Kennt ihr das (kostenlose pdf) Magazin FotoEspresso? Da gibts einen Artikel in Heft 2/2015 "Über das 25–300 mm F2,8-Objektiv, das Sie schon immer haben wollten" von Roger Cicala
Zumindest von der Brennweite gibt es so etwas ähnliches:
Tamron 28-300 mm F/3.5-6.3 Di VC PZD
Ich hatte eben jenes Objektiv (damals noch ohne VD und ohne PZD) anno für eine Canon 10D benutzt. Das kam qualitativ gar nicht an das Tamron AF 28-75mm 2,8 XR DI LD ASL SP Macro dran, was mich damals schon etwas gewundert hat.
Aber so ist das, wenn man sich nicht ganz mit der Materie auskennt. Heute weiss ich, dass dies an der enormen Brennweite und der geringeren Lichtstärke liegt. Dazu kommt, dass die wenigsten Objektive schon bei ihrer maximalen Blende wirklich scharf sind - man muss im allgemeinen immer etwas abblenden. Von 2.8 auf 4.0 ist aber nicht das gleiche Problem wie von 6.3 auf 8.0 ...
Das wär doch ein prima "Immerdrauf Reise und Superzoom"; qualitativ bestimmt kein Puppenzoom, denke ich mal... wobei mir persönlich der WW fehlen würde ;-)
... ich hatte mir damals vorgestellt, ich könnte mit dem 28-300 in Innenräumen ähnlich gut wie mit dem 28-75 fotografieren. Natürlich geht das, aufgrund der Lichtstärke, CAs und generellen Unschärfe gegenüber dem 28-75 nicht. Der Begriff "Immerdrauf" ist hierbei meiner Meinung nach ein extrem irreführender Begriff, weil man es halt nicht immer benutzen kann. Einzig von der Brennweite paßt dies, aber das allein macht nicht das gute Foto aus.
Das Thema wird man bestimmt immer wieder mal diskutieren, und garantiert auch kontrovers bis missionarisch...
Jein, es muss eventuell nicht so hitzig passieren, wie ein paar Seiten vorher, da gebe ich der Moderation schon recht. Im Grunde ist es auch ein wenig unsere Schuld, wo Liontamer wiederum Recht hat. Die Angaben für die Objektivauswahl hier im Forum sind zwar gut, aber technisch veraltet.
Ich für meinen Teil habe beim Fotografieren praktisch immer ein WW dabei (Sigma 10-20); die 18mm eines Standard oder Superzooms würden mir nicht ausreichen, da ich gerne auch Architektur bzw Räume fotografiere. Und das insbesondere auch im Urlaub. Das zweite und ggf dritte Objektiv hängt dann davon ab, was ich so hinsichtlich der Motive erwarte: Das 100er Makro?, ein gemäßigtes Zoom? Über 200mm benötige ich praktisch nicht. aber das hängt eben an meinen Motivvorlieben zusammen.
Ich fotografiere fast nur Portraits und bin sowieso so gut wie nie im Urlaub
. Beim "Job" hab' ich jedoch auch meist ein Weitwinkel dabei - bei mir ist es ein 11-16 mit hoher Lichtstärke (Tokina), da ich da gelegentlich Wohnung und Fassaden fotografieren muss und mir selbst ein Sony 16-50 nicht weitwinklig genug ist. Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass hier ein Tamron 16-300 als Sony 16-50 - Ersatz auch funktionieren würde, da es auf das letzte Quäntchen Qualität gar nicht ankommt.
Es kommt halt immer drauf an, was man fotografieren möchte und natürlich in welcher Qualität man das Bild benötigt.