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Stativ/-kopf Rollei Rock Solid Alpha XL - Erfahrungen?

Gebrauchtpreise sind bei den einen stabil, bei den anderen besteht die Möglichkeit das du die gebraucht verschenken kannst bzw der Preis im Keller ist.

Verkaufen tu ich fast nix. Entweder wandert ein altes Teil in die Tonne oder irgendwo in die Ecke, vielleich tkann man es ja noch mal mal brauchen (hab da noch ein Hama Alpha 60 aus meiner Jugendzeit. Heute würde ich es nicht mehr als "Stativ" bezeichnen, aber für´n Blitz oder eine LED-Lampe reicht es....)


Daneben kann sich ja keiner einen Blick ins Carbon leisten, denn auch in der Zusammensetzung gibts Unterschiede.

Da sieht man halt nicht rein. Auch die Herstellerangaben "6 Lagen", "8 Lagen" etc. sagt im Prinzip nix aus. Kenne ich auch aus Jugendtagen im Schiffsmodellbau. "GFK-Rumpf" war beim Selbstbau angesagt und den kann man (auch heute noch) einfach nur gut oder eben auch S.... bauen. (Hartz (Art, Menge), Glasfasermatten (Gewebedichte, Dicke etc.)

Was sind denn dir wichtige Punkte an einem Stativ?
Vielleicht wird so ein Schuh draus.

s-t-a-b-i-l Auch bei Verwendung (Zukunft) 4/600mm oder grösser. Höher als 1,80m, Gewicht max 4kg (hab ich mir mal so festgelegt) Preis <1000€ (ist so eine "magische Grenze" für mich)

Aber eigentlich suche ich ja gar nicht mehr, ich will nur wissen, welche Erfahrungen es mit dem Alpha XL schon gibt. Leider hat sich noch kein entspr. "Wissender" gemeldet, der mir den "letzten Kick" zum Kauf geben könnte bzw. ein treffendes Argument liefert, warum ich das Ding nicht kaufen sollte (ist ihm schon mal zusammengebrochen etc.)
 
habe mir die rollei stative angesehen als es noch das alte 5er für unter 900 Euro gab für diese china qualität - das hat nichts mit der alten rollei zu tun - würde ich keine 700 euro uvp bezahlen gitzo ist inzwischen deutlich teurer die option mit oceanlocks zutunen wird immer schwieriger ja aber gitzo gibt noch immer 7 jahre garantie wenn das geld für ein 600/4 oder 800er vorhanden ist würde ich keine experimente machen (es gibt keine langzeiterfahrung mit rollei)

gruss tina
 
würde ich keine experimente machen (es gibt keine langzeiterfahrung mit rollei)

Naja, Rollei ist als Marke für Stative&Co. noch nicht so lange auf dem Markt. "Langzeiterfahrungen" kann es daher nicht geben, eh klar.

Aber scheinbar ist das Ding auch noch so neu oder selten, dass es auch keine "Kurzzeiterfahrungen" gibt. Alles was man so an "Rezensionen" "Tests" usw. liest, ist durchweg absolut positiv (aber das sind solche Dinge ja meistens immer, es sei denn, die "rezensierte" Ware ist einfach nur Schrott)
 
Ich habe bisher leider keine Erfahrung, aber ich habe mir die normale nicht XL Variante geholt. Ich hatte auch noch Feisol auf dem Schirm, dachte aber ich teste mal das Rollei. Gitzo war mir dann doch einfach zu teuer. Allerdings habe ich auch keine Supertelefestbrennweiten.

Ich finde es fühlt sich alles extrem wertig an. Mglw kommt es nicht an Gitzo ran, aber der erste Eindruck ist nicht schlecht. Interessanterweise sieht es der alten Ocean Serie von Gitzo sehr ähnlich, bis auf die Locks.

Momentan warte ich noch darauf, das mein Kugelkopf von der Reparatur kommt um es auszuprobieren.
 
es gibt hier ja im forum jemanden der immer gern auf stativetest in einer bestimmten zeitschrift hinweist (was ich nicht für verwerflich halt - die test gibt es ) aber es st schon auffällig wer ganzseitige anzeigen schaltet und auch zufällig getestet wird - ich bleibe dabei für die gebote qualität ist rollei völlig überteuert genau wie sirui zumindest in d - gitzo hat inzwischen auch die preise angezogen (bzw. die palette gestrafft) aber nicht bezogen auf den uvp sondern nur die günstigen online händler - grundsätzlich ist der kopf wichtiger als das stativ aber besonders bei xl stativen ist der zu betreibende aufwand enorm um eine vergleichbare stabilität zu bekommen - auch wenn die preise inzwischen um mehr als 40% angezogen haben ist rrs eine klasse für sich (ich habe ja nur das "kleine" tvc-43) wer eben nicht ein 10+x kg stativ tragen will findet bei rrs die momentan beste lösung
aber in der heutigen zeit ist es ja kein problem sich mehrere stative nach hause zu bestellen und selber zu vergleichen

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt hier ja im forum jemanden der immer gern auf stativetest in einer bestimmten zeitschrift hinweist (was ich nicht für verwerflich halt - die test gibt es ) aber es st schon auffällig wer ganzseitige anzeigen schaltet und auch zufällig getestet wird - ich bleibe dabei für die gebote qualität ist rollei völlig überteuert genau wie sirui zumindest in d - gitzo hat inzwischen auch die preise angezogen (bzw. die palette gestrafft) aber nicht bezogen auf den uvp sondern nur die günstigen online händler - grundsätzlich ist der kopf wichtiger als das stativ aber besonders bei xl stativen ist der zu betreibende aufwand enorm um eine vergleichbare stabilität zu bekommen - auch wenn die preise inzwischen um mehr als 40% angezogen haben ist rrs eine klasse für sich (ich habe ja nur das "kleine" tvc-43) wer eben nicht ein 10+x kg stativ tragen will findet bei rrs die momentan beste lösung
aber in der heutigen zeit ist es ja kein problem sich mehrere stative nach hause zu bestellen und selber zu vergleichen

gruss tina

Ich bin da nicht ganz bei nikontina, der Kopf ist genau so wichtig wie das Stativ, aber sie hat schon recht. Ein passender Kopf für ein 3,5Kg Stativ hat auch nochmal mind. 2 Kg.
Ich würde nochmal in mich gehen und meine Vorgaben überdenken. Ist eine Stativhöhe von 1,8m wirklich notwendig. Ich hab so eine Höhe noch nie gebraucht.
Und wenn es wirklich ein Stativ für ein 4/600 er sein soll, würde ich mir evtl. auch die Carbon-Doppelrohrvideostative anschauen. Bei gleichem Gewicht sind diese um einiges stabiler als die Einrohrstative.
 
gibt es wirklich so hochbauende
...Carbon-Doppelrohrvideostative...
?

ein bekannter nutzt ein sachtler hot pod cf 14 das kommt auf 174cm wiegt aber auch fast 6 kg (das deutlich stabilere speed lock cf hd ist sogar nur 161cm bei 4,5 kg) zum vergleich ein tvc-45 hat max. 214 cm und wiegt "nur" 3,1 kg damit kann man deutlich entspannter auch über zäune fotogrfieren (z.b. im wildgehege oder zoo) bei gitzo wäre es das gt5563gs mit 278cm (wobei die höhe mit einem 6 segmenter erkauft wird!) bei 3,6 kg der vorgänger war das gt5562gts das es bis vor kurzem noch für um bzw. bzw. sogar unter 1000 euro gab und bei berlebach ist man ohne ms bei max.167 mit dem uni 26c wobei es nicht die stabilität der carbonstative bietet (ich habe meins in einer extralangen version bestellt mit doppelklemmen und komme auf ca. 170cm) für ein über 2m stativ würde ich sogar ein noch deutlich massiveres planet oder sky empfehlen diese würden sicher über 15kg wenn nicht sogar über 20kg wiegen

die günstigste und vergleichsweise kompakteste lösung wäre ein novoflex quadropod mit verlängerungen (nutze ich selber ist aber natürlich nicht so stabil aber da soll ja demnächst etwas neues kommen?!) - das sieht dann so aus (triopod mit verlängerung) also qb p+c2840 (a2830 wären sich etwas stabiler)+ce50 ca. 3,3 kg die optimal auch im rucksack verteilt werden kann bei 2m und nur 50cm transportlänge - das novoflex system ist sich nicht perfekt aber mann kann es durch seine modularität an die bedürfnisse schnell anpassen und die stabilität ist noch immer ausreichend


der markt ist doch sehr begrentz und durch günstige drohnen wird es wohl auch so bleiben

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es so hochbauende Doppelrohrstative gibt, kann ich nicht sagen. Aber deshalb meinte ich ja, er solle evtl. seine Höhenanforderung nochmals überdenken. Ich würde keinesfalls so ein Mehrgewicht dauend mitschleppen wollen, für einen Anwendungsfall, der vielleicht ein- zweimal im Jahr vorkommt.
 
nikotina :
es gibt hier ja im forum jemanden der immer gern auf stativetest in einer bestimmten zeitschrift hinweist (was ich nicht für verwerflich halt - die test gibt es ) aber es st schon auffällig wer ganzseitige anzeigen schaltet und auch zufällig getestet wird

... das erstere stimmt ja tatsächlich :lol:

zu dem Stativ gibt es in der Tat auch einen relativ ausführlichen Labortest (mit Schwerpunkt auf die Schwingungsdämpfung), den Du sicher ja auch schon kennst ... wenn ich mich nicht irre: FOTOTEST Magazin Ausgabe 4 /2016


für das zweite fehlt Dir aber wohl doch der Überblick für einen wertenden Vergleich (ich zumindest sammle interessehalber Testberichte über Stative seit etwa 2006); auch Gitzo inseriert dort und wird auch getestet ...

In der Regel wird ein Stativ getestet, wenn es oder eine Revision neu herausgekommen ist. Das ist zufälligerweise dann auch die Zeit, wenn die Hersteller ihre Werbung schalten. Genauso könnte man natürlich auch einen kausalen Zusammenhang zwischen der Storchenpopulation und der menschlichen Geburtenrate arrangieren.

Die Tests dieser Zeitschrift werden extern an eine Uni vergeben, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dort jemand seine Reputation versaut für eine ganzseitige Anzeige.

Aber ich gebe zu, mit solchen Internetgerüchten kann man bei der Leichtgläubigkeit der Menschen ganz schnell und vor allem leicht jemanden ins schiefe Licht setzen.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe das beta und es war mein erstes teures stativ. die qualität ist top und es ist komplett stabil für meine ausrüstung. ich habe auf einer messe die größeren befummelt und deren qualität in sachen verarbeitung ist meinem ebenbürtig.
 
...an eine Uni vergeben, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dort jemand seine Reputation versaut für eine ganzseitige Anzeige...

nein natürlich nicht - ich habe auch an instituten gearbeitet die sowohl staatlich als auch privat finanziert sind - da wird natürlich unabhängig von den werbepartnern des auftraggebers für die prüfleistung ein preis berechnet - ich glaube auch nicht das dort irgendwelche messwerte gefälscht werden aber die beurteilung dieser werte ist völlig relativ genauso wie die spätere allgemeine notenvergabe (70p-20p-10p) - die meisten stative sind mit gut oder sehr gut bzw. noch besser bewertet desweitetern wird in kategorien getestet warum? viel sinnvoller wäre es prozentual über alle parameter zu vergleichen (gewicht, max. höhe, ausschwingzeit bei unterschiedlichen brennweiten und gewichten bzw. sensoren, mit und ohne ms etc. und dann jeweils c.p.) z.b. das reisestativ xyz hat natürlich 0 punkte bei allen testwerten in 2m höhe weil es eben nicht 2m errreicht dafür wiegt es eben auch nur 1/3 eines xl statives - ein solcher test wäre nicht zu bezahlen (würde auch eine riesige matrix ergeben) die zeitung egal welche ist ein wirtschaftsunternehmen einnahmen und ausgaben egal von wem oder was müssen in ein bestimmten verhältnis stehen das ist ein zielkonflikt der nicht aufgelöst werden kann

ich kann z.b. für mich als erkenntnis aus all meinen stativerfahrungen sagen einer der wichtigsten parameter ist mit das eigengewicht der stativ(kopf)kombi dies kann auch nicht nachträglich durch beschweren (z.b. mit dem rucksack ausgeglichen werden) desweiteren ist die brennweite viel wichtiger als das gewicht der verwendeten kamera/objektiv-kombi und mit der wichtigste nicht beherrschbare faktor ist wind gerade auch bei superteleobjektiven mit viel angriffsfläche an den gelis
und es sind die "kleinen dinge" die irgendwann nerven und zu einem höherwertigen stativ führen z.b. die verschlüsse oder die haptik (z.b. scharfkantige cnc-teile)

gruss tina
 
Die Frage ist eher - wo ist der "Haken", wenn ein gleich/ähnlich hohes Gitzo der 4er oder 5er Serie mal schlapp ein Drittel mehr oder noch mehr kostet. (rechnet man die beim Rollei bereits enthaltene Nivellierhalbkugel dazu, spreizt sich der Preis noch mehr)

Na rate mal. Die Rolleis werden schon lange nicht mehr in Braunschweig handgeklöppelt. Das ist Chinaware. Gitzo entwickelt und fertigt in Norditalien. Das hat halt seinen Preis. Wie die Ersatzteilversorgung und die Dauerhaltbarkeit bei Rollei aussieht weiss keiner. Die sind noch nicht so lange auf dem Markt.
 
Und jetzt? Nur weil es in China gefertigt wird ist es nicht automatisch schlecht. Aus China bekommt man top Qualität und Verarbeitung wenn man bereit ist einen fairen Preis zu zahlen. Auch sind die Händler dort nach meinen Erfahrungen extrem kulant was Reklamationen angeht. Hatte schon einige Dinge zu beanstanden aus China und habe immer, wirklich immer extrem schnell und unkompliziert Hilfe und Ersatz bekommen. Was ich von inländischen Händlern leider nicht behaupten kann.

Und ob man nach 10 bis 15 Jahren noch Ersatzteile braucht, das ist jedem selbst überlassen. Mir persönlich ist dies nach einem solchen Zeitraum nicht wirklich wichtig. Da bin ich eher der Überzeugung dass das Gerät nach einem solchen Zeitraum seinen Soll erfüllt hat und es Zeit für was neues ist.

Fakt ist aber, dass die Qualität wirklich gut ist
 
Nur weil es in China gefertigt wird ist es nicht automatisch schlecht. Aus China bekommt man top Qualität und Verarbeitung wenn man bereit ist einen fairen Preis zu zahlen.

Behauptet keiner. Hier war aber die Frage im Raum weshalb Gitzo soviel teurer ist als Rollei. Die Chinesen sparen sich zu einem grossen Teil auch die Entwicklungsarbeit und kupfern einfach ab. Das schlägt natürlich auf den Preis durch.
 
...Nur weil es in China gefertigt wird ist es nicht automatisch schlecht...
Stimmt. Aber es kann heute gut sein und morgen schlecht. Handelsware halt. Du hast keinerlei Einfluß auf die Qualität.

Ich mache gerade meine Erfahrungen mit chinesischen Schnellwechselklemmen und Schnellwechselplatten einer bestimmten Marke.

Einige Teile sind in hervorragender Qualität, ganz große Klasse.
Andere dagegen, obwohl vom selben Hersteller, sind überhaupt nicht masshaltig und passen nicht mal an die hauseigenen Klemmen.

Sehr wahrscheinlich ist dass die Teile mal gepasst haben als man die Fertigung begann. Inzwischen sind die Werkzeuge so augelutscht dass das ArcaSwiss-Profil zu hoch wird.

So ist das halt mit China-Ware: Pech gehabt. Zurück schicken ist schwierig: wie soll ich ein Päckchen nach Guangzhou schicken? :lol:
 
... na ja, das übliche Prozedere:

So ist das halt mit China-Ware: Pech gehabt. Zurück schicken ist schwierig: wie soll ich ein Päckchen nach Guangzhou schicken?

Hier geht es konkret um ein ganz bestimmtes Stativmodell; wer redet davon, dass man bei einem möglichen späteren Defekt bei Rollei das Stativ nach Guangzhou zurückschicken muss :confused:

https://www.rollei.de/?gclid=EAIaIQobChMIhLjIj6DH1QIVl5EbCh1W-A1YEAAYASAAEgK4ePD_BwE


... Hier war aber die Frage im Raum weshalb Gitzo soviel teurer ist als Rollei. Die Chinesen sparen sich zu einem grossen Teil auch die Entwicklungsarbeit und kupfern einfach ab. Das schlägt natürlich auf den Preis durch.


Wir sind doch hier keine kleinen Kinder, denen man erst erklären muss, was das Wort Globalisierung bedeutet (so so, Gitzo bezieht keinerlei Teile in der Zufertigung aus Fernost, dann wird es die ja nicht mehr lange geben :rolleyes: ...); ich glaube, jeder kann selber entscheiden, wie er sich da verhalten wird. Es ist schon schwierig genug, das richtige Stativ technisch zu finden - jetzt soll man sich noch in die Firmengeschichte vertiefen ("wer hat's erfunden - natürlich die SChweizer" ;)).

Nur noch deutsche Autos kaufen und immer alles von vorne bis hinten durchleuchtet bezüglich "fairtrade". Na ja, wer das schafft (ich jedenfalls nicht).

Hier war gefragt worden nach Eigenschaften für das besagte Stativ (bzw. Erfahrungen damit).

Mir scheint:

- die Leute, die mit dem Rollei fotografieren, lesen hier nicht mit oder sind keine Forengänger oder es gibt nicht so viele, die das relativ neue recht teure Stativ haben oder trauen sich hier schon nicht mehr, was zu schreiben

- die Preisgestaltung ist so eine Sache (sehr teuer = automatisch super ?)
was mir an verschiedenen Messeständen von Gitzo beim "Mithören" jedenfalls aufgefallen ist - es kommen öfter Leute an den Stand und das Gespräch läuft dann z.B. so: ich habe eines der großen Gitzos, super Stativ, aber jetzt brauche ich unbedingt was Kleines, sonst trägt meine Frau nämlich immer das Stativ ... (das sind, wie gesagt, nur persönliche Schlaglichter)

--------------

Also zurück zum Rollei Rock Solid Alpha XL

- als erstes muss ich mich korrigieren: ich hatte mich im Posting weiter oben geirrt, besagter Test erschien nicht im Heft 4/2016 sondern in der Ausgabe 3/2017:71

- ich suche nicht den perfekten Test, sondern frage mich, was kann mir der Test zu einem der wichtigsten Eigenschaften eines Statives sagen - der Vibrationsdämpfung (der Grund, warum ich nämlich ein Stativ mitschleppe) - in dem Testmagazin bekommt man aber Fotos der Schwingungskurven, da kann man, egal was der Redakteur dazu schreibt, sich zumindest in Grenzen ein eigenes Bild machen:

Das Rollei Stativ ist schwer (2,19 Kg), hat keine Mittelsäule, dafür bekommt man sehr gute Meßwerte, egal ob mit kleinerem (APS-C) oder größeren Sensor (KB).

Im Vergleich mit einem Gitzo (GT3541L, 2,1 Kg, 966 Euro ?) und dem von mir verwendeten Novoflex (A2830, 1,78 Kg, 329 Euro) verhält sich das Rollei (2,19 Kg, 499 Euro) im Labortest folgendermaßen (Zahlenwerte in der Reihenfolge, in Klammeren die Wertungspunkte, G= Gummifüße, S=Spikes):

a) Schwingungshöhen in Mikrometer:
- Testsystem Magnetventil (als Kameraersatz)
Gitzo: S 2,9 (10) G 3,8 (10) - Novo: S 3,0 (10) G 5,0 (10) - Rollei: S 3,1 (10) G 2,8 (10)

- Kamera mit APS-C-Sensor
Gitzo: S 2,1 (10) G 5,8 (9,2) - Novo: S 2,1 (10) G 3,8 (10) - Rollei: S 3,7 (10) G 3,5 (10)

- Kamera mit KB-Sensor
Gitzo: S 8,6 (8) G 5,2 (9,5) - Novo: S 5,8 (9,2) G 7,8 (8,4) - Rollei: S 5,2 (9,5) G 6,5 (8,9)

Anmerkung: bei Gitzo lag dieses überraschende Ergebnis bei KB mit Spikes daran, dass zusätzlich am Stativ als Zubehör Titanspikes von Markins (RS-23, 140 Euro) montiert waren (wie so oft im Leben, man soll's eben nicht übertreiben)


b) Schwingungsfläche (dimensionslos, je kleiner, desto besser, sagt aus, wie schnell und wie effektiv Störungen innerhalb der Belichtungszeit gedämpft werden)

Gitzo: 25,5
Novoflex: 9,9
Rollei: 13,0

Dafür bekamen alle drei Stative jeweils die Höchstpunktzahl (10)


So, das sind physikalische Eckdaten (und nicht die Bibel) ...


Mein laienhaftes Fazit: alle Stative erleichtern einem das Fotografenleben deutlich, man kann daher bei der Kaufentscheidung auch ruhig noch andere Dinge berücksichtigen (Gewicht, Preis, Zubehör ...)


Und zur Frage des TO: Ich habe zwar keine praktische Erfahrung mit dem Rollei-Stativ in Form von echten Testbildern, aber vielleicht hilft das dem TO jetzt wenigstens ein bisschen mehr als diese ewigen Grundsatzdiskussionen a la Globalisierung, denn das hier ist ja an sich ein technisches Zubehörforum ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vergleich mit einem Gitzo (GT3541L, 2,1 Kg, 966 Euro ?) und .........

Mein laienhaftes Fazit: alle Stative erleichtern einem das Fotografenleben deutlich, man kann daher bei der Kaufentscheidung auch ruhig noch andere Dinge berücksichtigen (Gewicht, Preis, Zubehör ...)

Und zur Frage des TO: Ich habe zwar keine praktische Erfahrung mit dem Rollei-Stativ ............

Mal wieder typisch daneben. Der Vergleich eines seit 2 Stativgenerationen überholten Gitzos mit aktuellen Stativen. Dann als Fazit ein Allgemeinplatz und zum Schluß das Eingeständnis, keine praktische Erfahrung mit dem Rollei zu haben. Danach war aber schon im Eingangspost gefragt.
 
Servusd,

erst mal Danke für das Abtippen des Testberichtes. Sind zwar keine "Erfahrungen", aber doch was Handfestes. Allerdings:

geirrt, besagter Test erschien nicht im Heft 4/2016 sondern in der Ausgabe 3/2017:71


Das Rollei Stativ ist schwer (2,19 Kg), hat keine Mittelsäule

Hats du dich da vertippt oder wurde da nicht das Rock Solid Alpha XL getestet? (Das Alpha XL wiegt 3,4kg....) Ein Test gegen die 2-2,x kg-Klasse wäre unfair ;-) Das Alpha (ohne "XL" kommt auf 2,2kg, evtl. wurde dieses getestet.

Allerdings - ob Alpha oder Alpha XL - die Werte gegenüber den (zum XL passenden) Konkurrenten dürften dann ähnlich nah zusammen liegen, oder?



Bleibt noch die "China-Frage":
Die stellt sich mir hier insofern nicht, da es kein Billig-Kram von irgendwelchen No-Name-Händlern (und Herstellern) ist. Sowas gibt es auch, klar. Ehrvolle (ja, Ehre gibt es dort!!) chin. Hersteller bauen das Beste, das sie bauen können und nach Möglichkeit wollen sie dabei auch besser "als der Westen" sein (und sind es oft auch bzw. absolut gleichwertig)

Die Ersatzteilfrage (ja immer ein Argument für Gitzo oder Berlebach etc.) habe ich nun auch gelöst, wenn auch nicht ganz zufriedenstellend: Rollei antwortete auf Anfrage:

"wir haben für solche Probleme immer eine Lösung gefunden, wir garantieren aber keine Nachlieferung von Ersatzteilen…
Dieses garantieren wir für die Zeit der Garantie.
"

Das ist zumindest mal ehrlich!
 
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