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Systementscheidung Die richtige Kamera?

Liebe Forumgemeinschaft. Ich habe Rat gefolgt und in der VHS einige Bücher ausgeliehen und auch im Internet recherchiert.

Meine Wünsche: ich will die totale Kontrolle über die Schärfe haben. Ich will z.B. die Flügelbewegung eines Vogels einfrieren, aber auch eine einzige gelbe Blume sehr scharf auf einem weichen Hintergrund machen. Ich will bei einem Panorama auch die kleinste Details erkennen, wenn ich das Foto vergrößere. Ich will, dass die Fotos schöne Farben aufweisen. In einer Altstadt vielleicht eher pastellfarbig, in der freien Natur aber bunt und kontrastreich.

Ich habe anhand meiner Recherchen jetzt verstanden, dass ich Fotografieren durch Zeit und Blende steuere. Ich verstehe auch, dass Rauschen bei höherer Empfindlichkeit vorkommt aber verstehe die Zusammenhänge nicht. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir bei technischen Details helfen könnt. Ich verstehe nicht z.B. wie die Objektive oder Cropfaktoren dieses Rauschverhalten beeinflussen und wie sich Rauschen auf die Schärfe auswirkt. Worauf soll man achten?

Ich beantworte auch eure Fragen: Größe/Gewicht sind mir nicht so wichtig, ich will keine Bären und Wölfe in der Natur fotografieren, aber eher die Gartenvogel, Tiere im Zoo usw. Ich würde gerne auch rote Farben eines Abendhimmels oder die Kontraste der senkenden Sonne festhalten.
 
Nach wie vor cca 600-700 Euro.
Ich würde zusätzlich 50-150 Euro für die Kurse an der VHS ausgeben.
Vielleicht kaufe ich mir in 2-3 Jahren noch Erweiterungen für 200-300 Euro.
 
Meine Wünsche: ich will die totale Kontrolle über die Schärfe haben. Ich will z.B. die Flügelbewegung eines Vogels einfrieren, aber auch eine einzige gelbe Blume sehr scharf auf einem weichen Hintergrund machen. Ich will bei einem Panorama auch die kleinste Details erkennen, wenn ich das Foto vergrößere. Ich will, dass die Fotos schöne Farben aufweisen. In einer Altstadt vielleicht eher pastellfarbig, in der freien Natur aber bunt und kontrastreich.
Bei dem gesetzten Budget von rund 700 € kommt da eigentlich nur die Canon EOS 70D in Frage, die ist mit Kitobjektiv gebraucht in dieser Preislage zu bekommen. Später kannst Du Dir dann noch rund 320 € ans Bein binden und zusätzlich ein EF-S 55-250 STM sowie ein EF-S 10-18 STM anschaffen. Damit kannst Du schon eine Menge anstellen. Um die Nachbearbeitung der Fotos wirst Du allerdings nicht herumkommen.

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir bei technischen Details helfen könnt. Ich verstehe nicht z.B. wie die Objektive oder Cropfaktoren dieses Rauschverhalten beeinflussen und wie sich Rauschen auf die Schärfe auswirkt. Worauf soll man achten?
Auf Youtube gibt es Dutzende Videos, die fotografisches Basiswissen (neben Tutorials für Fortgeschrittene) vermitteln. Fang' doch einfach damit an: -> KLICK

Ich würde gerne auch rote Farben eines Abendhimmels oder die Kontraste der senkenden Sonne festhalten.
Hier heißt das Stichwort HDR-Fotografie. Fang' doch aber erst mal langsam an und arbeite Dich Schritt für Schritt voran.
 
Die Kamera, die gerade so ins Budget passt (incl. Objektiv), ist nur der erste Schritt zu den von Dir gewünschten Bildern. Denn die Kamera macht die schönen Bilder nicht von selbst. Es sollte also klar sein, dass Du Dich an das Erlernen der fotografisch-technischen Grundlagen machen musst. Dazu kommt dann noch die Bildgestaltung und zuletzt noch die gekonnte Nachbearbeitung. Dabei wirst Du dann immer mehr merken, dass es mit dem Kauf der Ausrüstung nicht getan war, weil diese anderen Dinge mehr Einfluss auf die Qualität der Bilder haben.
Wenn es Dir dann gelingen sollte, Body und Objektive an ihre qualitativen und technischen Grenzen zu bringen, kannst Du über weitere Ausrüstung nachdenken. Dann ist es aber mit 200-300,- nicht getan. :rolleyes:
 
Danke für die Antworten.

ist die Canon so viel besser als z.B. Nikon. Oder ist sie schlechter aber viel günstiger? Warum kommt nur diese Canon in Frage? In alten Beratungen war auch von Bridgekameras die Rede.

Ich habe noch keine Präferenz aber in den Büchern und bei You Tube finden ich besonders viel Nikon.

Ich habe dein You Tube Link angeschaut. Ich habe es vorher meist auf Englisch angeschaut und jetzt ist es etwas verständlicher.

Welche technische Daten muss ich anschauen: Megapixel? ISO? Zoom-Faktor? Crop-Faktor? Bilder pro Sekunde? Blende? Was bringt mir die Schärfe und die schöne Farben?
 
Und gute, teure objektive. Die Kamera ist nicht unbedingt der wichtigste Faktor.
Aber wenn man die von dir formulieren hohen Ansprüche ernst nehmen will, dann muss man zu einer Kamera mit KB Sensor raten. Und das ist definitiv ein kosten Treiber.
 
...
Welche technische Daten muss ich anschauen: Megapixel? ISO? Zoom-Faktor? Crop-Faktor? Bilder pro Sekunde? Blende? Was bringt mir die Schärfe und die schöne Farben?
Auch wenn es vielleicht hart klingt - oder unverständlich: Als Einsteiger ohne Vorkenntnisse sind diese Dinge für Dich nicht sonderlich relevant oder aber auch vom Budget abhängig. Und Du hast ja ein begrenztes Budget.
Will heißen: Ob 15, 18 oder 24MP ist nicht sonderlich wichtig, sofern Du keine riesigen Vergrößerungen brauchst.
In Deiner Preisklasse wirst Du Dir bei DSLRs einen Crop-Body kaufen können. Je aktueller desto weniger Rauschen bei hoher ISO. Nikon sagt man da in dieser Preisklasse einen kleinen Vorteil nach, der aber auf den üblichen Bildern nicht auszumachen ist. Canon hat mit dem neuen 24MP-Sensor (in der 77D und 80D) allerdings gut aufgeholt und die bei Canon kostenlos beiliegende Software hilft sehr, die Bildqualität nochmals zu verbessern (Stichworte: Objektivkorrektur, Entrauschen etc.)
Der Zoom-Faktor sagt nicht zwingend was über die Qualität aus. Tendenziell ist die Qualität aber umso schlechter je größer der Zoom-Faktor ist. Ein Super-Zoom à la 18-200 ist zwar bequem in der Anwendung, hat aber eine schlechtere Bildqualität als ein 18-55er plus ein 55-200er oder gar eine Festbrennweite.
Bilder pro Sekunde ist nur dann ein Qualitätsmerkmal, wenn Du auf einen hohen Wert angewiesen bist (z.B. bei Sport, Vögel im Flug etc.) - viel kostet viel.

Schärfe bekommst Du durch sauberes Arbeiten, dann durch ein scharfes Objektiv und zuletzt durch gekonnte Nachbearbeitung. Die schönen Farben kommen selten so aus der Kamera - auch da hilft gekonnte(!!) Nachbearbeitung.
 
Ich habe anhand meiner Recherchen jetzt verstanden, dass ich Fotografieren durch Zeit und Blende steuere.

Nicht ganz. Du hast neben Zeit und Blende mit der ISO-Lichtempfindlichkeit eine dritte Komponente, mit der Du das Fotografieren steuerst.

Nimm z.B. Deine Flügelbewegung. Wenn Du Deine Gartenvögel im Flug wie gewünscht erwischen willst, würde ich mal eine Belichtungszeit von 1/4000 Sekunden schätzen. Das kommt auch ein wenig auf die Brennweite und Entfernung an. Weiter angenommen, Du hättest ein günstiges 70-300 als Teleobjektiv, hast Du in der Regel eine Blende von 5.6 oder noch weniger am langen Ende. Um ein Bild mit ISO 100, Blende 5.6 und 1/4000 Sekunden aufzunehmen, muss es schon relativ hell am Tag sein. Stark bewölkt, schattig oder gar im Wald ist das schon viel zu Dunkel. Da Du die Zeit wegen der Bewegungsunschärfe nicht verlängern kannst und das Objektiv keine größere Blende zulässt, bleibt Dir bei schlechten Lichtbedingungen nur der Weg, die ISO zu erhöhen. Glücklicherweise ist das bei den moderneren Sensoren ja auch möglich.

Ich verstehe nicht z.B. wie die Objektive oder Cropfaktoren dieses Rauschverhalten beeinflussen und wie sich Rauschen auf die Schärfe auswirkt.

Direkt hat das Objektiv keine Auswirkung aufs Rauschverhalten. Indirekt, wie im obigen Beispiel erklärt, aber doch, da bei kleiner Blende schlechte Lichtverhältnisse mit höherer ISO ausgeglichen werden muss, wenn man die Belichtungszeit nicht verlängern kann.

Der Cropfaktor hat keine Auswirkung aufs Rauschverhalten.

Das Rauschen ist als eine Vielzahl von Störpixeln im Bild erkennbar, die nicht korrekt aufgenommen worden sind. Je mehr Störpixel Du im Bild hast, desto weniger Details hast Du und desto unschärfer wird es. D.h. Ziel ist es, die Aufnahmeparameter so zu setzen, um mit möglichst geringer ISO arbeiten zu können.

Also mal zu den einzelnen Punkten:

Für Gartenvögel im Flug benötigst Du eine relativ große Telebrennweite. Ich würde mal 400mm KB als erforderlich ansehen. Lichtstarke Objektive in diesem Brennweitenbereich liegen utopisch weit über dem Budget. Daher kämen hier eher die lichtschwachen günstigeren 70-300er in Frage.

Für einzelne gelben Blumen freigestellt vor cremigem Hintergrund benötigst Du ein Makroobjektiv. Makroobjektive sind, was Schärfe und Abbildungsleistung angeht allesamt sehr gut. Ein Tamron 60/2 hätte z.B. den Vorteil, dass es mit seiner Lichtstärke auch ein recht gutes Portraitobjektiv ist. Aber auch die diversen Tamron 90, Canon 100, Sigma 105 oder Nikon 85 oder 105 sind allesamt auch sehr gut.

Wenn Du wirklich detailreiche Panoramen erstellen willst, macht man das mit einer etwas höheren Brennweite ab ca 50mm KB oder noch länger. Am Besten noch hochkant und mit mehreren Einzelbildern je nach Größe des Panoramas. Wenns wirklich optimal werden soll, nimmt man ein gutes Stativ mit L-Winkel und Nodalpunktadapter.

Du siehst, mit dem Budget von 600 Euro plus späteren 200-300 Euro wirst Du nicht ganz hinkommen.

Als Beispielrechnung mal eine Zusammenstellung von Gebrauchtpreisen
Nikon D7100 gebraucht mit einem 18-105er Kit für die meisten Standardanwendungen ca 600 Euro
Nikon 35/1.8 für Dämmerung, Sonnenuntergänge, detailreiche Panoramen ca 100-150 Euro
Tamron 60/2 Makro ca 200 Euro
Nikon oder Tamron 70-300 für die Gartenvögel 200-300 Euro
Gutes Stativ mit L-Schiene und Nodalpunktadapter > 200 Euro

Beim Body könntest Du ein wenig sparen, wenn Du statt der D7100 eine kleinere D5x00 oder D3300 nimmst. Diese haben die gleiche hohe Bildqualität wie die große D7100, sind aber etwas anders ausgestattet. Kleinerer Sucher, kleineres Autofokussystem, keinen internen Fokusmotor zur Verwendung alter, aber recht guter und günstiger Nikon-Objektive ohne eigenen Fokusmotor.

Bei dem gesetzten Budget von rund 700 € kommt da eigentlich nur die Canon EOS 70D in Frage, die ist mit Kitobjektiv gebraucht in dieser Preislage zu bekommen.

Warum kommt nur diese Canon in Frage?

Das frage ich mich auch. Was kann diese von den Anforderungen besonders gut, was andere Kameras im Preisrahmen nicht können sollten? Die Anforderungen hören sich beim ersten Lesen recht ambitioniert an, aber was sollte z.B. eine Panasonic FZ1000 oder die Einstiegs-DSLR Nikon D3300 davon nicht auch leisten können?

ist die Canon so viel besser als z.B. Nikon. Oder ist sie schlechter aber viel günstiger?

Bei den älteren Canon-Modellen wie der 70d oder den älteren dreistelligen 700d und älter liegst Du in der reinen Sensorleistung, was Rauschen und Dynamik anbelangt, hinter den Nikon zurück. Erst die neueren Canon ab 750d oder 80d haben diesen Rückstand fast aufgeholt. Canon hat bei den alten Modellen andere Vorzüge wie die große Verfügbarkeit und einen großen Gebrauchtmarkt. Auch ein Klappdisplay mit Touchfunktion war bei Canon sehr viel früher im Einsatz.

In alten Beratungen war auch von Bridgekameras die Rede.

Eine Panasonic FZ1000 wäre bestimmt auch ein geeigneter Kandidat. Nachteil ist der etwas kleinere Sensor, so dass die ISO-Leistung etwas zurücksteht. Einiges wird aber durch das verbaute Objektiv wieder rausgerissen. Da hättest Du ja ein 400/4 am langen Ende anstelle der 5.6.

Welche technische Daten muss ich anschauen: Megapixel? ISO? Zoom-Faktor? Crop-Faktor? Bilder pro Sekunde? Blende?

Keine davon. Einzig für Vögel im Flug ist eine höhere Serienbildrate von Vorteil, aber da steckt vor allem sehr viel Übung mit drin.

Ich würde eher auf so Sachen schauen, wie groß der Sucher ist. Reicht mir z.B. der kleinere Sucher einer D3300 gegenüber der D7100. Brauche ich ein Klappdisplay oder kann ich darauf verzichten? Das ist für Makros oft mal nicht schlecht. Ich hab selber auch keines und mach dann halt oft mal ein paar Blindversuche mehr, bevor ich mich allzusehr verrenke.
 
Ich bin vom Handy Fotos enttäuscht. Die sind schon kontrastreich aber für eine Vergrößerung taugen sie nicht. Schon auf 4K Fernseher sehen Sie nicht gut aus.

Eigentlich habe einen sehr guten Freund mit Nikon 5300 samt 11X Zoom Objektiv. Seine Zoo- Fotos aufm Facebook sind sehr schön. Er hat eine Jahreskarte und kennt sich mit Tieren gut aus. Er hat ein sehr schönes Foto – Sonnenaufgang ziemlich rein gezoomt über eine Ruine – auf 80 mal 60 cm Poster ausdrücken lassen und aufgehängt, aber das Foto ist einfach unscharf und fade. Ich finde es schade.

Manoman, ich habe auch selber festgestellt, dass mir Können fehlt. Denkst du, dass ich bei einer VHS richtig bin? Oder sind solche Kurse nicht tief genug?

Wie ist es beim Gebrauchtkauf? Kauf und Versand oder lieber selbst abholen? Aber dann ist die Auswahl beschränkt. Ich würde z.B. ein 1 Jahr alte Kamera kaufen. Ist es so wie bei Autos, dass ich die Garantie dann automatisch übernehme? Und ich bin danach auf der sicheren Seite und schicke es zur Reparaturwerkstat falls was schief geht?

wl1860, technische Daten sind mir schon wichtig. Es ist meine Art und Weise Entscheidungen zu treffen. Vielleicht kenne ich mich noch nicht so gut aus um die richtigen Gewichte den Angaben zuzuordnen. Deswegen frage ich auch. Ich will erst wissen was die Angaben bedeuten. Zum Beispiel, dass beim Zoom Faktor eine kleinere Zahl besser ist. Wie ist es beim Crop Faktor? Ist Crop 2,0 besser als Crop 1,5?
 
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Manoman, ich habe auch selber festgestellt, dass mir Können fehlt. Denkst du, dass ich bei einer VHS richtig bin? Oder sind solche Kurse nicht tief genug?

Keine Ahnung, habe ich nie besucht. Ich bin eher der Typ "nur üben übt". Fotografieren ist jetzt nicht so sauschwer (Klavierspielen lernen die meisten nie mehr, wenn sie ein gewisses Alter überschritten haben), aber ein paar Dinge muss man dennoch verstanden haben. Und da hilft aus meiner Sicht "üben". Macht zudem auch noch den meisten Spass

Wie ist es beim Gebrauchtkauf?

Ich denke nicht, dass das ein Thema ist, was hier lange überlebt. Das hat mit der Forenthematik rein gar nichts zu tun, Gebrauchtkauf ist Gebrauchtkauf und hat die üblichen Risiken, die allesamt nichts mit Digitalkameras zu tun haben.

wl1860, technische Daten sind mir schon wichtig. Es ist meine Art und Weise Entscheidungen zu treffen.

Das halte ich für einen Fehler und ist eine der sichersten Möglichkeiten, Enttäuschungen zu erleben. Technische Daten sagen oft nur scheinbar etwas über Qualität aus. Und gerade bei Digitalkameras ist es besonders tückisch, weil beispeilsweise zu viele Pixel geradezu kontraproduktiv sein können. Manchmal ist da weniger mehr.
 
... Denkst du, dass ich bei einer VHS richtig bin? Oder sind solche Kurse nicht tief genug?
...
Jeder Mensch lernt anders. Dem einen hilft ein Kurs an der VHS, ein anderer liest lieber Bücher oder Zeitschriften. Und gerade heutzutage gibt es im Internet Tutorials ohne Ende (z.B. YouTube) - dort dann viele gute, aber auch einige, bei denen die YouTuber viel Mist erzählen.
Hilfreich kann auch ein Foto-Stammtisch sein oder jemand, der mit einem mal loszieht und die Grundlagen praktisch erklärt. Auch in den entsprechenden Foren kann man sich gut über die Grundlagen und die Ausrüstung informieren.

Allerdings würde ich mir keine großen Sorgen machen. Fotografieren ist keine Raketenwissenschaft und lässt sich leicht erlernen. Man geht 2-3 Mal raus, probiert das Erlernte umzusetzen und schaut sich die Bilder hinterher am PC an. Dann sieht man leicht an den Exif-Daten, warum ein Bild so und so geworden ist und wie man es beim nächsten Mal besser macht. Heutzutage digital ergibt sich so eine steile Lernkurve ohne nennenswerte Zusatzkosten.
 
Allerdings würde ich mir keine großen Sorgen machen. Fotografieren ist keine Raketenwissenschaft und lässt sich leicht erlernen.

Jein, die letzten 5 oder 10 Prozent machen meiner Meinung nach Begabung aus. Und die hat man oder hat man nicht.
Fotografie besteht (leider) nicht nur aus dem lernen und üben der Techniken.
 
... Ich will erst wissen was die Angaben bedeuten. ...
Diese technischen Angaben sind oft kein Qualitätsmerkmal, mit denen gerade ein Anfänger die Entscheidung zum Kauf der Ausrüstung treffen könnte.

Du kannst Dich bemühen, das alles zu verstehen, aber letztlich ist es nur der Versuch, sich der passenden Kamera anzunähern. Man sagt nicht umsonst, dass in solchen Fällen die 2. Kamera die passende ist. Aber ohne die erste wirst Du die notwendige Erfahrung nicht sammeln können. :rolleyes:
 
Eigentlich habe einen sehr guten Freund mit Nikon 5300 samt 11X Zoom Objektiv. Seine Zoo- Fotos aufm Facebook sind sehr schön. Er hat eine Jahreskarte und kennt sich mit Tieren gut aus. Er hat ein sehr schönes Foto – Sonnenaufgang ziemlich rein gezoomt über eine Ruine – auf 80 mal 60 cm Poster ausdrücken lassen und aufgehängt, aber das Foto ist einfach unscharf und fade. Ich finde es schade.

Das liegt zumindest nicht an der Kamera, die D5300 hat eine sehr gute Bildqualität, es kann am verwendetem Objektiv liegen, es kann sein dass der AF von Kamera und Objektiv nicht korrekt zusammenarbeiten (das kommt bei DSLR öfter mal vor), oder es kann an Fehlern bei der Aufnahme oder Ausarbeitung des Bildes liegen.
Oder meinst du mit "ziemlich reingezoomt" das er das fertige Bild nochmal beschnitten hat, auch das geht nur bis zu einem gewissen Grad ohne (auffälligen) Qualitätsverlust.

Das Wissen ist bei Fotografie ein sehr wichtiger Faktor der nicht zu unterschätzen ist, ebenfalls die oben erwähnte Begabung, zusammen macht das sicher 50% vom gelungenen Bild aus.

Das Problem ist, die zweiten 50% hängen vom Material ab und das ist nicht billig, will man alles perfekt abdecken geht das schnell auf mehrere tausend Euro, will man die nicht ausgeben muss man halt an mehren Stellen Kompromisse eingehen.
Mit 600-700 Euro bist du halt schon ziemlich am unteren Bereich des möglichen.

Body mit schnellem AF und guter AF Feld Abdeckung, sowie rauscharmen modernem Sensor kosten einiges, oder du gehst das Risiko eines Gebrauchtkaufes ein, in deinem Preisrahmen hat die Kamera dann aber schon einiges auf dem Buckel.

Ich habe mir voriges Jahr eine DSLR Ausrüstung um ca. 850 Euro geholt, das ist ein (fast neuer) gebrauchter Body mit Garantie um 420 Euro, ein lichtstarkes Tamron 17-50 mm 2.8 für Landschaft, Innenräume, Städte usw. um 320 Euro und ein Tamron Telezoom 70-300 mm um 110 Euro, beide Objektive neu.

Damit kann man schon einiges anfangen, so eine Ausrüstung kann man mit jedem Hersteller zusammenstellen, also Nikon, Canon oder Pentax je nach Sympathie.
Hier siehst du was ich damit aufgenommen habe, die ersten paar Pflanzenbilder sind übrigens mit einem alten manuellen Objektiv, die gibt es oft sehr günstig, ab Seite 2 auch einiges an Vögeln.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157671451395866
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für viele hilfreiche Anregungen.

Ich bin technisch affin und die PS und Beschleunigung und Verbrach (im Auto Jargon) bedeuten etwas womit ich was anfangen kann. Ist es bei der Fotografie anders? Ist es falsch anhand der Daten eine Vorauswahl zu treffen und danach einige passende Kameras anzuschauen? Sind die Konzepte bei den Hersteller nicht vergleichbar?

Ich habe z.B. in einem Buch sehr schön gesehen, was die Brennweite bedeutet. Es handelt sich nur um den Ausschnitt. Wenn die Megapixel nicht zählen braucht man kein Zoom aber schneidet nur um? Aber ich vermute es wird sehr schnell unscharf. Vielleicht konzentriere ich mich auf dem Nebenschauplatz.

Mein Problem ist, dass es so viele unlogische Sachen und unklare Begriffe gibt. Ich habe gelesen, dass eine Kleinbildkamera besser als eine normale Spiegelreflexkamera ist. Warum das? Ist die Miniaturisierung so vorteilhaft? Ist deswegen Kleinbildkamera mit kleinem Sensor besser als eine normale Spiegelreflexkamera? Oder die Empfindlichkeit. Da lese ich von Dynamik und von Rauschen. Wie sind diese Parameter verbunden? Spielt auch da die Miniaturisierung eine Rolle. Sensor ist ein Chip und je kleiner, desto schneller und besser.
 
dass eine Kleinbildkamera besser als eine normale Spiegelreflexkamera ist.

Der Name führt dich in die Irre, es ist kleiner als Mittelformat und Großformat, die bis vor 15 Jahren ca. bei aufwendigen Produktionen Standard waren.

Der Sensor ist größer als der einer "normalen" DSLR, ich nehme an damit meinst du APSC.

Es sind sowohl die Bodys, als auch die Objektive im Schnitt teurer.
 
Mein Problem ist, dass es so viele unlogische Sachen und unklare Begriffe gibt. Ich habe gelesen, dass eine Kleinbildkamera besser als eine normale Spiegelreflexkamera ist. Warum das? Ist die Miniaturisierung so vorteilhaft? Ist deswegen Kleinbildkamera mit kleinem Sensor besser als eine normale Spiegelreflexkamera?

Ich glaube du verwechselst da einiges. Kleinbild = Vollformat = grosser Sensor mit 24x36mm. Und ob dieser Sensor nun in einer Spiegelreflexkamera, einer spiegellosen Systemkamera oder gar einer Kompaktkamera eingebaut ist, ist für die Bildqualität egal.
Was ist für dich eine "normale Spiegeleflexkamera"? Also für mich ist das jede mit APS-C oder Vollformatsensor. Und der Spiegel trägt zur Bildqualität rein nichts bei.
Das schon gelesen? www.fotolehrgang.de
 
Du solltest als erstes den Begriff Zoomfaktor VERGESSEN.
Ist totales Marketing-Geschwätz

EIn 10fach Zoom kann 7 bis 70mm abdecken oder 50 bis 500mm. Ist also null Aussage.
Schau auf Start und End-Brennweite und auf die Start- und End-Lichtstärke. DAS ist relevant. Bevor Du das nicht verinnerlicht hast, brauchst Du gar keine Kamera/Objektiv-Kombi aussuchen.

fotolehrgang.de sollte ein guter Einstieg sein.
 
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