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Nur eine Brennweite bei Städtetripp - wer kann berichten?

netter tread.

angefangen habe ich vor vielen jahren mit einer edixa prismaflex ttl mit einem noflexar 35mm (dem sogenannten bergsteigerobektiv). damit wurde ein paar jahre alles fotografiert, von der blume bis zum berg. es musste reichen und hat gereicht, denn mehr geld hatte ich nicht.

mein derzeitiger liebling ist ein olympus e-pl5 mit einem zuiko 17mm f2,8. mit dem cropfaktor von zwei bin ich fast wieder beim 35er.

zur frage: es ist machbar und macht spaß. man entwickelt eine ganz andere seh- und gehweise (fußzoom/krabbengang).
 
Sicher...
Aber ein Blinder wir auch mit einer LKW-Ladung an Objektiven nicht sehender...

Der war gut. :) Irgendwie ist es doch oft so: Zu Beginn denkt man, dass man den gesamten gebräuchlichen Brennweitenbereich von 16-200 Millimeter möglichst lichtstark abdecken muss. Es folgt eine Aufrüstungsorgie, die dann darin endet, dass man irgendwann Kiloweise Glas zur Verfügung hat aber einen großen Bereich abdecken könnte. Vor jeder Reise stellt sich dann die Frage, welche Objektive in den Rucksack / in die Tasche wandern.

Bei mir war es so, dass ich zwar auch diese Aufrüstung durchlebt habe - mehr als zwei Objektive habe ich aber noch nie eingepackt. Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich mich im weitwinkligem Bereich zu Hause finde und selbst bei einem Zoomobjektiv immer wieder automatisch diesen Brennweitenbereich wähle. Das hat dazu geführt, dass ich nur noch mit einem 24 f/1.4 auf Reisen unterwegs bin.

Was ist das Problem einer großen Auswahl an Objektiven? Zum einen bedeutet das, dass man jede Menge Gewicht mit sich rumschleppt. Zum anderen ist man ständig mit dem Wechseln des Objektives beschäftigt und stellt sich jedes Mal die Frage, welches Objektiv denn nun für das Motiv xyz am Besten geeignet ist. Das lenkt definitiv ab! Gehe ich mit einer Festbrennweite los, stellt sich diese Frage gar nicht - ich kann mich vollkommen auf das Motiv und den perfekten Moment konzentrieren. Außerdem wird man mit der Zeit blind ohne Blick durch den Sucher erkennen, welche Bildwirkung diese eine Festbrennweite aufweist und dementsprechend seine Aufnahme planen und einschätzen können. Man lernt eben diese eine Brennweite kennen und lieben.

Klar kann man auch mit einem 16-35 f/2.8, 24-70 f/2.8 und einem 70-200 f/2.8 losziehen. Ich möchte aber weder das Gewicht schleppen, noch möchte ich ständig einen Gedanken darüber verschwenden, welches Objektiv ich denn nun ansetze. Das würde mich einschränken und das ständige Gewechsel würde mich auch nerven.

Mir ist klar, dass ich nur für mich spreche. Für einen Anderen mag das Losziehen mit einer umfangreichen Bandbreite an Objektiven genau das Richtige sein. Das ist auch in Ordnung so.

Als Antwort auf die Frage "Nur eine Brennweite bei Städtetrips" würde ich jedenfalls sagen, dass das ohne Probleme möglich ist - wenn man sich darauf einlassen möchte. Wichtig ist nur, dass man mit seiner Auswahl zufrieden ist und dahinter steht. Grübelt man beim Fotografieren darüber nach, dass das Objektiv xyz oder die Kamera xyz jetzt um so viel besser wäre, kann man sich das Auslösen eigentlich bereits sparen.

gruß,
flo
 
Servus zusammen,

es geht hier ja munter weiter.
Die Empfehlungen zu einem Zweitsystem oder einer bevorzugten Brennweitenaufstellung sind zwar ganz nett, aber ich bin weder auf der Suche nach einem zweiten System, noch weiß ich nicht was ich einpacken sollte. ;)

Ich hab heute Vormittag das 20mm rangeschraubt, da ich es leider eh zu selten nutze. Siehe da es klappt ganz gut, auch wenn die Nasen sehr groß sind...
Frustrierend wurde es erst, als ein befreundeter Berufsfotograf kam, ich ihm die Bedienung teilweise noch zeigen musste und er los gelegt hat... :eek:
Aber er hat auch mindestens ne Mio. mehr Auslösungen hinter sich und Erfahrung ist eben durch nichts zu ersetzen...
 
Aber ein Blinder wir auch mit einer LKW-Ladung an Objektiven nicht sehender...

Und was soll uns das im Zusammenhang mit dem Thread sagen? Dass er, wenn er sich auf ein einziges Objektiv beschränkt, plötzlich sehen kann? :ugly:

Ich bleibe dabei:
Für einen urbanen Fotobummel mag die Beschränkung auf eine einzige Brennweite aus Gewichtsgründen mal Sinn machen.

Dies bringt jedoch eine massive Einschränkung (etwas weniger krass ausgedrückt: Spezialisierung) mit sich.

Und all die "Nur-Weitwinkel-Advokaten" mögen mit dieser Vorgehensweise tatsächlich ihren Blick auf ihre Brennweite trainieren.
Dass dabei gerade in einer Stadt im Gegenzug viele gute Motive auf der Strecke bleiben, liegt auf der Hand.

Den effektiven Profit für ein fotografisches Weiterkommen, sehe ich da in einem äusserst begrenzten Rahmen.
 
...

Ich bleibe dabei:
Für einen urbanen Fotobummel mag die Beschränkung auf eine einzige Brennweite aus Gewichtsgründen mal Sinn machen.

Dies bringt jedoch eine massive Einschränkung (etwas weniger krass ausgedrückt: Spezialisierung) mit sich.

...
Das ist Deine Meinung, die erstmal ausschließlich nur für Dich Gültigkeit hat. Andere können das durchaus anders empfinden, oder?
 
Und was soll uns das im Zusammenhang mit dem Thread sagen? Dass er, wenn er sich auf ein einziges Objektiv beschränkt, plötzlich sehen kann? :ugly:

Ich hab zwar links und rechts ne Hornhautverkrümmung aber mit Brille klappt es ganz gut. :eek:

Eigentlich hatte ich hier ja die Frage speziell wegen Urlaub gestellt, aber hat nicht jeder ein Glas zu Hause, dass er zwar mag aber am Ende des Tages viel zu selten einsetzt? Und genau so etwas kann man mit nur einer Brennweite vermeiden oder eben rausfinden, dass man die Scherbe auch wieder abgeben kann.
Und wo ist jetzt der Unterschied ob man raus geht und schaut was auf einem zu kommt, oder eben raus geht und sagt "heute nur 24mm"?
Aber genug philosophiert, ich muss jetzt raus, fotografieren, denn vorm Rechner macht man keine Bilder. :cool:
 
...
Und all die "Nur-Weitwinkel-Advokaten" mögen mit dieser Vorgehensweise tatsächlich ihren Blick auf ihre Brennweite trainieren.
Dass dabei gerade in einer Stadt im Gegenzug viele gute Motive auf der Strecke bleiben, liegt auf der Hand.

...
Auch da: das wäre dann korrekt, wenn zB Deine Motive auch meine (oder die der anderen) wären ....
Sind sie aber vermutlich nicht. Also ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab es auch bei Städtetrips schon mehrfach erlebt, dass ich nur mit dem 35mm (Normalbrennweite) unterwegs war und z.B. eine bestimmte Bildidee hatte. Die sich mit dem Objektiv aber entweder nur mit starkem Croppen oder auch mal gar nicht hat realisieren lassen, z.B. weil die Brennweite zu kurz war. Also bin ich einfach am nächsten Tag zur passenden Uhrzeit mit dem Fotorucksack noch mal aufgetaucht und hab das Bild mit dem passenden Objektiv bzw. der passenden Brennweite geschossen.

Hätte ich nicht ständig den Rucksack und ein Objektivset mit auf Reise - ich hätte auf so einige tolle Motive verzichten müssen, die ich bisher geschossen habe.

Andererseits wäre ich mit Rucksack + großem Objektivpark nicht so einfach in diverse Clubs und Bars rein gekommen. Wo es nach kurzer Rückfrage am Tresen kein Problem war mit einer kleinen Kamera wie der D5300 + einem 35mm DX ein paar Bilder innen zu machen. Die wollten nämlich keine "Professionellen Shootings" dort.
 
Wer mit minimaler Belastung unterwegs sein will, nimmt eine SONY RX1R II
oder auch die RX1R II und das passt. Genug qualitative Reserve für diverse
Ausschnitte gibt es auch.


abacus
 
Und was soll uns das im Zusammenhang mit dem Thread sagen? Dass er, wenn er sich auf ein einziges Objektiv beschränkt, plötzlich sehen kann?

Nein! Ich will damit ausdrücken, dass, wenn man so argumentiert wie du, nur kategoriale Denkfehler produziert. Kein Wunder, wenn der TO sagt, dass er hier nichts gelernt hat.

Ausserdem, es ist ja geradezu idiotisch zu sagen, dass ein Mathematiker, der nur mit endlich vielen Zahlen Mathematik betreibt, seine Möglichkeiten beschneidet, weil doch jedes Kind weiss, dass die Menge der natürlichen Zahlen unendlich ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Ich bleibe dabei:
Für einen urbanen Fotobummel mag die Beschränkung auf eine einzige Brennweite aus Gewichtsgründen mal Sinn machen...

Und ich bleibe dabei: Bei einer urbanen Fototour reicht mir eine 35mm Brennweite für 95% aus.
Der Rest ist dann ein 21er in der Tasche.
Das ganze an einer DSLM ist klein, leicht und mehr braucht man eigentlich nicht.
 
... ihr werdet nichts vermissen. Und Ihr werdet mit besseren Fotos nach Hause kommen.
Dem wage ich mal deutlich zu widersprechen.

Man muss nicht immer sein gesamtes Equipment dabei haben. Aber nur eine einzige Brennweite liefert für mich in der Gesamtheit ein ziemlich eintöniges Ergebnis. Ich will mich auch mich gerade nicht auf eine einzige Perspektive und schon gar nicht auf eine einziges Genre beschränken. Ich fotografiere halt nicht nur (Stadt-)Landschaften sondern auch Menschen und gerne auch mal Details. Wenn ich mit anderen Menschen (und Fotografen) unterwegs bin höre ich am Ende immer wieder. Wo warst du denn, das habe ich gar nicht gesehen. Für andere (neue) Sichtweisen braucht es halt auch immer mal andere Brennweiten. Deshalb wäre auch 50 mm, die Brennweite auf die ich am meisten verzichten könnte.

Ich wäre in der Wettbewerbsfotografie sicher nicht so erfolgreich würde ich deinen Tipp beherzigen.

Für mich ist das Ziel entscheidend:

1. Ziehe ich los, um mit einer Auswahl an guten Bildern heimzukehren? Solche, die nicht nur einen persönlichen Erinnerungswert haben?
- Dann würde ich niemals auf eine einzige Brennweite setzen. Zu gross der Frust, wenn ich da bei einer bestimmten Situation Kompromisse eingehen müsste.

2. Ziehe ich los, um den Ausflug zu geniessen und eventuell mit ein paar Bildern zu dokumentieren?
- Dann soll's möglichst leicht und kompakt sein. Am besten mit der RX100 IV oder so was. Dann brauch ich auch keine DSLR.

3. Ziehe ich los, mit einer ganz konkreten Bildidee im Kopf?
- Das wäre für mich die einzige Option, eine DSLR mit einer einzigen (der meinem Kopfbild entsprechenden) FB einzupacken.

Alles andere empfinde ich als sinnfreie Beliebigkeit.
100% Zustimmung. Genau so ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre in der Wettbewerbsfotografie sicher nicht so erfolgreich würde ich deinen Tipp beherzigen.

Tut mir leid - aber das kann man so nicht stehen lassen. Ob jemand gute Aufnahmen aufnimmt, hängt nicht damit zusammen, wie viele oder welche Objektive er auf einer Reise mitnimmt.

Beispiel? "One Night in Rio" von Paul Ripke - meiner Meinung nach eine der besten Bildreportagen dieser Zeit. Alle Aufnahmen wurde mit einem 24 Millimeter Objektiv aufgenommen. Die Fotografen am Spielfeldrand stehen da teilweise mit zwei bis drei Gehäusen und einem ganzen Koffer voller Objektive. Und was macht dieser Ripke? Fotografiert mit seiner Leica und dem 24er Objektiv eine grandios gute Serie. An was das wohl lag? Genau! Er war sehr nah dran - zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem entsprechenden Blick für den passenden Momenten und ein gutes Bild.

Das würde ja heißen, dass ich Jemanden einen Rucksack mit grandiosen Objektiven auf die Reise mitgebe und dieser x-beliebige Mensch dann automatisch herausragende Aufnahmen macht.

So abgedroschen wie es klingt - das Foto macht immer noch der Fotograf. Da gibt es den Fotografen der mit nur einem Objektiv grandiose Aufnahmen einfängt und den Fotografen, der mit einer umfangreichen Objektivpalette Herausragendes einfängt.
 
Meine Holde benutzt fast immer ein Pentax 35 mm. Ab und zu nimmt sie aber auch mal ihr Tamron 90 mm, eben für Makro und besondere Momente.

Ich bin eher der Zoomer und immer mit Tamron 10-24 mm und Sigma 50-500 mm unterwegs. Das deckt für meine Bedürfnisse eigentlich alles ab. Für den Fall der Fälle "schleppe" ich aber stets noch ein Pentax 50 mm 1,8 mit, nur wegen der Lichtstärke, man weiß ja nie.
 
Ich halte es mit Orson Welles: "The enemy of art is the absence of limitations" - auch bezüglich Technik/Objektive. Deswegen reicht mir 35mm (bzw. 28mm) zumeist aus. Selten auch mal 85mm (bzw. 90mm).
Wenn ich Motive abschiessen muss und/oder Gefälliges/Effekthaftiges produzieren soll (Job), gerne auch mal den ganzen anderen Krempel. Das Schöne an One Lens Only ist (neben der Größe, dem Gewicht, der Schnelligkeit, der Unauffälligkeit) immer noch die Quasi-Nötigung zu Dekonstruktion oder (Re-)Kontextualisierung, die sich durch die Auflösung des Motivs (im Sinne des Objektes) ergibt. Dadurch lösen sich Linien und Flächen (und Punkte, Kandinsky winkt aus dem Hintergrund:)) nicht nur vom Objekt, sondern auch von etwaigen, verinnerlichten Klischees. Und ja, das hat durchaus etwas mit "Sehen" lernen zu tun. Deswegen ist das auch (soweit mir bekannt) immer noch ein probates didaktisches Mittel an den Hochschulen (neben den "entfernten" Dyptichen).

Kommt halt drauf an, was man haben möchte: (in) Sydney kann man entweder so, oder so fotografieren.
 
Dem wage ich mal deutlich zu widersprechen.

Man muss nicht immer sein gesamtes Equipment dabei haben. Aber nur eine einzige Brennweite liefert für mich in der Gesamtheit ein ziemlich eintöniges Ergebnis.......Für andere (neue) Sichtweisen braucht es halt auch immer mal andere Brennweiten. Deshalb wäre auch 50 mm, die Brennweite auf die ich am meisten verzichten könnte.

Ich wäre in der Wettbewerbsfotografie sicher nicht so erfolgreich würde ich deinen Tipp beherzigen.


100% Zustimmung. Genau so ist es.

Hi,
ich kann deine Meinung nicht teilen, die Brennweite ist nicht entscheidend für meine Sicht auf ein Motiv. Ich selber bevorzuge dabei 50mm, aber das ist nur Nebensache, da jeder da anders tickt.
Erst einmal Hut ab vor Deinen Bildern, sind wirklich viele von herausragender Qualität dabei. Ein Teil Deines Erfolges ist vermutlich auch der sehr guten nachträglichen Bildbearbeitung (neben der Motividee) geschuldet- klar machen alle anderen ja auch.
Ich glaube aber, dass Du bei Beschränkung auf eine oder wenige Brennweiten ebenso erfolgreich bei Wettbewerben wärst. Entweder die Kreativität (und der Wille) steckt in Dir, oder nicht.
Weiterhin viel Erfolg und Spaß mit Deiner Ausrüstung.
Grüße
 
[...]
Kommt halt drauf an, was man haben möchte: (in) Sydney kann man entweder so, oder so fotografieren.

Ich denke das was tsoe hier ausgewählt hat ist ein gutes Beispiel für das, was ich zuvor beschrieben habe: Die Frage nach dem (fotografisch/künstlerischen) Thema!

Zum einen technich perfekte Fotos der Sehenswürdigkeiten von Sydney und zum anderen, eine sehr persönliche Interpretation von Sydney, mit einer eigenen durchgängigen Bildsprache.

Und es gäbe noch unendlich viele andere Möglichkeiten Sydney zu fotografieren.

Richtig oder falsch gibt es nicht. Aber wer keine "fotografische oder künstlerische Linie" in seine Bildsprache bekommt, sich nicht bewusst ist was er macht und das auszudrücken versteht, wird eben nicht die respektablen Ergebnisse erzielen wie andere, welche verstehen das umzusetzen.

Mit Kameras oder Objektiven hat das rein gar nichts zu tun. Was aber durchaus zwischendurch entspannt, ist ein Thema zu haben, welches sich mit einer Kamera und einem 35mm Objektiv umsetzen lässt. Aber damit geht eben nicht alles. Deshalb ist es völlig unsinnig darüber zu diskutieren ob dies oder jenes besser oder schlechter ist.

Alle die, welche hier darüber diskutieren, ob das fotografische Ergebebnis mit diesem oder jenem Objektiv oder weniger oder mehr Ausrüstung die Lösung ist, haben nichts verstanden. Denn es gibt nicht DIE Lösung, weil es nicht DAS Foto gibt. Es gibt EINE Erfahrung die man macht, wenn man sich beschränkt und die tut jedem gut. Damit kann man aber nicht jedes Foto machen. Und so wie es die Lust am Minimalismus gibt, gibt es die Lust das Machbare auszureizen und Lust an der Vielzahl technischer Möglichkeiten. Alles erlaubt, alles in der Lage gute Bilder zu produzieren.

Nur ist nicht jeder in der Lage gute Fotos zu machen. Manche verwirrt eine große Ausrüstung, manche schränkt eine kleine die Möglichkeiten ein. Mancher wird kreativ weil er die Grenzen durch Kreativität überwindet, ein anderer weil er keine technischen Grenzen hat aber ein Bild im Kopf.

Ich bin der "Bild im Kopf" Typ. Ich wäre tot unglücklich wenn ich etwas sehen würde, was ich nicht genau so fotografieren kann, ich schleppe 10 bis 12 kg und freue mich daran.

Aber ich wüsste auch, dass ich, wenn MEINE Bilder im Kasten sind und ich nicht "weiterziehen kann", weil ich am Ort festsitze, durchaus noch einmal technisch beschränkt mit großer Lust auf Tour gehen würde, um noch einmal etwas Neues zu finden.

Jeder tickt eben anders. Wichtig ist das Bewusstsein, der Plan!
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Ich wäre in der Wettbewerbsfotografie sicher nicht so erfolgreich würde ich deinen Tipp beherzigen.

..
Wir wissen ja, dass Dir Deine "Wettbewerbserfolge" wichtig sind .... aber Fotografie als Schaffen besteht halt leider nun mal nicht nur aus "Wettbewerbsfotografie" - ganz im Gegenteil :angel: ... ich weis aber nicht, ob Du das nachvollziehen kannst.
 
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