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[Sammelthema] Brenizer-Methode (Bokeh-/Blendenpanoramen)

AW: brenzier methode - sammelthread

Vielen Dank! Das hat einen tollen Einblick gegeben und ich werde es die Tage mal austesten. Scheint ja wirklich nicht soooo schwer zu sein! Wirklich klasse!!
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Das interessante an dieser Methode ist, dass damit Bildwirkungen zustande kommen, die Objektiven mit einem Öffnungsverhältnis von 0,5 entsprechen würden, was technisch kaum noch mit vertretbarem Aufwand realisiert werden kann. Natürlich um den Preis anderer Einschränkungen, wie VisualPursuit ganz richtig feststellt.

Ich bitte darum, den persönlichen Zoff nun ab sofort einzustellen, weil ich anderenfalls die Forennetikette mit anderen Mitteln durchsetzen werde. Danke für Eure Aufmerksamkeit.

LG Steffen
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Das interessante an dieser Methode ist, dass damit Bildwirkungen zustande kommen, die Objektiven mit einem Öffnungsverhältnis von 0,5 entsprechen würden, was technisch kaum noch mit vertretbarem Aufwand realisiert werden kann. Natürlich um den Preis anderer Einschränkungen, wie VisualPursuit ganz richtig feststellt.

Gibt es da nicht sogar eine theoretische Grenze bei f/0,7? Es wird also das Verhalten eines Objektivs simuliert, das gar nicht existieren kann! Und falls dies noch interessieren sollte: Wenn man z.B. 4 Bilder neben- und übereinander montiert, die z.B. mit einem 100/2,8 aufgenommen wurden, simuliert man damit näherungsweise ein 25/0,7, also in diesem Fall Brennweite und Blende durch 4 geteilt.


Gruß, Matthias
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Gibt es da nicht sogar eine theoretische Grenze bei f/0,7? Es wird also das Verhalten eines Objektivs simuliert, das gar nicht existieren kann!

Das sind nur die am weitesten öffenbaren Objektive, die für normalen 35mm-Film gebaut wurden. Zeiss und einige Tokyo Kogaku.
Erst wenn du mehr als offener als f/0,5 willst brauchts zwingend Metamaterialen oder Film ohne Lichthofschutz.
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Das sind nur die am weitesten öffenbaren Objektive, die für normalen 35mm-Film gebaut wurden.

Stimmt, die theoretische Grenze ist f/0,5 laut Abbéscher Sinusbedingung. Ist aber auch wurscht, auch unter diese Grenze kommt man mit dieser Methode, wenn man nur genügend Bilder bei großer Blende nebeneinander montiert.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenzier methode - sammelthread

Hi

klasse, da mache ich mit. Landschaftspanos mache ich ja schon lange, aber auf die Idee das fuer Menschen zu benutzen um einen kleinen DOF zu erhalten muss man erst mal kommen.
Suche mir jetzt Objekte zum Ueben bevor es an Menschen geht.
Thx fuer den thread. Finde das richtig interessant.


Gruss

marcus
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Habs auf dem Spaziergang ausprobiert....noch nicht perfekt, aber der Anfang ist gemacht und ich werde es noch oft wiederholen!!! :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenzier methode - sammelthread

Also:
Bild A)
Vollformat, 24mm Brennweite, Einstellentfernung 3m, Blende 1,4.
Ergibt Schärfe von 2,47m bis 3,83m bei einem zulässigen Zerstreuungskreis von 0,03mm.
Ein Schärfebereich von 1,37m bei einem Bildfeld von 2,98m x 4,46m
Maßstab 1:124

Bild B)
Vollformat, 85mm Brennweite, Einstellentfernung 3m, Blende 1,4.
Ergibt Schärfe von 2,95m bis 3,05m bei einem zulässigen Zerstreuungskreis von 0,03mm.
Ein Schärfebereich von 10 cm bei einem Bildfeld von 0,82 m x 1,23m
Maßstab 1:34,29

Davon braucht man dann mit Überlappung 16 Bilder um den gleichen Bildausschnitt abzudecken, aber die Rechnung passt schon.
macht.

Meiner Meinung nach hat sich hier ein Denkfehler eingeschlichen:
Dadurch dass man ca 16 Bilder mit dem 85er machen muss, müsste für die Zerstreuungskeise hier ein 4 mal größerer Wert gelten, damit die Zerstreuungskreise im Gesamtbild gleichgroß sind.

Aber auch wenn man den Zerstreuungskreis 16x größer macht (also 0,12mm) ergibt sich eine Schärfentiefe von ca 40cm was immernoch weniger als ein Drittel der Weitwinkelaufnahme ist.

Die Technik müsste also theoretisch funktionieren, aber halt nicht ganz so stark wie zuerst vorgerechnet. Aber nichts anderes zeigen ja auch die Bilder:)

Viele Grüße
Kahl-otto
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Aber auch wenn man den Zerstreuungskreis 16x größer macht (also 0,12mm) ergibt sich eine Schärfentiefe von ca 40cm was immernoch weniger als ein Drittel der Weitwinkelaufnahme ist.

Ja, zu dem Schluss war ich auch schon gekommen:

[...] Wenn man z.B. 4 Bilder neben- und übereinander montiert, die z.B. mit einem 100/2,8 aufgenommen wurden, simuliert man damit näherungsweise ein 25/0,7, also in diesem Fall Brennweite und Blende durch 4 geteilt.



Gruß, Matthias
 
AW: brenzier methode - sammelthread

Nein, das habe ich schon korrekt dargestellt.

Ihr macht den Denkfehler die Skalierung stillschweigend einzurechnen
und dabei die Schärfentiefe gedanklich zu erweitern.

Nehmen wir also mal solch ein Datenmonster aus 16 bis 30 Bildern,
dann sind wir uns also einig dass wir eine Abbildung von rund 2x3m
haben auf der eine Schärfeebene von ca 10 cm zu sehen ist.

Richtig?

Und jetzt skalieren wird das auf die Grösse eines einzelnen
Bildes in der nativen Auflösung des Sensors herunter.

Wenn jetzt bei irgendwem die Schärfentiefe durch das Skalieren
grösser wird, dann sollte schleunigst der Vatikan verständigt werden.

Ansonsten wäre das Aufsetzen einer Eselsmütze und eine Position
mit Blickrichtung Zimmerecke durchaus der Kontemplation wert.
 
AW: brenzier methode - sammelthread

so, dann mach ich doch auch mal mit!

Das Ding da steht in Wiesbaden im Park rum, genaue Bedeutung hat sich mir jedoch noch nicht erschlossen.

MIR gefällt die Methode, ich werd da wohl dranbleiben.. :D
 
AW: brenzier methode - sammelthread

In der Hoffnung, dass die technische Seite dieser Diskussion bald aus diesem Beispielbilder-Thema ausgelagert wird (und der Titel korrigiert: Der Mann heißt Brenizer), antworte ich nochmal hier:

Nein, das habe ich schon korrekt dargestellt.

Nein, das hast Du leider nicht, und der Vatikan wird Dir da auch nicht helfen können.

Selbstverständlich wird die Schärfentiefe eines Bildes größer, wenn ich es aus gleicher Entfernung in kleinerer Ausgabegröße betrachte. In diesem Fall hier mach doch einfach mal 2 gleich große Bilder. Eins direkt mit 25/2,8, das andere aus 16 kleinen Bildern zusammengesetzt, die alle mit 100/11 gemacht wurden. Die beiden fertigen Bilder haben näherungsweise die gleiche Schärfentiefe und Freistellung, Unschärfekleckse auf dem fertigen Bild sind gleich groß. Da aber jedes einzelne der 16 zusammengesetzten Fotos 4x weniger vergrößert wurde als das andere Bild, sind die Unschärfekleckse auf dem Sensor 4x größer als auf dem anderen. Der zulässige Zerstreuungskreis ist also 4x größer, weil es nur 1/4x so stark vergrößert wurde. Ist so, da helfen auch keine Eselsmützen.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenzier methode - sammelthread

Wir sind hier im Bereich Tipps & Tricks und die Erörterung technischer Zusammenhänge für ein besseres Verständnis gehört da IMHO dazu. Thread-Titel korrigiert.

LG Steffen
 
AW: brenizer methode - sammelthread

Ach je, bevor die Diskussion überhand nimmt, pack ich auch noch nen simplen Brenizer-Versuch dazu. Besonders angetan bin ich von der Methode nicht, aber sie kann manchmal ein kreativer Bonus sein, nicht mehr, nicht weniger. Tatsache ist, egal wieviel Zeit man investiert hat, wenn am Ende ein Bild rauskommt, das wirkt, ist alles ok.

5336810083_67bbb64bb2_z.jpg

http://www.flickr.com/photos/chmee/5336810083/in/photostream
(Nicht hauen :D Es ist lediglich ein Versuch gewesen und kein künstlerischer Erguss)

mfg chmee
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Ich finde den Effekt an sich schon ansprechend, aber hier stehen irgendwie Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis. Ich hab leider eh kein Objektiv mit sonderlich großer Blende (außer das 50mm 1.8), von daher schon generell nur eingeschränkt von mir durchführbar, mein Rechner killt das Vorhaben wahrscheinlich dann komplett. Der ächzt schon, wenn er ein halbes Dutzend Bilder zusammensetzen soll, will gar nicht wissen, was bei 40 Bildern passiert. Da rauchts bestimmt nur noch.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Mein Rechner (Laptop) ist auch nicht der beste, und ich hab Autostitch einfach die Bilder gegeben und machen lassen. Von Hand zusammensetzen wär mir auch zuviel Arbeit :p
Man kann ja auch die Ausgabegröße einstellen, damit es kein 40-50MP Foto wird :D

Jetzt hab ich richtig Lust bekommen, das beim nächsten Shooting wieder auszuprobieren :>
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Interessante Methode, teilweise recht schöne Ergebnisse. Das mag zwar kitschig aussehen teilweise, aber naja... Hochzeiten sind ja auch ziemlich kitschig irgendwie. Dafür jedenfalls find ich die Methode ganz nett.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

ich habe auch die erfahrung gemacht dass CS die bilder die es nicht zuordnen kann einfach nach unten hin wegstapelt. hat jemand dafür eine lösung gefunden eventuell?
 
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