Die D90 konnte nicht mit ai Linsen Belichtung messen. Hatte einen sehr einfachen AF. Und keinen 100% Sucher. All das waren auch häufig die Gründe eine D300 statt der D90 zu kaufen. Jetzt sind das keine Gründe mehr eine Klasse über der D7200 was zu suchen.
Zum Thema: Die D7200 ist eine D7200, weil ein zwei Jahre altes Modell sich im Elektronikmarkt schlecht neben Neuheiten der Konkurrenz macht - allein aufgrund des "Alters" und ziemlich unabhängig von den Eigenschaften.
Spekulatius: Eine D400 hätte wesentlich mehr hauseigene Konkurrenz von unten (D5x00 und D7x00) und von oben (D6x0, D750) als seinerzeit die D300(s) - die Nische ist kleiner, und die Wahrscheinlichkeit, daß ein potentieller D400-Käufer entweder mit einem kleineren Modell zufrieden ist oder zum größeren Modell greift, wesentlich höher. Wahrscheinlich so hoch, daß man nicht damit rechnet, ausreichende Stückzahlen zu einem ausreichendem Preis zu verkaufen. Wieviele Leute eine Kamera
nicht kaufen, interessiert den Herstellern nicht - wichtig ist, das möglichst viele Kunden eine Kamera zum höchstmöglichen Preis kaufen.
Zurück zum Thema: die Chancen, daß die D7200 viele Käufer findet, stehen jedenfalls nicht schlecht - z.B. auch wegen WiFi und NFC: das sind im Elektronik-Fachmarkt bessere Verkaufsargumente als z.B. die Verbesserung eines ohnehin nicht gerade schlechten AF.
PS:
Eine D4 ist schneller als ein D3s, deshalb braucht sie eine schnellere Spiegelmechanik.
Fehlschluss: die wäre nur
nötig, wenn die alte zu langsam wäre. Ob das so ist, weiß ich nicht - es gibt auch andere Faktoren, die die Serienbildgeschwindigkeit beeinflussen, z.B. (um wieder zum Thema zu kommen) der Pufferspeicher.