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Allgemeines: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Ja, die Fotos dort sind sehr gut, aber: Wer eine Kamera manuell einstellen kann, kann zumindest das, was eine gute Automatik-Kamera kann, aber nicht zwangsläufig gut fotografieren. Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang.

Da gibt es auch keinen direkten Zusammenhang.
Ich meinte nur dass unter denjenigen die sich das bei den heutigen Möglichkeiten noch antun (wenige bis garkeine Automatiken, analog) der Anteil von talentierten Fotografen sehr groß ist.
Bei den Digital-Fotografen kommen eben alle heutigen Fotografen in einen Topf und da sind viele untalentierte oder rein Technikverliebte dabei. Der Anteil der talentierten Fotografen wird somit kleiner.
Im RFF-Forum (und ähnlichen) sind einfach sehr wenig Technikverliebte und Vollamateure zu finden und das macht die Auswahl an guten Fotos größer.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Warum muss es immer um 'bessere' Bilder gehen?
Kann es sein, dass es auch um den Spaß während der Bilderstellung geht?
Kann es sein, dass das Ergebnis nicht immer zählt?
Kennst du den Spruch: 'Der Weg ist das Ziel'?

Das ist schon okay, aber das ist dann nicht "Fotografieren" sondern "mit dem Fotoapparat spielen".

Ich glaube aber schon, dass die Ergebnisse besser werden, wenn der Umgang mit dem Gerät mehr Spaß macht. Und Leica macht - finde ich jedenfalls - außerordentlich viel Spaß.

So schnell hat sich ja außer Politikern noch selten jemand in so kurzer Zeit selbst widersprochen. ;)
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Ich bin auch ein Leica-Fan. Obwohl ich nur eine C-Lux 2 habe. Aber ich hatte mal eine M8 in der Hand:(y)(y).
Ich wünsche mir eines Tages zu erwachen und eine M9 mit einem 24mm 2.8 zu erblicken. *Träum*:rolleyes:
Der Mythos Leica ergreift einen sofort wenn man auf deren HP geht und sich die Messsucherkameras anschaut.:D
Leider hab ich weder die Geduld noch die Lust 5 Jahre auf eine M9 oder vergleichliches zu sparen und von Gebrauchtkäufen ahlte ich auch nichts.

Grüße
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

@Motivfindender Du hängst da evtl. einer Menge Klischees hinterher.

Wer sagt Dir eigentlich, das HCB Spaß gehabt hat Elend zu fotografieren?
Warum überträgst Du die Verhaltensweisen von vor vielen Jahrzehnten auf die heutige Zeit und urteilst dann darüber?
Warum muss es immer um 'bessere' Bilder gehen?
Kann es sein, dass es auch um den Spaß während der Bilderstellung geht?
Kann es sein, dass das Ergebnis nicht immer zählt?
Kennst du den Spruch: 'Der Weg ist das Ziel'?

Du stellst ziemlich provokante Thesen in den Raum und lässt nur Deine Meinung gelten. Das aber prangerst Du bei anderen Forenten an.
Viele Deiner Thesen sind einfach haltlos.
Du schließt von Dir auf andere Fotografen oder Amateure.
Du verallgemeinerst in unzulässiger Weise.

Warum lässt Du nicht mehrere Meinungen gelten und fragst lieber nach den Ursachen und interessierst Dich für die Hintergründe?

Lies Dir deine Beiträge noch einmal durch und denk noch einmal darüber nach. Sieh Dir auch Deine missbilligenden Ausdrücke an (ich werde sie hier nicht zitieren müssen).

Du kannst ja Deine Meinung haben und auch sagen - aber bitte bügel sie doch nicht anderen über... und lass die Polemik weg.

Werte das hier nicht als Angriff sondern als kleinen Anstoß.

cu Tom

Ich glaube, daß DU eher noch einmal meine Beiträge durchlesen solltest, da ich ziemlich differenziert über das "high-Tech"-Lager und das "Pseudo-Purismus"-Lager schrieb.

Und mit keinem einzigen Wort !!!!! habe ich alle DSLR- oder alle Meßsucherkamera-Nutzer über einen Kamm geschert. Ganz im gegenteil. Ich schrieb über eine bestimmte Klientel sowohl der DSLR-hersteler als auch von Leica. Nämlich Diejenigen, die meinen, sich künstlerisches und handwerkliches KÖNNEN Kaufen zu können. Das geht eben nicht. In keinem der Lager. Punkt.

ich habe im Übrigen mit dem ersten posting hier auf ein posting von El Nino geantwortet und meine Ausführungen mit dem Satz begonnen, daß man seine Äusserungen so " (miß-)verstehen könnte, daß... "

Und EXPLIZIT schrieb ich, daß es auch leica-Nutzer gibt, die mit der leica hervorragende Bilder machen. Aber ich schrieb (übrigens zum iederholten Male in mehreren Monaten) , daß es auf den Fotografen ankommt und nicht auf das Arbeitsgerät.

Du wirst mir doch nicht ernsthaft in diesem Punkt widersprechen wollen, oder ? ;)

Zu HCB: Bisher hat noch niemand HCB ernsthaft als sozialkritischen Fotografen bezeichnet. Das war er auch nicht. Aber, daß er keinen Spaß beim Fotografieren hatte, hat auch noch keiner behauptet... :D

Ich halte ihn (wie El Nino) für einen ganz schlichten Sozial-Voyeur.

Daher meine unaufgeregte Bitte:

Lies´einfach noch einmal meine beiträge durch, dann verstehst Du vielleicht besser, was ich meinte.

Gruß
MF
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Tja, ich bin auch nur so ein technikbegeisterter Vollamateur, der seine Kamera (auch) als Spielzeug ansieht.
Aber ich lege durchaus Wert darauf, gelegentlich mal ein annehmbares Bild zu machen.

Ich finde diese Denke, daß das eine zwangsläufig immer das andere ausschließen muss, etwas "eindimensional", um es mal höflich zu formulieren.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Das ist schon okay, aber das ist dann nicht "Fotografieren" sondern "mit dem Fotoapparat spielen".

Ich denke diese Aussage ist falsch.
Fotografieren hat per se keinen Anspruch.
Und mit Deiner selbst gemachten Definition liegst Du leider nicht richtig.
Fotografie beinhaltet nur das Herstellen der Bilder mittels Licht auf einen Bildträger.
Welchen Anspruch diese Bilder haben sollen bestimmt der Typ hinter dem Kasten.

@Motivfindender: Ich denke Du verstehst mich schon richtig.

@patrickhh: Da hast du wahrscheinlich Recht. Auch technikverliebte Spielkinder machen 'gute' oder 'halbwegs gute' Bilder und Puristen auch. Man kann bestimmt Beides sein. Pixelpeeper (oder Purist) und Bildermacher. Man kann sogar alles sein: Pixelpeeper und Purist und Bildermacher.:D

Dabei wirft sich natürlich die Frage auf, was ist ein 'gutes' Bild? Egal ob mit Messucher-Leica, automatischer Digiknipse, Vollformat-DSLR oder Plattenkamera gemacht?
Wer bestimmt, was 'gut' ist und was 'schlecht'?
Sind es verkaufte Bilder? Sind es Preise?
Sind es Auflagen in Zeitschriften?
Woran wird gemessen und wer bestimmt den Maßstab?

Nur mal so...

cu Tom
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Hatte mal eine gebrauchte M6 mit Summicron 35, 50 und Tele-Elmarit 90mm, war wunderbar kompakt und leicht.
Habe mich wieder getrennt weil mir die Folgekosten- Filme, Entwicklung und Scans - alles vom Besten, inkl. Versandkosten - bald zu teuer wurden.
Auch die nicht immer optimale Qualität der Scans (direkt aus einer digitalen Kamera sind die Bilder besser) hat zum Verkauf geführt.
Übrigens, nicht nur mit einer Messucher kann man manuell fotografieren, das geht mit z.B. einer D700 genauso gut.
Auf Vollformat will ich nicht mehr verzichten und da ich keine 5.000 Euro für eine digitale Leica übrig habe, wird es wohl für ewig ein Wunschtraum bleiben.

Fazit: Bin nach wie vor Leica-Fan und kann die Begeisterung sehr gut verstehen. Aber ich liebe auch meine Nikon D700 - für mich eine ebenbürtige, wenn auch etwas gewichtigere Alternative.
Servus Inge
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Zu HCB: Bisher hat noch niemand HCB ernsthaft als sozialkritischen Fotografen bezeichnet. Das war er auch nicht. Aber, daß er keinen Spaß beim Fotografieren hatte, hat auch noch keiner behauptet... :D

Ich halte ihn (wie El Nino) für einen ganz schlichten Sozial-Voyeur.


Jeder sieht die Dinge so, wie er sie sehen will, von daher sagt dein Urteil mehr über dich aus, als über HCB.

Mal abgesehen davon, das eigentlich alle Fotografen einen allgemeinen Voyeurismus bedienen, eine kleine Gegenfrage:

Welcher Photojournalist ist kein Voyeur?
Ist es nicht sogar eine Grundvoraussetzung für den Beruf?

Fotografie ist ja nicht nur eine here Kunst, sondern ganz schlicht auch ein dokumentarisches Medium, das auch die häßlichen und tragischen Seiten des Lebens festhalten soll um Menschen auch darauf aufmerksam zu machen.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Wenn Ihr Euch mit dieser akademischen Diskussion zu Ende duelliert habt, versteht bitte, daß es nicht meine Absicht war, solch einen Streit zu beginnen.

Manche Leute spielen gerne mit Kameras.
Manche können toll fotografieren.
Manche spielen gerne mit Kameras und können dennoch toll fotografieren.

Ist doch egal, solange man sich gegenseitig keine Vorträge hält.

Ist doch toll, wenn ein Fotograf von einem Technikspezialisten erfährt, welches Objektiv für seine Zwecke empfehlenswert ist. Ist doch toll, wenn ein Sammler lernt, seine Schätzchen auch zum Fotografieren zu benutzen.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Natürlich kann eine Kamera Einfluss haben auf die Qualität eines Bildes, weit über das technische hinaus. Eine Kamera kann ihrem Benutzer mehr oder weniger Konzentration abverlangen; sie fordert, wie bei Messsuchern, einen anderen Blick aufs Motiv. Das kann Kreativität fördern und so auch die Ausdruckskraft der Bilder heben. Davon bin ich überzeugt.

Werkzeuge, mit denen man lieber arbeitet, fördern den Arbeitsprozess. Das macht aus einem schlechten noch keinen guten Fotografen, das sicher nicht. Aber die Freude am Gerät motiviert zu intensiverer Auseinandersetzung damit -und folglich vielleicht zu anderen, "besseren" Bildern.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Natürlich kann eine Kamera Einfluss haben auf die Qualität eines Bildes, weit über das technische hinaus. Eine Kamera kann ihrem Benutzer mehr oder weniger Konzentration abverlangen; sie fordert, wie bei Messsuchern, einen anderen Blick aufs Motiv. Das kann Kreativität fördern und so auch die Ausdruckskraft der Bilder heben. Davon bin ich überzeugt.

Werkzeuge, mit denen man lieber arbeitet, fördern den Arbeitsprozess. Das macht aus einem schlechten noch keinen guten Fotografen, das sicher nicht. Aber die Freude am Gerät motiviert zu intensiverer Auseinandersetzung damit -und folglich vielleicht zu anderen, "besseren" Bildern.

Ja, da kann ich folgen.

@cmo: So ist dass, wenn man eine Woge ins Rollen bringt. Da bricht sich was an einem Stein und fließt dann unkontrolliert in eine andere Richtung. Nimm's hin. :D

Leica polarisiert halt auch...

cu Tom
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

So schnell hat sich ja außer Politikern noch selten jemand in so kurzer Zeit selbst widersprochen. ;)

Das ist kein Widerspruch. Wenn jemand spielt dann spielt er. Wenn jemand fotografiert, dann kann es ihm mehr Spaß machen, wenn er gutes Gerät hat.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Ich bin mal eine Zeitlang mit einer M6 herumgelaufen und hatte als Brillenträger und AF-Verwöhnter meine Schwierigkeiten mit dem Teil. Bei der M9 wäre das wohl nicht anders.

Sicher ist die Haptik dieses Wunders der Feinmechanik einzigartig und das Fotografieren macht auch wahnsinning viel Spaß, wenn man ausreichend Zeit hat, alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen.

Daher bin ich schon irgendwie Leica-Fan und fände es ganz furchtbar, wenn es die Marke eines Tages nicht mehr geben sollte.

Aber für das tägliche Fotografieren in allen Belangen (Action, Available Light, von UWW bis Tele) ist mir meine D700 irgendwie lieber. Und schlechtere Fotos macht die D700 auch nicht...
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Sicher ist die Haptik dieses Wunders der Feinmechanik einzigartig und das Fotografieren macht auch wahnsinning viel Spaß, wenn man ausreichend Zeit hat, alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen.

Das Problem hatte ich am Anfang auch. Jetzt arbeite ich vorwiegend mit Voreinstellungen (Blende/Zeit ist ja eh kein Problem). Nur die Schärfe ist nicht so einfach, wenn es schnell gehen soll (also ganz schnell). Je nach Blende wähle ich nun einen Bereich vor (Tiefenschärfe) oder fokussiere vorab etwas anderes in gleicher Entfernung. Geht fast immer.

D700 finde ich auch ok. Vor Canon hatte ich die Nikon-Palette, wobei mir dort am besten die FM, F3 und F5 gefallen hat. Wegen VF zu Canon gegangen.

cu Tom
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Ich bin mal eine Zeitlang mit einer M6 herumgelaufen und hatte als Brillenträger und AF-Verwöhnter meine Schwierigkeiten mit dem Teil. Bei der M9 wäre das wohl nicht anders.

Sicher ist die Haptik dieses Wunders der Feinmechanik einzigartig und das Fotografieren macht auch wahnsinning viel Spaß, wenn man ausreichend Zeit hat, alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen.

Daher bin ich schon irgendwie Leica-Fan und fände es ganz furchtbar, wenn es die Marke eines Tages nicht mehr geben sollte.

Aber für das tägliche Fotografieren in allen Belangen (Action, Available Light, von UWW bis Tele) ist mir meine D700 irgendwie lieber. Und schlechtere Fotos macht die D700 auch nicht...


Alles was @sorglos hier schreibt ist auch das Meine.
Die M6 TTL hatte ich ein halbes Jahr und wegen der ähnlichen Gründe alles wieder verkauft, schade um die guten Objektive......
Aber, wenn einer spontan fotografieren und auch Schnappschüsse liebt, ist mir die DSLR Knipserei lieber.
Jens
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Ich bin mal eine Zeitlang mit einer M6 herumgelaufen und hatte als Brillenträger und AF-Verwöhnter meine Schwierigkeiten mit dem Teil. Bei der M9 wäre das wohl nicht anders.

Der Messsucher wird meiner Ansicht nach völlig überbewertet. In Wirklichkeit ist der nur umständlich. Ich habe sehr viele Jahre mit Messsucher fotografiert. Der große Nachteil ist, dass das Bild aus einer anderen Perspektive gesehen wird.

Wenn man also zwei hinteeinander liegende Elemente auf Deckung bringen will, dann muss man die Kamera nach der Ausschnitt-Auswahl so verschieben, dass das Objektiv an die Position kommt, wo vorher das Sucher-Fenster war. Ich brauche die Schärfentiefe im Sucher nicht sehen und ich brauche auch nicht unbedingt ein riesiges Sucherbild, aber die selbe Position wie bei der Aufnahme ist nicht ganz uninteressant.

Beispielsweise beim Fotografieren durch einen Maschendrahtzaun, muss man das Objektiv richtig positionieren. Das ist kein Problem, aber ich verstehe nicht ganz, was so extra lustig an einer solchen Umständlichkeit ist.

Der vor allem für weniger versierte Fotografen große Vorteil des Messsuchers ist in Wirklichkeit, dass das Sucherbild nicht so dramatisch toll ausschaut. Im SLR-Sucher schaut ein Bild gleich knackig toll aus, beim Messsucher ist es eher unaufgeregt und klein. D.h. man ist nicht so leicht verführt, Unsinn zu fotografieren. Darin sehe ich jedenfalls einen Vorteil für die Praxis.

Die immer wieder von Leica erzählte Geschichte, dass man das Umfeld des Bildausschnittes sieht halte ich für einen Unfug, weil ich kann genausogut das zweite Auge aufmachen, dann sehe ich überhaupt alles...

Der eigentliche - allerdings sehr wesentliche - Punkt, der für Leica spricht, sind die Objektive. Die Kameras sind eigentlich nicht so ganz der Knüller. Sie greifen sich phantastisch an, aber das ist es auch schon. Ich mag Leica wirklich sehr, aber man sollte schon auf dem Boden bleiben.

Eine M9 mit elektronischem Sucher (LiveView) wäre der absolute Wahnsinn, das könnte vielleicht die M10 werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Wenn man also zwei hinteeinander liegende Elemente auf Deckung bringen will, dann muss man die Kamera nach der Ausschnitt-Auswahl so verschieben, dass das Objektiv an die Position kommt, wo vorher das Sucher-Fenster war.

Wenn ich ein bisschen in en DSLR-Sparten lese und sehe, wieviele Benutzer dort nur den mitteleren AF-Punkt brauchen und nach dem Scharfstellen den Bildausschnitt verschwenken, würde ich diesen Punkt nicht überbewerten. Man wird als Leica-M-Benutzer einfach etwas beweglicher, macht mal wieder einen Schritt vor und zurück oder auch zur Seite. Wirkt wahre Wunder bei der Motivgestaltung.

Natürlich sind die Objektive der Güteausweis Nummer eins für Leica; aber ich denke auch, dass ein Gehäuse wie das der M9 schon allein durch seine Kompaktheit ein Aleinstellungsmerkmal ist.

Der große Fehler, den auch Du, fewe, machst, ist es, das M-System mit einem Spiegelreflexsystem zu vergleichen. Es sind zwei vollkommen verschiedene Bewegungsarten, um zum selben Ziel zu kommen.

Ich kaufe mir doch auch kein teures Fahrrad (und es gibt weiß Gott sehr, sehr teure Räder) und sage dann: Wenn es jetzt noch zwei Räder mehr hätte, ein Dach, ein Lenkrad, einen Kofferraum und Sitzheizung, dann wäre es toll.

Nein, das M-System hat eine gewisse Beschränktheit implantiert, aber die ist kein Bug, die ist ein Feature! Entschleunigung und Wertigkeit sollen ja im Trend liegen.

So sehe ich das zumindest.
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

mit einer M bist du mittendrinn,
statt nur dabei :cool:

die Messsucherphotographie polarisiert immer sehr stark,
der eine kommt damit klar,
der andere nicht,
und so sucht sich die M ihren Nutzer selbst.

Merke,
viele fühlen sich berufen,
aber nur wenige sind auserwählt

:)

[Ironie aus]
die mechanische Prefektion der Ms und den passenden Objektive ist für einen großen Bereich der Fotografie perfekt geeignet,
aber es gibt Situationen wo eine SLR die bessere Voraussetzung wäre.
Sind sind unauffällig und sehr leise,
bieten auf kleinstem Raum ein höchstmaß and Objektivleistung,
und sind echtes Handwerkzeug.

http://www.rangefinderforum.com/forums/showthread.php?t=30362
 
AW: Gibt's hier eigentlich viele Leica-Fans?

Der große Fehler, den auch Du, fewe, machst, ist es, das M-System mit einem Spiegelreflexsystem zu vergleichen. Es sind zwei vollkommen verschiedene Bewegungsarten, um zum selben Ziel zu kommen.

Den Fehler mache ich nicht, ich vergleiche nicht mit irgendwas, ich meine immer nur einen Fotoapparat. Wesentlich bei einem Fotoapparat ist ein Sucher in dem ich das sehe, was ich aufnehme und dass die Auslösung möglichst verzögerungsfrei funktioniert. Wie gesagt, ich finde es nicht extra lustig, wenn das bei einer Kamera nicht anständig erfüllt wird. Bei der Leica-M ist es der Sucher.

Die Messsucher-Focussierung ist schon perfekt, an die muss man sich nur gewöhnen, aber der unterschiedliche Blickwinkel und das Affentheater mit den separaten Suchern für extremere Brennweiten halte ich für entbehrlich.

Wenn ich bei einer Nikon - oder was auch immer - die Automatiken abschalte und eine Festbrennweite draufstecke (oder die Brennweite nicht verstelle) habe ich auch Entschleunigung. Man muss ja nicht alles einschalten, was da ist.
 
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