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DPP frisst Bildinformationen von überbelichteten Stellen in RAWs

@stevebiker:

Kann es sein, dass DPP Probleme mit dem Adobe-RGB Farbraum hat? Hast dus auch mal im RGB-Farbraum ausprobiert?
 
Da haben stevebiker und Fusselhirnchen schlicht und ergreifend recht. In DPP kannst du einstellen, was du willst, es läßt sich nicht so viel Information aus den Lichtern quetschen wie z. B. mit RawTherapee oder AfterShot Pro (Bibble) oder Lightroom. Besonders pikant vor der beliebten Phrase: Der Hersteller kennt seine Rohdaten am besten (oder so ähnlich). Kann sein, ist aber vollkommen Piepenhagen, wenn er seinen Käufern nichts an die Hand gibt, diese Kenntnis zu nutzen. Oder?
 
ich bin mit CS5 (ACR 6.6) sehr zufrieden.
DPP konnte hier von Beginn an nicht mithalten, schade, aber inzwischen nutze ich DPP nur noch für Infrarot-Bilder, da ACR keine extrem tiefen Kelvin zulässt.

Anbei eine Entwicklung von ACR 6.6 und einmal mit geclippten Lichtern (rot)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hab´ich. Der Arbeitsfarbraum ist aber egal. Die Details sind verloren!
 
OK, das wäre meiner Meinung nach ein möglicher Ansatz des Problems gewesen. Irgendwo scheint DPP ja die höchsten Tonwerte abzuschneiden. Wie gesagt: wenn man nur mit DPP arbeitet, merkt man das offenbar nicht.

Betrifft das Aufnahmen verschiedener (aller?) Bodys?

Evtl. sollte man diesbezüglich mal mit Canon Kontakt aufnehmen.
 
Betrifft das Aufnahmen verschiedener (aller?) Bodys?
Für 350D, 50D und 5D2 trifft es bei mir zu, woraus ich mal folgern würde: Das trifft auf alle zu.

Ich meine sogar, mich zu errinnern, daß man mit JPEG in DPP einen Tick bessere Ergebnisse bekommt. Allerdings ausschließlich auf Spitzlichter bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der 550D hab es mal in der kamerainternen JPG-Engine das Problem von Tonwertabrissen bei Verwendung der automatischen Belichtungsoptimierung. Dieses wurde über ein Firmware-Update behoben. Über diese Funktion verfügen aber andere Bodys auch und das ist eine Funktion die von DPP (im Gegensatz zu allen anderen RAW-Konvertern) ausgewertet wird!

Ich würde mal nachschauen was DPP bei der Auswertung des RAWs von anderen RAW-Konvertern unterscheidet. Das sind ja zuerst mal die im RAW mitgespeicherten herstellereigenen(!) Einstellungen wie eben die automatische Belichtungsoptimierung als auch die Picture Styles!

Deshalb die Frage: wurde auch die automatische Belichtungsoptimierung in DPP deaktiviert und habt ihr mal verschiedene Picture Styles durchprobiert?
 
Das war ganz schön schattig draußen..................:eek:

Deshalb die Frage: wurde auch die automatische Belichtungsoptimierung in DPP deaktiviert und habt ihr mal verschiedene Picture Styles durchprobiert?


Belichtungsoptimierung: na sicher aus
Picture Style: egal; kommt immer der gleiche Mist bei den überzeichneten Stellen raus.
 
Picture Style: egal; kommt immer der gleiche Mist bei den überzeichneten Stellen raus.

Seltsam! Wenn ich in DPP die Markierung überbelichteter Stellen aktiviere, verändert sich die Markierung in Abhängigkeit des ausgewählten PS. Nicht gravierend, aber deutlich zu sehen! Von den vorgegebenen PS sind die markierten Bereiche mit dem PS "Neutral" am Kleinsten.

Welchen PS wählt DPP denn, wenn die Kamera selber (z. B. die 20D) keines PS unterstützt? Bleibt das Feld dann leer oder wird automatisch "Standard" gewählt (was letztendlich ja auch ein PS ist!)?
 
... verändert sich die Markierung in Abhängigkeit des ausgewählten PS. Nicht gravierend, aber deutlich zu sehen! .....

Das kann schon sehr gut sein, weil in den verschiedenen Picture Styles die hellen Stellen eben verschieden hell angezeigt werden. Und dann kannst du natürlich eine Änderung sehen.

Ändert aber nichts daran, dass die Lichter nicht mehr zu retten sind.
 
Mit der Einschränkung, dass ich die technischen Feinheiten nicht überblicke, kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung zumindest wenig erfahrenen Benutzern nur davon abraten, DPP als RAW-Konverter einzusetzen. Ein entscheidender Vorteil des RAW-Formats ist doch, dass man damit nachträglich den bescheidenen Kontrastumfang der Kameras noch ein wenig steigern kann. Im Gegensatz zu Canon sind viele Software-Anbieter diesem Anspruch gefolgt und haben bereits Mitte des letzten Jahrzehnts brauchbare Lösungen angeboten, die Canon mit DPP bis heute nicht bietet. Die Lichter- und Schattenregler in DPP kann man noch heute, Jahre nach der Einführung, nicht einmal als schlechten Witz bezeichnen. Genauso gut könnte man seine Bilder über die klassischen Helligkeits- und Kontrastregler zu stumpfen Illustrationen mit Milchglas-Anmutung degradieren. Im Gegensatz zum TO erhebe ich gar nicht den Anspruch, dass ein Kamerahersteller eine gescheite Software anbieten müsste; ich will nur davor warnen, dieses weitgehend untaugliche Produkt ausgerechnet Einsteigern zu empfehlen, wie das hier leider oft geschieht.

Der überaus beliebte Vorläufer von LR, das Programm RAWShooter, das zum Entsetzen vieler Anhänger ungefähr 2007 urplötzlich eingestellt wurde, bot schon damals wesentlich mehr als DPP. Ungefähr zur gleichen Zeit konnte man als Windows-Benutzer auf RAWTherapee zurückgreifen, wo schon der Importstandard eine Lichterrettung anbot (also gravierende Überbelichtungen gar nicht erst anzeigte), die nach meinem oberflächlichen Eindruck jetzt gerade mal mit LR4 erreicht wurde. Das Entsetzen des TO speist sich wohl auch ein wenig aus dem Umstand, dass die Diskrepanz durch die von Adobe vorgenommene Abdunklung noch ein wenig mehr auffällt. Es wäre schön, wenn angebliche Vorzüge von DPP, die es ja durchaus geben mag, wenigstens unter diesem Vorbehalt diskutiert würden. Auch unter dem Vorbehalt der Ausgabe. Wenn ich meine Bilder auf Tapete drucken lassen wollte, würde ich mir im Zweifel doch noch antun, für das Entrauschen ein geniales Spezialprogramm anzuschaffen, das DPP garantiert locker in den Schatten stellt. Dazu gab es hier gerade erst eine Teststrecke. Wozu dann DPP? Wegen der Schärfe? Auch dafür gibt es bekanntlich bessere Lösungen.

Wer immer auf DPP schwören mag: Die Benutzerfreundlichkeit ist doch wohl nach wie vor unterirdisch. Ich habe DPP vor einigen Jahren mit anderen RAW-Konvertern verglichen, bevor ich mich dann für LR entschieden habe. Es war selbst mit auf die Lichter gerichteten Scheuklappen nicht möglich, auch nur annähernd das Ergebnis von LR zu erreichen. Nicht einmal mit der Einstellung „linear“, einer Belichtungskorrektur und etlichen Versuchen, die Tonwertkurve möglichst elegant zu verbiegen und dabei die Artefakte minimal unterhalb der Kunstrichtung Popart zu halten. Nach all dem Krampf müsste man dann noch zusehen, wie man den Schattenriss wieder gerade biegt. Das alles ist jenseits von DPP längst kein Problem mehr. Meine Vermutung: Die Anhänger von DPP wissen immer noch nicht so recht, was sie sich antun und warum der Himmel bei ihnen häufiger weiß ist. Daran hat sich selbst nach einigen Jahren offensichtlich nichts geändert.

Noch ein persönlicher Eindruck: Ich habe nebenan (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1036996) ausgebreitet, dass meine Kamera unter bestimmten Umständen (leichte Unterbelichtung der Schatten) Artefakte lieferte, die gewöhnlich als Banding (Streifenbildung) umschrieben werden. Nach dem dritten Versuch wurde dieses Problem von einem Canon-Service endlich anerkannt, was immerhin dazu führte, dass Sensor und Platine ausgetauscht wurden. Die früheren Versuche liefen darauf hinaus, dass ich unter Halluzination leide und die Fachleute beim besten Willen nichts erkennen könnten. Nach einigen persönlichen Gesprächen mit dem anderen Service, der sich von meinen Erläuterungen und den mitgelieferten Tiff-Dateien aus LR schließlich erweichen ließ, durfte ich erfahren, dass die Techniker zur Beurteilung des Fehlers auf DPP angewiesen sind. Zur erfolgreichen Durchsetzung meines Begehrens trug möglicherweise auch bei, dass ich auf das sonderbare Verhalten von DPP hinwies. Dank meines eher brustschwachen Computers war es mir nämlich vergönnt, dem Bildaufbau in DPP in Zeitlupe zu folgen. So konnte ich sehen, dass die von LR und anderen Programmen gewohnte Streifenbildung nach wenigen Augenblicken durch eine heftige Weichzeichnung abgelöst wurde. Leider mit der recht auffälligen und extrem unangenehmen Folge, dass weite Bildteile des betroffenen Bereichs fast vollständig ins Monochrome umgewandelt wurden.

Wie auch immer: Es spricht eher wenig dafür, DPP als RAW-Konverter einzusetzen. Es gibt, wie gesagt, schon seit Jahren etliche Konverter, für die man nicht einmal Geld ausgeben muss und die nach meinem bescheidenen Eindruck schon ohne Knopfdruck wesentlich bessere Belichtungsergebnisse liefern.
 
Leider war es mir nicht vergönnt diesen Thread eher zu finden... :grumble:

Ich kann Gerinox nicht zustimmen, doch trotzdem hat er Recht. Die Güte der Objektivkorrekturen der Canonscherben wie auch einige Styles (Farbspektren-Vorgaben) würden DPP sehr wohl zum einen interessanten "Vorentwickler" machen. Da es das in der Form sonst nirgendwo gibt.

Das Problem ist die Übergabe an z.B. einen spezialisierten Entrauscher und/oder den Endentwickler. Dafür bietet sich eigentlich nur Tif16 an. Was DPP ja kann (Tif16 mit ICC und Exif speichern).
Sonst taugt das Zeug zugegeben nicht wirklich viel, aber für das obenerwähnte wäre es bestens. Zum Nulltarif.

Das eigentliche Problem ist eben: DPP speichert beim Tif16 keine 16bit pro Kanal. Es speicher auch keine 14bit pro Kanal (= dem des Raws)
Geschätzt würde ich von knappen 10bit sprechen. 10bit! :ugly:

Das selbe Raw in Lr5 mit allen Reglern auf 0 als Tif16 exportiert gespeichert und wieder importiert erlaubt Spielchen mit Lichtern/Tiefen, als wenn es gegenüber den 14bit des Raws ~13 bit hätte.

In den Canon-made Tif16 gibt es einfach keine Informationen was Lichter angeht. BZW. was bei Adobe nun "Weiß" heisst. Also wenig Lights und keine High-Lights.
Und nur minimale was die deep-shadows angeht. Es franzt aus. Das ist auch das primäre Problem von Fusselhirnchen gewesen. 48bit Format und es franzt aus. Hammer...

Umgekehrter Weg, Objektivkorrektur ahoi, bietet sich leider auch nicht. Bei Canon geht das nur am Raw.
Es würde zwar keinen Sinn machen mit DPP Tif16 zu erzeugen um dann die Objektivkorrektur anzuwenden, aber das macht auch aus anderen Konvertern keinen Sinn.

Während diese im Exif der Tif16 die Objektive sehen, sieht Canon solche Informationen nur in Tifs die es selbst schreibt. In einem aus Lr gespeicherten Tif16 mit kompletten Exif-Daten sieht DPP kaum welche. PhotoNinja z.B. sieht sie alle.

Es bleibt festzuhalten, daß diese geniale Idee/Möglichkeit (auch in ihrer Wirkung, wer sich damit mal beschäftigt hat) die Fehler der Objektive zu korrigieren, absolut keinen Sinn macht, wenn nahezu alle anderen Funktionen von DPP den Anschein erwecken von einer Horde bekiffter Paviane programmiert worden zu sein.

p.s.:
Eine andere Möglichkeit könnte es vielleicht auch geben. Es fällt auf, daß Raws die mit DPP samt der Objektivkorrektur bearbeitet werden, nahezu die doppelte Größe "bekommen". Ich vermute die CR2-Datei enthält dann das UrRAW und das bearbeitete. Canon schreibt also 2 Raws in das CR2. Oder wie soll das zustande kommen?

Würde man an das bearbeitete Raw rankommen, müßte man sich erst garnicht um die Konvertierung kümmern. Leider scheine ich der Einzige zu sein der diese These je aufgestellt hat ;) Geschweige dessen, daß irgendein Raw-Konverter die veränderten Daten sehen könnte.

Die Welt ist also Shice... Oder man findet DxO Optics 9...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier eine kleine Lanze für DPP brechen. Sicher kann die Lichterkorrektur nicht mit LR oder C1 mithalten. Alle anderen Kritikpunkte, gilt es zu relativieren. Vergessen soll man auch nicht, dass DPP gratis ist.

DPP hat einen Vorteil, der von den Kritikern nicht erwähnt wird. Das ist die Farbtreue oder meinetwegen die Farbanmut. LR, bzw. ACR stellen die Farben nie so natürlich dar wie DPP, gerade was Hauttöne betrifft. Das ist auch der Grund, weshalb die Alternative zu DPP nur Capture One heissen kann. Da stimmt die Farbwiedergabe und die Korrekturmöglichkeiten stehen LR in nichts nach. Übertreffen sie teilweise sogar (Perspektivenkorrektur).

Ferner muss man akzeptieren, dass es immer noch Fotografen gibt, die schon bei der Aufnahme penibel darauf achten, dass die Belichtung stimmt. Beispielsweise Leute, die zu Analogzeiten vorwiegend mit Dias gearbeitet haben und so gelernt haben, innerhalb einer halben Blende zu belichten. Oder Fotografen, die im Studio arbeiten und somit die Lichtverhältnisse beeinflussen können. Für diese Klientel ist DPP ein hervorragender Raw-Konverter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommt ein alter Fred wieder zu Ehren........................

Na vielleicht hilft's ja noch im Nachhinein dem Einen oder Anderen bei der Entscheidung, ob er sich DPP weiterhin antun will. :)


@PGP: das mit den Pavianen hast du wunderschön ausgedrückt. Ich finde es auch einfach nur unterirdisch, wenn Canon's Programmierer es schaffen, den eh schon schlechten Dynamikumfang ihrer Sensoren zusätzlich mit der hauseigenen Software zu beschneiden. Dass es anders geht, zeigt z.B. Nikon mit dem kostenlosen ViewNX. Habe ich mit einem gelben Bekannten schon mal verglichen; hier gab es keinerlei Beschneidung der Höhen und Tiefen beim Export als TIFF.

Zum 'doppelten' RAW: leider keine Ahnung, was die Software da macht. Fakt ist jedoch, dass dieses größere RAW beim Import in Lightroom oder DXO keinerlei Auswirkung zeigt und deshalb die Objektivkorrektur praktisch nutzlos ist, will man noch in anderen Programmen weiter bearbeiten. Es sei denn, man hat ein RAW, welches den Dynamikumfang des Sensors nicht gesprengt hat.

Canon legt bestimmt nicht ohne Grund den hochpreisigen Kameras mittlerweile ein Lightroom dazu. Sind selbst zu blöd für eine anständige Software und überlassen es anderen. Wer weiß................vielleicht geben sie's irgendwann ganz auf und auch die kleinen Cams kommen demnächst mit LR oder einer anderen Fremdsoftware. Schlimmer als mit der hauseigenen Soft kann's nicht werden. :devilish:


EDIT: da muss ich noch einen nachschieben, weil jemand in der Zwischenzeit was getippert hat.

@---: (hübscher Name, den man sich sehr gut merken kann :D)

Neeeeee, da kann ich dir gar nicht folgen. Bezüglich kostenlos habe ich ein paar Zeilen weiter oben schon erwähnt, dass es Nikon besser kann. Und bezüglich korrekter Belichtung: Dann mach mal beispielsweise ein Landschaftsfoto bei etwas Sonnenschein und versuche, innerhalb des Dynamikumfangs zu bleiben. Wird kaum funktionieren und schon hast du in DPP den Salat.
Bezüglich Farbtreue: jeder, der halbwegs professionell arbeitet, wird mittels ColorChecker oder ähnlichem Kram seine Kamera bzw. Software kalibrieren und sich nicht auf das usselige DPP verlassen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Neeeeee, da kann ich dir gar nicht folgen.

Gaub ich dir aufs Wort!

Bezüglich bezüglich korrekter Belichtung: Dann mach mal beispielsweise ein Landschaftsfoto bei etwas Sonnenschein und versuche, innerhalb des Dynamikumfangs zu bleiben.

Bei etwas Sonnenschein ist es kein Problem, innerhalt des Dynamikumfangs zu bleiben. Aber das bedingt schon bei der Aufnahme einige rudimentäre Fachkenntnisse, die ein Raw-Konverter nicht ersetzen kann! ;) Im Übrigen habe ich geschrieben, für welche Klientel DPP sich besonders eignet. Gerade in Bezug auf die Lichtverhältnisse.


Bezüglich Farbtreue: jeder, der halbwegs professionell arbeitet, wird mittels ColorChecker oder ähnlichem Kram seine Kamera bzw. Software kalibrieren und sich nicht auf das usselige DPP verlassen. :rolleyes:

Jeder, der nicht nur halbwegs, sondern richtig professionell arbeitet, wird dir bestätigen, dass man mit einem ColorChecker einiges kompensieren, nicht aber ins Feintuning eines Konverters eingreifen kann. Es ist wie mit einem Equalizer in der heimischen Stereoanlage: Er macht den Frequenzgang flach, mehr Details oder sauberer klingt die Anlage deshalb nicht. Es ist eine Kompensation - mehr nicht. ;)
 
@---
Ich denke die wirklich guten Leute aus dieser Dias-Analogzeit kämen auch mal mit Jpeg klar. Es ist natürlich zu überlegen wozu man in Raw knipst. Es gibt auch Styles die WUNDERBAR Hauttöne treffen. Jpeg rulez?

Ich wiederhole mich hier gerne einmal für dich (wegen deiner gebrochenen Lanze):
Das mit den Belichtungsmeistern bzw. den Grenzen der DPP-Features sind hier nicht des Pudels Kern.

Wir (To, ich, usw.) würden die von dir erwähnten Vorzüge von DPP schon gerne nutzen. Wir sehen die ja auch. Und da die Soft gratis ist, tut es auch nicht so weh die nur als Vorentwickler zu nutzen.

Auch das Geklicke in DPP ist simpel und verursacht kaum Mühe. Raws rein, Rezept in einem auf alle drüber, alle per Batch-Knopf speicher. Superbe Sache.

Da aber keine Soft das nachentwickelte Raw von DPP verstehen kann und immer nur das UrRaw gelesen wird, muß man dabei den Weg über Tif16 gehen.
Und bei Tif16, aber auch nur bei denen die DPP speichert (im Gegensatz zu jedem anderen uns bekannten Konverter), fehlen gefühlt am Anfang 2 Bits und am Ende 2 bis 3 bits Belichtungsdynamik.

Wogegen bei Lr, C1, Optics, RawTherapee usw. usw. gefühlt 1 bit unten und 1 bit oben fehlen. DAMIT könnte man noch in den meisten Fällen leben.
Mit dem was DPP aus dem Raw nach Tif16 macht kann man kaum leben.

Das fehlt dann schon auch bei einfacheren Bildern mit den Möglichkeiten der Lr-Werkzeuge. Nun kann man den Himmel - und nur den - stärker runterziehen ohne gleich aus dem ganzen Bild die Lichter zu nehmen. Damit geht das nur für den Bereich in einem Masse, indem ein DPP-Tif16 schon zusammenbricht.

Und zwar eben da wo z.B. ein mit GENULLTEN Einstellungen aus Optics gespeicherter Tif16 noch kleinwenig hält. Und ein direkt gelesener Raw noch eine Ecke länger hält.

p.s.:
Was meinst du so, warum man sich hier darüber ärgert? Hier geht es nicht darum DPP einfach nur niederzumachen. Man würde das so gerne nutzen, daß man sich übelst aufregt, daß es durch Unfähigkeit der Programmierer doch quasi nutzlos ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da man mit dem deutschen Support eigentlich nur verinbaren kann, ob und wann die Hardware eingeschickt werden kann... bin ich mal bei den Amis aufgeschlagen. Die Antwort
"The 16 bit TIFF format images exported by Digital Photo Professional (DPP) contain all of the data that is available to the software from the original RAW file. I am not sure what you mean when you say that highlights are not contained in the data."

Ej... Aha... Dem hab ich grad eingeheizt. Mal sehen welche Verteidigungsstrategie der danach fährt (denn was tuen werden sie bestimmt nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
@---
Hier geht es nicht darum DPP einfach nur niederzumachen.

Rischtisch. :)

Ich habe ja DPP auch lange Zeit für eine Vorentwicklung genutzt, weil ich die objektivbezogene Korrektur verdammt gut fand. Beim Export als TIFF in LR waren die vorgeschärften Bilder weit besser als die direkt importierten RAWs.


Den großen Koller habe ich erst bekommen, als ich mal zufällig bemerkt hatte, wie viel mehr an Zeichnung ich an hellen Stellen beim Direktimport der RAWs in Lightroom herauskitzeln konnte. Das war halt vor 1 1/2 Jahren, als ich diesen Fred eröffnet habe. Seitdem habe ich DPP nur noch für die Erstellung von TIFFs für HDRs genommen, denn hier kommt es nicht darauf an, ob an überbelichteten Stellen noch was gerettet werden muss.

Nu seien wir doch mal ehrlich: DPP ist für eine ernsthafte Bildbearbeitung wirklich unterirdisch schlecht. Ich erwarte nun wirklich keinen großen Schickimicki bei einer kostenlosen Software, aber wenn da zusätzlich noch Bildinformationen sprich Dynamik grundlos verschwinden, dann weiß ich echt nicht, was sich die Programmierer dabei gedacht haben und warum es nicht endlich mal geändert wird.

Ich glaube nicht, dass ich der Einzige bin, der dieses dicke Ei bemerkt hat und Canon nicht entsprechend angeschrieben wurde. :)
 
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