AW: Quo Vadis, Fotografie? DSLR, MILC, kleiner oder großer Sensor, Lytro. Lebhafte Diskussion erwüns
Es wird weiterhin das System gewählt werden, mit dem bei Bedarf der Hintergrund besser ausgeblendet werden kann, der Sportler stärker hervorgehoben.
Wer will denn das? Ein Sportler kponkurriert mit anderen Sportlern, in einem Stadion, auf einer Rennstrecke oder was weiß ich. Wer die von Dir gewünschte Isolation will, braucht doch gar nicht hinzugehen. Den nimmt ein Bild des Sportlers aus dem Archiv, setzt es per Photoshop vor den gewünscht verschwurbelten Hintergrund und gut isses. Ist doch egal, wo und gegen wen er gelaufen/gefahren ist. Sieht man ja eh nicht. *schüttelt den Kopf*
Es wird sehr lange noch bei schwachem Flutlicht/schlechten Hallen, vom großem Sensor profitiert werden. Öfter wird lichtstarkes Zoom statt einschränkender Festbrennweiten reichen.
Ich habe nie abgestritten, das KB bei gewissen Spezialanwendungen (noch) im Vorteil ist.
GROßE Sportveranstaltungen hingegen sind üblicherweise sehr gute beleuchtet, da braucht's den großen Sensor garantiert nicht mehr.
Und ja, ich weiß: Deiner Ansicht nach ist die Sensorleistung erst befriedigend, wenn Du die Familie unterm Tannenbaum nmit 1/2000 bei ISO 204.800 rauschfrei fotografieren kannst. Aber das bist Du und ganz gewiss nicht die Mehrheit der Leute, die sich ein Kamerasystem anschaffen. Die wollen keine Okolyten schleppen, weil's einmal im Jahr dunkel wird. Man kann sich ja auch mal 'nen Blitz auf seine Kamera schrauben.
Da red ich noch gar nicht von den billigen Kitzooms, mit denen in dunklen Reithallen fotografiert werden will, sobalds ein Hersteller in der Kombi tauglich und günstig anbietet.
Ist auch besser so. Die Qualität der billigen Kit-Zooms von CaNikon ist ja hinlänglich bekannt.
Mit der Verbilligung von KB passiert eben nur eins, nämlich, dass kleine Sensoren mit lichtstarken Objektiven, einen großen Teil ihrer Daseinsberechtigung verlieren.
Das siehst Du leider völlig falsch. Die Verbilligung von KB ist eine Folge der zunehmenden Abwanderung der Kundschaft zu kleineren Sensorformaten. Weil die Leute einfach keinen Bock mehr drauf haben, sich für die paar Prozentpunkte mehr und den Götzen Freistellung die zahlreichen Nachteile einer KB-Ausrüstung ans Bein zu binden.
Bei Phasen AF ist nicht mehr viel zu erwarten. Ich benötige Nachts nur das Mondlicht. Was soll die Kamera noch mehr können?
Wird Kontrast AF das jemals können?
Wieso sollte er das nicht können.
Meine Erfahrung ist - aber ich werde das gern in den kommenden Tagen nochmal überprüfen, weil ich eher selten bei solchen Bedingungen fotografiere - das mein Kontrast-AF, speziell der der GH4 - bei Dunkelheit besser, schneller und präziser arbeitet als der meiner verblieben DSLR.
Aber, um mal wieder auf die Zukunfstperspektiben zu kommen: Bei den MILCS ist Folgendes zu erwarten: Ein C-AF, der dank Silhouettenerkennung wie festgeklebt am gewählten Motiv hängt und eine FPS-Rate, die dank Global-Shutter bei weitem Alles übersteigt, was mit einem mechanischen Verschluss zu realisieren ist.
Mal eine Frage was ist der empfindlichste Kontrast AF und was kann er?
Ich verstehe die Frage nicht so recht. Bei Dunkelheit ist - von alen Kameras die ich kenne und testen bzw. nutzen durfte (inklusive Nikom D7100, Canon 7D iúnd Olympus E-30 und E-5) - zweifellos der der GH4 der schnellste.
Und was er kann? Schnell und präzise fokussieren.
Wie lautet nachmal das Thema?
Berechtigte Frage.