Eine Woche PL5 - Wechselbad der Gefühle ...
Zuerst mal mit dem Setobjektiv herumprobiert. Ok, mieses Wetter Anfang der Woche, wenig Licht, ISO eher höher. Diee Bilder waren ... ok. In etwa den Erwartungen entsprechend. Naja, bißchen mehr hatte ich vielleicht doch erwartet. Der Fokus saß mit dem 14-42 immer, die Bilder waren scharf, Auflösung ok, vom Sensor her wär mehr drinnen, ist halt Kitobjektiv.
Gut, dann kamen das 45 1.8 und das 40-150.
Das Wetter war besser, 45er raufgeschraubt, in den Rathauspark gegangen - die Bilder waren umwerfend. Knackscharf, Fokus auf den Punkt und ein Detailreichtum und Kontrast, den ich der kleinen PL5 gar nicht zugetraut hätte. Ein kompletter Baum in der hellen Herbstsonne, und auf jedem einzelnen Blatt waren die Adern zu sehen. Die Bedingungen waren halt auch perfekt - ISO nie über 200, kurze Verschlusszeiten, Blende irgendwo zwischen 5 und 7.
Soweit alles bestens. Dann nahm ich heute das 40-150 mit. Wetter so lala, Blende immer offen, Belichtungszeit meist am Reziprokwert der Brennweite, um die ISO niedrig zu halten. IS auf 1. Am Monitor sah ja alles noch ganz ok aus. Am Rechner dann die Ernüchterung: Kein einziges Bild war wirklich scharf. Ein paar ganz ok, aber das hätte die kompakte SX220 auch gebracht. Die meisten miserabel. Teilweise Fokus daneben, teilweise einfach verwackelt. Selbst die, wo beides auszuschließen war, sind weit entfernt von knackig.
Jetzt bin ich an der Ursachenforschung - any help welcome. Lags am Bildstabilisator? Der soll bei den PENs ja grad im Bereich um 1/100 manchmal kontraproduktiv wirken. Besser ganz ausschalten? Braucht man bei der PEN noch kürzere Verschlusszeiten, weil sie nicht so stabil wie eine SLR zu halten ist? Hab ich vom 40-150, geblendet vom 45er, einfach zu viel erwartet? Ist es bei Offenblende so schlecht? Keine Ahnung im Moment.
Ein Beispiel hab ich raufgeladen. 100 Prozent Crop, Blende 7.1, 1/250, 80mm, ISO 200. Komplett daneben.
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