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Werden Nikon-1-Käufer mit lichtschwachen Objektiven veräppelt?

Gibt ja keinen technischen Hintergrund der belegt dass die Lichtstärke mit sinkender Sensorgröße steigen sollte, oder (der Kunde (auch ich) wünscht sich das natürlich)?
Naja, einen technischen Zwang gibt es nicht. Aber wenn ich sehe, dass die Nikon-1-Zooms ihr Leistungsmaximum schon bei Offenblende erreichen und mit kleineren Blenden eher schlechter werden, weist das auf ein gewisses Missverhältnis hin.
Zur Kunden-Veräppelungs-Taktik gehört natürlich auch die schon von Kompaktkameras bekannte Strategie, trotz kleineren Sensors mit ISO100 oder ISO80 einzusteigen (obwohl die technische Grundempfindlichkeit der kleinen Sensoren viel geringer ist), bereits bei niedrigster ISO mit leichter Rauschunterdrückung nachzuhelfen und nach oben hin sehr hohe ISO-Werte anzubieten, obwohl diese, anders als bei DSLRs, zu nichts zu gebrauchen sind.

Für mich war es vor allem der Blick auf die Sony RX-100, der für mich die Frage aufgeworfen hat, warum Nikon uns mit so geringer Zoom-Lichtstärke abspeist - um dann eine günstige Festbrennweite nachzuschieben, die lediglich die Lichtstärke eines vergleichbar günstigen FX-Objektivs hat und nicht mal ansatzweise die Chancen ergreift, die der kleinere Sensor bietet. Also ich hätte mir entweder ein Zoom mit Anfangslichtstärke 1,8 gewünscht oder aber eine deutlich lichtstärkere Festbrennweite - natürlich immer im Rahmen des Machbaren und Bezahlbaren.

Es geht mir einfach um das Ausnutzen der Möglichkeiten, die so ein System bietet. An anderer Stelle hat Nikon das schon recht gut hinbekommen, z. B. mit den hohen Serienbild-Geschwindigkeiten des kleinen Sensors (die so ja niemand von einer Kamera dieser Art erwartet hätte).

Wahrscheinlich liegt der Schlüssel zu diesen Frage in einer von zwei Überlegungen:
1) Das Verhältnis von Entwicklungskosten zu Fertigungskosten. Von den reinen Fertigungskosten her müsste selbst ein 1,0/18,5 für CX noch günstiger sein als ein 1,8/50 für FX, aber die Entwicklungskosten sind dafür ungleich höher, weil ein 18,5-mm-Objektiv kein historisches Vorbild hat und komplett neu konstruiert werden muss. Klar, dass ein 1er-Normalobjektiv für 1000 Euro kaum gekauft würde. Irgendwo muss Nikon also sparen, damit das ganze Experiment mit dem Nikon-1-System noch finanzierbar bleibt. Und daher hat man sich entschlossen, das Normalobjektiv nur mit "FX-Lichtstärke" auszustatten - in der Hoffnung, dass die Kunden den Trick nicht bemerken.
2) Eine Stärke des Nikon-1-Systems soll ja die Kompaktheit und das vergleichsweise geringere Gewicht sein, wenn man eine gesamte Ausrüstung betrachtet (wie in der Überlegung von CaBu). Allzu hohe Lichtstärken, die entsprechend schwerere Objektive erfordern würden, passen da nicht ins Konzept - auch wenn dann andere Kompromisse erforderlich sind. Dazu gehört dann neben den lichtschwachen Objektiven auch das Angebot an leichten und zwangsläufig extrem schwachen Blitzgeräten - obwohl rein technisch betrachtet ein Blitz für eine Kleinsensor-Kamera eher stärker sein müsste als für eine Großsensor-Kamera (wenn man schon den Nachteil des kleinen Sensors nicht über lichtstarke Objektive ausgleicht).
 
@beiti: Ich glaube nicht, dass Nikon davon ausgeht, dass die angepeilte Zielgruppe des Einser-System solche Überlegungen anstellt wie Du. Insofern finde ich Begriffe wie "veräppeln" und "Trick" ein bisschen unpassend. Nikon will niemanden reinlegen. Jeder, der sich auskennt und lesen kann, kann sich ausrechnen, was das Potential der Einser ist und, wenn's ihm nicht passt, einfach stattdessen eine digitale Hasselblad kaufen. Oder eine FZ200, die hat wenigstens durchgängig f/2.8...

Dass Cabu von Vollformat komplett auf die Einser umgestellt hat, finde ich echt cool, ist aber doch sicher nicht die Norm. Wer maximale Gestaltungsmöglichkeiten, Bildqualität, Objektivauswahl usw. haben will, ist doch meist in anderen Lagern unterwegs.

Dass Nikon so was wie das 32/1.2 ankündigt, finde ich ich ungewöhnlich und mutig. Ob da dann so viel in der Richtung nachkommt, wird vom Verkaufserfolg abhängen.

Ich finde die Qualtität des Einsersystems nicht so schlecht. Bei brauchbarem Licht ist man mit den Zooms praktisch immer bei Basis-ISO unterwegs, weil der VR und die Erschütterungsfreiheit des E-Shutters sehr lange Zeiten aus der Hand ermöglichen. Ums Abblenden muss man sich auch nicht kümmern, weil die Tiefenschärfe bei Offenblende reicht, und es auch es ansonsten kaum Vorteile bringt.

Es kommt sicher auf das Einsatzgebiet an, aber mir (ich mache nur Landschaft, Stilleben, Architektur) reicht das System vollkommen aus. Signifikant schlechter als aus der D200 sehen die Bilder nicht aus. Vor allem die neuen Objektive 10-100 und 6.7-13 sind viel besser verarbeitet als die Kitzooms und machen -- wenn sie auf dem kleinen Sensor schon nicht die "ultimative" Bildqualität bieten (können) -- einfach Spaß.
 
Sehe ich genauso.
Derjenige der weiß was man mit lichtstarken Objektiven anstellt, der
hat keine Nikon 1 als Hauptkamera. D.h. er hat bereits was anderes
mit solchen Objektiven im Schrank und ist auf diese nicht angewiesen.

Man entwickelt einen großen Objektivpark nicht in so kurzer Zeit, dass man
gleich zu Release der Kamera alles fertig hat.
Ferner kann das ganze System auch ein Riesenflop werden, dann wäre die
ganze Entwicklung zum Teufel.

Also kommen erstmal die Brot und Butter Objektive, später die Sahneschnitten.
Völlig normal, dauert aber nunmal eben.
 
Ich hab mir den FT1 Adapter gekauft.
Jetzt kommen bei bedarf die lichtstarken Objektive meiner DSLR an die Nikon1 dran.
Da geht zwar ein wenig der Gewichtsvorteil verlohren, aber die Ergebnisse sind prima. Mit einer DSLR im Telebereich kaum zu erreichen.
Oder extrem teuer. Teleobjektive mit den Lichtstärken die man bei dieser Kombination fast schon billig bekommt, sind für ne FX für mich unbezahlbar oder existieren garnicht.

35mm1.8G ist an CX ein "95mm 1.8G" (170€)
50mm1.4G ist an CX ein "135mm 1.4G" (330€)
85mm1.8G ist an CX ein "230mm 1.8G" (400€)
105mm2.8G ist an CX ein "283mm 2.8G" Micro. (700€)

Dazu zur Lichtstärke gibts dann noch nen vergrößerten Schärfentiefebereich.
Das muss ja auch nicht immer ein Nachteil sein. Fehlfokus hatte ich selbst bei Blende 1.4 mit dem AF der J2 fast garnicht mehr. Wo bei der D5100 jeder zweite oder dritte Schuss daneben ging.

Und solange man die ISO auf 100 - 400 halten kann (Bei der lichtstärke geht das ja recht gut) sind die Bilder fast genausogut wie von nem größeren Sensor.

Ich werd demnächst jedenfalls mal mit dem 105mm2.8G Micro Nikkor im Wald auf Großwildjagt gehen :lol:
Auch wenns nur nen paar Käfer werden ists ok :ugly:.

Das es diese Objektive jetzt nicht als leichtere Version für die Nikon 1 gibt, ist zwar schade, aber die Nikon Leute können so viel Zeug ja auch nicht einfach aus dem Boden stampfen. Lieber langsam entwickeln und gut, statt schnell viel Müll zu konstruieren.

LG
Sascha
 
Stellen wir uns mal vor es gäbe eine V3 mit Retro-Design, standard Nikon Blitzanschluss, gutem Sucher wie bei der V1. Die 80B/s schafft und einen Bildspeicher für 160Bilder aufweist. Die eine Auflösung von 14MP bietet und ein sehr gutes Rauschverhalten bis ISO 3200.

Stellen wir uns weiter vor es gäbe dazu Objektive wie
- 6,7-13mm f1,8
- 10-30mm f1,2
- 30-110mm f1,2
- 10-100mm f1,8
- 18,5mm f1,0
- 32mm f1,0
- 35mm f1,2 Macro

Das wäre für mich das System und ich würde mich von meinem DSLR APS-C und Vollformat Equipment trennen.

Nikon "veäppelt" uns nicht sondern versucht solange wie möglich die Kanibalisierung der anderen Produklinien zu verhindern. Nicht alles was heute technisch möglich wäre ist ökonomisch/ökologisch sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

selbst wenn es technisch machbar wäre... diese Objektive würden dem Anspruch an kompakten und leichtgewichtigen Produkten klar zuwider laufen und würden ein mehrfaches kosten - ala Leica...

und damit wäre der Umsatz bei weitem nicht darstellbar, wie es heute der Fall ist.

Ein 30er VR-Makro mit 2,0er Lichtstärke würde mir persönlich bei entsprechender optischer Leistung mehr helfen, da ich in dem Bereich nicht vorrangig auf Lichtstärke ausgerichtet bin. Mit 400 EUR Straßenpreis wäre es eine ideale Ergänzung und würde sicherlich zahleich gekauft.

... na genug spekuliert - wir werden warten müssen ;)
 
Die bisherigen Objektive sind aus meiner Sicht allerdings unbefriedigend - wenn nicht gar eine Frechheit.

Hattest du mit einem 6.7-13mm oder 10-100mm schon Gelegenheit zu fotografien? Wenn nein, dann würde ich das empfehlen. Seit es diese beiden Objektive gibt, bleibt mein DX und FX Zeugs erstaunlich oft im Kasten liegen, einfach weil es dermaßen viel Spaß macht, mit 2 Kameras und 4 Objektiven (10mm/w.8, 18.5mm/1.8) die weniger Gewicht als eine D4 ohne Objektiv hat, fotografieren zu gehen.

Von den 3 Kombinationen
CX: V2 / 10-100mm
DX: D5200/ 18-200mm
FX: D800 / 28-300mm
greife ich derzeit wegen dem Objektiv am liebsten zur CX Variante (ich habe alle 3 Kombinationen)


LG,
Andy
 
Mal diesen uralten Thread ausgegraben. Das Interesse am 1er System scheint sich nach inzwischen einigen Jahren wirklich sehr in Grenzen zu halten :D
Verstehe ich gar nicht.
Habe auch alle drei Systeme, FX, DX und CX und muß sagen, dass ich den meisten Spaß mit CX habe.
Die Auswahl an Objektiven finde ich inzwischen ganz passabel.
Im Weitwinkelbereich ersetzt das 6.5-13 komplett mein 18-35 an FX, beide F 3.5-5.6. Klar, dass der Kleinbildsensor dabei mehr Licht einfängt, dafür ist das CX aber stabilisiert und liefert in den meisten Situationen vollkommen vergleichbare Ergebnisse ab. Der Größen- und Gewichtsunterschied der beiden Kombos ist dagegen enorm, wobei das AF-S 18-35 schon ein Leichtgewicht an FX ist.
Das 10-30 Kit verwende ich nur noch selten, da mich Schärfe und Auflösung nicht vom Hocker reissen, aber es ist ein tolles, gut stabilisiertes Zoom zum Filmen und hier macht meine V2 mit ihrer weichen und schnellen Fokusnachführung einen echt guten Job, finde ich.
Das 18.5 ist ein Winzling und dabei voll offenblendtauglich. Da muß ich mein 50 1.4G an FX schon mächtig abblenden, um auf vergleichbare Schärfe zu kommen. Das Bokeh gefällt und Freistellung ist sogar an CX möglich. Kurze Naheinstellgrenze... gefällt.
Das 30-110 liefert auch tolle Ergebnisse ab, für ein Objektiv dieser Kleine (Größe kann man das ja kaum nennen). :) Tolle Auflösung und Schärfe zum Einstiegspreis.
Nach langem Zögern habe ich jetzt noch das 70-300 CX gebraucht erworben.
Zuerst war auch ich entsetzt, welchen Preis Nikon für ein 70-300 Dunkelzoom aufruft. Inzwischen muß ich aber gestehen, dass es an der V2 merklich bessere Ergebnisse abliefert, als mein Tamron VC an DX oder FX, von der maximal erreichbaren Brennweite von 810mm mal ganz abgesehen. Verarbeitungmässig spielt es auch in einer ganz anderen Liga, als die FX-Plastikbomber von Tamron und Nikon. 810mm Brennweite beim Sonntagsspaziergang einfach mal so mitnehmen zu können, ohne groß drüber nachzudenken, hat schon einen gewissen Charme. Verarbeitungsmässig ist es ohne Weiteres mit FX-Profizooms
a´la 24-70 oder 70-200 vergleichbar.

Ich finde das Nikon 1 System macht genau das perfekt, wofür es gedacht ist. Gute Bilder bei möglichst geringem Gewicht und kleinen Abmessungen zu ermöglichen. Diesen Vorteil mit grösseren und schwereren Objektiven zu verwässern wäre aus meiner Sicht Unsinn.
CX sollte und konnte niemals FX ersetzen, das hat andere Vorzüge.
Ich kann keinen kleinen Hammer bauen, um dicke Nägel in die Wand zu hauen. Man muß schon für jeden Zweck den richtigen in der Kiste haben.

Mich begeistert der Nikonzwerg immer wieder aufs Neue. Meine DSLRs macht er nicht überflüssig, aber zu einem erheblichen Teil erfüllt er den Zweck genau so gut und macht dabei viel mehr Spaß, als die dicken Brocken.
 
Ich finde das Nikon 1 System macht genau das perfekt, wofür es gedacht ist. Gute Bilder bei möglichst geringem Gewicht und kleinen Abmessungen zu ermöglichen. Diesen Vorteil mit grösseren und schwereren Objektiven zu verwässern wäre aus meiner Sicht Unsinn.
Niemand erwartet, dass die CX-Objektive so lichtstark gebaut werden, dass sie die kleinere Sensorfläche voll ausgleichen - und dann genauso groß und schwer wie FX-Objektive werden. Das wäre ja Unsinn.
Aber für CX nur dieselben Lichtstärken anzubieten wie im FX-Bereich, ist das andere Extrem und auch nicht gut. Irgendwas dazwischen wäre ideal. Bei Kompaktkameras mit 1"-Sensoren geht es ja auch.

Hier mal ein Eigen-Zitat von damals:
Hoffnung habe ich daher eher auf lichtstärkere Zooms. Sony zeigt ja, dass selbst unter den Beschränkungen einer Kompaktkamera deutlich mehr geht. Dieselbe Lichtstärke, die Sony [in der RX100] als Zoom-Anfangslichtstärke bietet, präsentiert uns Nikon als "lichtstarke" Festbrennweite.
Und das Kit-Zoom von Nikon ist bei 10 mm um 2 Blendenstufen (in Worten: zwei) schlechter als das kompakte Einbau-Objektiv von Sony. Man hätte eher das Umgekehrte erwarten dürfen, nämlich dass das Nikon-Zoom die gleichen 1:1,8 als Anfangslichtstärke bietet und dann zum langen Ende hin nicht so weit abfällt. Denn immerhin ist das Nikon-Zoom nicht so flach einfahrbar wie das Sony-Objektiv. [...]
Ein Extrem wie 1:0,7 verlange ich ja gar nicht ernsthaft, aber eine etwas bessere Lichtstärke, als äquivalente KB-Brennweiten sie haben, sollte immer gehen. 1:1,8 für das CX-Normalobjektiv ist ein Witz, dabei bleibe ich. Und gerade Zooms sollten ohne übertriebenen Aufwand ein spürbares Stück lichtstärker zu bauen sein als die äquivalenten FX-Linsen. [...]
Aber wenn mir Nikon beim Kit-Zoom dieselbe Lichtstärke und den äquivalenten Brennweitenbereich präsentiert wie bei einem Kit-Zoom im DX-Format, werde ich stutzig.
Dass Nikon für CX genau die gleichen Lichtstärken anbietet, die man von FX-Objektiven kennt, hat ein "Geschmäckle".
Eine bis zwei Blenden mehr Lichtstärke würde zumindest bei den kurzen Zooms und Festbrennweiten vom Gewicht her noch nicht viel ausmachen. Die Auswirkungen auf die Herstellungskosten mögen allerdings deutlicher sein.

Die Gründe, warum Nikon keine höheren Lichtstärken anbietet, liegen also im wirtschaftlichen Bereich. Man glaubt nicht daran, dass man von lichtstärkeren Objektiven ausreichende Stückzahlen absetzen könnte, die den Aufwand rechtfertigen. Also hat man sich für die sicherere Vermarktungsstrategie entschieden: Man baut die Objektive so billig wie möglich, also mit lächerlich niedriger Lichtstärke. Und damit die Kunden das nicht gleich merken, lehnt man sich an die von DX und FX bekannten Lichtstärkewerte an.
 
Vielleicht kommen die Spezialisten unter den Objektiven ja noch, wenn die Objektive für die breite Masse erstmal ausreichend Gewinne eingebracht haben. Ob das je der Fall sein wird ist allerdings zweifelhaft. Das 1er System scheint ja nicht so richtig angenommen zu werden.
Ich würde mir auch ein paar weitere Primes mit größerer Blende wünschen, komme aber mit dem bereits gebotenen erstaunlich gut zurecht.
 
Das 30-110 liefert auch tolle Ergebnisse ab, für ein Objektiv dieser Kleine (Größe kann man das ja kaum nennen). :) Tolle Auflösung und Schärfe zum Einstiegspreis.
Das 30-110mm ist auch meine Lieblingsoptik an der 1er.

Eine bis zwei Blenden mehr Lichtstärke würde zumindest bei den kurzen Zooms und Festbrennweiten vom Gewicht her noch nicht viel ausmachen. Die Auswirkungen auf die Herstellungskosten mögen allerdings deutlicher sein.

Die Gründe, warum Nikon keine höheren Lichtstärken anbietet, liegen also im wirtschaftlichen Bereich.
...
Man baut die Objektive so billig wie möglich, also mit lächerlich niedriger Lichtstärke. Und damit die Kunden das nicht gleich merken, lehnt man sich an die von DX und FX bekannten Lichtstärkewerte an.

Nunja, so drastisch viel teurer in der Herstellung dürfte es wegen ein, zwei Blenden im 1er Bereich nicht werden. Der Nutzen dagegen wäre in der Tat sehenswert. Und auch die bisherige Preisgestaltung zeigt ja, dass die 1er Optiken durchaus Geld kosten dürfen. Ein CX 18mm f1.8 ist nicht billiger als das FX 50mm f1.8G Äquivalent, welches sicherlich nochmal wertiger ist.

Ich vermute vielmehr, dass Nikon sich den Markt für die DSLRs nicht kanibalisieren will. Wobei ich das etwas kurz gedacht finde: Denn längst wildern andere in diesem Bereich.
 
Das lichtstarke 1Nikkor 32mm f/1:1.2 wurde bisher noch nicht erwähnt.

Es ist das beste Objektiv an meiner J5 und ich habe es zusammen mit dem ebenfalls sehr guten Weitwinkelzoom 1Nikkor 6.7-13mm in meiner Fototasche.
 
Ihr reitet auf einem toten Pferd.

Von Nikon sind 3 1Zoll Kameras angekündigt.Mit festverbauten Objektiven.
 
Das lichtstarke 1Nikkor 32mm f/1:1.2 wurde bisher noch nicht erwähnt.
Ja, das ist bisher die einzige rühmliche Ausnahme - und beweist mit seinen 235 Gramm, dass ein bisschen zusätzliche Lichtstärke nicht im Gegenzug für große, DSLR-mäßig schwere Objektive sorgen muss.
Wenn ein 32/1,2 in dieser Größe und mit diesem Gewicht machbar ist, wäre ein 18,5/1,0 erst recht machbar (oder vielleicht sogar ein 18,5/0,7).

Mal als Anhaltspunkte für Größe und Gewicht hier die notwendigen Frontlinsen-Durchmesser für besagte Lichtstärken:
32/1,2 - 26,7 mm
18,5/1,0 - 18,5 mm
18,5/0,7 - 26,4 mm
 
Das 32 1.2 ist leistungsmässig sicher ein Knallerobjektiv, aber irgendwie liegt mir die Brennweite nicht so. Das 85mm kommt bei mir an FX so gut wie gar nicht zum Einsatz, wär also Quatsch das gleiche nochmal in klein nicht zu benutzen...
Aber zusammen mit dem 18.5 und einem lichtstarken 13mm (das ich mir sehr wünschen würde), wär das sicher ne sinnvolle Reihe an Festbrennweiten.
Herrjeh... eigentlich wollte ich doch die V2 um mit ein oder zwei kleinen Objektiven ne simple Immerdabeikamera zu haben...:ugly:
 
Habe mein 1.8 + viel € gegen ein 1.2 getauscht.
Für mich bisher ein Fehler. Fotographiere und filme viel im engem Raum mit schwachem Licht.
Verwende zusammen mit dem 2.8.
Von der Brennweite her ist 85mm zu viel, von der Lichtstärke her ist 2.8 zu wenig. Ständiges Obj.-Wechsel ist suboptimal.
Irgendwie ist das Ganze für meine Bedürfnisse weder Fisch noch Fleisch.
Werde mir vermutlich wieder ein 1.8 holen.
Bei allen Festbrennweiten vermisse ich sehr stark die VR fürs Filmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es funktionieren teilweise auch Objektive anderer Hersteller, das 70-300 VC von Tamron je nach Firmware des FT1 z.B. und mein 70-200 2.8 HSM II von Sigma geht auch einwandfrei.
 
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