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Bild via USB am Fernseher zu hell

WilfriedH

Themenersteller
Ich habe einen 32" Sony HDTV mit USB-Eingang, über den ich (u.a.) jpeg-Bilder wiedergeben kann, ebenfalls über einen Technisat HD-8S Sat-Receiver mit USB-Eingang, der über HDMI am TV angeschlossen ist.

jpegs, die unbearbeitet von verschiedenen Kameras kommen, werden durchweg ordentlich wiedergegeben.

Nur wenn ich ein RAW-Bild von meiner Pentax K-r bearbeite (entweder mit der Pentax-Software von Silkypix oder mit Photoshop Elements 9), sieht es entweder am PC OK aus, aber am TV viel zu hell, oder am TV OK und am PC viel zu dunkel.
Das gleiche Problem habe ich mit Bildern, die ich mit Irfanview und einem Canon Lide 60 eingescannt und als jpeg gespeichert habe.

Ich habe den PC mit Spyder 3 Elite kalibriert - wenn ich beim Kalibrieren gamma=2,2 einstelle, bleibt der beschriebene Effekt; erst wenn ich bei der Kalibrierung auf gamma=1,4 herunter gehe, sieht das Bild auf PC und TV gleich aus, dann aber auf anderen PCs viel zu dunkel.
Die Kalibrierung des TV mit der Spyder3TV DVD läuft einwandfrei, es betrifft offenbar nur die Wiedergabe vom USB-Stick.

Ich habe mir verschiedene Testbilder aus dem Internet geholt, insbesondere eine fein abgestufte Grauskala. An dieser sieht man, dass bei Wiedergabe am TV die drei hellsten Grauwerte nicht mehr unterscheidbar sind und der dunkelste Grauwert viel zu hell ist. Das lässt sich auch nicht durch die Kontrast- und Helligkeitseinstellung am TV beeinflussen.
Bei Wiedergabe vom Sat-Receiver sind sowohl die drei hellsten als auch die drei dunkelsten Graustufen nicht unterscheidbar.
Am PC sind alle Graustufen unterscheidbar.

FRAGE: Kann man (und wenn ja wie) die Bilder so bearbeiten, dass sie sowohl am PC als auch am TV einigermaßen gut anzusehen sind (und am besten auch noch beim Ausdrucken)? Mit den unbearbeiteten jpegs von der Kamera funktioniert das doch auch?
 
Ich habe auch einen Sony-TV und finde die Wiedergabe vom USB-Stick unbrauchbar. Gleiches Problem wie bei Dir: Helle Stellen fressen komplett aus. Wenn ich mein Notebook via VGA anschließe, kriege ich mit denselben Bilddateien hingegen eine perfekte Darstellung.
 
Ich habe den PC mit Spyder 3 Elite kalibriert - wenn ich beim Kalibrieren gamma=2,2 einstelle, bleibt der beschriebene Effekt; erst wenn ich bei der Kalibrierung auf gamma=1,4 herunter gehe, sieht das Bild auf PC und TV gleich aus, dann aber auf anderen PCs viel zu dunkel.
Dann stimmt irgendetwas grundsätzliches mit Deiner Kalibrierung oder mit dem Farbmanagement des Bearbeitungsprogramms nicht.

Egal, auf welches Gamma man den Monitor kalibriert, muss bei der Bildbearbeitung das gleiche Bild rauskommen und auch auf anderen PCs entsprechend gleich aussehen. Unterschiedliches Gamma beeinflusst nur die Möglichkeiten, die der Monitor bei der Staffelung der verschiedenen Tiefen- und Lichter-Töne hat, aber nicht die generelle Helligkeit der Darstellung.

Bevor das nicht geklärt ist, hat es auch wenig Sinn, nachzuforschen, warum das mit dem Fernseher nicht so richtig klappt.
 
Dann stimmt irgendetwas grundsätzliches mit Deiner Kalibrierung oder mit dem Farbmanagement des Bearbeitungsprogramms nicht.

Egal, auf welches Gamma man den Monitor kalibriert, muss bei der Bildbearbeitung das gleiche Bild rauskommen und auch auf anderen PCs entsprechend gleich aussehen. Unterschiedliches Gamma beeinflusst nur die Möglichkeiten, die der Monitor bei der Staffelung der verschiedenen Tiefen- und Lichter-Töne hat, aber nicht die generelle Helligkeit der Darstellung.

Bevor das nicht geklärt ist, hat es auch wenig Sinn, nachzuforschen, warum das mit dem Fernseher nicht so richtig klappt.

Hallo und danke für die Antwort.
Was das Gamma macht, wenn man es z.B. in Irfanview oder Photoshop verändert, habe ich schon verstanden, ich bin mir nur nicht sicher, was die Einstellung in der Spyder-Kalibrierung bewirkt. Ich vermute, dass dann der Monitor mit einer anderen Gammakurve angesteuert wird.

Egal, auf welches Gamma man den Monitor kalibriert, muss bei der Bildbearbeitung das gleiche Bild rauskommen und auch auf anderen PCs entsprechend gleich aussehen.
Nun, wenn ich am Monitor ein anderes Gamma einstelle, das Bild so bearbeite, dass es am Monitor so aussieht wie vor der Gamma-Änderung, und dann speichere, erzeuge ich eine anders kalibrierte Bilddatei, oder nicht? Insofern hängt die bearbeitete Bild-Datei von der Monitor-Einstellung ab. Wenn das nicht so wäre, müsste man den Monitor gar nicht kalibrieren.

Unterschiedliches Gamma beeinflusst nur die Möglichkeiten, die der Monitor bei der Staffelung der verschiedenen Tiefen- und Lichter-Töne hat, aber nicht die generelle Helligkeit der Darstellung.
Richtig, genau die Staffelung ist aber das Problem. Der Begriff "zu hell" ist vielleicht nicht treffend. Eine bessere Beschreibung wäre "milchig", d.h. die dunklen Bildteile sind auf dem TV zu hell, die hellen sind in Ordnung.

Dann stimmt irgendetwas grundsätzliches mit Deiner Kalibrierung oder mit dem Farbmanagement des Bearbeitungsprogramms nicht.
Die Kalibrierung mit gamma=2,2 ändert die Wiedergabe des Monitors kaum, hauptsächlich wird ein leichter Farbstich korrigiert. Die Kalibrierung mit gamma=1,4 macht darüber hinaus die Wiedergabe dunkler Bildbereiche heller. Das Monitor-Farbprofil wird von Windows 7 verwendet und die Spyder-Software sorgt dafür, dass es nachgeladen wird, wenn andere Software es eigenmächtig ändert. In Irfanview habe ich entsprechend Monitor-Profil und Gammakorrektur deaktiviert. Offenbar hat auch Photoshop Elements keine eigene Monitorprofilkorrektur, sondern verlässt sich auf die Korrektur, die vom Betriebssystems in die Grafikkarte geladen wird.

Wenn ich irgendeinen Denkfehler mache, bitte korrigieren.
Grüße
Wilfried
 
...ich bin mir nur nicht sicher, was die Einstellung in der Spyder-Kalibrierung bewirkt. Ich vermute, dass dann der Monitor mit einer anderen Gammakurve angesteuert wird.
Es passieren zwei Sachen:
  1. Die Tonwertkurve des Monitors wird durch Eingriffe in die Lookup-Table (LUT) der Grafikkarte so manipuliert, dass insgesamt die gewünschte Gamma-Funktion (also Monitorpixel-Wert 0...255 => Helligkeit) herauskommt
  2. Das ebenfalls generierte Farbprofil bezieht sich dann ebenfalls auf dieses gewünschte Gamma. Farbmanagementfähige Anwendungen rechnen mit diesem Farbprofil ihre Arbeitsfarbraum-Werte in Monitorpixel-Werte um.
Nun, wenn ich am Monitor ein anderes Gamma einstelle, das Bild so bearbeite, dass es am Monitor so aussieht wie vor der Gamma-Änderung, und dann speichere, erzeuge ich eine anders kalibrierte Bilddatei, oder nicht?
Nein, die Bilddatei ist nicht irgendwie "kalibriert" oder so - die hat immer einen standardisierten Arbeitsfarbraum mit einem standardisierten Gamma, z.B. sRGB oder AdobeRGB. Benutz man beim Kalibrieren einen anderen Gamma-Wert, wird auch entsprechend ein anderes Farbprofil erzeugt, und das jeweilige Programm rechnet seine (unveränderten) Arbeitsfarbraum-Werte in entsprechend andere Monitorpixel-Werte um, so dass am Monitor selbst wieder genau das gleiche Bild entsteht.

Insofern hängt die bearbeitete Bild-Datei von der Monitor-Einstellung ab. Wenn das nicht so wäre, müsste man den Monitor gar nicht kalibrieren.
Nein, das stimmt so nicht. Genau genommen müsste man einen Monitor noch nicht einmal kalibrieren. Ein Ausmessen des Farbprofils würde eigentlich ausreichen. Das Gamma und die Farbtemperatur des Monitors könnte man ignorieren und auf ihren monitorspezfischen Werten lassen. Trotzdem würden alle farbmanagementfähigen Anwendungen noch alles richtig darstellen, weil sie das ausgemessene Monitorprofil kennen - und damit z.B. auch den Gamma-Wert des Monitors. Siehe z.B. hier.

Die Kalibrierung mit gamma=2,2 ändert die Wiedergabe des Monitors kaum, hauptsächlich wird ein leichter Farbstich korrigiert. Die Kalibrierung mit gamma=1,4 macht darüber hinaus die Wiedergabe dunkler Bildbereiche heller.
Nein, das darf nicht passieren. Ist dies der Fall, stimmt etwas mit dem Farbmanagement des jeweiligen Programms nicht.


Das Monitor-Farbprofil wird von Windows 7 verwendet und die Spyder-Software sorgt dafür, dass es nachgeladen wird, wenn andere Software es eigenmächtig ändert.
Genaugenommen: Es werden nur die Kalibrierungs-Korrekturdaten geladen (die sich in der gleichen Datei befinden). Über die Grafikkarte wird der Monitor auf das gewünschte Gamma (und die gewünschte Farbtemperatur) zurechtgebogen.

In Irfanview habe ich entsprechend Monitor-Profil und Gammakorrektur deaktiviert.
Und da haben wir schon einen Fehler. In IrfanView muss das Farbmanagement natürlich eingeschaltet sein. Am besten einfach nur auf "Current Monitor Profile" stellen. Die Gammakorrektur muss aber ausgeschaltet bleiben, sonst macht man tatsächlich die Kalibrierung wieder zunichte.

Offenbar hat auch Photoshop Elements keine eigene Monitorprofilkorrektur, sondern verlässt sich auf die Korrektur, die vom Betriebssystems in die Grafikkarte geladen wird.
Nein, auch PSE kann Farbmanagement, im Unterschied zu IrfanView lässt es sich allerdings nicht konfigurieren (soweit ich weiß). Nur nochmal zur Verdeutlichung: Es gibt 1) die Kalibrierungs-Korrekturdaten, die in die Grafikkarte geladen werden und 2) das Monitorprofil, das von dem jeweiligen Programm interpretiert werden muss. Das sind zwei verschiedene Dinge, die aber zueinander passen müssen und vor allen Dingen beide angewendet werden müssen (siehe verlinkter Artikel).

P.S. Hier der große Farbmanagement-Grundlagenartikel vom Vorposter beiti: http://foto.beitinger.de/farbmanagement/index.html. Das sollte man sich auf jeden Fall komplett durchlesen. Farbmanagement ist nicht etwas, was sich auf das Laufenlassen des Kalibrierung-Programms beschränkt (das ist jetzt nicht böse gemeint!!), sondern man muss sich der grundsätzlichen Funktionsweise wenigstens in den Grundzügen immer bewusst sein, damit man nicht auf Fehler wie z.B. Farbmanagement in IrfanView ausschalten und denken, dass die Spyder-Software das schon macht *) und andere Sachen hereinfällt.

*) dazu und zu "nicht böse gemeint": Ich habe am Anfang ganz ähnliche Denkfehler gemacht, z.B. dachte ich mir, wozu braucht man das SpyderUtility, wenn doch die Anwendungen von sich aus Farbmanagement können (hier meine Frage dazu).
 
Die egentliche Frage könnte aber sein wie der TV mit den Helligkeitsinfos umgeht.
Wenn die interne Sony-Technik bereits bei einem 235Wert meint, dass es "voll" hell abbilden muss, dann kommt sowas raus.

Unbearbeitete Bilder direkt aus einer Kamera erreichen evtl. gar keine 235. Konverterierte und bearbeitete RAW-Bilder vermutlich schon.

Manche Geräte können/akzeptieren leider nur einen Wertebereich zwischen 18 und 235. Hier ist dann alles ab 235 und unter 18 gleich hell/dunkel.

Teste doch mal mit einem Graustufenbild von 0-255. Ich denke, dass Du sogut wie keine Unterschiede in den unteren/oberen Stufen sehen wirst.
Versuche hier auch mal das Bild manuell auf das maximale zu "trimmen".
 
P.S. Hier der große Farbmanagement-Grundlagenartikel vom Vorposter beiti: http://foto.beitinger.de/farbmanagement/index.html. Das sollte man sich auf jeden Fall komplett durchlesen.
Danke, das hat mir sehr weitergeholfen. Nachdem ich (wie in Deinem Beitrag und bei foto.beitinger.de beschrieben) das Farbmanagement aktiviert habe, sind die Bilder, die am PC gut aussehen, auch am TV brauchbar. Ich sage nicht "gut", weil a) weder der TV noch der SatRec die Farbprofile der Bilder interpretiert und b) wohl das folgende zutrifft:

Die eigentliche Frage könnte aber sein wie der TV mit den Helligkeitsinfos umgeht.
Wenn die interne Sony-Technik bereits bei einem 235Wert meint, dass es "voll" hell abbilden muss, dann kommt sowas raus.

Unbearbeitete Bilder direkt aus einer Kamera erreichen evtl. gar keine 235. Konvertierte und bearbeitete RAW-Bilder vermutlich schon.

Das vermute ich auch.

Das Graustufenbild hatte ich bereits getestet, wie in meinem Anfangsbeitrag geschrieben. Ich muss mich wohl damit abfinden, dass bei der Bildwiedergabe vom USB-Stick auf den TV die ganz dunklen Töne schwarz und die hellen weiß abgebildet werden. Aber immerhin sieht der Mittelbereich jetzt brauchbar aus.
 
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