Gast_430828
Guest
I follow you!
Die bremsenden Fahrzeuge sind übrigens super
Die bremsenden Fahrzeuge sind übrigens super
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
Bitte hier weiterlesen ...
Die Schärfe des Art kann übrigens auch nachteilig sein. Ich kenne privat Fotografen, die die Art Serie verfluchen wegen ihrer Schärfe, da sie z.B. bei Hochzeitsfotos viel mehr Zeit in Beautyretuche investieren müssen. Ich weiß dass das sehr provokant geschrieben ist, daher bitte nicht missverstehen sondern nur mit einem oder zwei
:
Ein Objektiv kann doch gar nicht zu scharf abbilden. Wem es zu scharf ist, der kann mit dem Weichzeicher drüber.
Aber ein unscharfes Foto bekommt man selbst mit nachschärfen nicht so hin wie wenn es auch einem scharfen Objektiv kommt.
ganz so einfach ist es dann doch nicht- gerade beim sehr scharfen Scharf/Unscharf Verlauf reicht es nicht, hinterher das gesamte Bild weichzuzeichnen.
Wie verhält sich das 50L an der 5DM4?
In jeglicher Hinsicht.. Fokus, Auflösung etc?
Danke!
Die o.g. Bilder hatte ich bisher nur in einem Fotobuch und auf einem großen iPad gesehen. Inzwischen war zumindest ein Brautpaar so freundlich, mir ihre Bilder zur Verfügung zu stellen, so dass ich einen Blick in die zum Glück noch vorhandenen EXIF’s werfen konnte. Verwendet wurde eine 5DII, der Fotograf musste also häufig verschwenken oder die äußeren (Linien-) AF-Punkte verwenden. Alle Bilder sind durch Lightroom und/oder Photoshop gelaufen und mit einem eigenen Bildstil (eine Art High Key mit Körnung) versehen worden. Die am häufigsten verwendete Blende ist 2,2, manchmal auch 2,5 und einmal (!) 1,4. Zu meinem Entsetzen kann man in der 100%-Ansicht sehen, dass die Schärfe nur selten dort liegt, wo ich sie eigentlich erwartet hätte. Ob es am Verschwenken liegt oder an den äußeren AF-Punkten bleibt Spekulation. Mir ist nur dieses Zitat eingefallen:… Ich habe Bilder mit dem 50/1.2 von einigen professionellen Hochzeitsfotografen gesehen und die haben mich sehr beeindruckt. Da ich in nächster Zeit einige ähnliche Events fotografieren soll, denke ich darüber nach, etwas aufzurüsten...
Blende 81
Aber wurde nicht gerade die das große Delta zwischen Schärfe und Unschärfe als störend beschrieben (Autovergleich 100vs90km). Dann sollte ja das reduzieren der Schärfe (von 100 auf 90km) gerade den gewünschten Effekt bringen.
Daran sieht man schon wie der Vergleich und solche Beschreibungen hinken. Schärfe ist erstmals nie hinderlich, da sie reduziert werden kann. Unscharfes kann nicht im gleicher Qualität scharf gemacht werden. Seit ich einen 4k Monitor habe ist mir erst klar geworden wie extrem störend unscharfe Bilder im vergleich zu scharfen sind.
Dass ein 50mm f1.8 STM Objektiv ohnehin das beste 50mm für Canon EF ist, sollte jedem klar sein
Ich finde, dass man schon unterscheiden sollte zwischen gewollter harmonischer Unschärfe wie am Beispiel vom 50L einerseits und Unschärfe weil der Fokus aus welchem Grund auch immer daneben lag. Das kann sowohl mit dem 50L als auch mit dem 50 Art immer passieren. Der erste Fall ist in meinen Augen ein bewusstes Gestaltungselement. Der zweite Fall ist ein handwerklich schlecht gemachtes Bild und sei es auch nur weil der Fotograf in diesem Moment nicht aufmerksam genug war oder sich zu sehr auf den AF verlassen hat. Eine gewisse Sortfalt gehört nunmal zum professionellen Auftritt dazu, auch wenn es manchmal hektisch zu gehen sollte. Natürlich kann man durch EBV noch etwas zu retten versuchen, Ziel sollte aber immer sein, dass es erst gar nicht soweit kommen muss. Genau aus dem Grund habe ich mich für das L statt das Art entschieden, weil ich denke, dass dort der AF verlässlicher trifft. Das entbindet mich zwar nicht von meiner Sorgfalt aber es vereinfacht die Sache.
Es mag sein, dass die porträitierte Person sich für ein Bild entscheidet bei dem der Fokus nicht sitzt. Das tut das Model jedoch sicher nicht, weil sie den falsch gesetzten Fokus interessant findet sondern die Komposition, die Bearbeitung oder weil vielleicht der eingefangene Moment besonders emotional ist. Ich habe an mich jedoch den Anspruch als Fotograf ein Bild abzuliefern, dass sowohl wegen Bearbeitung, Komposition und Emotion begeistert, dass aber gleichzeitig auch technisch gut gemacht ist. In aller erster Linie muss es zunächst mir gefallen und wenn es diese Hürde genommen hat, gefällt es auch vermutlich dem Model. Ich würde jedenfalls in die Endauswahl keine Bilder mit hinein nehmen bei denen ich mich ärgern würde wenn sich das Model ausgerechnet dafür entscheidet. Letztendlich ist doch jedes Foto auch eine Visitenkarte des Fotografen.
Ob es dann nur auf einem Smartphone betrachtet wird oder einem 80 Zoll 4K Bildschirm ist mir in diesem Moment egal, da ich für mein Verständnis ein gutes Werk abliefern möchte. Dabei verdiene ich als Hobbyist mit Fotografieren nichtmal Geld. Nebenbei bemerkt, haben die meisten Smartphones heute eine Bildschirmauflösung im Bereich von WQHD oder mehr. Da lässt sich die Schärfe oder deren Mangel schon gut beurteilen sofern das Bild nicht z.B. bei Instagram kaputtverkleinert wurde.
Ich stimme dir zu, dass Schärfe wichtig ist aber manchmal überschätzt wird. So wie du deinen Beitrag formuliert hast UNTERschätzt du Schärfe aber meines Erachtens doch etwas zu viel. Vielleicht übertreibst du bewusst ein bisschen um deinen Standpunkt zu betonen. Dass ein 50mm f1.8 STM Objektiv ohnehin das beste 50mm für Canon EF ist, sollte jedem klar sein
... Und Peter Lindbergh ist schon ein Name!