"Ganz weiß" ist 255, "ganz schwarz" ist 0 (nicht 1 wie oben gesagt!). Wie schwarz und weiß das dann aussieht, hängt vom Ausgabemedium ab. Aber mit Dynamik hat das nichts zu tun.
Und wie kommst du von ganz weiß bis ganz schwarz auf 11,7 LW?
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"Ganz weiß" ist 255, "ganz schwarz" ist 0 (nicht 1 wie oben gesagt!). Wie schwarz und weiß das dann aussieht, hängt vom Ausgabemedium ab. Aber mit Dynamik hat das nichts zu tun.
"Ganz weiß" ist 255, "ganz schwarz" ist 0 (nicht 1 wie oben gesagt!). Wie schwarz und weiß das dann aussieht, hängt vom Ausgabemedium ab. Aber mit Dynamik hat das nichts zu tun.
Interessant ist bei sRGB/8 bit nur die Dynamik, und die ergibt sich aus dem Quantisierungsfehler. Je nach Sichtweise beträgt er 0,5 bit oder 1/(2√3) ≈ 0,3 bit (maximaler Fehler bzw. RMS-Fehler). Bei 8-bit-Codierung und sRGB ergibt sich also ein Dynamikbereich von ca. 12,7 EV bzw. 13,5 EV.
Und wie kommst du von ganz weiß bis ganz schwarz auf 11,7 LW?
Keine Ahnung, wie du jetzt auf 13,5 LW kommst – der Tonwert 1 ist wegen der linearen Codierung log2(255)+log2(12,92) ≈ 8 + 3,7 = 11,7 LW dunkler als der hellste (255).Edit: Der Faktor ist 1/12,92, und den hast Du offenbar schon mit reingerechnet. Ich komme also auch auf 13,5LW "Dynamik".
Selbst wenn man mit 13,5 LW Dynamik rechnet (ich finde 12,7 angemessener), liegen heutzutage schon einige Kameras vom Rauschen her darunter. Ganz zu schweigen davon, wenn man die Bilder verkleinert.Das ist aber für die Betrachtungen hier irrelevant, weil die codierten Daten selber schon viel mehr Rauschen enthalten.
Keine Ahnung, wie du jetzt auf 13,5 LW kommst – der Tonwert 1 ist wegen der linearen Codierung log2(255)+log2(12,92) ≈ 8 + 3,7 = 11,7 LW dunkler als der hellste (255).
Dann hab' ich dich wohl missverstanden: ich hatte deine Antwort so gelesen, dass du auf anderem Weg auf den Wert gekommen bist.Du kommst doch selber auch auf 13,5LW Dynamik: Sättigung (=255) durch Quantisierungsfehler am dunklen Ende (=1/12,92/√12).
Dann würden (mindestens) 16,3 LW davon entweder rein schwarz oder rein weiß oder teils schwarz, teils weiß wiedergegeben – je nachdem, ob auf die Lichter, die Schatten oder die Mitteltöne belichtet wurde.Der Unterschied zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle betrage 30 LW (bzw. mehr als die 13,7 LW).
Richtig – wenngleich du die meisten davon bereits bei der Aufnahme verloren hättest. Von denen, die es in die Bilddatei geschafft haben, gehen durch die Umwandlung ins JPEG-Format viele weitere verloren – welche genau, das hängt von der Nachbearbeitung ab.Jetzt wird die hellste Stelle mit 255 dargestellt und die dunkelste mit 0. Die Werte dazwischen müssen dann ab- oder aufgerundet werden. Das heißt ich verliere Farbabstufungen.
Darin, welche Tonwerte des Motives in der Bilddatei auf reines Weiß und welche auf reines Schwarz abgebildet werden.Wo kommen jetzt die 13,7 LW zum Tragen?
Ja.Denn wenn ich sage, der höchste Wert sei der hellste und 0 das dunkelste, werde ich doch bei der Wiedergabe immer den gleichen Kontrastumfang haben ...
Nein.... und doch auch in der Datei.
Die Kamera nimmt ja die 30 LW auf. So meinte ich das. Es ging ja darum, dass die neue Kamera mehr aufnehmen kann.Dann würden (mindestens) 16,3 LW davon entweder rein schwarz oder rein weiß oder teils schwarz, teils weiß wiedergegeben – je nachdem, ob auf die Lichter, die Schatten oder die Mitteltöne belichtet wurde.
Der Kontrastumfang des Motives, der Kontrastumfang der Bilddatei und der Kontrastumfang des fertigen Bildes sind drei verschiedene Dinge. Bitte bringe die nicht durcheinander.
Wenn man sein eigenes Bildformat definiert, kann man das durchaus so machen.Wenn ich ein Schachbrett fotografiere, kann ich das mit einem Bit abbilden oder mit mehr. Der Kontrastumfang ändert sich dadurch aber nicht. Oder wie schaut das aus?
Die Gammakurve ist Bestandteil des Farbprofils und kann deshalb – wie das Farbprofil auch – im Prinzip frei gewählt werden. Das einzige, was durch das JPEG-Format vorgegeben ist, ist die Anzahl der Graustufen (256 bzw. 4096 bei 8 bit bzw. 12 bit JPEG), jeweils etwas weniger bei Farben (wegen der YCrCb-Transformation). Welcher JPEG-Wert welchem gewünschten Ausgabe-Tonwert entspricht, kann man also frei entscheiden – auch, wo große und kleine Stufen liegen. Allerdings hat die CIPA bisher meines Wissens nach nur sRGB und Adobe RGB als JPEG-Farbräume genormt.Aber im Falle von jpg bewegt man sich in einem gewissen Korsett, das einerseits durch den gewählten Farbraum definiert ist, und andererseits durch die Gammakorrektur, mit der die Zahlenwerte in der Bilddatei einer bestimmten Helligkeit in der physikalischen Realität zugeordnet werden.
Bezogen auf Farbe: ja. Was den Dynamikumfang betrifft, kommt es auf den Farbraum und die Bittiefe an. Wenn bei 8 bit die untersten beiden Stufen 0 und 1 sind (von 255), hat 16 bit dazwischen noch 255 weitere Abstufungen. Damit ist auch der dunkelste von Schwarz verschiedene Tonwert viel näher an 0.Dann ist doch eigentlich der Farbraum das, was den in der Datei möglichen Farbumfang beschränkt, also die Extrema.
Es sind 13,5 LW – der Wert ergibt sich bei 8 bit Farbtiefe und sRGB-Farbraum (bzw. dessen Tonwertkurve) und passender Dynamik-Definition (RMS-Quantisierungsrauschen) – der dunkelste von Schwarz verschiedene Tonwert ist 11,7 LW dunkler als Weiß (255).Wie aber kommen jetzt die 13,7 LW wieder ins Spiel?
Dann hab' ich dich wohl missverstanden: ich hatte deine Antwort so gelesen, dass du auf anderem Weg auf den Wert gekommen bist.
Wenn ich ein Schachbrett fotografiere, kann ich das mit einem Bit abbilden oder mit mehr. Der Kontrastumfang ändert sich dadurch aber nicht. Oder wie schaut das aus?
Ich glaube, das entscheidende Missverständnis ist, dass Dynamik ein "maximaler Kontrastumfang" ist. Nein, sie wird nach unten nicht durch "Schwarz" begrenzt, sondern durch das "dunkelste Dunkelgrau", das noch gerade mit akzeptablem Rauschen erfasst werden kann. Eine Kamera erfasst auch noch dunkleres Grau, aber das mit so viel Rauschen, dass man es im fertigen Bild dann sowieso im schwarz verschwinden lässt. Und in vielen Fällen auch Grauwerte deutlich über der Untergrenze der Dynamik.
Das Weiß ist in beiden Fällen dasselbe. Zwischen zwei benachbarten 8-bit-Tonwerten liegen bei 16 bit noch 256 Abstufungen. Der 8-bit-Grauwert (1,1,1) entspricht bei 16 bit dem Wert (257, 257, 257). Man kann also unterhalb des dunkelsten 8-bit-Grauwertes noch jede Menge Tonwertstufen darstellen.Ist also bei 16 Bit das weiß heller als bei 8 Bit?
Zwischen zwei benachbarten 8-bit-Tonwerten liegen bei 16 bit noch 256 Abstufungen.