Das problem sind nicht viele pixel, sondern enge pixel (pixeldichte) und das ist (bei gleicher pixelzahl) ein problem kleiner sensoren (mft) im wesentlichen.
Von einem "Problem" würde ich da gar nicht sprechen. Da muss ich Lars Sagne wirklich zustimmen.
Gemessen wird übrigens nicht Pixelgrösse (die es so definiert nicht gibt), sondern der "Pixel-Pitch" - der Abstand zu den Pixeln. Gemeint sind natürlich die Dioden.
Warum das so ist, hängt damit zusammen, weil digitalisiert ein Bildpunkt keine physikalische Grösse besitzt.
Die Vorstellung, Pixel würden bei der Vergrösserung analog zum Grössenverhältnis vergrössert, ist falsch.
So passiert das in der Analogfotografie. Darum gab man ihr auch diese Bezeichnung als Abrenzung.
Es ist also nicht richtig, die Grössenverhältnisse analog zur Sensorgrösse rechnen.
Würde man das noch ganz genau betrachten wollen, müsste auch noch die Algoritmen miteinbeziehen. Algoritmen von Konvertierungen, Kompressionen, Dateiumwandlungen etc.
All das beeinflusst.
Abgesehen davon - wirklich entscheidend hinsichtlich BQ-Sensoraufbau ist die Qualität eines Sensors und die Engine.
Das erklärt auch, weshalb Fortschritt möglich ist, weshalb sich BQ bei gleicher Sensorgrösse in so kurzer Zeit steigern liess.
Und es ist keineswegs so, dass grössere Dioden nur Vorteile hätten. Aufgrund der grösseren Diodenfläche die mit grösserer Glasfläche und steilerem Winkel einhergeht, sind sie streng genommen anspruchsvoller was die Optik betrifft.
Und zwar bezogen auf die gleiche Fläche.
Zudem gibt es auch grössere Sensoren mit geringem PixelPitch. Hochauflösende wie mit über 40MP.
Persönlich würde ich meinen - die Technik ist derart weit fortgeschritten, dass dass es ab FT/mFT keine qualitativ schlechten Fotos mehr geben kann.
Alles andere ist bestenfals irgendein Vergleich, der sich dann aber auch nur auf bestimmte Paramter bezieht, während andere Paramter ausgelassen werden.