Ich schliesse mich (als jahrelanger M1-Nutzer) nach den ersten Herumspieleindrücken in der Summe dem Fazit des Threadstarters Jeeenz an, die er in diesem Post schildert: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13139612&postcount=29
Auch ich bin etwas gespalten, ob ich über das neue Teil nun eher glücklich sein soll, oder nicht.
Es gibt ohne Zweifel viele Verbesserungen, aber auch Gegenteiliges im Detail.
Das ist dann eine Frage der persönlichen Detailwichtung (natürlich in Abhängigkeit der bevorzugten Nutzung), wie man das in Summe sieht.
Für mich positiv:
- Wahlräder (auch sehr straff)
- offenbar praxisrelevante längere Akkulaufzeit
- eeendlich wenigstens ein (noch dazu direkt über das Moduswahlrad anwählbarer) Speicherplatz für einen Einstellungsset "C" !!
- WLAN (ich ziehe kabellos die Bilddateien auf mein Win-Tablet)
- Blitz, der sogar durch Hochklappen indirekt genutzt werden kann
- Belichtungskorrektur (nun per Rad) sogar in M
Durchwachsen:
- Bedienkonzept: da sind zwar deutlich mehr Direktfunktionen per Taste/Rad ... dafür ist das alles dermassen eng zusammengestopft auf der geringen Gehäusefläche und wirkt irgendwie fummeliger als bisher
- Gehäusequalität/-haptik: die neue lässt sich aufgrund der Griffwulst und der deutlicheren Daumenauflage zwar besser festhalten ... dafür war die M1 ein "kompakter metallischer wertiger Block" und die neue wirkt instabiler und mit Ecken, Kanten, Deckelchen überfrachtet
- Klappdisplay: darüber werden manche jubeln ... ich nutze solche Klappfunktionen fast nie, ärgere mich aber über zusätzliche Instabilitäten und potenzielle Fehler- (bzw. "Unfall"-) quellen durch Rähmchen, Gelenke, offenliegende Kabelbänder
Negativ:
- das Touchdisplay hat keine akustische Quittung mehr, die ich bei der M1 praktisch fand (oder ich habe die Einstellung noch nicht gefunden)
- die zusätzlich vorhandenen Tasten haben dazu geführt, dass Canon einige durch Touch bei der M1 bedienbare Funktionen gleich ganz vom Display verbannt hat (z.B. ISO-Einstellung) -> das ist für mich relevant, da ich mit der M1 oft nächtliche Langzeitbelichtungen (bei gewissen Lichtaktionen) anfertige. Da ist ein Touchdisplay mit allen relevanten Funktionen goldwert
- das Befestigungskonzept des Tragegurtes bei der M1 mit schnell entfernbaren Metallösen (in Sekundenschnelle Tragegurt ab oder wieder dran...ganz ohne fummelige Fädelei) fiel dem Rotstift zum Opfer
- mein Lieblingsimmerdrauf, das kompakte 18-200 von Tamron, funktioniert an der M3 GAR NICHT !! Wurde auch schon irgendwo gepostet (auch von Tamron selbst) und kann nur an Canons Firmware (im Vergleich zur prima funktionierenden M1) liegen. Falls Canon sich da nicht selbst zu einem Update durchringt (wegen einem Fremdobjektiv wohl eher nicht), wird sich das wohl nicht ändern, weil man das Tamron (im Gegensatz zu einigen Sigma´s) nicht per USB-Dock updaten kann :-(((
Soweit einige schnelle und höchst subjektive Vergleichseindrücke zu meiner M1.
Zur Bildquali im Vergleich (M3 gegen M1) werde ich mir erst dann eine Meinung bilden können, wenn Adobe die Cam zwecks Rohdatenentwicklung als Profil per Update in LR und PS aufnimmt. Von diesem Workflow werde ich nicht abweichen und bis dahin nur Raw´s sammeln. Ooc-jpeg´s betrachte ich vllt. mal kurz ... und lösche sie gleich wieder.
Auch ich bin etwas gespalten, ob ich über das neue Teil nun eher glücklich sein soll, oder nicht.
Es gibt ohne Zweifel viele Verbesserungen, aber auch Gegenteiliges im Detail.
Das ist dann eine Frage der persönlichen Detailwichtung (natürlich in Abhängigkeit der bevorzugten Nutzung), wie man das in Summe sieht.
Für mich positiv:
- Wahlräder (auch sehr straff)
- offenbar praxisrelevante längere Akkulaufzeit
- eeendlich wenigstens ein (noch dazu direkt über das Moduswahlrad anwählbarer) Speicherplatz für einen Einstellungsset "C" !!
- WLAN (ich ziehe kabellos die Bilddateien auf mein Win-Tablet)
- Blitz, der sogar durch Hochklappen indirekt genutzt werden kann
- Belichtungskorrektur (nun per Rad) sogar in M
Durchwachsen:
- Bedienkonzept: da sind zwar deutlich mehr Direktfunktionen per Taste/Rad ... dafür ist das alles dermassen eng zusammengestopft auf der geringen Gehäusefläche und wirkt irgendwie fummeliger als bisher
- Gehäusequalität/-haptik: die neue lässt sich aufgrund der Griffwulst und der deutlicheren Daumenauflage zwar besser festhalten ... dafür war die M1 ein "kompakter metallischer wertiger Block" und die neue wirkt instabiler und mit Ecken, Kanten, Deckelchen überfrachtet
- Klappdisplay: darüber werden manche jubeln ... ich nutze solche Klappfunktionen fast nie, ärgere mich aber über zusätzliche Instabilitäten und potenzielle Fehler- (bzw. "Unfall"-) quellen durch Rähmchen, Gelenke, offenliegende Kabelbänder
Negativ:
- das Touchdisplay hat keine akustische Quittung mehr, die ich bei der M1 praktisch fand (oder ich habe die Einstellung noch nicht gefunden)
- die zusätzlich vorhandenen Tasten haben dazu geführt, dass Canon einige durch Touch bei der M1 bedienbare Funktionen gleich ganz vom Display verbannt hat (z.B. ISO-Einstellung) -> das ist für mich relevant, da ich mit der M1 oft nächtliche Langzeitbelichtungen (bei gewissen Lichtaktionen) anfertige. Da ist ein Touchdisplay mit allen relevanten Funktionen goldwert
- das Befestigungskonzept des Tragegurtes bei der M1 mit schnell entfernbaren Metallösen (in Sekundenschnelle Tragegurt ab oder wieder dran...ganz ohne fummelige Fädelei) fiel dem Rotstift zum Opfer
- mein Lieblingsimmerdrauf, das kompakte 18-200 von Tamron, funktioniert an der M3 GAR NICHT !! Wurde auch schon irgendwo gepostet (auch von Tamron selbst) und kann nur an Canons Firmware (im Vergleich zur prima funktionierenden M1) liegen. Falls Canon sich da nicht selbst zu einem Update durchringt (wegen einem Fremdobjektiv wohl eher nicht), wird sich das wohl nicht ändern, weil man das Tamron (im Gegensatz zu einigen Sigma´s) nicht per USB-Dock updaten kann :-(((
Soweit einige schnelle und höchst subjektive Vergleichseindrücke zu meiner M1.
Zur Bildquali im Vergleich (M3 gegen M1) werde ich mir erst dann eine Meinung bilden können, wenn Adobe die Cam zwecks Rohdatenentwicklung als Profil per Update in LR und PS aufnimmt. Von diesem Workflow werde ich nicht abweichen und bis dahin nur Raw´s sammeln. Ooc-jpeg´s betrachte ich vllt. mal kurz ... und lösche sie gleich wieder.
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