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Ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf?

Status
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Wann man ein guter Fotograf geworden ist? Hm, wahrscheinlich wenn Du "Wettbewerbsfotograf" bist...

Zu dieser Einschätzung komm ich, wenn ich deren großen Worte und die wie eine Monstranz vor sich her getragene Liste der "Trophäen" betrachte. Hoher Rubbelfaktor.

Ja, die müssens sein ... :lol:
 
[…] viel lieber hätte ich mich ja mit Argumenten auseinandergesetzt […]
Du bist eh bei nahezu allem, was ich schreibe, auf Konter und drehst es Dir, wie es passt. Was nützen da Argumente ?

Ich befasse mich jeden Tag mit Bildern und was sich alles drumherum tut. Es ist irre, was es da alles zu entdecken und zu lernen gibt. Einfach toll. Riesengrosse Spiel- und Experimentierwiese.
Wegen des süffisanten « Umsetzens » - ich verdiene mit Bildern meine Brötchen. Es ist mehr, als ein bisserle Knöpfchen drücken. Zuallererst ist da eine verlässlich konstante Leistung auf einem gewissen Niveau gefragt. Die wollen nämlich für ihre vielen Euronen das bekommen, für das sie eine Erwartungshaltung aufgebaut haben. Nicht mehr, nicht weniger. Wer das erfüllen kann, ist « gut », wie auch immer das definiert werden kann. Deswegen kommen die Buchungen.
[…] Kein Maler hat jemals etwas ungünstiges in sein Bild rein gemalt, was (ihn) gestört hatte, nur weil es in der Realität da war. Das müssen nur dokumentarisch arbeitende Menschen tun.[…]
Hui.
In meinen Bildern ist in aller Regel auch nichts mehr, was irgendwie « stört ». Ob bei aufwendig gebauten Sets oder an Mutter freier Natur ihrem Busen. Ob das nun ein productshoot für einen Katalog ist oder die tanzenden Mädels ist egal. Was nervt und wegkann, wird auch verschwinden. Steht die Kundschaft total drauf, wenn es « so » schon rausgehen kann, meistens als « Sichtprobe ». Hält sich der Aufwand für die teure Nachbearbeitung nämlich in Grenzen. Denk drüber nach.
(und wie schon oben : Arbeiten auf ein composite ist was komplett anderes. Die Märchenbilder von heavensry zB auch. Wobei auch sowas mit entsprechendem Aufwand sehr ordentlich « ooc » kommen kann.)

Und es lassen sich durchaus sehr viele Sachen sehr objektiv beurteilen. Auch dann, wenn es persönlich « nicht gefällt », was da gezeigt wird. Zu diesen Dingen gehört die Bildgestaltung. Guck Dir die Gruppenbilder von Anine LEIBOVITZ an. Granate. Muss man allerdings « sehen » können. Damit solche Sachen bewusst, also mit Wissen, gesehen werden können, übt der « gute » Fotograf sowas. Dann sucht er sich die Muster, die Flächen, die Komplementärfarben, die Linien, die Arabesquen, die Kontrastbereiche und und und … und ackert sich da im wahrsten Sinne des Wortes durch.

Der « gute » Fotograf kennt auch seine Optiken, weil er sich für gewisse Zeiten auf nur eine Brennweite beschränkt und die bis an die Grenzen bringt. Das gilt auch für den schwarzen Kasten. Der « gute » Fotograf bearbeitet das, was damit möglich ist. Und gerade eben nicht mehr. Pushing the limits. Der « gute » Fotograf experimentiert und sammelt seine Erfahrungen durch Praxis. Diese « gemachten und durchlittenen » Dinge und vor allem die Fehler, die dabei passiert sind, das kann der « gute » Fotograf dann auch abrufen und in einem Bild ein- und umsetzen. Das nennt sich dann « Kreativität ». Oder « Problemlösung ». Dann on top noch das, was ich weiter vorne schon geschrieben habe.

Der Kamerabesitzer dreht am Zoomring, kauft sich einen neuen body und noch einen irre Lampe und bleibt « blind ». Und reisst die Blende auf, weil ihm das in « Fachforen » so eingehämmert wird.




Edith wirft mit ploppender Buddel grad noch ein, dass « professionnel » noch etwas ganz anderes ist, dabei. Jo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verwechselst du vielleicht Fotograf und Künstler miteinander?

und das ausgerechnet mir :rolleyes:

Nein, im Gegensatz zu vielen anderen sehe ich Fotografie als reines Handwerk an- man kann damit allerdings, wie mit allem anderen auch, natürlich auch Kunst machen. Aber das Fotografieren (auch das Gute) alleine macht noch keine Kunst.

Und es gibt viele gute Fotografen die aber keinen künstlerischen Anspruch haben. Z.B. Passbildfotografen. Und nu?

was, und nu? Mit nem erstklassigen Passbild würde man noch nicht mal ne Zwischenprüfung bestehen (wenn man denn sonst nichts könnte)- das ist einfach so ziemlich das Trivialste was man sich überhaupt in der Fotografie denken kann (schlimm genug, wenn da dran auch noch jemand scheitert).

Ich kenne ein Fotostudio, die das die Putzfrau haben machen lassen, wenn sie gerade mal nicht da sind (und die macht das echt gut).

Da drin gut zu sein, bedeutet ganz sicher nicht, ein guter Fotograf zu sein aber natürlich schafft es ein guter Fotograf auch, Passbilder zu machen.

Wenn jemand käme und ernsthaft sagen würde, er wäre ein guter Fotograf weil er Paßbilder hinbekäme... Sorry, aber da fehlen mir die Worte...

vg, Festan
 
Du bist eh bei nahezu allem, was ich schreibe, auf Konter und drehst es Dir, wie es passt. Was nützen da Argumente ?

erstens stimmt das nicht mit dem "nahezu" und zweitens kann ich jemandem wie Dir nicht die Argumente herumdrehen- dafür bist Du viel zu clever- was aber stimmt, ist, dass ich bei einigen Punkten anderer Meinung bin als Du. Und das zu 100% genau so wie Du zu mir.

Ich befasse mich jeden Tag mit Bildern und was sich alles drumherum tut. Es ist irre, was es da alles zu entdecken und zu lernen gibt. Einfach toll. Riesengrosse Spiel- und Experimentierwiese.
Wegen des süffisanten « Umsetzens » - ich verdiene mit Bildern meine Brötchen. Es ist mehr, als ein bisserle Knöpfchen drücken. Zuallererst ist da eine verlässlich konstante Leistung auf einem gewissen Niveau gefragt. Die wollen nämlich für ihre vielen Euronen das bekommen, für das sie eine Erwartungshaltung aufgebaut haben. Nicht mehr, nicht weniger. Wer das erfüllen kann, ist « gut », wie auch immer das definiert werden kann. Deswegen kommen die Buchungen.

ich meine Du warst es, der oben sagte, dass das etwas mit Geschäftssinn zu tun hat und nicht mit Fotografie (bin da gar nicht anderer Meinung, hat nur nichts mit Fotografie an sich zu tun).

Das andere ist das, was einen guten Handwerker ausmacht. Wenn man Fotograf ausschliesslich so definiert, kann man sogar ganz genau sagen, wie gut einer tatsächlich ist- steht ja im Prüfungszeugnis der Abschlussprüfung schwarz auf weiß.
In diesem Sinne sind dann die meisten eh schlechte Fotografen (bzw. gar keine), weil sie nur Teilbereiche der Fotografie beherrschen und nicht alles, was das Bibb festgelegt hat, was ein Fotograf so können muss.

Kann man tatsächlich so machen- ist aber nicht meine Sichtweise. Glücklicherweise ist der Meisterzwang ja mittlerweile abgeschafft


In meinen Bildern ist in aller Regel auch nichts mehr, was irgendwie « stört ». Ob bei aufwendig gebauten Sets oder an Mutter freier Natur ihrem Busen. Ob das nun ein productshoot für einen Katalog ist oder die tanzenden Mädels ist egal. Was nervt und wegkann, wird auch verschwinden.

gut, dann sind wir uns so weit einig. Uneinig aber, bei welchem Arbeitsschritt das zwingend zu geschehen hat.

Steht die Kundschaft total drauf, wenn es « so » schon rausgehen kann, meistens als « Sichtprobe ». Hält sich der Aufwand für die teure Nachbearbeitung nämlich in Grenzen. Denk drüber nach.

nö, zumindest nicht im Kontext der aufgeworfenen Frage. Reden wir aber mal übers Geldverdienen, Effektivität und erfolgreichem Geschäfte machen, gerne- wird aber langweilig, weil wir da genau das Gleiche denken.

Da wo bei Dir Zeit Geld (Geld, nicht Qualität!) ist, ist bei anderen das schlichtweg kein Thema. Da wo sich für Dich eine Investition lohnt, muss jemand anderer Improvisieren und Nachteile dann später per EBV glattbügeln. Sehe ich jetzt kein prinzipielles Problem für die Qualität des Endergebnisses.

(und wie schon oben : Arbeiten auf ein composite ist was komplett anderes. Die Märchenbilder von heavensry zB auch. Wobei auch sowas mit entsprechendem Aufwand sehr ordentlich « ooc » kommen kann.)

kann, aber eben nicht muss- und die Frage guter/schlechter Fotograf wird auch davon nicht berührt.

Übrigens fotografiert sie sehr viel besser als die allermeisten hier- und setzt das Composing dann noch oben drauf- aber das nur am Rande

Und es lassen sich durchaus sehr viele Sachen sehr objektiv beurteilen. Auch dann, wenn es persönlich « nicht gefällt », was da gezeigt wird. Zu diesen Dingen gehört die Bildgestaltung.

ja, Bildgestaltung kann man beurteilen. Aber nein, um gut zu sein, braucht es aber nicht zwingend eine gute - viele Bilder die ausgezeichnet werden haben keine wirklich gute Bildgestaltung und vor allem sehen viele Bilder mit toller Bildgestaltung trotzdem übel aus.
Bildgestaltung, und ich mag sie auch sehr, ist ein möglicher Schlüssel zu guten Bilder. Aber weder ein zwingender noch unbedingt notwendiger.

Guck Dir die Gruppenbilder von Anine LEIBOVITZ an. Granate. Muss man allerdings « sehen » können. Damit solche Sachen bewusst, also mit Wissen, gesehen werden können, übt der « gute » Fotograf sowas. Dann sucht er sich die Muster, die Flächen, die Komplementärfarben, die Linien, die Arabesquen, die Kontrastbereiche und und und … und ackert sich da im wahrsten Sinne des Wortes durch.

ist wahrscheinlich einer der Wege zu einem guten Fotografen- aber sicher nicht der Einzige und sicher auch nicht zwangsläufig ein erfolgreicher.

Der Kamerabesitzer dreht am Zoomring, kauft sich einen neuen body und noch einen irre Lampe und bleibt « blind ». Und reisst die Blende auf, weil ihm das in « Fachforen » so eingehämmert wird.

Und einige schließen sie, weil sie es von Leuten eingehämmert bekommen haben.

Falsch ist es weder, sie zu öffnen oder zu schliessen, sondern es blind zu tun, weil sie es eingehämmert bekommen haben.

Du aber kritisierst das Öffnen der Blende an sich- und das ist IMHO eben falsch.

Der Antwort auf die Eingangsfrage sind wir aber immer noch nicht näher gekommen- die war ja nicht die nach Gebrauchsfotografie, sondern die nach Fotografie allgemein.

vg, Festan
 
Stelle ich die Frage, ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf? Was definiert einen guten Fotografen, was muss er auf dem "schwarzen Kasten" haben das man selbstbewußt und mit Fug und Recht behaupten kann: Jawohl, ab jetzt bin ich gut. Und selbstbewußt. Weiß was ich mache.

Was zeichnet einen guten Fotografen aus?

Aus meiner Sicht ist das ziemlich einfach, ein guter Fotograf kann umsetzen, was er sich vorstellt.

Das heisst er hat eine Idee und kann diese in einem Bild realisieren. Er ist am Ende mit dem Bild zufrieden, weil es seinen Vorstellungen entspricht. Er hat eine Vision.

Ob er andere von diesen Vorstellungen begeistern kann, das ist eine andere Frage, denn das ist die Frage, was ist ein erfolgreicher Fotograf.

Professionell ist die Betrachtung eine andere, hier muss man liefern, was der Kunde wünscht. Idealerweise hat man dennoch eine Vision, ich glaube Helmut Newton hat man sinngemäss gesagt, das die Bilder, die er nicht machen wollte, die Bilder finanziert haben, die er machen wollte. Insofern ist er quasi parallel Hobbyfotograf.
 
[…]steht ja im Prüfungszeugnis der Abschlussprüfung schwarz auf weiß.
In diesem Sinne sind dann die meisten eh schlechte Fotografen (bzw. gar keine), weil sie nur Teilbereiche der Fotografie beherrschen und nicht alles, was das Bibb festgelegt hat, was ein Fotograf so können muss.
Prüfungszeugnis heisst noch lange nicht, dass der Inhaber auch « gut » ist. Wobei das nicht ausschliesst, dass er auf *einem* Gebiet nicht hervorragend sein kann. Der Feld- Wald- und Wiesenknipser kann irgendwie alles, aber nichts ordentlich. Ich werde hierzulande komisch angeguckt, wenn ich erzähle, dass ich « portrait et produit » mache ; geht nicht. Eines und das richtig. Ergo mach ich « publicité », Werbung. Das ist dann wieder unproblematisch :rolleyes:

[…] Bildgestaltung, und ich mag sie auch sehr, ist ein möglicher Schlüssel zu guten Bilder. Aber weder ein zwingender noch unbedingt notwendiger.
Nun. Es ist Bildern anzusehen, ob mit voller Absicht gegenangegangen wurde oder nicht …

Edith, das gute Elefantenhirn : hinsichtlich Nildkomposition hast Du mal ein Bild im Portrait-thread gepostet, das zog mir den Teppich unter den Füssen weg, weil es nahezu lehrbuchmässig perfekt war in Sachen dynamic symmetry. Das Mädel im Stelenfeld.

ist wahrscheinlich einer der Wege zu einem guten Fotografen- aber sicher nicht der Einzige und sicher auch nicht zwangsläufig ein erfolgreicher.
und hier scheiden sich unser beider Vorstellungen. Ich halte es für eminent wichtig, solche Sachen zu trainieren. Sonst « fehlt » dir nämlich was und zum anderen weisst du, was du da eigentlich machst. Das merkt man hier im Forum an vielen Stellen. « Regeln gehören gebrochen ». Jo. Aber welche eigentlich ? Kannst nichts « brechen », was du nicht gar nicht kennst … Es sollte einem selbst bekannt sein, was man aus welchem Grunde jetzt anders macht, als das « Lehrbuch » es weiss.
On top kannst begründen, warum ein Bild gefällt und warum nicht. Ohne diffuses Gelaber.
Zieh Dir mal Bilder von HCB rein. Da gibt das unheimlich viele, die einfach « inhaltslos » erscheinen, einfach weil sie nichts konkretes zeigen. Auf den ersten Blick. Und dann guck Dir diese « nichtssagenden » Bilder mal auf Geometrie oder (insbes.) figure-to-ground hin an. BAM ! Fingerübungen, um sowas nachher auch in den Hammerbildern « einfach von leichter Hand » mit einzubauen. Zusammen mit einem « Höhepunkt » an Aktion oder wie sich Formen zusammenfinden. Da kommt dann der « entscheidende Augenblick » ins Spiel, dieses « Gespür », genau kurz vor *dem* Moment den Auslöser durchzudrücken, damit es im entscheidenden Moment passt.



[…] Du aber kritisierst das Öffnen der Blende an sich- und das ist IMHO eben falsch. […]
Ich klopf auf dem Gebrauch der Offenblende als reinem Selbstzweck rum, das ist ein Unterschied. Einfach, weil die Optik das hergibt, wird das nahezu zwanghaft gemacht. Und das ist … meistens leider voll daneben, statt sinnvoll. Effekthascherei um des Effektes wegen. Jonas BENDIKSEN arbeitet viel mit weit offener Blende. Und bei ihm funktionieren die Bilder, weil da auch Sachen im Hintergrund stimmen. Oder weil beide Augen in der Ebene liegen. DAs macht einen Unterschied. Ich hab nichts gegen Ofenrohr. Nur, wie er hier immer wider zutage tritt. Das sind keine « guten » Bilder, zumindest die meisten nicht.

Und hinsichtlich der Eingansfrage : Ein « guter » Fotograf weiss, wie er in auch etwas misslichen Situationen zu annehmbaren Bildern kommt. Er greift dabei auf seinen Erfahrungsfundus zurück. Nur, dieser Fundus will erarbeitet werden. Nicht immer ein Zuckerschlecken, manchmal nach aussen « doof », aber nie überflüssig. Und es gibt keine Abkürzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann man ein guter Fotograf geworden ist? Hm, wahrscheinlich wenn Du "Wettbewerbsfotograf" bist...

Zu dieser Einschätzung komm ich, wenn ich deren großen Worte und die wie eine Monstranz vor sich her getragene Liste der "Trophäen" betrachte. Hoher Rubbelfaktor.

Ja, die müssens sein ... :lol:
Den konntest du dir nicht verkneifen was ?
Hast wohl ne kleine Wettbewerbsfotografen Phobie ? :devilish:

Die haben sich zumindest schon mehrfach vor Fach Juroren bewiesen.
Für mich eine ganz effiziente Methode sich fotografisch zu entwickeln, weil man immer wieder eingenordet wird und lernt seine fotografischen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Das täte vielen hier im Forum verdammt gut um ihre eigenen Fähigkeiten mal realistischer einschätzen zu können.

Wer eine Bildidee im Kopf hat, diese praktisch umsetzen kann und mit dem Ergebnis zufrieden bis begeistert ist.
Kommt darauf an ob man befähigt ist, das einschätzen zu können oder nicht. Ich sag mal, die meisten können das nicht.

Jemand, der genau weiß, wann man wie was einstellen muss, welches Equipment erforderlich ist und wie es einzusetzen ist ...
... dann hat man gerade die erste Stufe der Leiter der fotografischen Entwicklung erklommen...
 
Zu dieser Einschätzung komm ich, wenn ich deren großen Worte und die wie eine Monstranz vor sich her getragene Liste der "Trophäen" betrachte.
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Man "lernt" damit lediglich, Fotos zu machen, die den Juroren gefallen, aber nicht, eine eigene Bildsprache, eine eigene Ausdrucksweise zu entwickeln.
 
...

Die haben sich zumindest schon mehrfach vor Fach Juroren bewiesen.
...
Lass mich raten ... vor Wettbewerbs-Fachjuroren? (y)

Spaß beiseite ... Wettbewerbsfotografie ist für mich der Inbegriff von Mainstream. Es wird das geliefert, was die (Wettbewerbs-)Szene gerade als en vogue empfindet. Da sind sicher gute Sachen dabei ... aber im Sinne von "wann ist man ein guter Fotograf" ists noch bisserl weit hin. Da ist mE bisserl mehr gefragt. Und: ein guter Fotograf geilt sich nicht an seinen Trophäen auf.

... Das täte vielen hier im Forum verdammt gut um ihre eigenen Fähigkeiten mal realistischer einschätzen zu können.
...
Finde den Fehler ... :) :) :)
 
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Man "lernt" damit lediglich, Fotos zu machen, die den Juroren gefallen, aber nicht, eine eigene Bildsprache, eine eigene Ausdrucksweise zu entwickeln.
Hast du schon mal an solchen Wettbewerben teilgenommen ?
Kennst du solche Juroren und deren Qualifikation ?
Welche Qualifikation hast du, um das zu beurteilen ?

Aber die Reaktion ist typisch, denn das ist immer so. Die Juroren sind immer schuld, denn sie haben grundsätzlich keine Ahnung und alle Juroren weltweit haben grundsätzlich immer nur einen Geschmack. Hauptsache man schafft sich sein eigenes fotografisches Weltbild.

Und übrigens ohne eine eigene Bildsprache, eine eigene Ausdrucksweise und vor allen viel Kreativität ist man auf Dauer ziemlich chancenlos auf solchen Wettbewerben.
 
...

Und übrigens ohne eine eigene Bildsprache, eine eigene Ausdrucksweise und vor allen viel Kreativität ist man auf Dauer ziemlich chancenlos auf solchen Wettbewerben.
Köstlich ... wieso bist Du nur so vernarrt in Wettbewerbe? Andere tun das nicht ... andere machen dennoch bessere ("") Fotos.


Ich finds süß, wie Du versuchst, Dich zu rechtfertigen.
 
Und übrigens ohne eine eigene Bildsprache, eine eigene Ausdrucksweise und vor allen viel Kreativität ist man auf Dauer ziemlich chancenlos auf solchen Wettbewerben.

ich glaube so weit seit ihr beide nicht auseinander,

wie ich am Anfang hier schon mal schrieb ist doch eher die Frage,
wann hat man ein gutes Bild vor sich ?

und da gilt unabhängig von den Wettbewerben,
über Geschmack lässt sich zwar streiten, doch über gute Bilder herrscht selten großer Dissens….wie z.B. hier….
nur wenn diese Bilder dann bald jeder macht bzw. sie so oft abgewandelt wieder erscheinen,
werden sie irgendwann uninteressant.

und das war in jeder Kunstrichtung immer schon so..
z. B. bei den Baustilen in der Architektur (nach der Blüte eines Stils kam ein Neuer)…
jetzt kann man fragen welcher Künstler war nun gut….

nur gibt es auch Bilder worüber man sich streiten kann
z.B wenn sie etwas speziell sind, wie z. B hier.
 
Welche Qualifikation hast du, um das zu beurteilen ?
Ich muß kein Koch sein, um zu bemerken, daß mir seine Speisen nicht schmecken.

Auf deiner Heimseite sehe ich lediglich Fotos zu dem Ziel gemacht, unbedarften Juroren zu gefallen. Du bist ein guter Wettbewerbsfotograf, mehr aber nicht. Wenns mal eins deiner Bilder zu Magnum schafft, dann Hut ab. Vorher nicht.

Ich habs dir schon mal geschrieben, daß die Wettbewerbswelt nicht meine ist. Daran hat sich nix geändert.
 
wieso bist Du nur so vernarrt in Wettbewerbe?
Weil's Spaß macht und man sich fotografisch weiterentwickeln kann.

Andere tun das nicht ... andere machen dennoch bessere Fotos.
Hab ich was anderes behauptet ?
Ich kann meine Fähigkeiten einschätzen, aber ich kann auch die Fähigkeiten von anderen Fotografen einschätzen, vorausgesetzt sie zeigen auch was sie vorgeben zu können. :devilish:
Du auch ?

Ich finds süß, wie Du Dich rechtfertigst.
Ich finde es einfach nervig, das Leute die nur kluge Sprüche klopfen, ohne ihre Kompetenz jemals unter Beweis gestellt haben, Dinge beurteilen von denen sie keine Ahnung haben.
 
Und: ein guter Fotograf geilt sich nicht an seinen Trophäen auf.

nicht Dein Ernst jetzt, oder? Um ein guter Fotograf zu sein muss man auch noch charakterlich gefestigt sein?

Ich finde, Du vermengst da zwei Dinge, zwischen denen es keine Kausalität gibt (was nicht heißt, dass es solche Menschen nicht gibt- nur besteht zwischen beidem keinerlei Zusammenhang).

ein guter Fotograf ist ein Fotograf, der sein Publikum staunen lässt.

das gefällt mir (bisher) mit Abstand am besten als Antwort auf die Eingangsfrage - (y)

vg, Festan
 
Quasi der Gegenthread hierzu:

Wie gut ein Foto wird ist sehr wohl auch von der Kamera abhängig!

Stelle ich die Frage, ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf? Was definiert einen guten Fotografen, was muss er auf dem "schwarzen Kasten" haben das man selbstbewußt und mit Fug und Recht behaupten kann: Jawohl, ab jetzt bin ich gut. Und selbstbewußt. Weiß was ich mache.

Was zeichnet einen guten Fotografen aus?

Meinst Du Richtung Handwerker, der solides Grundlagen Wissen hat und technisch einwandfreife Bilder schießt?

Meinst Du Richtung Künstler, der durch seine Kreativität die Betrachter der Fotos zum Nachdenken animiert? Statt konsumieren zu lassen?

Ein reiner Handwerker wird aus meiner Sicht niemals ein guter Fotograf sein. Sondern ein Fotograf. Gut für Passbilder, IKEA Leinwand Drucke, Hochzeitsreportagen, Business bzw. Industrie Fotografie, etc. Ist nichts verwerfliches oder abwertendes.

Ein guter Fotograf ist eine Mischung aus beiden, wobei die Kreativität einen größeren Anteil einimmt als Handwerk.
 
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