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Zweier Portrait - eine Person unscharf

Mr.Duese

Themenersteller
Hallo zusammen,

gibt es eine Faustformel, anhand welcher man sagen kann, wie lang der Schärfebereich bei einer bestimmten Blende ist?

Ich hab mich jetzt schon ein paar mal dabei erwischt, dass ich ein Portrait von zwei Personen schräg von vorne aufnehmen wollte und am PC feststellen musste, dass nur eine der beiden scharf war, weil bei offener Blende der Schärfebereich zu klein für beide war (sind ja nicht auf einer räumlichen Ebene). Ich hatte dabei halt immer nur dran gedacht, möglichst große Blende = schöner unscharfer Hintergrund...

Viele Grüße
 
Kuck ma hier da kann man sowas ausrechnen :) Für unterwegs gibts sowas auch für Smartfones, musst ma im Forum suchen oder Tante Google fragen...
 
Danke für die schnellen Antworten...jetzt such ich gleich mal nach nem App :cool:
 
Alternativ und schnell:Abblendtaste verwenden

Bei der Nutzung einer "modernen" DSLR mit kleinem und auf Helligkeit getrimmtem Sucher ist die Funktion nutzlos!!!

Die Schärfentiefe ist von Motivabstand, Brennweite und Blende abhängig. So einfach läßt sich die Schärfentiefe also nicht "berechnen" und erstmal ein Smartphone rausholen um die Werte abzugleichen bevor man ein Bild macht... Das ist doch an der Realität vorbei...

Du musst einfach "ein Gefühl" für die Zusammenhänge entwickeln und das geht am Besten durch Ausprobieren und durch anschließendes Bilder auswerten!!!
 
Das stimmt, Ausprobieren ist natürlich das eine. Aber wenn genug Zeit da ist, dann ist die App auch ganz nützlich, damit man schonmal grobe Anhaltswerte hat...und diese kann man sich anschließend einprägen :)
 
Das stimmt, Ausprobieren ist natürlich das eine. Aber wenn genug Zeit da ist, dann ist die App auch ganz nützlich, damit man schonmal grobe Anhaltswerte hat...und diese kann man sich anschließend einprägen :)

Wie soll das denn deiner Meinung nach ablaufen??? Ich stell mir das so vor:

Du bist auf einer Feier (oder sonst wo) und hast ein paar Freunde vor der Kamera. Als erstes hängst du dir die Kamera über die Schulter und zückst dein Telefon. Deine Freunde wundern sich und fragen wer dich anruft! Du meinst nur "ich such nur schnell DIE FOTOAPP". Du holst die Kamera wieder vor um zu sehen welche Brennweite eingestellt ist. Deine Freunde setzen ihr "Fotolächeln" auf weil sie denken es geht los. Weit gefehlt, denn du hängst die Kamera gleich wieder über die Schulter und tippst die Brennweite ein. Anschließend holst du nen Zollstock aus der Tasche (hat man ja immer dabei) und misst den Abstand zu deinen Freunden. Die Fragezeichen in Ihren Augen weichen einem massiven Kopfschütteln. Anschließend misst du noch den Abstand zwischen den Personen (beides geht ja sehr einfach von der Hand). Anschließend steckst du den Zoolstock wieder ein und gehst zurück zu deinem ersten Standpunkt, den hattest du vorher noch kurz mit Kreide markiert... Deine Freunde sind inzwischen sehr amüsiert und fragen sich was da jetzt wieder kommt. Klar du holst das Telefon wieder raus. Die "App" hat sich in der Zwischenzeit ausgeschaltet, also suchst du das Tool erneut und tippst die Werte nochmal ein. Du bekommst dann die Info das du Blende 12,2 einstellen musst. Deine Freunde warten jetzt seit einer knappen Minute... Du stellst fest das die blöde Kamera leider nur F11 oder F13 zuläßt, also überlegst du "kurz" und du entscheidest dich für F11. Das die Belichtungszeiten nicht mehr hinhauen ist dir "sofort" klar, also holst du noch schnell den Aufsteckblitz aus der Tasche und schraubst ihn auf. Anschließend nimmst du die Kamera hoch und stellst ganz erstaunt fest, dass deine Freunde inzwischen abgezogen sind und sich köstlich mit deinen Kumpels über deine "Fotokünste" amüsieren. Geiler Auftritt!!! :top:
 
Mein Vorschlag für den Anfang wäre, zum Hintergrund einen großen Abstand zu lassen. Dann benötigst du keine ganz große Blende und hast ihn trotzdem unscharf. Den Rest bringt die Erfahrung und das bewußte Betrachten der Exif-Daten von Bildern.

Gruß Anke
 
@ duc-mo: die Geschichte finde ich gut :top: ...aber für so einen Fall folgt natürlich Schritt zwei: Einprägen der vorher ausprobierten Abstände.
Die ganze Sache mit Smartphone rausholen, Werte eintippen, mit Zollstock nachmessen, das alles kann man ja zu Hause machen oder wenn man irgendwo mit ein paar Leuten abhängt, die sich eh nicht bewegen (zweiteres eher mit Abstand schätzen als exakt messen, sonst wirds auch lächerlich :ugly: )...
und dann kommt die Feier wo man sieht, die Leute sind ungefähr 2m entfernt, sitzen auch noch schräg hintereinander, Abstand ca. 20cm...achja, das brauche ich mindestens Blende 8 oder so.
Sprich wenn man Zeit hat und die Leute nicht weglaufen (oder man sie vorher informiert), hilft die App doch schneller ein Gefühl für die jeweilige Situation zu bekommen...oder?!
 
Also mir hilft so ein Tool praktisch kein Stück weiter beim Fotografiere. Ich gebe zu, dass ich die online DOF Rechner immer mal wieder nutze um mir eine exakte Rückmeldung darüber zu geben wie sich eine Blenden / Brennweiten Kombination gegenüber einer anderen verhält. Ich bin zwar beruflich durch Zahlen geprägt, aber in der Fotografie muss man einfach ein Gefühl für die richtigen Parameter finden. Allein durch die Angabe der exakten Entfernung wird so ein Tool lächerlich. Es geht zum Teil um Millimeter und diese Genauigkeit kannst du einfach nicht schätzen...
 
... aber in der Fotografie muss man einfach ein Gefühl für die richtigen Parameter finden. Allein durch die Angabe der exakten Entfernung wird so ein Tool lächerlich. Es geht zum Teil um Millimeter und diese Genauigkeit kannst du einfach nicht schätzen...

Richtig, das Gefühl muss man entwickeln, aber wenn man dieses Gefühl noch nicht so weit ausgeprägt hat, kann man auch zum Ausprobieren mal auf die App zurückgreifen, wenn man still vor sich hin fotografiert. Die Millimeterangaben sind in der Tat nicht so förderlich. Egal ob 5,7cm oder 6,3cm, beides wäre zu gering wenn ich mindestens 20 brauche.
Und wenn man das Ganze dann ein paar Mal gemacht hat, dann braucht man ja auch nicht mehr nachgucken, sondern weiß halt die Werte.
Die App ist quasi nur "der Spicker für die Generalprobe".

Beim Kochen hält man sich bei neuen Rezepten ja zunächst auch genau an die Angaben und guckt ins Buch, wenn man das Ganze dann mehrmals gekocht hat, weiß man, wenn ich hiervon oder davon mehr ins Essen mache, schmeckts besser...
 
Grau ist alle Theorie... ;)

Wenn ich die Wahl hätte ob ich eine App raushole und 100 Kombinationen eingebe oder ob ich 10 Bilder im stillen Kämmerlein mache um die Zusammenhänge zu verstehen, würde ich mich IMMER für die 10 Bilder entscheiden, denn im Zweifel kann man sich die Bilder schnell nochmal rausholen und ich persönlich kann damit die Zusammenhänge besser nachvollziehen als durch ein Zahlenwerk. Das wars dazu von meiner Seite...
 
Die Situation auf der Hochzeit (wirklich gute Beschrebung, übrigens) ist natürlich ganz etwas anders als ein Doppelportrait (oder eine andere Einzelaufnahme), das ich aufwändig vorbereite und ausleuchte - da kann so eine App schon ganz nützlich sein. Selbst ein 1-Mio-Pixel-Cameradisplay sagt mir nämlich nicht zuverlässig, ob das Bild scharf war oder nicht, und auch die Abblendtaste ist nur eine sehr grobe Kontrolle.
 
[...] da kann so eine App schon ganz nützlich sein.

Ihr vergesst dabei alle, dass all diese Doofmaster nur die eine Hälfte der Geschichte berechnen, die dann aber geradezu lächerlich pseudo-exakt. Neben der Schärfentiefe (von wo bis wo erscheint ein Bild bei normaler Betrachtung als ausreichend scharf) ist da auch noch die Unschärfe des entfernten Hintergrunds (und nahen Vordergrunds), und die ist nicht gleichbedeutend mit geringer Schärfentiefe. Auch die kann man ausrechnen (cBlur), aber viel viel sinnvoller ist viel Übung und das grundsätzliche verstehen der Zusammenhänge.


Gruß, Matthias
 
@duc-mo: Herrlich, danke, genauso stell ich mir das auch vor, wenn dauernd nach Tabellen und Listen gefragt wird.
Scheint Fotoforumsnutzertypisch zu sein. Stell mir grad vor, was los wäre wenn in einem Autotuningforum die Frage kommen würde: "Wann soll ich welchen Gang nehmen?" Da antwortet keiner und gibt den ultimativen Tip anhand von Drehmomentkurven, Übersetzungsverhältnissen, Geländeprofil, Spritsorte etc pp.
Da bekommt der Fragesteller ganz was anderes zu hören ....:evil:
 
Wenn ich die Wahl hätte ob ich eine App raushole und 100 Kombinationen eingebe oder ob ich 10 Bilder im stillen Kämmerlein mache um die Zusammenhänge zu verstehen, würde ich mich IMMER für die 10 Bilder entscheiden,...

genauso stell ich mir das auch vor, wenn dauernd nach Tabellen und Listen gefragt wird.
Scheint Fotoforumsnutzertypisch zu sein.

Ich hab nie behauptet, dass ich 100 Kombinationen ausprobieren will. Es ging nur um folgendes Problem:
Ich hab ein Zweier-Portrait, Abstand der Personen ca. 20cm, Abstand zur Kamera ca. 1,5m, Brennweite 50mm, Blende 4 => eine Person unscharf!
Nun kann mit Hilfe des Programms nachrechnen, dass der Bereich nur 14cm wäre, also viel zu klein.
Jetzt drehe ich ein bisschen an der Blende und sehe, dass ab Blende 11 der Bereich groß genug ist...
Für nächste mal weiß ich: In so einer Situation war ich schonmal, der Abstand hat sich etwas verändert, vielleicht noch eine Blendenstufe weiter und das Foto müsste scharf werden.

Kurz gesagt ging es mir nur darum, ein Gefühl für den Größenbereich der Schärfe zu bekommen, und wenn man da ne Formel oder ein Programm zum nachrechnen hat, kann das doch auch mal hilfreich sein!
 
Kurz gesagt ging es mir nur darum, ein Gefühl für den Größenbereich der Schärfe zu bekommen, und wenn man da ne Formel oder ein Programm zum nachrechnen hat, kann das doch auch mal hilfreich sein!

Dann empfehle ich nochmal cBlur! Das rechnet Dir nämlich Schärfentiefe und Freistellung aus und zeigt den zugrundeliegenden Effekt sehr viel deutlicher.


Gruß, Matthias
 
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