Wechselgedanken

[Nex-5togo]

Bei Sony ist es nicht großartig anders, weil du da den "Grip" erst mit der A7 bekommst und leise wird es dann erst ab 3500 Euro mit der A7r II... ..

Den "Grip" der besser als bei einer X-T20 ist hat man schon mit der A5000 Es gibt keine Sony ohne.

Und leise wirds mit der A6300, welche quasi eine X-T20 mit der griffigkeit einer X-T2 ist

Aber der TE hat sich ja ohnehin für eine Fuji entschieden.
Ich würde wenn die Vorteile einer X-T20 nicht "unbedingt" gebraucht werden definitiv zu einer X-T1 greifen. Da bekommt man immernoch eine Top P/L, vor allem gebraucht ein echter schnapper.

 

[TORN]

Mir ging es eher um die Perspektive eines Menschen, der von einer KB-DSLR kommt und nicht nach einer Minikamera sucht, sondern nach einer etwas substanzielleren Variante. Da fallen für mich die ganzen APS-C Sonys ebenso raus wie die kleinen Fuji, Panasonic und Olympus. Natürlich kann das jeder anders sehen, aber für mich fängt das bei Sony erst mit der A7 Serie an. Ja, die kleinen Sonys haben einen Griff und sogar einen, der sich zum Halten eignet. Das ist schon besser als keiner, aber das Gesamtkamerakonzept fällt für mich nicht in die von mir vorgedachte Kategorie.

Die A6300 hat (für mich) nicht allzu viele Qualitäten der Griffigkeit und Bedienung einer X-T2. Für mich ist die Sony APS-C reihe gerade bei den teureren Modellen von Haptik und Bedienung her eine ziemliche Enttäuschung. Da hätte man mit A6300 und A6500 so viel verbessern können.

Kurz und knapp, mein Beitrag zielt in eine andere Richtung als kleine Fummelkameras. Losgelöst davon hast du natürlich völlig recht, dass auch kleine Sonys einen Griff haben. Jetzt ist halt erstmal die Frage, in welche Richtung der TO eigentlich will. Aus meiner Sicht sollte man sich entscheiden für Option Mini oder Substanz oder eben eine Sony APS-C irgendwo dazwischen.

 

[Gammarus_Pulex]

Also ich würde die Kameras vorher malin die Hand nehmen.
Hatte vorgestern die X-T2 ausgeliehen und getestet und war enttäuscht, wie wenig griffig sie ist. Hatte mir da deutlich mehr erhofft - mehr als meine X-T10 mit angeschraubt en Griff...

 

[Carcans33]

Also Sony ist für mich einfach nach Erfahrungen mit der Marke in anderen Bereichen kein Kompromiß. Zudem sind die Optiken noch teurer als bei Fuji.

Bei Fuji reizt das es mit dem 56 1,2 und 90 2.0 zwei sehr gute FB's gibt die im PorträtBereich auch KB ähnliche Freistellung erlauben.
Das es eben kleiner könnte als KB DSLR und eben nahezu geräuschlos sein kann. Wobei natürlich die D700 auch ein Paradebeispiel ist wie laut es sein kann.

Zur Bedienung während des Fotographierens reichen mir bei der Nikon meist die beiden Räder zum Einstellen von Blende und Belichtungszeit. Ich bin zu 90% in M oder A mit ISO Automatik unterwegs.

Interessant bei Fuji finden ich noch die Möglichkeit per Touchscreen den Fokuspunkt auch in net Ecke zu setzen. Bei Großaufnahme eines Säuglings/Kleinkindes sicherlich angenehm.

 

[numericblue98]

Es führt kein Weg daran vorbei:
In einen Fotoladen (nicht - marktabteilung) gehen, X-T20 mit einem Wunschobjektiv in die Hand nehmen, eigene SD-card rein und ein paarmal abdrücken. Man wird dich sicher auch mal vor die Tür gehen lassen, um bessere visuelle Eindrücke als volle Vitrinen zu haben. - Bilder zu Hause auswerten, entscheiden.

Das In-die-Hand-Nehmen und Abdrücken ist schon wichtig, da der Unterschied zu einer D700 schon gewaltig ist. Die D700 ist ein Brocken, die Fuji ein Leichtgewicht. Aber sie muss eben auch gut in der Hand liegen.

Ich persönlich halte einen Gebrauchtkauf des Vorgängermodells auch für keine schlechte Idee - hatte ja oben schon jemand angedacht. Die Vormodelle sind auch sehr gut, und man kriegt auf längere Sicht einen besseren Eindruck, ob man beim System bleiben will, als wenn man gleich neu kauft und dann doch auf was anderes umschwenken möchte. Und die Gebrauchte kann man ohne viel Verlust wieder verkaufen und das aktuelle Modell oder ein anderes System zu kaufen.

Ich selbst habe mir, weil ich derzeit gesundheitlich etwas limitierter bin, die X-T20 neben der X-Pro2 gekauft. Mit der bin ich gerade auf Urlaub ... und ich bin wirklich sehr zufrieden, der Kauf hatte sich gelohnt.

 

[KingJolly]

Das mit dem Anfassen ist aber auch nicht ohne Tücke. Denn natürlich liegt eine X-T20 schei**e in der Hand, wenn man eine eine D700 kennt (bei mir der Vergleich zur S3Pro, ähnlich). Aber wer betreibt die so wie sie ist? Aber Thumb up (mein Weg) kriegt man im Laden nicht, und Griffe sind auch so eine Sache (selten vor Ort verfügbar, aber noch eher als Thumb up)...

Gottlob ist der Mensch anpassungsfähig. Ohne Thumb up würde ich das Handling mit der X-T20 auch als suboptimal empfinden.

 

[numericblue98]

Aber wer betreibt die so wie sie ist?

ich.

Gottlob ist der Mensch anpassungsfähig. Ohne Thumb up würde ich das Handling mit der X-T20 auch als suboptimal empfinden.

es geht weniger um Anpassungsfähigkeit als um die Hand- bzw. Fingergröße. Ich habe "Knubbelfinger", mir liegt die X-T20 sehr gut in der Hand.
Daher halt auch mein Credo: in den Laden gehen, anfassen, Probeschüsse machen, zu Hause die Bilder anschauen, entscheiden.

 

[TORN]

Für meine Hände passt einfach die ganze Ergonomie der X-T20 nicht. Alles zu dicht zu eng und mir fehlen einfach ein paar zusätzliche Fingergelenke, um einige Bedienelemente vernünftig bedienen zu können. Ok, muss sich der TO selber anschauen.

Touch hat die X-T2 übrigens nicht im Gegensatz zur T20.

Für guten AF gerade bei Bewegung oder weniger Licht sollte man bei den zentraleren PDAF Feldern bleiben. Das deckt deutlich weniger vom Bildschirm ab, so etwa 50%. Gerade so für deine Kids Fotos ist das Eye-Tracking der A7rII ein Hit.

 

[KingJolly]

Der Touch ist für mich Käse.

Zu den Flecken, was man mit der Nase und Backe auf's Display saut nun auch noch Fingerabdrücke dazu. Toll.

 

[TORN]

Für mich ist Käse, dass er fehlt. Das macht einfache Dinge unnötig umständlich und die Reaktion auf spontane Situationen langsam. Auch fürs Filmen ist ein Touch oftmals nützlich, natürlich hauptsächlich wenn der AF-Pull gut ist, was bei Fuji nicht so richtig der Fall ist. Für Bildreviews ist ein Touch großartig und zuweilen kann man die Kamera prima darüber konfigurieren, insbesondere auf dem Stativ. Alles Verbesserungen, die ich gerne hätte. Natürlich ist Fuji nicht der einzige Hersteller, der sich noch gehen diese Verbesserungen wehrt, aber die Luft wird zum Glück jährlich dünner und darüber freue ich mich.

 

[Carcans33]

Ein kleines Gehäuse kann man großer machen... ein großes kleiner wird eher schwierig.
Ja ich werde mal zusehen eine X-T20 zum testen ranzukriegen, um mal den Bildlook zu sehen. Ob z.B. ein 90/2 an Fuji mit dem 105/2,5 an FX "konkurieren" kann, was Schärfeverläufe etc angeht um die Latte mal direkt höher zu legen...

 

[les-bleus]

ich nutze Beides - Fuji und Nikon (FX).... wenn Du mit Blitz arbeiten willst (insbesondere wenns entfesselt und HSS sein soll...) dann solltest Du den Schritt nochmal überdenken. Wenn nicht - dann kann man es wagen.

 

[Carcans33]

Ja ich weiß... blitzen ist schwieriger. Ich habe zwar nicht oft aber aber manchmal eben schon entfesselt oder mit HSS geblitzt. Ich könnte auch ohne aber nett ist es auf jedenfall.

 

[qtreiber1966]

ich nutze Beides - Fuji und Nikon (FX).... wenn Du mit Blitz arbeiten willst (insbesondere wenns entfesselt und HSS sein soll...) dann solltest Du den Schritt nochmal überdenken. Wenn nicht - dann kann man es wagen.

Wieso sollte entfesselt mit Fuji und Z.B. Nissin i40 nicht gehen?
Hapa Team bietet mittlerweile ein Update für den i40 an. Dann sollte er über 1/250 gehen.

Gruß

 

[les-bleus]

Wieso sollte entfesselt mit Fuji und Z.B. Nissin i40 nicht gehen?
Hapa Team bietet mittlerweile ein Update für den i40 an. Dann sollte er über 1/250 gehen.

Gruß

Hilft mir aber wenig, wenn ich mit meinen Jinbei outdoor blitze. Die Cactus Auslöser funktionieren sehr unzuverlässig, so dass alles immer ein Glücksspiel ist. Wenn du gewohnt bist wie einfach das Bei Nikon geht... abgesehen davon ist das Angebot an Lösungen nicht nur auf einen Blitz beschränkt. Für mich ist das derzeit der Schwachpunkt bei Fuji, der mich von einem Umstieg abhält.

 

[Christian_HH]

Ich auch nicht, der Unterschied ist doch größere als vermutet. Für JPG-Shooter interessant ist sicher auch das man die NR jetzt noch weiter abschwächen kann, das manchmal störende Schattengeschmiere ist damit fast kein Thema mehr. Im Vergleich der T10 / Pen F fand ich das zT doch etwas störend, je nach Motiv/Licht.
Aber mit der neuen Engine sind selbst JPGs mit ISO6400 ooc sehr gut brauchbar.

Carcans, nimm die X-T20 auf jeden Fall erst mal in sie Hand. Ich persönlich mag keinen Fummelfaktor an Kameras und FÜR MEINEN GESCHMCK ist der bei so kleinen Gehäusen einfach schon zu hoch...

Ich persönlich mag kompakte Powerpackages und würde die T20 vorziehen.
Allerdings nicht mit größeren Linsen bzw mehr als ca. 300g.
Das 35mm (scharf bei f1,4 !) passt zb perfekt, das 18-55 geht auch noch.
Für mich.

Eigentlich hat die T20 schon fast alles zu bieten, was Fuji ausmacht und sogar der Preis tut nicht so sehr weh. Aber wenn sie nicht passt, musst du halt 1700 Euro in die Hand nehmen. Bei Sony ist es nicht großartig anders, weil du da den "Grip" erst mit der A7 bekommst und leise wird es dann erst ab 3500 Euro mit der A7r II...

Die Sonys sind für mich erst ab der A9 bzw deren preiswertere Nachfolger interessant. Da sind viel zu viele Dinge mehr technisch als fotografisch orientiert ausgelegt, erste Modelle kranken an extrem schwachen Akkus uvm.
Aber ich behalte die Kameras im Auge, Sony ist auf dem richtigen Weg.

Was die Objektive angeht, so blühen diese kompakten Kameras mit handlichen Festbrennweiten richtig auf. Die Zooms sind auch ganz ok, aber die kleineren begeistern mich nicht und die größeren sind wiederum - genau groß.

Das sehe ich auch so, wobei ich das 18-55 sofern es keine Gurke ist auch noch mit ganz vorne ansiedeln würde, insgesamt sehr praktisch das Teil bei sehr oft tollen Bildergebnissen.
Das schwere 16-55 oder 18-135 käme bei mir aber auch nicht ran, eher das 10-24.

18-55

 

[Lievo]

Ich auch nicht, der Unterschied ist doch größere als vermutet. Für JPG-Shooter interessant ist sicher auch das man die NR jetzt noch weiter abschwächen kann, das manchmal störende Schattengeschmiere ist damit fast kein Thema mehr. Im Vergleich der T10 / Pen F fand ich das zT doch etwas störend, je nach Motiv/Licht.
Aber mit der neuen Engine sind selbst JPGs mit ISO6400 ooc sehr gut brauchbar.



Ich persönlich mag kompakte Powerpackages und würde die T20 vorziehen.
Allerdings nicht mit größeren Linsen bzw mehr als ca. 300g.
Das 35mm (scharf bei f1,4 !) passt zb perfekt, das 18-55 geht auch noch.
Für mich.



Die Sonys sind für mich erst ab der A9 bzw deren preiswertere Nachfolger interessant. Da sind viel zu viele Dinge mehr technisch als fotografisch orientiert ausgelegt, erste Modelle kranken an extrem schwachen Akkus uvm.
Aber ich behalte die Kameras im Auge, Sony ist auf dem richtigen Weg.



Das sehe ich auch so, wobei ich das 18-55 sofern es keine Gurke ist auch noch mit ganz vorne ansiedeln würde, insgesamt sehr praktisch das Teil bei sehr oft tollen Bildergebnissen.
Das schwere 16-55 oder 18-135 käme bei mir aber auch nicht ran, eher das 10-24.

18-55

Da musst du jetzt aber aufpassen, dass dir niemand eine 300% Ansicht der Bäume hier präsentiert.
;-)

 

[Christian_HH]

Da musst du jetzt aber aufpassen, dass dir niemand eine 300% Ansicht der Bäume hier präsentiert.
;-)

Gerne doch

Und bitte dann ggf selbst auch gleich eine ähnliche Ansicht von km-weit entfernten Grünzeugs
eines anderen 16 MP Sensors zeigen!

Dann schaun mer mal

Im Ernst:
300% ist mir hier sowas von egal, sonst würde ich nicht mit 16 MP foten sondern mit einer A7RII.

 

[Lievo]

Gerne doch

Und bitte dann ggf selbst auch gleich eine ähnliche Ansicht von km-weit entfernten Grünzeugs
eines anderen 16 MP Sensors zeigen!

Dann schaun mer mal

Im Ernst:
300% ist mir hier sowas von egal, sonst würde ich nicht mit 16 MP foten sondern mit einer A7RII.

Ich glaube du hast mich richtig verstanden ;-)

 

[Carcans33]

Ich pack das Thema nochmal aus.

Ich habe eine X-T20 jetzt mal was zum spielen in der Hand halten können. Würde mir generell zusagen. Vom Body und so kann ich mir das gut Vorstellen. Allerdings habe ich bis jetzt den möglichen Umstieg doch etwas zurückgestellt gehabt.
Der Hauptgrund ist eigentlich, das ich zur Zeit ca 30-50% meiner Bilder dem 105er 2,5 an der FX mache. Um ähnliche Bilder mit Fuji machen zu können bräuchte es ein 70 1,7 und sowas gibt es nicht.

Jetzt bin ich auf den Metabones Speedbooster gestoßen. Der würde aus dem 105mm F2,5 ja ein 74,5mm F1,77 machen. (Und damit 105 * 0,71 * 1,5 = ca. 112mm KB Äquivalent, 2,5 * 0,71 * 1,5 = ca 2,66 KB Äquivalent)

Das wäre (vom doch hohen Preis abgesehen) ja schon sehr gut. Aufgrund des vollständigen fehlens meiner Lieblingsbrennweite würde ich den Preis aber investieren, wenn das Bildergebnis am Ende stimmt. Wenn das funktioniert könnte ich mein FX Equipment gut durch Fuji ersetzen. Das UWW spielt eh nur eine Nebenrolle bei mir.

Wie sehr leidet den die Qualität durch den Adapter? Hat da jemand Praxiserfahrungen speziell an der Fuji gesammelt?