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Abschied von der K-3II

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Information stammt von einem Pentax-Händler [...] Pentax konzentriert sich derzeit auf KB.

Dass eine ganze Kameraklasse (K-3*) komplett und ersatzlos eingestampft wird, ist aber schon alarmierend, bei Pentax auch ein erstmaliger und bislang einmaliger Vorgang.

Bislang war es doch immer so, dass Vorgänger und Nachfolger noch eine ganze Weile parallel im offiziellen Programm waren. Allein schon deshalb, weil ein Nachfolger ja immer auch einen Preis-Sprung rechtfertigen soll, den aber viele nicht so einsehen oder mitmachen wollen. Oder weil der Nachfolger ein Mixed-Bag aus Up- und Downgrades ist.

Bei Nikon ist es genauso, die D7500 ist auch so ein "mixed bag", und die D7200 bleibt deshalb parallel im Programm.

Aber jetzt wird durch Ricoh eine Produktlinie erstmalig ersatzlos geschlossen.

Ich kann mir das nur so erklären, dass der Absatz versiegt war, aufgrund von Vernachlässigung der Klientel, sowohl bei Bodys auch bei Objektiven.

Pentax gewann so bei APSC keine Neukunden mehr (jedenfalls nicht in dem Marktsegment der K-3*).

Dann stellt sich halt wohl irgendwann ein Ricoh-Topmanager breitbeinig in die Tür der Pentax-Abteilung und sagt, "was keinen Nettoerlös mehr einfährt, das fliegt aus dem Programm, Ende der Diskussion".
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass eine ganze Kameraklasse (K-3*) komplett und ersatzlos eingestampft wird....
Sehe ich nicht so. Die K3 kostete etwa 900 Euro, die KP kostet etwa 1000 Euro. Also ist die KP der Nachfolger der K-3.

Die K-70 kostet 650 Euro. Spielt also nicht in der oben genannten Klasse sondern ist der Nachfolger vom K-50, K-S1 und K-S2.
 
Die K3 kostete etwa 900 Euro, die KP kostet etwa 1000 Euro. Also ist die KP der Nachfolger der K-3.

Ich hab das so verstanden, dass der Pentax-Community-Konsens so ist, dass die KP kein verbesserter Nachfolger der K-3 ist, sondern eine eigene Kamera außerhalb der großen Linien darstellt. Unterhalb der K-3 angesiedelt. Erkennt man an der Namensgebung und an den Features.

Um ein würdiger Nachfolger zu sein, hätte eine Kamera nicht so viele Feature-Downgrades erleiden dürfen, wie es die KP getan hat:

- RAW buffer nur noch 8 RAWs klein
- Verschluss von 8.3/s runter auf 7, Lebenserwartung runter von 200 auf 100k.
- Kein Schulterdisplay mehr
- USB langsamer (2.0 statt 3.0),
- nur noch ein Kartenslot (statt 2)
- kein GPS mehr
- Metall durch Plastik ersetzt
- Batterie hält nur noch ~420 statt ~720 durch.

Das sind alles Downgrades, die die KP offenbar in der Fertigung deutlich billiger machen sollen.

Dass dafür 1000 Euro abverlangt wird, ist eigentlich unverschämt.

Es verhindert anderseits aber, dass die KP gleich mit eingestampft wurde, denn eine billigere Kamera für einen teureren Preis zu verkaufen, hilft natürlich der Profitabilität ;)

Ist aber bestimmt kein böser Wille durch Pentax, vielleicht wurde die Pentax-Abteilung gegen ihren Willen durch Ricoh-Topmanager hart dazu gezwungen. Sowohl bei Features als auch bei Preisen. "Seht zu, dass ihr die Kamera deutlich billiger macht, aber verkauft sie teurer. Wie ihr das macht, ist euer Bier". Naja, die KP ist dann halt das Ergebnis davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass eine ganze Kameraklasse (K-3*) komplett und ersatzlos eingestampft wird, ist aber schon alarmierend, bei Pentax auch ein erstmaliger und bislang einmaliger Vorgang.
Erstens hat niemand gesagt, dass die (Semi-Pro-) Klasse eingestampft wird, es gibt nur in 2018 keinen Nachfolger!

Zweitens hat es mehrfach die komplette Entsorgung einzelner "Klassen" gegeben. Angefangen mit der K200D.... aber auch für K-01, K-500 oder K-S1 gab es keine direkten Nachfolger. Z.T. darf man auch mit Recht fragen: Wozu auch? Dass die K-01 eine ziemlich einsame Insellösung für Liebhaber schlechten Designs war (und um vorzubeugen: Ich meine nicht das Aussehen, sondern die Ergonomie) ist kein Geheimnis, die spartanisch K-500 war im Vergleich zur K-50 noch zu überteuert....
 
Naja, das waren aber selten Entsorgungen ganzer Klassen, sondern eher von Einzelschicksalen, oder Versuchsballons, die ein bischen zwischen den Stühlen saßen; wo irgendwas nicht passte, klassische und normale Portfoliopflege halt.

Entsorgte Kameras ohne einen sofortigen direkten Nachfolger hatten i.d.R. dann aber auch ein paar Monate später keinen "Mark II"-Nachfolger bekommen ;)

Außerdem wird ja keine Totgeburt aufgegeben (wie damals die K-01), sondern eine ehemals mal recht beliebte Klasse, die auch für's Image wichtig ist.

Insofern ist das schon ein gewisses Statement, wenn ausgerechnet so eine Klasse erstmal aufgegeben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche es noch mal.

Nach meiner festen Überzeugung sind die Kapazitäten bei einer kleinen Firma wie Pentax nicht unendlich. Man hat sich (erst mit der Einführung der K-1) Ressourcen um in 3 Linien alle 2 Jahre eine neue Kamera präsentieren zu können (ich lasse die Bereiche 645 und GR/Kompakt in dieser Betrachtung beiseite). Vor der K-1 waren es sogar nur 2 solche Linien.

Die neue Linie der K-1 besetzt das Top-Segment innerhalb der DSLR-Sparte bei Pentax. Davor war dort die K-3 II. Wer die Top-K-Kamera will (Pro/Semi) soll eine K-1 kaufen. Wenn die K-1 II kommt, fällt der Preis der K-1, das war auch bei der K-3 schon so.

Durch die K-1 hatte man die Freiheit die restlichen Modelle neu aufzustellen. Das erste Modell, das turnusmäßig zur Ablösung kam war die K-3 II. Auf dieser Basis (Metallbody, bestes AF-System, bester Sensor/CPU) hat man den neuen Weg einer 'Limited'-Kamera beschritten, siehe unten.

Was man mit dem nächsten Modell anstellt, wenn es turnusmäßig im Herbst zur Ablösung ansteht, wird man ja sehen. Meine Prognose hab ich in einem anderen Beitrag schon genannt.

Die KP ist jedenfalls kein Downgrade zur K-3 Mk II sondern ein neues Konzept.

Auf der Soll-Seite stehen

- der 'langsamere' Verschluss (max 1/6000 sek statt 1/8000) mit geringerer Auslegung (100.000 wie bei der K-5-Serie statt 200.000 wie bei der K-3-Serie)
- geringere Serienbildgeschwindigkeit und kleinerer Puffer
- kein HDMI-Port
- kein Schulterdisplay
- keine IR-Fernbedienung
- USB 2 statt USB 3
- kleinere Akkus mit ensprechend geringerer Zahl von standardisierten Auslösungen
- nur noch einen Kartenslot

Es gibt aber auch eine Haben-Seite

+ Verbesserter Sensor mit verbessertem Rauschverhalten in RAW und jpg und erweitertem nutzbarem ISO-Bereich (und deutlich erweitertem ISO-Bereich der nur für Testaufnahmen sinnvoll ist - zum Beispiel bei der Nachtfotografie, bevor man dann wirklich die Langzeitbelichtung macht...)
+ 5-Achsen-Stabi
+ Prime IV CPU statt Typ III (die vermutlich gleichermaßen für die besseren RAWs als auch fpür die etwas gesunkene Geschwindigkeit verantwortlich sein dürfte)
+ Eingebauter Blitz
+ Autofokus bei Videoaufnahmen (per Taste, bei PLM-Objektiven auch kontinuierlich) und Stereoton
+ Elektronischer Verschluss für die wirklich schnellen Belichtungszeiten und lautloses Auslösen
+ Neues Bedienkonzept mit 3 Rädern wie die K-1
+ Schwenkmonitor
+ leichtere und kompaktere Bauweise im Stil klassischer analoger SLR bzw. spiegelloser Retro-Kameras.
+ eingebautes WiFi mit einer wirklich funktionierenden App (Fernauslöser, Tethering, Remote-Sucher)

Natürlich hätte man manches davon auch in eine K-3 III einbauen können. Aber insgesamt ist das ein stimmiges Paket, auch mit den nun weggelassenen Punkten. Stimmig, wenn man davon ausgeht, dass das eine Kamera für Reise, Reportage, Straße und Alltag und Familie ist. Keine Pro/Semi-Kamera mehr weil Pentax diese Kunden bei der K-1 sehen will.

Wenn man die KP mit einem Limited drauf neben eine alte Leica oder eine neue Fuji X-T2 legt, geht einem ein Licht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ archinaut:
M. E. eine gute Zusammenfassung aller Vor- und Nachteile der KP und keine Schwarzmalerei.
 
Keine Pro/Semi-Kamera mehr weil Pentax diese Kunden bei der K-1 sehen will.

Das wird nicht aufgehen. Die K-1 ist nun schon seit zwei Jahren draußen, und hat noch immer keine Pros anziehen können. Die sind immer noch extrem selten, so wie Pros, die wieder mit Polaroid angefangen haben.

Am Anfang war die K-1 eine Möglichkeit, für "arme" Hobbyisten/Nerds, billiger an 36 MP zu kommen, wenn einem der Autofokus unwichtig war.

Mittlerweile gibt es aber kaum noch einen Preisvorteil mehr gegenüber einer D810, wenn man die Rechnung mit Objektiven betrachtet, z.B. allein nur mit dem Standardzoom zusammen (Pentax == alte Version des Tamron).

Ich sehe die K-1 als eine reine Hobbyisten/Enthusiasten-Kamera für Landschaft.

Für Profis kommt es eh nicht in Frage, weil heute fast nur noch in der People-Fotografe noch Geld verdient wird. Das erfordert aber einen Mindeststandard für den Autofokus, Blitzsystem, Servicenetz, Rental-Netz, etcetera. Da tut sich kein Profi eine K-1 an, auch nicht in der Zukunft.

Die einzige Stelle, wo Pentax bei Pros einen kleinen Fuß in der Tür hatte, ist die Nische Mittelformat.

Da schickt sich nun Fuji an, den Markt neu zu definieren, das wird Pentax voraussichtlich dort rausdrängen, weil das Pentax-645-System innovationslos vor sich hin gealtert ist.

APSC ist wohl auch verloren. Heute ist Fuji die Marke mit einer großen Auswahl an "Limiteds", 1.4 und 2.0-Festbrennweiten halt mit moderner Rechnung, (angeblich) Leica-artigem Rendering, und nicht so überteuert. Wer kompaktes APSC mit kompakten Festbrennweiten will, der geht heute ohne Umweg zu Fuji (oder guckt sich vielleicht auch mal Olympus an, die haben sich auch gut gemacht in letzter Zeit). Mit der X-T3 werden nun auch bei Fuji Wackelsensoren eingeführt, Olympus hat die ja schon.

Ich glaube, für Pentax sind somit überall alle Züge so ziemlich abgefahren, von APSC bis Mittelformat, und die Abkündigung von machen Produktlinien (bei gleichzeitigem Mangel an Nachfolgern) könnte einen ersten Rückbau darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neue Linie der K-1 besetzt das Top-Segment innerhalb der DSLR-Sparte bei Pentax. Davor war dort die K-3 II. Wer die Top-K-Kamera will (Pro/Semi) soll eine K-1 kaufen.
Genau das habe ich schon vor Jahren befürchtet und hier auch immer wieder als Argument gegen den KB-Markteintritt in Stellung gebracht. Sehr bedauerlich, wenn es sich bewahrheiten sollte. Und mittelfristig ein Ausstieg auf Raten für mich.

Die KP ist jedenfalls kein Downgrade zur K-3 Mk II sondern ein neues Konzept.
Ja, ein downgegradetes Konzept. Ich hätte jedenfalls gar nix gegen neue Konzepte, solange die von mir präferierten Konzepte nicht eingestellt werden.

Es gibt aber auch eine Haben-Seite
Das sind größtenteils einfache Weiterentwicklungen, wie sie für Nachfolger immer schon typisch gewesen wären (vielleicht abgesehen vom Smart-Wheel). Aber es sind keine Eigenschaften, die einen Klassenunterschied ausmachen. Genau diese Eigenschaften wurden nämlich kastriert und die entsprechende Klasse ist deshalb aktuell unbesetzt.

mfg tc
 
APSC ist wohl auch verloren. Heute ist Fuji die Marke mit einer großen Auswahl an "Limiteds", 1.4 und 2.0-Festbrennweiten halt mit moderner Rechnung, (angeblich) Leica-artigem Rendering, und nicht so überteuert. Wer kompaktes APSC mit kompakten Festbrennweiten will, der geht heute ohne Umweg zu Fuji (...). Mit der X-T3 werden nun auch bei Fuji Wackelsensoren eingeführt, Olympus hat die ja schon.

Ganz ungeachtet dessen, dass ich Fuji traditionell und aktuell sehr sympathisch und kompetent finde, taugen sie trotzdem schlecht für Deine These. Zum einen teilen sie stückzahlenmäßig wohl die Größenordnung und das trockene Brot mit Pentax und zum anderen sind sie beim besten Willen nicht billiger. Ja, das Lineup dort ist auch sehr schön. Die Schwerpunkte liegen mehr auf Lichtstärke, Pentax-Limited sind ist dafür noch ein Stückchen kleiner. Aber daraus leitet sich wohl kaum ab, dass 'APS-C verloren' sei.

Ich hab da mal eine kleine Übersicht in einer Preissuchmaschine gebastelt (ich hoffe, das ist für die Mods ok, sonst bitte einfach löschen):

https://tinyurl.com/ycamqdw4

Was den IBIS angeht, so bin ich gespannt, ob und wie Fuji das umsetzt.
 
@Jenspeter68: Ja, ist klar. Pentax ist halt völlig doomed. Quasi kurz vorm ausradiert werden. Das wird Pentax vmtl. seit 10, 20 Jahren vorgeworfen. Natürlich kann Pentax jederzeit abgewickelt werden. Aber ehrlich: Es ist doch am Ende relativ wurst. Mir zumindest. Meine K3 fotografiert dann nicht schlechter. Und geht auch nicht eher kaputt. Sicherlich sind dann ein paar € weg, weil man dann halt ne Kamera von sonstwem kaufen muss - wenn es nix neues mehr gibt. Aber € verliert man quasi jeden Tag, von daher :).

Zu den Verkaufszahlen der K1: Soweit ich weiß, wurden nie wirkliche Verkaufszahlen veröffentlicht - vor allem im Heimatmarkt Japan. Daher kann ich weder begründet sagen, dass sie nur im Lager verstaubte, oder halt eben nicht. Man weiß nichtmal, ob Pentax nun kostendeckend arbeitet oder viel Verlust einfährt. Oder halt Gewinne. Das weiß nur Ricoh!

Abgesehen davon denke ich nicht, dass die Hauptmasse an Gewinn mit den Profikameras gemacht wird - ich weiß es allerdings auch nicht ;). Ist halt auch ne Frage des Prestiges - und damit der Werbung. Aber am Ende dürfte es mehr Kameras in den Händen von Hobbyusern geben, als es Profikameras (whatever das ist) überhaupt gibt.
 
Ich bin einfach fasziniert was es hier für Spezialisten gibt.

- Da gibt es BWLer die ohne jegliche fundierten Datenbasis perfekt beurteilen können wie es um Pentax steht. (aber das ist für BWL und VWL eigentlich normal)
- Da gibt es Marketingexperten die wissen wie man agiern muß um welweit erfolgreich zu sein.
- Da gibt es Designer die wissen wie eine Kamera aussehen muß
- Da gibt es Optik-Päpste die Optiken rein nach dem Geruch qualitativ
beurteilen können
- Da gibt es die die wissen was Profis und was Amateure sind und brauchen.

Absolut faszinierend.
 
Das sind größtenteils einfache Weiterentwicklungen, wie sie für Nachfolger immer schon typisch gewesen wären (vielleicht abgesehen vom Smart-Wheel). Aber es sind keine Eigenschaften, die einen Klassenunterschied ausmachen. Genau diese Eigenschaften wurden nämlich kastriert und die entsprechende Klasse ist deshalb aktuell unbesetzt.

Das hatte ich geschrieben, ja. Die KP ist ein Sidestep, eine neue Kamera, andere Schwerpunkte. Ein Downgrade ist sie nicht. Die Punkte die weggefallen sind, ergeben sich teilweise aus den Neuerungen und teilweise sind sie im neuen Konzept einfach belanglos. Die K-3 II kostet weniger als die KP. Und trotzdem wäre ich im Traum nicht drauf gekommen, sie zu kaufen.

Das ist übrigens irgendwie amüsant. Wieso drehen hier eigentlich ausgerechnet Leute durch, die eine K-3 oder K-3 II haben? Ich will wohlgemerkt niemandem Unrecht tun. Die Mehrheit genießt und schweigt. Aber sind die K-3en denn so schlecht, dass da unbedingt Ersatz her muss? Das wird ja wohl nicht stimmen! Also warum dann dieser Furor? Bis eine K-3 zu ersetzen ist, dürfte es ja wohl noch 2-3 Jahre Zeit haben. Wer weiss schon, was bis dahin passiert? Ich hab meine K-5 jetzt ersetzt. Nach 6 Jahren. Und selbst das eigentlich nicht aus Notwendigkeit sondern aus Lust. Und ich habe immer darauf gewartet, dass eine 'Limited-Kamera' kommt. Die eine satte Liga über meiner K-5 rangiert. Obwohl die K-5 und K-5 II doch die Stammväter der K-3en sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist übrigens irgendwie amüsant. Wieso drehen hier eigentlich ausgerechnet Leute durch, die eine K-3 oder K-3 II haben? Ich will wohlgemerkt niemandem Unrecht tun. Die Mehrheit genießt und schweigt. Aber sind die K-3en denn so schlecht, dass da unbedingt Ersatz her muss?
Die Frage habe ich schon bei den Pentaxians beantwortet, ich bin mal so frei das zu verlinken:
https://www.pentaxians.de/40456504n...ll-k3-ii-discontinued-t29831-s20.html#p524059

Problem ist also: Nein, die K-3 ist eben nicht schlecht. Genau das ist ja die Crux, denn von was Schlechtem bräuchte ich keinen Nachfolger. Aber ohne verfügbaren Nachfolger wird sie eben auch mehr und mehr "unersetzlich". In absehbarer Zeit käme bei notwendigem Ersatz fast nur noch ein Gebrauchtkauf infrage. Ziemlich sicher werde ich jedenfalls keine der mir hingehaltenen Kröten (KB, KP) schlucken.

mfg tc
 
Ich sehe das Schulterdisplay bei Pentax im Rückwärtsgang (was mir egal ist, die Umstellung auf 'ohne' ging bei mir extrem schnell). Viel mehr als das verkleinerte Ding der K-1 würde ich nicht mehr erwarten.

Ich habe, glaube ich, vielleicht eine Stunde mit der K-1 gebraucht, um von einem ohne-Schulterdisplay-gehts-nicht-Typen zu einem ausschließlich auf das Rückdisplay schauenden Fotografen zu werden.

Erst wenn ich hier davon lese, fällt mir auf, dass die K-1 ja ein Schulterdisplay hat!:lol:
 
D...war die K-1 eine Möglichkeit, ... wenn einem der Autofokus unwichtig war.
Ich sehe die K-1 als eine reine Hobbyisten/Enthusiasten-Kamera für Landschaft.
Das erfordert aber einen Mindeststandard für den Autofokus,...

Ich gehe davon aus dass die restlichen Aussagen genau so fundiert sind ;)

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14675429&postcount=72
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14686785&postcount=81
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14778425&postcount=92
 
Ich habe, glaube ich, vielleicht eine Stunde mit der K-1 gebraucht, um von einem ohne-Schulterdisplay-gehts-nicht-Typen zu einem ausschließlich auf das Rückdisplay schauenden Fotografen zu werden.

Erst wenn ich hier davon lese, fällt mir auf, dass die K-1 ja ein Schulterdisplay hat!:lol:

Ja, kenne ich, habe schon mit der K-5 massive Probleme mit der Ablesbarkeit der Schulterdisplays gehabt, dann auch mit der K-1 - gleiches Problem - man kann das Schulterdisplay einfach nicht ablesen beim Blick durch den Sucher ...

Das, was ich allerdings wirklich amüsant finde, sind die "Gewichtungen" der drei Anzeigemöglichkeiten der Parameter... Im Sucher gibt es Blende, Zeit, +/-Balken, MF/AF, Wasserwaage und so weiter und im Display gibt es ebenfalls alle möglichen Infos - warum man diese vier Parameter eines Schulterdisplays braucht - ich weiß es nicht.

Die KP ist natürlich nun das einzige neue APS-C Modell von Pentax, jetzt hat es ebenfalls ´nen 24MP Sensor wie die K-3 II und ist mit kleinerem Akku versehen - und nun hat der genervte K-3(II)-Besitzer ja garkeine andere Wahl als auf die PK zu schimpfen, es gibt ja nix anderes mit dem Sensorformat in neu :D und die K-1 ist außen vor, weil man ja die Gläser für den kleinen Bildkreis hat...

So ist die KP also erst mal als eine böse Fehlentscheidung der Firma verschrien - kann ich zwar nicht nachvollziehen - aber es scheint so.

Der Punkt für mich bei der KP ist überraschend die Erkenntnis, dass ich keine andere APS-C mehr haben will - meine K-5II ist damit sehr gut abgelöst - und der riesige Mehrwert ggü. der K-3/K-5-Klasse ist ja in fünf Punkten erklärt:

  1. Kompakter als die K-5/K-3 und auch abgedichtet (erweitert den Nutzen für mich sehr)
  2. Bedienkonzept fast wie bei meiner K-1 (erleichtert die Nutzung zweier Bodies enorm)
  3. W-Lan Bedienung mal in richtig gut (kein Gefummel mit Verbindungsabbrüchen der Funk-SD-Karte )
  4. Langzeitbelichtung Bulb über mehrere Minuten programmierbar (die geniale Möglichkeit mit 2sec. Selbstauslöser im Liveview quasi mit Spiegelvorauslösung zu belichten)
  5. optimal mit den Limiteds nutzbar.

Als die K-3 II herauskam hatte ich die K-5 II ja schon - vorher gekauft - und ich wusste schon damals, dass ich einen Nachfolger kaufen werde wenn die K-5 aus 2011 sechs Jahre als wird - auf die K-3 II habe ich garnicht mehr gebaut, dachte auch es kommt eine K-3 III - und schwups - war es die KP eben wegen der Eckdaten oben.

:)
 
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[Links auf Bilder]

Daduda, solche Einzelbilder bringen nichts. Natürlich ist es mit der K-1 nicht völlig unmöglich, auch mal per Fokus-Lotterie scharf fokussierte Sport-Bilder hinzukriegen. Jede Kamera, die mindestens 100 Euro kostet, schafft das gelegentlich mal.

Was eine Kamera professionell (oder prosumer) macht, ist aber die Keeper-Rate versus die Ausschuss-Rate auch in schwierigen Situationen. Wenn die Kamera dann z.B. nur drei Bilder aus einer vollen SD-Karte so gelungen scharf abliefert (ausgedachtes Extrembeispiel), dann kann man diese drei Bilder natürlich stolz in einem Forum posten. Einem Profi nutzt so etwas aber nicht. Er möchte nur ganz wenige Prozent Ausschuss oder am besten garkeinen. Aber nicht, dass am Ende z.B. nur 3 von 10 Bildern scharf fokussiert sind.

Gerade bei Profithemen sind viele Chancen nur einmalig und unersetzlich. Da muss der sich auf seine Kamera einfach verlassen können.

Das sind glaub ich die Stärken der traditionellen Profimarken, die Hobbyisten einfach nicht verstehen. Die posten einfach irgendein mal zufällig getroffenes Bild ins Forum und sind dann selbstzufrieden.


von einem ohne-Schulterdisplay-gehts-nicht-Typen zu einem ausschließlich auf das Rückdisplay schauenden Fotografen zu werden.
Für die entschleunigte Hobbyfotografie braucht man es tatsächlich nicht unbedingt. Deshalb haben ja auch Entry-Hobbykameras kein Schulterdisplay.

Man knippst ja auch mal Handybilder, braucht dafür ja auch kein Schulterdisplay am Handy ;)

Aber für Prosumer oder Pros ist das schon sehr nützlich, zumal es so billig ist, macht eine Kamera ja kaum teurer.
Dafür hat es dann ein gutes Preis-Mehrnutzen-Verhältnis.

Wenn es spontaner oder hektischer wird, kann man da seine Einstellungsänderungen kontrollieren. Ohne dass man es erst durch einen Button einen Screen vorher einschalten muss, und anschließend wieder ausschalten muss. Es ist ja immer da.

Und ein Back-Display ist wegen Sonneneinfall vielleicht nicht ablesbar, so dass sich als Fotograf auch noch in eine Embryo-Haltung verkrümmen muss, um mit seiner Brust ein bischen Schatten für das Back-Display zu spenden. Oder mit den Händen einen Schatten-Tunnel bilden muss. Für jede kleine Einstellungsänderung.

Die nützliche Rolle eines Schulterdisplay ist neben Komfort (bei ALLEN Umgebungslichtbedingungen) zudem auch, ein Battery-Saver zu sein.

Für bestimmte Pro(sumer)-Shooting-Themen, über viele Stunden lang mit laufend vielen Einstellungsänderungen, wird das dann echt nützlich.

Und es ist ja wiegesagt so billig.

Wenn eine 1000-Euro-Kamera so geizig ist, so ein billiges Goodie zu unterschlagen, obwohl bei einer DSLR ja reichlich genug Platz dafür da ist, dann ist das schlicht eine unverständliche Unverschämtheit. Solche Klopper bringt leider echt nur Ricoh fertig, das traut sich kein anderer in dieser Preisklasse.

Sowas nährt wirklich den Verdacht, dass das eine von vielen bewussten Schikanen der KP ist, um bisherige Prosumer / anspruchsvolle Hobbyisten (K-3* User) künftig aus Pentax APSC herauszuekeln, möglichst in Richtung K-1 natürlich.

Dass Pentax stattdessen viele aktuelle K-3-User (wie Tabbycat) eher dann mal verlieren wird, auf die Idee kommt Ricoh natürlich nicht.
 
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Was macht ein "Prosumer" denn so beruflich? :-D

Die meisten Menschen in meinem Umfeld, die unsere geliebte Fotografie als Bestandteil ihres Berufs ausüben, fotografieren mit sehr unterschiedlichem Equipment. Weil es oft ziemlich egal ist, welche Kamera man benutzt (solange die Bilddaten gut genug für den notwendigen Verwendungszweck sind). Gutachter, Architekten und Ingenieure, Immobilienmakler, Lokaljournalisten, Öffentlichkeitsarbeiter, Werbeleute. Die Liebe zum Equipment (statt nur zur Fotografie), ist nach meiner Wahrnehmung bei den Amateueren eher ausgeprägter als bei Menschen, bei denen das Bildermachen zum Beruf gehört.

Selbst hauptberufliche Fotografen verwenden oft genug Kameras, da käme man nicht drauf. Das Schulterdisplay ist da kein Kriterium, ob eine Kamera benutzbar ist (zumal, wenn es - wie bei der KP - einem verbesserten Interface mit 3 Rädern weichen muss, das es viel seltener erforderlich macht, die Kamera überhaupt vom Auge zu nehmen). Wo sind denn die Schulterdisplays an der Sony Alpha A7-Serie, der A9, bei Olympus oder bei Fuji?

Ich selbst benutze beruflich (und privat) vom Tablet bis zur 360-Grad-Theta und von der Spiegellosen bis DSLR alles was kommt. Abhängig davon, was ich eben brauche (privat: worauf ich eben Lust habe).
 
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Daduda, solche Einzelbilder bringen nichts. Natürlich ist es mit der K-1 nicht völlig unmöglich, auch mal per Fokus-Lotterie scharf fokussierte Sport-Bilder hinzukriegen. Jede Kamera, die mindestens 100 Euro kostet, schafft das gelegentlich mal.
.

Also wenn der AF meiner K-1 fast immer sicher trifft und das auch spontan und schnell, dann würde ich das Defizit hinter der Kamera suchen wenn es nicht klappt bei einzelnen ... Wie gut das bei mir klappt kann man auf Flickr sehen und bei sehr vielen anderen kann man das auch dort sehen.

Das AF Bashing bei Pentax hat allerdings Tradition :)
 
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