Ich frage mich eher, wie mann denn ohne ISO-Auto fotografieren kann
Bin selbst von D40 zu D80, D90, D7000 und seit nem Jahr zur D7200 gegangen.
Egal was Du im Forum gesehen hast, die 7200 kann alles ein kleines bisschen besser als die D7000!
Was mir aber mit jedem neuen Body auffiel:
Wenn man wirklich die volle Sensorauflösung in die Datei bannen will, ist eben eine 7200 kritischer als eine 7000 und die kritischer als die D90, D80, D40 usw.
Damit beziehe ich mich auf die Qualität der Objektive und eine kurze Belichtungszeit. Das 18-105 musste sich bei mir im Studio nie hinter den Festbrennweiten verstecken. Bei Blende8 war es scharf. Die 7200 schaut da leider bissl genauer hin, sodass sich zumindest 100%-Junkies ärgern.
Genauso bei der Zeit. An der D40 habe ich mit einem 50mm ganz entspannt bei 1/50s fotografiert, an einer D90 schon etwas kürzer und an der D7200 zweifle ich dann auch schonmal, ob ich nicht 1/125s verwackelt habe. Den harten Spiegelschlag haben 7000 und 7200 beide, aber auch den Q-Modus der hilft.
Der 24MPix APS-C-Sensor ist da eben schon recht kritisch, wo die gleiche Auflösung beim Vollformat entspannter mit der ObjektivAuflösung unterwegs ist.
Beim Rauschverhalten ist eine 7200 mittlerweile so gut, das Rauschen ist so fein, dass es kaum auffällt.
Man darf also manchmal umdenken gegenüber alten Kameras. Lieber etwas abblenden, um das Objektiv in Richtung Schärfeoptimum zu bringen, die Zeit verkürzen, um Mikroverwacklungen zu minimieren und eine etwas höhere genauso scharfe ISO akzeptieren.
Die 3 Parameter wäge ich immer gegeneinander ab. Zeit und Blende gebe ich vor und schaue im Sucher, was die ISO-Automatik machen will.