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Immer mit HDR fotografieren?

[NMZ] JPEGs-OOC aus der Hand:

links ohne, rechts HDR Level 1 (von 3)
OOC_ohne_mit_HDR-L1.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
HDR-Fotos aus der Cam müssen nicht schlecht sein. Casio unterscheidet zwischen HDR und HDR Art. Letzteres gehört für mich ebenfalls in die Kategorie künstlich bis bäh. Der ersten Variante hingegen sieht man den HDR-Effekt nichtmals an, aber im direkten Vergleich zum klassischen Singleshot zeigt sich OOC ein gewaltiger Dynamikunterschied. (y)

Beweisfotos oder es ist nicht passiert :)
 
Schön, aber aus einem RAW wäre das vermutlich auch rauszuholen. Das ist doch der Punkt. Ich hab schon viel mit LR aus einem RAW rausholen können, sowohl in den Tiefen als auch Lichtern.
 
Naja, das käme letztendlich auch ein wenig auf die Güte der JPEG-Engine an. Allerdings muss Mann/Frau ja nicht alles in RAW tätigen, wenn es einfacher ohne geht und in obigem Fall entscheidet die Cam selbst ob Single oder Multi Shot. Einfach draufdrücken und fertig hats. :)

PS: Gleiches Spiel übrigens unter AL Bedingungen. Auch hier entscheidet die Cam zwischen Single Shot mit High-ISO oder Multi Shot mit LOW-ISO. Der Anwender bemerkt bei abgeschaltetem Auslöseton nichtmals was davon, hat aber im Ergebnis weniger Rauschen bei gleichzeitig mehr Dynamik. (y)
 
Tja, oder was der Bauer nicht kennt ...

Manche müssen es halt live erleben, dass selbst als Nebeneffekt 300mm unter AL-Bedingungen bei LOW-ISO mit Belichtungszeiten um die Sekunde freihand möglich werden.

OOC: schneller Bewegungsablauf bei wenig Licht aus einer programmgesteuerten* Highspeed-Sequenz von ?? Einzelaufnahmen mit einer 1/8s Gesamtdauer:

CIMG2345.JPG


Allerdings ist obige Technik kein Vergleich zu einer Vorgehensweise, bei der nachträglich alles zusammengefriemelt werden muss. Sowas würde ich mir permanent auch nicht antun wollen, um auf die initiale Frage des TO zurückzukommen ... und gut ist's.

*) automatisch ohne Zutun des Benutzers
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde HDR ist nicht die eierlegende Wollmilchsau. Alle Techniken haben ihre Vor- und Nachteile. Ich wiederhole nochmal: Was man hat, hat man.

Die Nachteile von HDR wurden ja bereits genannt. Höherer Verschlussverschleiß, mehr Arbeit in der Nachbearbeitung, höherer Akkuverbrauch, große Datenmengen, Probleme mit bewegenden Motiven (usw.).

Es kommt immer darauf an wofür man HDR einsetzen möchte. Angenommen man macht einen Urlaub in Kanada. Man steht vor einem prächtigen See. Tolle Landschaft. Atemberaubend. Das ist keine Location um die Ecke, die man 20x im Jahr besuchen kann. Wieso sollte man sich der Möglichkeit versperren mehrere Bilder zu machen? Selbst wenn man später in der Nachbearbeitung merkt, dass nur Bullsh** bei rauskommt, weil sich vielleicht die Blätter verschoben haben (oder so). Was man hat, hat man.

Es gibt so viele Bereiche in denen HDR Bilder keinen Sinn machen. Aber ich finde, wenn man viel Zeit und Energie in etwas gesteckt hat, dann kann man die Technik ruhig anwenden.

Für mich geht es auch nur darum den Dynamikumfang des Bildes signifikant auszuweiten. Diese komischen bunten Bildchen mag ich gar nicht. Für mich - subjektive persönliche Meinung - sind nur HDR Bilder toll, denen man es gar nicht anmerkt, dass sie HDR Bilder sind.

Fakt ist, wenn ich zwei Stunden im Wald hocke, damit endlich der Nebel über den Bach zieht. Ich im Urlaub bin und tolle Landschaften vor dem Objektiv habe. Ich 30 Minuten auf einer Brücke stehe und warte, dass die Sonne endlich untergeht - dann mach ich Belichtungsreihen! Das kann man hinterher doch alles noch löschen. Man muss ja nichtmal zwangsweise ein HDR draus machen. Manchmal ist es ja auch cool zwei verschiedene Lichtstimmungen zu haben. Also einfach 2 Bilder. Nicht 1 HDR Bild, sondern einfach 2 Bilder mit einer anderen Lichtstimmung durch die unterschiedliche Belichtungszeit.

Das jetzt wieder nur meine persönliche subjektive Meinung.

Sollte man die HDR-Funktion der Kamera nutzen?
Nein, denn ich mag keine Automatiken. Man weiß nicht, was die Kamera da eigentlich macht.

Sollte man immer in HDR fotografieren?
Nein, denn bei manchen Motiven macht HDR einfach keinerlei Sinn.

Wann sollte man eine Belichtungsreihe dann machen?
Eine Belichtungsreihe ist ja nicht gleichzusetzen mit HDR. Im Grunde bietet sie nur die Basis für ein HDR welches sich aus mehreren Bildern zusammensetzt. Ich finde eine Belichtungsreihe sollte man immer dann machen, wenn man lange auf die Gelegenheit gewartet hat und/oder keine Möglichkeit mehr hat den Ort neu aufzusuchen. Da gilt für mich eindeutig die "was man hat, hat man" Regel. Angenommen ich mache ein Foto. Ich mache ein Foto und es ist SAU GEIL. Es ist schon Out-Of-Cam (OOC) HAMMERRR. WOW! Habs am Laptop nachkontrolliert bombastisch. Selbst dann mache ich noch eine Belichtungsreihe, wenn es eben ein fotografischer Moment ist auf den ich länger gewartet habe (30 Minuten aufwärts) oder ich mich an einer Location befinde, die ich nicht noch mal aufsuchen kann. Das so mein Anstaz. Den kann man richtig finden, falsch finden - oder was auch immer - das ist mein Ansatz.
 
Okay, das jetzt für meine Canon(s) also 7D1 und 80D

+ Belichtungsreihen gerne mal. Die Kameras sind flott (7+ Bilder/sec) und mit ordentlich Puffer für RAW-Aufnahmen da ist das kein Problem. Im Zweifel anschalten und 3er oder 5er Serien (7er Benutze ich sehr selten) machen. Sind ja erst mal nur normale Bilder. Der Akku schafft 1000 Schuss, der Verschluss 100-150.000. Da kann man "im Zweifel ein paar mehr" machen und nachher am Rechner weglöschen

+ HDR OOC um keinen Preis. Ich habe am Ende nur das Ergebnis-JPEG und wenn da die Verrechnung nicht passt / HDR nicht die beste Wahl war ist der Moment weg. Und zumindest die 80 ist da "irgendwie echt *******e"

+ HDR am Rechner je nach Bedarf und Lust. Da kann ich dann erst mal nachbearbeiten und dann schauen ob es Sinn macht und wie viele Bilder der Serie ich verwende (LR/PSE14/Nik liefern idR. mit 3er Gruppen mir gefälligere Ergebnisse)

Wobei mich bei einigen HDR auch "verwischte Elemente" nicht stören. Kommt darauf an welche es sind/wie sie zur gewünschten Bildaussage stehen.
 
Beim Bild aus #47 hätte ich die Blende auf gemacht, ggf. ISO hochgezogen und auf die Buzz Lightyear Schärfe verzichtet. Den die macht das Bild irgendwie langweilig, unstrukturiert. Lenkt ab.
 
Ah, ist doch schön. Erspart es doch eine Abblendung wie einst mit der GF auf f/45 und lässt dabei nichts im Trüben stehen! (y)
 
Jeder Fotografierer hat seine eigene Handschrift. Wir setzen Models in Szene, beleuchten sie geschickt und erzeugen Schatten und Lichter, sehen Winkel und Ecken an Häusern die anderen Beobachtern verborgen bleiben. So ist jedes Foto individuell und hebt sich von der reinen Dokumentation einer Situation deutlich ab.

Dann haben wir alle unterschiedliche Ausrüstungen und Kombinationen, fotografieren natürlich alle in RAW und entwickeln die Fotos so wie wir es haben wollen. Im Zuge der Digitalisierung der Fototechnik stehen uns damit noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Das können weitgehende Bearbeitungen am Rechner sein. Oft fängt dieser Prozess aber schon bei der Aufnahme an.

Ich selbst bin ein engagierter HDR Fotograf. Es erweitert die Möglichkeiten. Man kann bunte und verfremdete Bilder erzeugen, kann das Bild plastisch wirken lassen oder einfach nur den Dynamikumfang erweitern.

Ob Du jetzt viel, alles oder gar nicht HDR anwendest ist eine Sache Deines persönlichen Stils. Ich würde nie das machen was andere machen und auch nicht auf HDR verzichten nur weil es meine Kamera gerade so packt alle Abstufungen darzustellen. Ich hab meinen Stil und dazu gehört auch HDR und auch lebendig-bunte Bilder mit Wouww-Effekt.

Was ich jedoch nicht mache und wobei ich absolut abrate ich das Zusammenfügen in der Kamera. Das gibt selten gute Bilder und man hat keine Kontrolle. Einige Smartphones haben ganz ordentliche Routinen. Aber auch hier muss man das nehmen was der Programmierer vorgesehen hat.
 
Ich finde HDR ist nicht die eierlegende Wollmilchsau. Alle Techniken haben ihre Vor- und Nachteile. Ich wiederhole nochmal: Was man hat, hat man.


Für mich geht es auch nur darum den Dynamikumfang des Bildes signifikant auszuweiten. Diese komischen bunten Bildchen mag ich gar nicht. Für mich - subjektive persönliche Meinung - sind nur HDR Bilder toll, denen man es gar nicht anmerkt, dass sie HDR Bilder sind.

Ich denke es geht doch im Grunde einfach darum einschätzen zu können, ob das Motiv den Dynamikumfang der verwendeten Kamera übersteigt oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der abgebildete Dynamikumfang mit HDR prinzipiell nicht mehr größer.

Allerdings müssen zur realistischen Wiedergabe der Szene im Nachhinein die Schattenbereiche aufgehellt werden und das ist je nach Kamera mit einer mehr oder minder starken Anhebung des Rauschens in diesen Partien verbunden. Dieses Rauschen kann man sich mittels HDR sparen, da hier alle Helligkeitsbereiche bei optimalem ISO-Wert festgehalten werden. Gleichzeitig werden auch die Farben bei allen Helligkeitsstufen optimal erhalten, was allerdings dann schnell zu dem bunten Look führen kann, da in der Realität die Farben in dunklen Bereichen ja weniger gesättigt sind.
 
Dieses Rauschen kann man sich mittels HDR sparen, da hier alle Helligkeitsbereiche bei optimalem ISO-Wert festgehalten werden.

Solange wir nicht über "fast schwarz" reden, hat der "optimale ISO-Wert" nun aber wenig bis gar keinen Effekt auf diese Rauschen, denn der ändert ja nicht die Lichtmenge (die Belichtung) und deshalb auch nicht das Photonenrauschen. Nur beim Ausleserauschen haben ISO-behaftete Kameras einen kleinen Vorteil bei "fast schwarz".
 
Hallo zusammen,

ich möchte auf die Eingangsfrage des TO gerne aus meiner ganz persönlichen fotografischen Praxis eingehen.

Zwei Anmerkungen vorweg: Ich bin JPG-Shooter (ja, ich weiß...:rolleyes:) und auch kein Pixelpeeper.

Meine E-PL7 ist technisch quasi identisch mit der E-M10II des TO. Dank des wirklich formidablen Stabis der Kamera kann ich die HDR-Funktion bedenkenlos aus der Hand einsetzen. In vielen Fällen hilft sie mir meiner Meinung nach, große Kontrastumfänge besser in den Griff zu bekommen, als es nur in der späteren Bearbeitung am PC möglich wäre. Und für die letzten Reserven müsste ich dabei ans RAW... nun ja, siehe oben. :cool:

Die fertigen HDR-JPGs sehen manchmal etwas flau aus, da gehe ich dann schon nochmal ran. EDIT: ISO ist auf 200 festgelegt, und es ist keine Belichtungskorrektur möglich; das ist beides noch ein wenig suboptimal in meinen Augen.

Allerdings nutze ich die HDR-Funktion nur für Landschafts- und Architekturfotos. Hauttönen tut das HDR für meinen Geschmack gar nicht gut.

Oft mache ich neben dem HDR auch ein normales Foto (ja, nur JPG...) und schaue dann, welches mir nach ein bisschen Bearbeitung besser gefällt. Meist ist es das HDR. Ich habe mir die HDR-Funktion auf die Fn-Taste gelegt und kann so blitzschnell wechseln.

Ich habe (und nutze) auch einen Satz Grauverlaufsfilter. Der ist natürlich nicht immer dabei. Zudem ist die Handhabung viel aufwändiger als die HDR-Funktion der Kamera, und ich kann in der Natur der Sache den Kontrastumfang nur in bestimmten Bereichen des Bildes senken - eben da, wo der Filter abgedunkelt ist.

Vor dem Kauf der Kamera hätte ich nicht gedacht, dass ich die eingebaute HDR-Funktion tatsächlich so praktisch finden würde, aber mir persönlich erleichtert sie wirklich die Arbeit und verhilft mir in bestimmten Situationen zu besseren Bildern, als ohne sie möglich wäre (zumindest für meinen Geschmack).

Viele Grüße

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Gelegentlich liebe ich es HDR aus der Hand zu tätigen. Schnelle Bildfolge, ein 1a Stabi gepaart mit einer ausgefuchsten Engine machen es zum Kinderspiel und das selbst unter AL-Bedingungen. Ohne weiteres Zutun lässt sich mit einer einzigen Auslösung sowohl das fertige HDR, als auch das normale JPEG mit EV +/- Null speichern.

[NMZ] HDR im Modus EX1*
CIMG3876_HDR-ART_EX1.JPG

und ohne HDR
CIMG3875.JPG

*) EX1 ist der zweitheftigste von insgesamt 9 verschiedenen HDR-Level der Cam
 
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