Mir gefällts auch.
Aber vielleicht kann ich noch was zur Belichtung beisteuern, wobei es auch ein wenig um den Workflow beim Fotografieren an sich geht:
Wenn Du Zeit für das Motiv hast (bei Architektur ja unproblematisch), kannst Du in den M-Modus schalten und Dich an der Belichtungsskala im Sucher orientieren. So wählst Du zB erstmal die Blende (im Bereich 8-11 wäre hier sicher nicht verkehrt). Dann fängst Du an, die Verschlußzeit einzustellen. Dabei fängst Du bei -2EV an und arbeitest Dich in halben oder auch ganzen Schritten hoch bis +2EV.
Warum?
Im Bild gibt es sehr helle, aber auch dunkle Bereiche (Himmel/Straße). Wenn es unterbelichtet ist (-2EV), erscheint der Himmel richtig, aber die Straße ist zu dunkel. Ist es überbelichtet (+2EV), sind Fassaden und Straße zwar im "richtigen Licht", aber der Himmel überstrahlt. Wenn Du also eine Belichtungsreihe machst, kannst Du am Ende das Bild auswählen, in dem beide Bereiche am ehesten zusammenpassen, also den besten Kompromiss bilden. Du wirst wahrscheinlich immer noch ein wenig nachjustieren müssen, aber um so exakter belichtet wurde, desto besser ist die Chance auf ein gutes Endergebnis.
Wenn Du noch etwas mehr Zeit hast, kannst Du auch mit Ststiv arbeiten und aus der Belichtungsreihe ein DRI fertigen, aber das ist ein anderes Thema. Für Städtereisen halte ich die von mir beschriebene Methode für eine schnelle Lösung, die weder Stativ noch besonders viel Zeit erfordert.