Hallo, ManfredXX,
das sieht absolut professionell aus.
Und Deine Ergebnisse sprechen ja für sich.
Da kann man wirklich nichts motzen.
Darf ich fragen, welches Stacking-Programm Du einsetzt?
Mein Aufbau hat sich auch etwas weiteentwickelt:
als Träger für die Kamera und das Balgengerät dient mir eine massive Eisenplatte mit vibrationsdämpfenden Füßen, nach ober ein 40x80 mm Aluminiumprofil, an dem das Balgengerät befestigt ist. Auch die Beleuchtung (Ikea Jansjö, der Klassiker) habe ich höhenverstellbar in das Aluminiumprofil eingehängt.
Als Feinverstellung des Objekts dient mir mein altes Mikroskop, das ich geschlachtet habe: Oberteil abgesägt. Mikroskoptisch mit Feinverstellung am Objekttisch. Höhe über Grobtrieb und Feintrieb einstellbar.
Als Objektive bin ich bei Nikon geblieben, die bieten sehr gute Qualität. Andere getestete Mikroskopobjektive haben mich eher enttäuscht. Zusätzlich habe ich im Balgen noch eine manuelle Blende (M42, eingeschraubt, China) verbaut, kann also das Mikroskopobjektiv nochmals abblenden. Das erhöht - in Grenzen- nochmals die Tiefenschärfe.
Die Steuerug habe ich gelassen, wie sie ist, nur das 20x4-Display aufgesetzt.
In Verbindung mit der modifizierten Maus gelingen damit jetzt Aufnahmeserien von über hundert Bildern direkt in den PC zur Weiterbearbeitung. Das schont auch den Akku der Kamera.
Damit bin ich jetzt mal zufrieden.
Für die Beleuchtung teste ich in Kürze (sobald die chinesische Freundin liefert...
) eine Alternative zu Lichtfasern.
Aus der Zahnarztpraxis kennt man ja so UV-Lampen zur Aushärtung. Dafür gibt es auswechselbare Köpfe mit Lichtleitfasern, die auf die Ikea-Lampen passen.
Nicht meine Idee, sondern da nachzulesen:
http://www.gemologyonline.com/Forum/phpBB2/viewtopic.php?f=21&t=18097
Sieht aber vielverspreched aus und könnte eine Alternative zu Kaltlichtquellen sein. Auch eine Verbindung zu Blitzgeräten scheint denkbar. Mal sehen.
Gruß
Frank