Geht es Dir ums Simulieren mehrerer Lichtquellen, also z. B. je eine Aufnahme mit Blitz von links/rechts/oben/unten, die dann zu einer Quasi-Mehrfachbelichtung addiert werden sollen?
Das geht am besten in einem dunklen Raum in B-Einstellung. Wenn sich der Raum nicht abdunkeln lässt, geht es auch ersatzweise mit der Mehrfachbelichtungsfunktion mancher Kameras (obwohl die schon keine echte Mehrfachbelichtung mehr machen, sondern nur Rohdaten mehrerer Bilder verrechnen und damit das Rauschen erhöhen).
Nachträglich per Software gibt es z. B. in Gimp die Ebenenverrechnung "additiv".
Qualitätsverluste (mehr Rauschen) gibt es mit der nachträglichen Verrechnung immer. Fürs rein technische Mehrfachblitzen, wie es auf analogen Film gemacht wurde, eignet es sich somit nicht. Also wenn man z. B. achtmal mit -3 EV blitzt und dann die acht Aufnahmen addiert, rauscht es im Ergebnis mindestens genauso, als hätte man einmal geblitzt und die ISO um 3 Stufen erhöht.
Die einzige Methode, sowas digital halbwegs hinzukriegen, ist die Variante mit der B-Einstellung.