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Von Canon zu Fuji oder MFT

Da ich auf Hochzeiten die Blitze äusserst wenig im Einsatz habe ist ...

Wird das mit den AA-Filter nicht überbewertet?

Was meinst du damit dass ich mich schon längst hätte bei Canon umsehen können?

Video wäre halt so ne Sache - nice to have. Ich bin ja noch in Überlegung die GX80 zu behalten, wegen Ihrem tollen IBIS. Aber das muss ich noch durchdenken.

Ich sehe die Entscheidung pro Fuji in nur EINEM Punkt nicht im Einklang zu meinen Prioritäten… und das ist das Thema Video.
Aber wie ist es immer, das perfekte System gibt es nicht…:cool:
Irgendwie gibt es IMMER Kompromisse...

Ja, Blitzeinsatz macht jeder wie er braucht. Kenne solche und solche Hochzeitsfotografen.

Ich kann nur mitgeben, was ich so sehe und auf meinem letzten Dutzend Hochzeiten hatte ich fast immer jemanden dabei, der so ein leicht glänzendes gemasertes Sakko an hatte, welches je nach Lichteinfall bei meiner Fuji entweder magenta oder grün geschimmert hat. Gut, war meist nur ein oder zwei Leute aber immerhin. Insbesondere beim Aufhellen der Schatten kommen diese Muster schön heraus. Das braucht man insbesondere dann, wenn man hohe Kontraste abbilden will. Ich stelle mir vor du stehst bei einer Hochzeit und der Bräutigam hat so einen Anzug an. ;) Aus meiner Canon Zeit kenne ich das nicht, aber ich muss heute auch kein Geld mehr damit verdienen insofern...

Bei Canon kannst du deine Freistellungsansprüche an KB ebenfalls runter schrauben. Da muss es dann kein Sigma 35 1.4 sein sondern nur ein 35 IS, um mit einem Fuji 23 1.4 gleich zu ziehen. Dabei gewinnst du sogar noch den Stabi z.B. zum Filmen dazu. Das Tamron liefert mit mit der 2.8er Blende auch wesentlich mehr Freistellung als das Fuji 18-55 oder sogar als das (schwerere) 16-55 usw.1.4er FBs oder 2.8er Zoms an KB sind nicht das gleiche wie am Crop.

Ja, ein Kompromiss ist es immer irgendwo. Deshalb auch der Gedanke, einfach mal mit einer Linse antesten und schauen wie gut es passt.

Deine Entscheidng liegt ja schon bei Fuji. Als Canon/Olympus/Fuji Nutzer könnte ich einen Vergleich sehr ausgiebig darlegen, aber hauptsache ist doch, dass du zufrieden bist. Ich wünsche jedenfalls viel Spaß! (y)
 
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Ich weiß nicht ob ich als Hochzeits- oder Veranstaltungsfotograf wirklich auf eine 5D (bzw. D750, oder vergleichbar) verzichten würde. Zumindest nach den wenigen Tagen die ich eine Fuji mein Eigen nenne kann ich sagen, dass diese keine Vorteile mit sich bringen, außer eben dem geringeren Packmaß und Gewicht. Und der damit verbundenen Unauffälligkeit. Ein gut eingestellter Phasen-AF am Kleinbild in Verbindung mit einen großen Body und einen ordentlichen Blitz macht auf Veranstaltungen eben extrem zuverlässig seine Arbeit. Dann ist die "Auffälligkeit" auch sogar wünschenswert, man erkennt den Fotograf sofort und räumt Ihm ggf. auch den notwendigen Freiraum ein bzw. fragt nicht dumm nach.

Die Fujis sind in meinen Augen gute Reise und Reportage Kameras. Dafür habe ich sie gekauft. mFT ist natürlich noch niedlicher, aber ja, mir würde die Freistellung auch fehlen. Man darf nie vergessen: wenn einen das 4:3 Bildformat nicht liegt (wie es bei mir der Fall ist) und man auf 3:2 oder gar 16:9 croppt, dann bleibt vom Sensor eben noch weniger übrig. da helfen dann auch 1.2er Linsen kaum noch zumal sie auch unpraktisch und schwer sind. Und teuer. Und es sie eben nicht als Zoomobjektive gibt.
 
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Werbeveranstaltung für Canon beendet???

Ich kann nur mitgeben, was ich so sehe und auf meinem letzten Dutzend Hochzeiten hatte ich fast immer

Wieso fotografiere ich ein Dutzend Hochzeiten mit einem System ( Fuji ), wo immer das gleiche, für mich unlösbare Problem auftritt???

-ich habe mir mal ca. 15 Beiträge ( Zemke,Baker,Mullins,Weigert usw. )von "Berufskollegen" von Dir im Netzt durchgelesen, aber bei Dir scheint eine besondere Kleiderordnung zu herrschen, welche nur Canon besiegen kann denn jeder hat auf seine Art Klasse Bilder gemacht, wo mir soetwas nicht aufgefallen ist -

Stell doch zu Deinen Behauptungen einfach Beispiele mit ein, aber da hört es bei Dir wieder auf... das weiß ich schon :D
Jeder kann sich dann an Hand DEINER Beispiele ein Bild machen, ob er damit leben kann oder nicht.

Da man ja d.M. nach mit Fuji keine vernünftigen Bilder hinbekommt, warum hast Du das System dann noch?
Für die Vitrine? :D
 
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Tron, ich kann deiner Argumentation noch immer irgendwie nicht ganz folgen. Du kommst immer mit dem 35 IS an. Ein System besteht nicht nur aus einem Objektiv. Ich habe mir das 35 IS damals auch angesehen. Damals war bei mir das Gewicht aber kein störender Faktor. Sicher bringt der IS Vorteile, den bringt auch der IBIS bei den MFT. Aber meine 6D und 5DIII nehme ich nicht so gerne zum Filmen. Ich filme gerne mal bei meinem Sport, und beide bieten mir keine 50/60 fps in FullHD. SlowMo gehört für mich da dazu.

Ich habe da draussen übrigens mittlerweile genug Hochzeitsfotografen gesehen, die mit Fuji arbeiten und deren Arbeiten mir gefallen. Ich bin mir sicher dass ich das System nicht verfluchen werde. Auch vom Rauschverhalten der Fuji X-T2 und X-T20 bin ich überrascht. Habe das Gefühl dass das Rauschverhalten knapp an die Canons gehen, mir die Fujis aber mehr Details erhalten.

Eine Umstellung ist es auf jeden Fall. Übrigens sollte ich mit dem 56/1,2 an Fuji die selbe Freistellung erreichen wie mit meinem 85/1,8 an den Vollformat-Canon. Mit dem 23er und dem 90er würde ich 1 Blende Freistellung verlieren.
 
Die X-T2 ist eine tolle allgemeine Kamera, aber für so ein extremes Einsatzfeld wie Hochzeitsfotografie wäre mir eine Canikon DSLR doch noch mal lieber. Auch wegen der größeren Auswahl an Objektiven dafür. Mal abgesehen davon, das ich mir Hochzeitsfotografie nicht antun wollte.


Preislich wären die beiden Systeme ziemlich ähnlich (rund 5500 Euro). Beim Gewicht wäre ich bei beiden auch etwa bei 2,6-2,7 kg, gegenüber 4,9 kg bei Canon.
Ich hätte Probleme, diesen Gewichtsunterschied überhaupt zu merken. Zumindest solange wir über einen einigermaßen guten Rucksack sprechen.

Von einem modernen Soldaten wird zum Beispiel erwartet, das er ca 50kg Ausrüstung mit sich herumschleppt. Wo genau ist da dann also das Riesenproblem mit 5kg ? Solange wir nicht von Problemen wie Altersschwäche reden.

Ich hab mir die Liste jetzt noch einmal angesehen und meiner Meinung nach zeigt sie genau eine der größten Schwächen von µFT: mit lichtstarken Objektiven wird es schwerer, größer und teurer als viele andere Systeme.
Und auch von der Bildqualität nicht besser.

Was mir allerdings an Fuji derzeit noch fehlt, ist ein Standardzoom als Pancake,
:confused: Das geben die Gesetze der Optik meines Wissens nicht her.
 
Mag sein dass man die Gewichtsersparnis im Rucksack nicht oder kaum spürt. Wenn ich beide Kameras jedoch am Mann habe, sollte ich das doch spüren. Grad auch bei meinen anderen Events habe ich die dann doch gerne in meiner Umhängetasche für den schnellen Zugriff. Bislang hab ich da die 6D drin mit dem 35er drauf, und dem 85er in der Tasche. Gut möglich dass nun beide in der Tasche Platz finden.
Gibt auch viele Fotografen die ausschliesslich mit 2,8er Zooms an Vollformat bei Hochzeiten unterwegs sind, gegenüber denen hab ich immer noch mehr Freistellungspotential mit den Fujis-FB ;) ….und nochmal erwähnt - das 56/1,2 entspricht doch dem 85/1,8 an VF - bei 85 mm hab ich nie 1,2 oder 1,4 vermisst.

Und über MFT brauchen wir glaube ich nicht mehr diskutieren, das hab ich mir gänzlich aus dem Kopf geschlagen. Ausserdem wird es wohl so rauslaufen, dass mein Kumpel mit der GH5 mir u.U. filmische Sachen abnimmt.

Gut möglich dass an APS-c kein Pancake-Standardzoom möglich ist, aber vielleicht klemme ich ja mal dann ein 18/2 oder 27/2,8 Pancake evtl. an eine Fuji X-T20 für Städtetrips/Urlaub
 
Tron, ich kann deiner Argumentation noch immer irgendwie nicht ganz folgen. Du kommst immer mit dem 35 IS an. Ein System besteht nicht nur aus einem Objektiv.

Ein System ist aber nichts, was man immer komplett dabei haben muss. Eine DSLM mit Pancake-Objektiv verliert ihre mobilen Fähigkeiten nicht dadurch, dass man noch sieben andere Objektive plus Stativ und portabler Blitzanlage zu seinem System zählt, sondern einzig und alleine durch die Entscheidung immer das ganze System dabei haben zu wollen.
 
Die X-T2 ist eine tolle allgemeine Kamera, aber für so ein extremes Einsatzfeld wie Hochzeitsfotografie wäre mir eine Canikon DSLR doch noch mal lieber. Auch wegen der größeren Auswahl an Objektiven dafür. Mal abgesehen davon, das ich mir Hochzeitsfotografie nicht antun wollte.

Ich würde es so formulieren. Jedes System hat seine Komfortzone, die sich mit Sensorgröße/Entwicklungsstand/verfügbaren Optiken vergrößert. Je nach fotografischen Präferenzen empfiehlt es sich die kleinstmögliche Zone zu wählen wenn man auf Kompaktheit und Preiswertigkeit wert legt. Dazu gehört vor allem eine kritische Selbstreflektion, oft neigt man ja dazu zu meinen deutlich mehr zu brauchen, als es wirklich not tut (Ausnahme ist professioneller Einsatz, dort sollte man am Werkzeug nicht sparen)
Oder einfach mal umgekehrt. Wer von einem Kleinbildsystem auf Fuji oder MFT umsteigt und glücklich ist, der hat das Kleinbild nie gebraucht. An dieser Einsicht ist nichts Verwerfliches, man sollte es sich nur einfach eingestehen und dann ruhig damit schlafen und die ebenfalls vorhandenen Vorteile genießen.


Ich hätte Probleme, diesen Gewichtsunterschied überhaupt zu merken. Zumindest solange wir über einen einigermaßen guten Rucksack sprechen.

Von einem modernen Soldaten wird zum Beispiel erwartet, das er ca 50kg Ausrüstung mit sich herumschleppt. Wo genau ist da dann also das Riesenproblem mit 5kg ? Solange wir nicht von Problemen wie Altersschwäche reden.

Korrekt. Wenn ich Kleinbildlinsen adäquat durch die korrelierenden Fuji Linsen ersetze, spare ich nichts Wesentliches. Ich kann die Kamera dadurch nicht in die Jackentasche stecken oder an den Gürtel hängen. Die 2,8er Zooms oder 1.X FB sind große Objektive.


:confused: Das geben die Gesetze der Optik meines Wissens nicht her.

Die Gesetze der Software aber schon. Sony hat das 16-50, Canon das 15-45, MFT das 12-32. Klar, das sind keine optischen Meisterwerke und allesamt heftig per Software auf Kurs gebracht, aber sie sind da und die beiden ersten bringen dir einen APS-C Sensor mit Zoom in die Jackentasche. Das gibt es bei Fuji (noch) nicht. Same, same bei dem Reisezoom. Das 18-135 ist viel zu groß für das was es können muss, nämlich Urlaubsfotos machen. Ein optisch besseres (im Rahmen) 18-150 bei EF-M ist halb so groß.
 
Mal zum Vergleich:

23/1,4 —> 35/1,4 KB —> 1 Blende Verlust
35/2 —> 50/1,4 KB —> 2 Blenden Verlust (50 mm setze ich eh fast nie an HZ ein, deshalb bewusst für das 2,0 entschieden)
56/1,2 —> 85/1,8 KB —> kein Freistellungsverlust
90/2 —> 135/2,0 KB —> 1 Blende Verlust

Standardzoom wie das 28-75/2,8 bzw. dann Fuji 18-55/2,8-4 setze ich eh NIE an Hochzeiten ein, höchstens ich brauch mal die paar mm im Weitwinkel.

Die 1 Blende Freistellungsverlust beim 23er und 90er sollten ich doch nicht zu einem schlechteren Fotografen machen, oder sehe ich das so falsch? Hmmm
 
Bislang hab ich da die 6D drin mit dem 35er drauf, und dem 85er in der Tasche.

Genau da hänge ich. Wo sparst du denn da gegenüber diesen Linsen und dem kleinen Canon Body großartig? Hättest du jetzt gesagt, du nutzt die beiden Ls mit einer 5DM3 und brauchst die große Blende nicht, ok. Aber da komme ich nicht mit. Andererseits, du musst dich ja nicht rechtfertigen, manchmal will man ja auch einfach mal was anderes :)
 
...Ich hätte Probleme, diesen Gewichtsunterschied überhaupt zu merken. ...
... Wo genau ist da dann also das Riesenproblem mit 5kg

(y) Hochachtung, wer freiwillig bei einer Hochzeit den ganzen Tag so ein Mehrgewicht rumschleppen will und den Unterschied nicht merkt...
 
Mal zum Vergleich:

23/1,4 —> 35/1,4 KB —> 1 Blende Verlust
35/2 —> 50/1,4 KB —> 2 Blenden Verlust (50 mm setze ich eh fast nie an HZ ein, deshalb bewusst für das 2,0 entschieden)
56/1,2 —> 85/1,8 KB —> kein Freistellungsverlust
90/2 —> 135/2,0 KB —> 1 Blende Verlust

Standardzoom wie das 28-75/2,8 bzw. dann Fuji 18-55/2,8-4 setze ich eh NIE an Hochzeiten ein, höchstens ich brauch mal die paar mm im Weitwinkel.

Die 1 Blende Freistellungsverlust beim 23er und 90er sollten ich doch nicht zu einem schlechteren Fotografen machen, oder sehe ich das so falsch? Hmmm

Generell ist die Frage, ob Du ein "blinder Offenblenden-Benutzer" bist, oder ob Du eine bestimmte Schärferelation zwischen Vorder- und Hintergrund erreichen willst. Wenn ich eine Bildserie mit verschiedenen Tiefenschärfen vom selben Motiv mache, dann wähle ich in der Bearbeitung so gut wie nie die unschärfste Variante als die beste.

Gerade bei Hochzeiten gibt es ja i.d.R. einen ästhetischen Hintergrund, den man nicht blind verschwinden lassen will, sondern den man in einem schönen Bokeh gerade noch erkennbar darstellen will - genau das überhöht die Szene ja und bläst sie emotional auf, nicht das blinde Ausblenden des Hintergrunds. Das alles kannst Du mit den Fuji-Linsen ohne Probleme erreichen.

Lediglich den Wettbewerb, welches Objektiv den Hintergrund unerkennbarer macht, wird FF immer gewinnen. Mit "besserer Fotograf" hat aber das meiner Ansicht nach gerade nichts zu tun.

Wenn Du Dir selbst die Sache im Kopf etwas schön rechnen willst (manchmal ist das nützlich für eine Entscheidung), solltest Du Dir mal ausrechnen, wie sehr Du die Motivdistanz verringern musst, um bei unterschiedlicher Blende den selben Background-Blur zu haben. Diese Werte fallen in aller Regel nicht so dramatisch aus wie man denkt und sind in ihrer praktischen Wirkung einfacher zu erfassen als Blendenwerte.
 
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Generell ist die Frage, ob Du ein "blinder Offenblenden-Benutzer" bist, oder ob Du eine bestimmte Schärferelation zwischen Vorder- und Hintergrund erreichen willst. Wenn ich eine Bildserie mit verschiedenen Tiefenschärfen vom selben Motiv mache, dann wähle ich in der Bearbeitung so gut wie nie die unschärfste Variante als die beste.

Gerade bei Hochzeiten gibt es ja i.d.R. einen ästhetischen Hintergrund, den man nicht blind verschwinden lassen will, sondern den man in einem schönen Bokeh gerade noch erkennbar darstellen will - genau das überhöht die Szene ja, nicht da blinde Ausblenden des Hintergrunds. Das alles kannst Du mit den Fuji-Linsen ohne Probleme erreichen.

Zustimmung, aber genau hier sehe ich die Stärke von KB und die Grenzen von APS-C, nämlich Freistellung im Weitwinkel. Um das Hauptmotiv mit dem 23er überhaupt erkennbar zu separieren, musst du sehr nah ran. Ich mag diesen "Mullins-Stil" nicht, von mir als Gast würde er ordentlich was erzählt bekommen, wenn er mir mit seiner Knipse derartig auf den Leib rücken würde.
Portrait geht mit Fuji easy. Das klassische Paar in der Allee Foto wird wieder schwieriger. Ich hab das mal mit dem 85/1.8 an meiner M5 probiert. Das sieht mit dem Lord of the rings an der 5DM3 doch nochmal anders aus.
 
Den Ausführungen von Jens ist nichts hinzuzufügen. (y)

Wenn, dann ist die extreme Freistellung doch nur beim Paarshooting von Bedeutung.

Mach doch mal eine Trauung oder Feier mit Blende 1.4, da bekommst du aber mächtig Ärger von den "Hinterbänklern" .
Mal meckert Tante Frieda, mal Nichte Moni oder sonst jemand, warum bin ich so unscharf, kann hier nicht jeder scharf drauf sein...
Und wenn Du nach 25 Jahren die Fotos anschaust und nicht mal richtig erkennen kannst, wer da eigentlich alles da war...:D;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch mal eine Trauung oder Feier mit Blende 1.4, da bekommst du aber mächtig Ärger von den "Hinterbänklern" .

Nicht nur mit denen. Bei 1,4 hast in fast allen Fällen nichtmal beide Eheleute gleichzeitig scharf. Diese Freistellungsmasturbation interessiert immer nur eine Gruppe von Menschen, und zwar Technik verliebte Fotografen. Alle anderen, inkl. deren Kunden, nicht.
 
Ich bin im allgemeinen schon eher offenblendig unterwegs, wobei auch nicht immer ganz offen. Am Sigma 35er bin ich meistens zwischen 1,4 und 2,5. Am 85er blende ich durchaus auch mal auf 3,5 ab, aber meisten auch so 2,2-2,5.
 
Ich verstehe den TO schon.
Bei 2 Kameras und 2 Objektiven die man ständig am Körper hat summiert sich das Gewicht schon. Egal ob Holster, Moneymaker oder ähnliches, da merkt man jeden Kilo, vor allem wenn man 12 Stunden oder länger begleitet.

Wenn man dann zu einer Ersparnis im Kilobereich noch Features wie lautloses Auslösen oder 4K Video dazu bekommt, liegt es doch wirklich sehr nahe zu wechseln?

Und gerade aus den Kreisen der Hochzeitsfotografen hört man eigentlich regelmäßig, dass sie eben sehr froh sind weniger zu schleppen, es dürfte also sehr wohl spürbar und relevant sein.


Ich hatte vor kurzem die Canon eines Kollegen mit dem neuen 85mm Art in der Hand. Cooles Objektiv, gerade für Portraitfotos, aber einen ganzen Tag möchte ich ein solches Monster nicht schleppen!
 
Tron, ich kann deiner Argumentation noch immer irgendwie nicht ganz folgen. Du kommst immer mit dem 35 IS an.

Ich habe mich an deinem Ausgangspost und deinem Wunschsetup für Fuji orientiert. Ich habe dir das Beispiel am 35er und am 28-75 an KB-Kameras verdeutlicht. Deine Ausgangsposition war: du willst dich verkleinern. Meine Antwort: das hättest du durchaus bei einigen deiner Objektive schon machen können ohne letztlich unter die fotografischen Möglichkeiten deines gewünschten Fuji Setups zu fallen. Insbesondere sind 2.8er Zooms und 1.4er Festbrennweiten Objektive an KB, die freistellungstechnisch so nicht oder nur eingeschränkt (z.B. manuell oder Brennweite) an APS-C bekommen kannst. Diese kann man wunderbar auf etwas lichtschwächere Optionen downgraden und spart damit teils enorm an Gewicht (aber eben auch ein wenig an Möglichkeiten) ein. Ich habe das viele Jahre lang gemacht und deshalb war für mich Fuji mit keinem Verlust in der Freistellung verbunden (mft seinerzeit schon).

Wenn es dir nun auf eine Blende FREISTELLUNG ohnehin nicht so sehr ankommt, dann hättest du sogar

Fuji 18-55/2,8-4
Fuji 23/1,4
Fuji 35/2
Fuji 56/1,2

durch ein einzelnes Canon 24-70 2.8 ersetzen können. Ja ich weiß, keine FB und für sich genommen auch recht groß.

Optisch ist das 56er ein sehr schönes Objektiv. Es gefällt mir neben dem 35mm 1.4 von den Ergebnissen meist sehr gut. Sagen wir es bildet sauber ab und hat oft einen schönen Charakter. Alles weitere wirst du selber herausfinden. ;)

Mein zentraler Punkt ist: Wenn man schon bereit ist, in der fotografischen Flexibilität Einschränkungen hin zu nehmen, dann MUSS man dafür nicht gleich das System wechseln. Aber natürlich KANN man das machen und deshalb wünsche ich dir auch viel Spaß.

Ist aber doch auch schnuppe. Mit Fuji kann man ebenfalls viel machen und schöne Objektive haben sie auch. Manche Leute brauchen die maximale Freistellung nicht und viele Situationen erfordern ohnehin Abblenden. Du kannst mit Fuji ebenso wie mit mft oder Canon APS-C oder KB professionell Hochzeiten fotografieren. Habe ich auch alles über viele Jahre gemacht. Du wirst mit Fuji sicher weitgehend zufrieden sein. (y)

Grüße
TORN
 
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Ich verstehe den TO schon.

...

Ich hatte vor kurzem die Canon eines Kollegen mit dem neuen 85mm Art in der Hand. Cooles Objektiv, gerade für Portraitfotos, aber einen ganzen Tag möchte ich ein solches Monster nicht schleppen!

Geht mir genau so. Deshalb haben mich jahrelang ein 85mm 1.8 und eine 5D begleitet und deshalb habe ich mich sehr über das 35mm 2.0 IS gefreut. Es ist zwar nicht winzig, aber den Unterschied zu einem Sigma 35mm 1.4 an einer 1er Kamera ist sehr schnell zu spüren. Heute habe ich zudem eine X-T1 mit einem Zusatzgriff, damit sie sich besser hält mit 400g Objektiven wie dem 56mm 1.2 und dazu z.B. ein 23mm 1.4. Gespart habe ich mir damit ein paar Gramm in der Hand, die ich z.B. mit einer 6D auch erzielt hätte.

Wie der TO schon sagt, man sucht sich seinen besten Kompromiss immer selber aus. Wenn ich vergleichbare Leistung erzielen will, sind die Systeme oftmals gar nicht so weit voneinander entfernt.
 
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