Der, der von seinen Bildern leben kann, der ist in erster Linie Unternehmer und nicht zwingend auch ein guter Fotograf.
(gilt auch für alle, die meinen, Geld oder Lob wäre irgendein Maß für Qualität)
Bestes Beispiel dafür ist eine gewisse « Bloggergrösse », die hier im Forum auch mal gern gefeiert wird. Einer, der sein Publikum zufriedenstellen kann mit seinem Murks,...
mag sein, ist aber eben subjektiv und taugt nicht als Definition.
Ein guter Fotograf ist Problemlöser, kennt seine Werkzeuge aufgrund irrsinnig viel Praxis im Schlaf und weiss, was er womit wie am besten hinbekommt. Plus noch ein bisschen mehr, wenn ihm danach ist. Auf jeden Fall aber nicht als Glückstreffer, sondern verlässlich.
ne, finde ich nicht. Bis auf das mit dem Glückstreffer- aber schon beim verlässlichen ist mir das schon wieder zu viel Handwerk dabei. Wer Neues schafft, muss auch probieren und verwerfen.
Darüber hinaus versteht er was von Farben und deren Psychologie. Und - so er mit Menschlein vor der Linse zu tun hat - von Psychologie allgemein. Die verschiedenen Methoden der Bildgestaltung sind bekannt. Jemand, der des Sehens mächtig ist.
sicher alles Grundvoraussetzungen- aber wirklich gut ist wohl einer, der das nicht gelernt haben muss, sondern von sich aus kann. Alles, was über den Kopf geht, geht einen Umweg.
Blende Aufreissen ist Notnagel, wenn ein Auge zermatscht ist und der Auslöser nur noch mit dem kleinen Zeh betätigt werden kann.
ja, Dein großes Thema- genau so subjektiv wie falsch wie richtig.
Ich enttäusche Dich nur ungern: auch Du bist mit Deinem Geschmack nicht der Nabel der Welt. Und IMHO ist es immer noch der Bildinhalt, der ein gutes Bild ausmacht- alles andere, inkl. Licht, Bildgestaltung, ach der ganze Kram eben dient dem nur- und was ihm dient, eine große oder kleine Blende, ein sichtbarer oder unsichtbarer HG ist von dem Inhalt abhängig und per se weder gut noch schlecht.
@lowbatt : kommt drauf an. In erster Linie sollte das Bild aus Kamera weg bereits soweit sein, dass es ohne Scham veröffentlicht werden könnte.
nö, kann zwar, muss aber nicht und sollen soll es nur dann, wenn man das selber so haben möchte.
Kein Maler hat jemals etwas ungünstiges in sein Bild rein gemalt, was (ihn) gestört hatte, nur weil es in der Realität da war. Das müssen nur dokumentarisch arbeitende Menschen tun.
Zusammengefasst kann man an Deinem Beitrag sehr schön sehen, dass die Bewertung "guter Fotograf" in höchstem Maße subjektiv ist. Objektives, das einer näheren Betrachtung stand hält, kam auch bei Dir darin nicht vor.
Es ist eher ein Beitrag was parbleu ! was gute Fotografie ausmacht
vg, Festan