellt das bild war so klasse das will ich als fototapete, das geht dann alles noch.
Wirklich dauerhaft schaedlich, oder nuetzlich ist die qualitaet der RAWdatei, sprich des sensors in kombination mit dem objektiv. Oder einfach gesagt "die kamera".

w
 
Jaja...immer schön theoretisieren...und folgenden Teil erstmal ignorieren: "Das Auflösungsvermögen des bloßen Auges kann von Person zu Person stark variieren" ;)
Darauf hätte ich wetten können, daß wieder der Theoretisierer Knüppel kommt.
Auf individuelle Unterschiede habe ich übrigends direkt folgend der Abschätzung hingewiesen.
Solange man noch Pixel zählen kann ist die Auflösung schlicht nicht hoch genug!
Und das ist nicht nur einfach ein esoterischer Spleen wie es hier manche hinstellen wollen, sondern ein handfestes Ergonomieproblem...

Du kannst nutzen was du willst...nur den Sinn von UHD anhand derartig geringer Anforderungen in Frage zu stellen ist schlicht blödsinnig, weil er sich da ja auch irgendwann einfach gar nicht mehr zeigen kann! :rolleyes:

Aha... hier kommt der Punkt: Sozialer Status...
Wer meinen Post verstanden hat, dem ist aufgefallen, daß ich nicht in Frage stelle, daß die Displays nebeneinander das UHD besser aussieht. Der Auflösungseinfluss ist dabei aber eher zweitrangig. Helligkeit, mehr Farben und vorallem der viel höhre Kontrast machen Welten aus.
HD wird inzwischen als Billigklasse vermarktet, entsprechend sparsam sind die Displayqaulitäten. Das ist eine Eigenschaft unseres Marktsystems.
Wenn 160ppi Pixeling sind, würde ich mal nach den Einstellungen schauten (SubpixelRendering...)

Was mich jetzt aber amüsiert... damals... vor gut 10 Jahren... als die digital-Jünger von 8 über 10 Mpix, und dann die 12 Mpix. Vollformat...was wurden damals Augenbrauen analysiert... und blieb bei meiner oben beschriebenen Analogqualität am HD-Level orientiert (wegen Anschauung und diesen Theoretisierereien...).
Und heute sollen HD-Displays und 24 Mipx ein nicht mehr ausreichend, ein Ergonomieproblem sein....Da müssen die damaligen Digitaluser ja Schmerzensgeld von der Kameraindustrie bekommen. :lol:
 
...
Und heute sollen HD-Displays und 24 Mipx ein nicht mehr ausreichend, ein Ergonomieproblem sein....Da müssen die damaligen Digitaluser ja Schmerzensgeld von der Kameraindustrie bekommen. :lol:

(y)

Ist aber wie in Autoforen - da kann man Montagmorgens auch kaum mit dem 190 PS-Motor von Köln nach Dortmund fahren. 270 PS müssen es schon mindestens sein. :lol:
 
Der abstand zur brille sind 60cm.
Dabei schweift das auge allerdings schon.
Wenn ich jetzt hier schreibe (eher unten im bild) und oben rechts auf die uhr schauen moechte (am monitor) drehe ich den kopf leicht.
So funktioniert sehen, menschen machen das.

Nein, so macht man das eben nicht. Ich will eben keine 60cm von einer mich anstrahlenden Bildquelle sitzen und über längere Zeit meinen Kopf bewegen müssen. Wenn ich jetzt das hier auf meinem Monitor sitze und diese Zeilen in das Textfeld tippe, muss ich schon die Augen hin und her bewegen, um zu kontrollieren, ob ich mich nicht vertippe. Dabei ist das Textfeld gerade mal ca 15cm breit. Mit den Augen kann ich noch locker jede Ecke des Monitorbildes einsehen, ohne den Kopf bewegen zu müssen.

Stehe ich draußen in der Natur und betrachte irgendwas, halte ich in der Regel auch den Kopf ruhig und betrachte die Welt, indem ich nur die Augen bewege. Nur bei sehr großen Panoramen bin ich bereit, meinen Kopf zu bewegen, denn irgendwann fangen die Augen zu schmerzen an, wenn ich es mit den Augenbewegungen zu sehr übertreibe, sprich zu sehr an die noch erreichbaren Ablenkungen zu gehen.

Achja: Ich kaufe mir ganz sicher keinen teueren 4K oder 5K Monitor, nur um hinterher draufzukommen, dass mir so ein Monitor nichts bringt. Ich weiß, dass meine Augen diese Hohe Auflösung nicht schafft, also wäre das vergebene Liebesmüh'. Und Du wohnst mir einfach zu weit von Wien entfernt, als dass ich mir das mal bei Dir anschauen könnte. Ganz zu schweigen, dass ich mir auch keine neue Kamera für so einen Test anschaffen würde.
:)
 
Es ging eigentlich nicht darum das man das haben muss,
es wurde gesagt, wer zufrieden ist macht es richtig.

Trotzdem muss man die unterschiede nicht bestreiten, das gibt einfach keinen sinn. Auch wer nie um die welt segelt darf ruhig verstehen die welt ist rund.

w

Ps.: im uebrigen gab es sehr gute 99% farbraum monitore bevor es 4K/5K gab. Es hat niemand bestritten das es jenseits von aufloesung wichtige kriterien gibt fuer geeignete bildbearbeitungsmonitore. Aber trotz alle dem, die 4K/5K sind sichtbar besser als die full-HD. Und das sieht auch jeder der hinschaut nur aus dem wiki begreift es anscheinend nicht wirklich jeder. :lol:
 
Aha... hier kommt der Punkt: Sozialer Status...

Was hat das denn damit zu tun?! :ugly:
Brauchbare UHD Geräte sind klar für unter 1000€ zu bekommen...und damit lange im Massenmarkt angelangt...zumal hier Forum sich genug Leute eine Kameraausrüstung im Wert eines Kleinwagens leisten und teilweise gar einzelne Objektive den Gegenwert eines entsprechenden Geräts zum Teil massiv sprengen.

Ist dann oftmals wohl mehr eine Frage des Wollens als des Könnens!

Wenn 160ppi Pixeling sind, würde ich mal nach den Einstellungen schauten (SubpixelRendering...)

Da ist ganz normal ClearType aktiv und zwar absolut passend zur Subpixel Matrix des Panels (RGB)...wenn die falsch ist wirds auch nicht pixelig sondern im gegenteil eher Unscharf.

Und ja da kann ich bei 160ppi z.T. immer noch die Pixel differenzieren...Subpixelrendering hin oder her.
Und nein spätestens bei FHD hilft ClearType alleine leider auch nicht mehr weiter, weil die Winkelauflösung einfach viel zu niedrig ist.

Übrigens modernes Subpixelrendering spielt seine Vorteile bei höheren PPIs und adäquat skalierten Inhalten eigentlich erst richtig aus...weil die Schriften ab einem Punkt dann wirklich gestochen Scharf sind.
Der Lesbarkeit kommt das tatsächlich extrem zugute und die Augen ermüden weit weniger schnell.

...aber wenn man es halt nicht kennt...

HD wird inzwischen als Billigklasse vermarktet, entsprechend sparsam sind die Displayqaulitäten.

Das ist eine komplett andere Baustelle...zumal viele auch eher günstigere Office Displays durchaus und immer noch mit gutklassigen FHD IPS Panels daherkommen...

Absolute Ramschklasse steht hier auf der Arbeit gewiss nicht rum...es ist halt auch nicht die Farbstabilität, Clouding, Ausleuchtung oder sonstige Eigenschaften sondern schlicht und ergreifend die nicht ausreichende PPI die unangenehm auffällig ist mittlerweile.

Wer es nicht wirklich kennt wird es nicht vermissen...wenn man sich aber einmal an mindestens 160ppi auf 60-80cm abstand gewöhnt hat ist ein Rückschritt doch eher unangenehm.

Da müssen die damaligen Digitaluser ja Schmerzensgeld von der Kameraindustrie bekommen. :lol:

Du lachst...aber ich hab vor >10 Jahren schon sehnlichst auf höher auflösende Displays gewartet! :rolleyes:

Zeitweise hab ich sogar überlegt ob ich nen sauteuren IBM T220 gebraucht kaufe...den gabs dann nämlich irgendwann in der Bucht dann und wann mal für günstige 1000-1200€...Problematisch war seinerzeit aber vor allem auch die Grafikkarte und erst recht leider die Software.

Das ist ehrlich gesagt ein Trend der schon laaaaange überfällig ist, da wir einfach viel zu lange mit FHD abgespeist wurden...und es ist mir unbegreiflich wieso man sich darüber so lustig macht.
Bei nem Smartphone will ja auch keiner mit nem 320*240er Display rumlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, so macht man das eben nicht. Ich will eben keine 60cm von einer mich anstrahlenden Bildquelle sitzen und über längere Zeit meinen Kopf bewegen müssen. Wenn ich jetzt das hier auf meinem Monitor sitze und diese Zeilen in das Textfeld tippe, muss ich schon die Augen hin und her bewegen, um zu kontrollieren, ob ich mich nicht vertippe. Dabei ist das Textfeld gerade mal ca 15cm breit. Mit den Augen kann ich noch locker jede Ecke des Monitorbildes einsehen, ohne den Kopf bewegen zu müssen.

Stehe ich draußen in der Natur und betrachte irgendwas, halte ich in der Regel auch den Kopf ruhig und betrachte die Welt, indem ich nur die Augen bewege. Nur bei sehr großen Panoramen bin ich bereit, meinen Kopf zu bewegen, denn irgendwann fangen die Augen zu schmerzen an, wenn ich es mit den Augenbewegungen zu sehr übertreibe, sprich zu sehr an die noch erreichbaren Ablenkungen zu gehen.

Achja: Ich kaufe mir ganz sicher keinen teueren 4K oder 5K Monitor, nur um hinterher draufzukommen, dass mir so ein Monitor nichts bringt. Ich weiß, dass meine Augen diese Hohe Auflösung nicht schafft, also wäre das vergebene Liebesmüh'. Und Du wohnst mir einfach zu weit von Wien entfernt, als dass ich mir das mal bei Dir anschauen könnte. Ganz zu schweigen, dass ich mir auch keine neue Kamera für so einen Test anschaffen würde.
:)



Die normale Sehgewohnheit des Menschen ist die des wandernden Auges.
Erst durch das Abscannen werden Details erfasst, da dies physiologisch
bedingt, nur in einem sehr kleinen Bereich des visuellen Wahrnehmungs-
apparates in höherer Auflösung möglich ist. Anderenfalls das Gehirn zu sehr
mit der ohnedies überwiegenden visuellen Wahrnehmung ausgelastet wäre.
Der starre Blick hingegen ist mit dem Begriff des Glotzens belegt, der auch
im Kontext mit eingeschränkter Wahrnehmung einhergeht, wenn z.T. auch
durch Fokussierung auf ein Objekt der Wahrnehmung und auch da wird, wenn
nicht z.B. durch Einfluss von Alkohol etc. reduziert, abgescannt. Dem ent-
spricht auch der Lesevorgang, weshalb ich zwecks Erleichterung des Erfassens
die Zeilenlänge reduziere, denn anderenfalls führt langzeitige Bildschirmarbeit
zu erhöhter Ermüdung wegen des dann bei breiten Bildschirmen erforderlichen
permanenten Nachführen des Kopfes. Wäre dem nicht so, wären Zeitungen
und Bücher primär im Querformat und erstere auch ohne Spalten gesetzt.

Zum Thema ab welcher Blickveränderung auch die Veränderung der Kopfposi-
tion zum Zweck der Nachführung hinzu tritt gibt es detaillierte Untersuchun-
gen, die nachgelesen werden können. Ebenso zum Thema der Einengung des
Blickwinkels bei zunehmender Bewegung/Geschwindigkeit etc.


abacus
 
Stehe ich draußen in der Natur und betrachte irgendwas, halte ich in der Regel auch den Kopf ruhig und betrachte die Welt, indem ich nur die Augen bewege.

Der "übliche" Betrachtungsabstand kommt mit Sicherheit von genau solchen Überlegungen.

Witzig in einem Fototechnikforum finde ich, dass hier niemand thematisiert, dass jeder arme Wurm, der - aus welchen Gründen auch immer (Nase am Foto plattgedrückt, Adleraugen, croppen etc) - "mehr Auflösung" als andere wahrnimmt/nutzen kann, automatisch und unausweichlich in zwei anderen Bereichen der Bildqualität proportional schlechteres ertragen muss (Bildrauschen und damit natürlich Dynamik). Das Bild wird hier zwingend (perzeptionell) schlechter.

Ob stärker verrauschte Bilder oder mehr winzige Details bevorzugt werden ist dann natürlich private Präferenz.

Das betonen die Marketingabteilungen eher selten. ;)
 
Der "übliche" Betrachtungsabstand kommt mit Sicherheit von genau solchen Überlegungen.
Die aber falsch ist, man haelt den kopf nicht still und bewegt nur die augen.
Beobachte dich selbst.

Witzig in einem Fototechnikforum finde ich, dass hier niemand thematisiert, dass jeder arme Wurm, der - aus welchen Gründen auch immer (Nase am Foto plattgedrückt, Adleraugen, croppen etc) - "mehr Auflösung" als andere wahrnimmt/nutzen kann, automatisch und unausweichlich in zwei anderen Bereichen der Bildqualität proportional schlechteres ertragen muss (Bildrauschen und damit natürlich Dynamik). Das Bild wird hier zwingend (perzeptionell) schlechter.

Ob stärker verrauschte Bilder oder mehr winzige Details bevorzugt werden ist dann natürlich private Präferenz.

Das betonen die Marketingabteilungen eher selten. ;)

Ein foto kann am besten beides,
wenn es von geringem abstand gute qualitaet hat, dann erstrecht mit mehr abstand. So soll es sein.
Am bildschirm sitzt man eh recht nah (60-70cm mein selbstversuch) wie ist es bei dir?
Bei bildern ist es unterschiedlich. Aber oft/meistens will man auch mal naeher ran gehen, wenn es nicht grade an der decke haengt.

Was spricht denn dagegen bilder zu machen die dem stand halten?
Warum ueberhaupt diese "ausreden" - Wenn ich weiter weg stuende...

Natuerlich in einem gewissen rahmen. Das ist ja alles auch eine finanzielle frage, aber wenn man neu kauft sollte man diese ueberlegungen, im rahmen seiner moeglichkeiten, mit einbeziehen.
Das thema heisst ja schliesslich wieviel MP braucht man und nicht wieviel geld ist noetig. :D
Denn es ist ein kriterium und keineswegs unsichtbar/egal.
(auch hier hilft der selbstversuch, denn jeder der es jemals verglichen hat sieht es und zwar deutlich.)

w
 
Hast Du mal tiefer drüber nachgedacht? Diese etwa ±20° ergeben sich ziemlich genau, wenn Betrachtungsabstand = Bilddiagonale. Und übrigens auch bei der "Normalbrennweite" = Sensordiagonale.
 
Hast Du mal tiefer drüber nachgedacht? Diese etwa ±20° ergeben sich ziemlich genau, wenn Betrachtungsabstand = Bilddiagonale. Und übrigens auch bei der "Normalbrennweite" = Sensordiagonale.

Nein habe ich nicht, aber ich bemerke das ich meine kopf bewege um den bildschirm zu betrachten. Wie ich gestern schrieb, wenn ich unten was in einem textfeld eingebe (zum beispiel jetzt fuers forum) und will oben rechts in der ecke auf die uhr schauen - bewege ich den kopf (leicht). Ich koennte auch mit den augen hinschielen, aber ich bewege etwas den kopf. Achte mal darauf ob es dir nicht genauso geht.
Und im leben sowieso.

Ich kann auch nochmal von dem bild an meinem schreibtisch erzaehlen.
Der schreibtisch steht an der wand, dort haengt ein (grosses) bild. Nachdem was hier einige sagen "zu nah". Es stoert mich jedoch nicht. Wenn ich es ansehe wandern die augen, das ist ganz normal. Man erfasst das ganze bild, obwohl man es nicht "in einem blick" sieht.
Sitze ich nicht am schreibtisch, sondern bewege mich im zimmer, dann habe ich einen anderen betrachtungsabstand, auch dann sieht es auch gut aus. :)
Ich finde so ist das leben, ein "mindestbetrachtungsabstand" wegen sensormaengel ist da nicht vorgesehen. Das ist eine reine erfindung derer die ihre groben pixel vertuschen moechten. Die natur hat keinen mindestbetrachtungsabstand *1. Man ist so nah drann wie man es halt ist und wenn man es aendern moechte, geht man einen schritt zurueck um mehr zu sehen, oder einen schritt ran um genauer zu sehen. So funktioniert das, von richtig und falsch und mindestabstand ist da nicht die rede.
Es ist klar das wir so perfekt nicht fotografieren koennen, aber zumindest sollte man in die richtung denken und sich nicht kuenstlich beschraenken mit den ganzen ausreden.

w

*1 nicht in dem sinne diagonale/abstand. Wenn die nasespitze anstoesst hat man probelme mit dem scharf stellen, das stimmt, das ist dann der mindestabstand. :)
 
Der starre Blick hingegen ist mit dem Begriff des Glotzens belegt ...
Das ist aber eine ziemlich drastisch formulierte Reduzierung des Begriffs. Schau mal eine Katze an, wie sie die Welt betrachtet. Das Fixieren des Blicks auf einen bestimmten Punkt muss nicht zwingend "Glotzen" sein.

Die aber falsch ist, man haelt den kopf nicht still und bewegt nur die augen.
Beobachte dich selbst.
Hab ich gerade eben gemacht. Ich habe diesen Post von Dir jetzt gelesen, den Kopf aufgestützt auf meinen linken Arm ... der Kopf war absolut ruhig, nur die Augen wanderten über die Zeilen.
Was jetzt?

Bei bildern ist es unterschiedlich. Aber oft/meistens will man auch mal naeher ran gehen, wenn es nicht grade an der decke haengt.
Bei mir ist es in der Regel genau umgekehrt: ich gehe bei Bildern in der Regel lieber noch einen Schritt zurück als nach vorne. Vielleicht kommt das daher, dass ich es auch gewohnt bin, Gemälde und Zeichnungen zu betrachten und mich interessiert einfach der Pinselstrich nicht. Mich interessiert der Gesamteindruck des Bildes und den kann ich unmöglich von der Nähe aus aufnehmen.

Wie es weiter oben so schön geschrieben steht: Man tastet sich mit dem Auge heran, wenn man die Natur betrachtet. Aber warum ist das so? Nun, das kommt wohl daher, dass die Natur keinen "Rahmen", also keinen Rand hat. Man kann in dieser Welt noch so weit zurück gehen, man wird nie die Gesamtheit auf einen Blick sehen können. Selbst wenn ich die Erde verlasse und nur noch eine Kugel sehe, die an eine Murmel erinnert - dann sehe ich immer noch das Band der Milchstraße um mich herum. Und wenn ich außerhalb der Milchstraße wäre, dann würde ich vermutlich den Glaxienhaufen sehen, dem auch unsere Galaxie angehört. Beim Sehen gibt es also keine Grenze.

Ein Bild - ob gemalt/gezeichnet oder fotografiert oder als bewegtes Bild (Film) - hat nun mal einen Rand, eine Grenze. Und deswegen lässt sich das Betrachten der Natur schwer mit dem eines Bildes vergleichen. So wie Du Deine Arbeit vor dem PC-Monitor beschreibst, so könnte ich nicht arbeiten. Ein 'Mehr' an Auflösung des Monitors würde MIR nichts bringen. Mir ist die Auflösung meines Full-HD Monitors schon zu viel, da die Schrift dann schon viel zu klein dargestellt wird. Ich könnte zwar näher ran, aber das hätte eben viele Nachteile. Einer der Nacheile ist, dass ich das Bild nicht mehr komplett im Blick habe. Poppt irgendwo etwas auf, sehe ich es nicht mehr und fällt mir daher auch nicht mehr auf. Beispielsweise erkenne ich dann das Ankommen einer Mail nicht mehr, wenn meine Konzentration auf den linken oberen Monitorbereich liegt. Desweiteren ist es so, dass es für das Auge am entspannendsten ist, je weiter man in die Ferne blickt. Leute, die beruflich viel am Monitor arbeiten, sollten auch etwa alle 20 bis 30 Minuten für einige Sekunden aus dem Fenster gucken, um das Auge zu entlasten. Sitze ich zu nahe am Monitor, dann ermüdet mein Auge zu rasch, weswegen ich das tunlichst unterlasse.

Aber all das hilft nichts. Denn es gibt eine physikalische maximale Auflösung unserer Augen. Mag sein, dass es Menschen gibt, deren Augen genetisch weniger Auflösung bieten als die Anderer Menschen, aber selbst das beste Auge hat eine maximale Auflösung. Du kannst auch keiner Kamera mehr Details herauslocken als der Sensor in der Lage ist, aufzulösen. Nur durch Sticking ist man in der Lage, Bilder zu erzeugen, die eine höhere Auflösung haben als der Sensor alleine hat. Das entspricht dann dem Blick schweifen lassen.

Was spricht denn dagegen bilder zu machen die dem stand halten?

Weil die Mehrinformation entbehrlich ist.

Vielleicht liegt es (bei mir) ja daran, dass ich gewohnt bin, Bilder nicht als Einzelereignis anzusehen, sondern als ein Teilaspekt einer erzählten Geschichte. Weiter oben wurde geschrieben, dass die höhere Auflösung eben mehr Details zutage bringt. Mein Ansatz war, ist und wird immer sein, dass ich zuerst ein Gesamtbild einer Location zeige und hinterher die für mich interessanten Details. Meine Vorstellung ist es, mit mehreren Einzelbildern einem Unbeteiligten das für mich Interessante eines Ortes näher zu bringen. Ja, ich mache überwiegend Reportagefotos, dokumentiere also meine Ausflüge und Urlaube. Und bevor ich meine Gäste mit einem endlos lange stehendem Einzelbild langweile, zeige ich lieber eine Folge unterschiedlicher Bilder, die entweder Übersichten zeigen oder von mir ausgesuchte Details. Bei den Übersichten ist aber das letzte Quentchen an Details egal, und bei den Detailaufnahmen wiederum ist die akurat hohe Auflösung wiederum egal, weil die Auflösung dann nicht mehr viele Details hervorbringen. Wie ich oben geschrieben habe: Die Details vom Verputz einer Nahaufnahme eines Gebäudes ist komplett egal, dafür braucht niemand eine Mega-Auflösung.

Aber da 'sehen' eine höchst individuelle Angelegenheit ist, wird man hier nie einen Konsens erreichen können. Nur mich erinnern solche Diskussionen immer daran:

Gehe ich in ein kunsthistorisches Museum und beobachte die Leute, wie sie die ausgehängten Bilder betrachten, dann kann ich immer wieder feststellen, dass die Leute die Bilder erstmal von der (relativen) Ferne betrachten. Viele variieren die Distanz mehrmals, um auszuloten, von wo aus man den besten Blick auf das Bild hat. Je nach Größe des Bildes sind das auch schon mal mehrere Meter. Und manche zeigen dann ein seltsames Verhalten. Die rücken dann dem Bild auf den Pelz, betrachten es also ganz von der Nähe. Ok, bei Malereien kann man das gut verstehen, die wollen beispielsweise wissen, wie der Maler das Bild gemalt hat (wollen also den Pinselstrich sehen) oder wollen auch nur ausloten, wie viele Details der Maler in das Bild gesteckt hat. Aber bei einem Foto? Was kann bzw was will man da sehen? Wie gut der technsiche Kasten ist, mit dem das Foto gemacht wurde? Wenn ja: warum?
 
Sitze ich nicht am schreibtisch, sondern bewege mich im zimmer, dann habe ich einen anderen betrachtungsabstand, auch dann sieht es auch gut aus. :)

Das sind komplett verschiedene Aspekte.

Ich habe im Wohnzimmer auch eine mehrere Meter breite Bildtapete geklebt und die wirkt, wenn man den Raum betritt, einfach gigantisch. Aus der näheren Entfernung sieht man deutlich die Schwächen des Bildes, 30cm davor ist es zum Vergessen.

Ok, für Dich muss dieses Bild dann immer noch eine Menge an Details zeigen, das gestehe ich Dir zu. Aber das sind doch nur Einzelsituationen. Du kannst doch unmöglich ernsthaft davon ausgehen, dass die Menschen Plakate daheim an den Wänden haben, die sowohl von der Nähe als auch von der Ferne 'auch' gut ausschauen. Ich wähle meine Bilder in der Wohnung danach, aus welcher Entfernung ich sie 'üblicherweise' betrachte. Und daraus ergibt sich, dass das Bild nie mehr als 6 MPix haben muss, um gut auszuschauen.

Ich jedenfalls kriege keinen Orgasmus, nur weil ich sehe, wie hoch die Detailauflösung meiner Fotos ist. Aber Technik hat mich noch nie wirklich interessiert. Mir geht es um den emotionalen Eindruck beim Betrachten eines Bildes, egal ob gemalt, gezeichnet oder fotografiert.
 
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