Wie gut ein Foto wird ist sehr wohl auch von der Kamera abhängig!

[Horseshoe]

... Das Foto aus der 550D wirkt um soviel "professioneller", natürlicher, dynamischer.
Wo das Foto einer billigen Kamera wie ein gewöhnlicher Schnappschuss unterwegs aussieht, kann der selbe Ausschnitt einer hochwertigen Kamera wie ein kleines Kunstwerk aussehen. Das liegt schon allein an den besseren Farben, am Bokeh, etc. etc.
...

Der TO vergleicht hier Bilder einer 1100D mit denen einer 550D in der gleichen Situation. Wenn da das der 550D professioneller, natürlicher, dynamischer aussieht, dann kann der Fotograf vielleicht fotografieren, aber es ich mit Sicherheit nicht ein Verdienst der 550D. Daraus ableiten zu wollen, dass ein gutes Foto von der Kamera abhängig ist, ist einfach nur lächerlich.

@TO: Schaue mal hier - das geht mit einer 1100D: https://www.flickr.com/search/?styles=depthoffield&advanced=1&text=1100d

Diese Bilder kann man sich zu jedem Body anzeigen lassen. Ich mache das immer gerne, wenn Leute im Bekanntenkreis mir erzählen wollen, dass ihre Kamera leider keine guten Bilder macht.

 

[Horseshoe]

Das Bokeh hängt auch vom Sensor ab. Das mit dem Bokeh war aber gar nicht auf mein Beispiel 550Dvs1100D bezogen, sondern allgemein. Schon dass eine hochwertige Kamera fähig ist, schönes Bokeh zu erzeugen, trägt viel zur Wirkung eines Fotos bei.

Vom Sensor hängt das Bokeh als letztes ab.

Schaue mal hier - kleiner Sensor in einer billigen Kamera: https://www.flickr.com/search/?styles=depthoffield&advanced=1&text=powershot

 

[R.Stephan]

Also ich hab schon ne 1100D mal zum ausprobieren von einer Arbeitskollegin gehabt. Für 3 Tage oder so.
Das kleine Ding kann durchaus gefallen, gut mit dem Kitzoom war ich nicht so zufrieden. Aber andere Objektive sind ja da.
Mein Fazit nach 3 Tagen mit der Kleinen, mit meiner 5DsR hab ich schon schlechtere Bilder gemacht. Mit der 1Dx übrigens auch.

Robert

 

[Geistlein]

Kann man nicht allgemein sagen, dass die Bildqualität bei keiner aktuellen DSLR/EVIL derzeit schlecht ist und vor allem innerhalb eines Systems oft vergleichbar gut - es gibt dann halt so Ausreißer für spezielle Zwecke wie die 5dsR oder A7R2 etc.

Besseres Modell bedeutet für mich vor allem (bspw. bei den OM-D Modellen) die bessere Haptik, Spritzwasser- und Staubschtz, deutlich bessere AF, schnellere, gar doppelte SD-Karten Slots etc.

 

[Gast_481590]

Tja, normalerweise könnte es egal sein, welches Gehäuse um den Sensor hängt, solange es der gleich ist. Aber erstens ist es nicht der gleiche Sensor (12 vs. 18 MP) und zweitens haben viele Hersteller, allen voran Canon und Nikon, die perfide Angewohnheit, ihre Einsteigerkameras über Beschränkungen der Firmware künstlich zu kastrieren.

Wo wäre denn sonst der Anreiz, mehr Geld für ein "Upgrade" auszugeben?

Das betrifft aber nur die technische Qualität. Für den Rest ist weiterhin der Fotograf verantwortlich. Und der ist letztlich auch dafür zuständig, etwaige Schwächen seines Systems durch Geschick und Erfahrung auszugleichen.

Wobei das nicht immer geht. Wenn ich f/2.8 und 1/200sec brauche und durch die Situation bei ISO 3200 bin ist die 1100D weit jenseits "gutes Bild" und selbst die 550D ist "nur wenn es unbedingt sein muss". Und ja, so was gibt es durchaus an Situationen für Hobbyfotographen, hab ich Freitag abend mal wieder und bin froh über die 80D.

 

[Gast_481590]

Also ich hab schon ne 1100D mal zum ausprobieren von einer Arbeitskollegin gehabt. Für 3 Tage oder so.
Das kleine Ding kann durchaus gefallen, gut mit dem Kitzoom war ich nicht so zufrieden. Aber andere Objektive sind ja da.
Mein Fazit nach 3 Tagen mit der Kleinen, mit meiner 5DsR hab ich schon schlechtere Bilder gemacht. Mit der 1Dx übrigens auch.

Robert

Ist ein nettes altes Ding. Aber sie hat halt ihre Grenzen. So ab ISO800 ist schluss mit "gut beherschbares Rauschen", ISO1600 ist "wenn es sein muss". Da ist die 550D (wie die 60D) jeweils eine ISO-Stufe weiter. Und die Kombi "lichtstarkes Objektiv" und AF ist halt auch nicht so besonders (die 4-stelligen haben keinen "f/2.8 und besser" Support). Mit dem 18-55IS2 als "Kit" war sie aber nett (Die letzten wurden so verkauft)

Ist auch immer ne Frage "was/wann/wo" fotographiere ich. Wer viel mit M rummacht wird fluchen, erst recht wenn es auch noch schnell gehen soll. Wer längere/flotte Serien braucht (hab ich am WE) wird das Ding verfluchen (Speziell bei RAW). Usw.

 

[dnart]

Aber dass man jedem Fotoanfänger einredet, dass die Kamera völlig egal für die Wirkung eines Fotos ist, sehe ich als grundsätzlich falsch. Es ist sehr viel einfacher mit einer guten Spiegelreflex besser wirkende Fotos zu schießen als mit "Einsteiger"-Modellen oder gar normalen Kompaktkameras.LG

So richtig erst gemeint ist das nicht, oder? Wo man sich über den Threadtitel ohne nähere Angaben noch vorzüglich streiten kann (passt super ins Sommerloch), so ist das Beispiel mit den 2 Canon-Kameras kaum diskussionswürdig. Die 1100D "Billig-Kamera", die 550D "hochwertig" ... und das rein auf die Bildqualität bezogen Ohne konkrete Beispiele (RAW-Files!) wird das hier nix. Außerdem frage ich mich die ganze Zeit, was das mit "Spiegelreflex" auf sich hat

 

[R.Stephan]

Ist ein nettes altes Ding. Aber sie hat halt ihre Grenzen.…

Durchaus hat sie ihre Grenzen, aber in kundiger Hand kann die durchaus was.
Die Unterschiede im Beispiel würde ich nicht auf 1100D <> 550D zurückführen.
Wobei wir ja noch gar keine Bilder gesehen haben.

Robert

 

[Gast_475954]

Aber dass man jedem Fotoanfänger einredet, dass die Kamera völlig egal für die Wirkung eines Fotos ist, sehe ich als grundsätzlich falsch. Es ist sehr viel einfacher mit einer guten Spiegelreflex besser wirkende Fotos zu schießen als mit "Einsteiger"-Modellen oder gar normalen Kompaktkameras.

Wie ist eure Meinnung dazu?

LG

Ich bin jetzt mal gemein

In den angehängten Fotos sind alle Vertreter vorhanden. Kompakte, alte DSLR APS-C, neue DSLR-APSC, Vollformat.

Was ist was und wäre es mit einem anderen System besser geworden?

 

[Gast_433069]

Seit Jahren lese ich überall, dass es nicht entscheidend ist, mit welcher Kamera fotografiert wird, sondern einzig und allein der Mensch hinter der Kamera eine Rolle spielt. Ich hatte mit dieser Aussage immer schon ein Problem, da ich es einfach als nicht korrekt ansehe und mich eure Meinung dazu interessieren würde.

Das Bokeh hängt auch vom Sensor ab.

Ich würde sagen solange der Wissensstand noch auf deinem Stand ist macht die Kamera überhaupt nicht den Unterschied.

 

[Gast_481590]

Ich bin jetzt mal gemein

In den angehängten Fotos sind alle Vertreter vorhanden. Kompakte, alte DSLR APS-C, neue DSLR-APSC, Vollformat.

Was ist was und wäre es mit einem anderen System besser geworden?

Keines der Bilder stellt jetzt die Riesen-Anforderungen an irgend was DSLR-spezifisches bzw. nutzt die Fertigkeiten wirklich aus. Das man Unterschiede nicht bei "ISO 100" und "ausreichend langen Zeiten" sowie "Buzz Lightyear Schärfe ist okay" sieht ist glaube ich den meisten klar. Sondern eben erst wenn ich mich den Grenzen der Kamera nähere/nähern muss. Und da ist älter und/oder "kleiner" (1100D oder 5D1) halt schneller am Anschlag als zB. ne EOS 5D4.

Aber wie andere schon sagen: Ohne Beispiel-RAW ist es "Stochern im Nebel"

 

[Gast_398601]

Das man Unterschiede nicht bei "ISO 100" und "ausreichend langen Zeiten" sowie "Buzz Lightyear Schärfe ist okay" sieht ist glaube ich den meisten klar.

Vielen, ausser dem TO

 

[Gast_481590]

Durchaus hat sie ihre Grenzen, aber in kundiger Hand kann die durchaus was.
Die Unterschiede im Beispiel würde ich nicht auf 1100D <> 550D zurückführen.
Wobei wir ja noch gar keine Bilder gesehen haben.

Robert

Je nach dem WAS fotographiert wurde stimme ich da von den Kamera-Fähigkeiten zu da die meisten Elemente bei "reproduzierbare Testaufnahme" ja draussen sind (HighISO und f/2.8 Support sind die Ausnahme). Die Kamera-Einstellungen könnten bei JPEG-OOC aber schon nen Unterschied machen je nach dem wie Canon da programmiert und der Benutzer eingestellt hat.

Aber ohne Bilder stochern wir in der Tat im Nebel

 

[parbleu !]

Solange der Bildinhalt vermurkst ist, ist das völlig egal, was da für ein Gerät verantwortlich zeichnet.
Und wenn der Inhalt supi ist, ist es auch egal, welches Gerät dafür verantwortlich zeichnet.

Wenn Bilder natürlich nur nach Dynamic Range und sonstigem Kokolores beurteilt werden, dann muss halt die XF-100 sein.

 

[Horseshoe]

... Die Kamera-Einstellungen könnten bei JPEG-OOC aber schon nen Unterschied machen je nach dem wie Canon da programmiert und der Benutzer eingestellt hat.
...

Aber wenn man die blumigen Beschreibungen des TO liest, könnte man meinen, man bräuchte nur eine "bessere" Kamera zu kaufen, wenn man schönere Bilder will.

... Ich bin mit einer Canon 1100D gekommen, Sie mit einer 550D. Selber Bildausschnitt, selbe Einstellungen, selbes Objektiv: Das Foto aus der 550D wirkt um soviel "professioneller", natürlicher, dynamischer.
Wo das Foto einer billigen Kamera wie ein gewöhnlicher Schnappschuss unterwegs aussieht, kann der selbe Ausschnitt einer hochwertigen Kamera wie ein kleines Kunstwerk aussehen. Das liegt schon allein an den besseren Farben, am Bokeh, etc. etc.
...

Er schreibt ja: "Selber Bildausschnitt, selbe Einstellungen, selbes Objektiv ..." -- da frage ich mich, was er da gesehen hat.

Wenn er sowas unwidersprochen verbreitet, ist es doch kein Wunder, dass es immer wieder Leute gibt, die meinen, es genüge, einfach eine "professionelle" Kamera zu kaufen, wenn man schöne Bilder haben will.

 

[Gast_481590]

Ich habe "selbe Einstellungen" jetzt auf ISO/Zeit/Blende/Brennweite bezogen nicht auf Bildstil etc. Irgend wie glaube ich nicht das der TO da schon mit rumspielt.

 

[Gast_355195]

Ich frage mich gerade, warum ich mir eine 5D MK III zugelegt habe, die 5ds R bald dazukommt, wenn ich mit meiner ersten DSLR (500D), in jeder Situation die genau gleiche Brillanz und Qualität hätte ablichten können.

Ich glaube ich verkaufe das Zeig wieder und hol mir ne alte 350D wenn der Body sowas von egal ist...

 

[Roland Hank]

Seit Jahren lese ich überall, dass es nicht entscheidend ist, mit welcher Kamera fotografiert wird, sondern einzig und allein der Mensch hinter der Kamera eine Rolle spielt.

Und daran hat sich auch nichts geändert.

Aber dass man jedem Fotoanfänger einredet, dass die Kamera völlig egal für die Wirkung eines Fotos ist, sehe ich als grundsätzlich falsch. Es ist sehr viel einfacher mit einer guten Spiegelreflex besser wirkende Fotos zu schießen als mit "Einsteiger"-Modellen oder gar normalen Kompaktkameras.

Ich glaube du hast erst mal keine Vorstellung was ein gutes Foto ausmacht. Du klammerst dich hier ausschließlich an Bildqualität, die ist aber für ein gutes Foto ziemlich unwichtig, sofern sie nicht völlig daneben ist. Damit bist du hier in einem Technikforum aber nicht allein. Bildwirkung erzielst du mit eine guten Bildidee und Gestaltung, da ist das bisschen Glas und Sensor ziemlich irrelevant.

Ich behaupte mal, man kann mit jeder aktuellen Kamera gute Bilder produzieren, nur halt nicht jedes. Für's meiste wird's aber reichen. Mit höherwertigen Kameras bekommst du vielleicht mehr Möglichkeiten, die müssen aber auch erst mal vom Fotografen umgesetzt werden.
Ich habe Bilder aus einer 12 Jahre alten DSLR, die heute noch Preise bei internationalen Fotowettbewerben gewinnen. An der Kamera wird's nicht liegen ...

Gruß Roland

 

[Horseshoe]

..., wenn ich mit meiner ersten DSLR (500D), in jeder Situation die genau gleiche Brillanz und Qualität hätte ablichten können.
...

Die 550D ist ja der Nachfolger der 500D. Und laut TO sind die Fotos aus der 550D um soviel "professioneller", natürlicher, dynamischer. Insofern hätte es die 5D nicht gebraucht.

 

[hwpetersen]

Aber wenn man die blumigen Beschreibungen des TO liest, könnte man meinen, man bräuchte nur eine "bessere" Kamera zu kaufen, wenn man schönere Bilder will.

Was denn sonst!?

Das avisierte "Siegerfoto" hat nunmal 5000 Linien/Bildhöhe und immer ein "Bokää" und muss zwingend(!) mit "Vollformat" in RAW aufgenommen werden... Darunter läuft nichts...