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Analog zuverlässiger Zeitautomat?

Knipser Peter

Themenersteller
Hallo,

ich bin auf der Suche nach eine möglichst robusten SLR mit Zeitautomatik. Sie sollte auf jeden Fall ein Gehäuse im Stil einer mx haben - Plastik hätt ich nur sehr ungern. Könnt ihr mir da etwas empfehlen?

Hintergrund: Ich hab vor etwa einem Jahr die Idee gehabt in die analoge Welt einzusteigen (siehe https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1584077). So hab ich mir günstig eine mx zugelegt, die mir sehr gut gefallen hat, bis auf einen Punkt: ich musste die Belichtungszeit immer selbst einstellen.

Nun, die mx hat inzwischen ein paar Macken (Belichtungsmeeser geht nicht mehr aus, eingeblendete Zeit im Sucher bleibt immer auf B und ich krieg den Auslöser nicht mehr draufgeschraubt, nachdem ich ihn abgeschraubt hab :o.


Die passende Alternative ist natürlich die ME (super). Leider hab ich Angst, dass die dann wieder den Geist aufgibt, immerhin gibt es da ja sehr viele defekte und die haben ja alle das Problem dass irgendwann der Spiegel steckenbleibt. Kurz: die ME kommen für mich nicht in Frage, die super As und die lxen haben offenbar das gleiche Problem. Die Ricohs sind ja angeblich auch seh unzuverlässig. Ansonsten gibt es ja kaum Alternativen im Pentax Sortiment, deshalb kommt ihr ins Spiel. Könnt ihr mir eine SLR empfehlen, die die Anforderungen erfüllen (klassisches Gehäuse, Zeitautomatik, robust)? Außerdem sollte sie einigermaßen bezahlbar mit einem 50er sein, aber das ist bei solchen Oldtimern ja eher das kleinere Problem. :cool:

P.S. wer eine mx als Ersatzteilspender braucht - schreibt mich an
 
Canon AV-1, da kannst du dann aber gar nichts manuell einstellen, außer der Blende.
Minolta X-500, sehr komfortabel und zuverlässig.
Beide solltest du inkl. 50er für 50-70€ kriegen, mit Glück auch drunter.
 
Re: Zuverlässiger Zeitautomat?

Die Pentax ME ist Mist (weil nur Automatik; kein manueller Betrieb möglich); die ME Super ist nur wenig besser (wegen der Zeitenwahl über störanfällige Drucktasten). Wenn du beim Pentax-K-Bajonett bleiben willst, dann wurde ich die K2 nehmen ... oder noch besser die K2 DMD, weil die zusätzlich einen Motor-Anschluß hat. Die LX wäre natürlich auch toll, kostet aber eine Kleinigkeit.

Ansonsten ... Contax RTS und folgende. Minolta X-300, X-300s, X-500. Nikkormat EL, EL-W; Nikon EL-2, F3, FE, FE-2, FM-3A. Olympus OM-2, OM-2n. Bei den Leica-R-Kameras R3 bis R9 gibt es ein oder zwei weniger empfehlenswerte Modelle; ich weiß aber leider nicht auswendig, welche das waren.
 
AW: Re: Zuverlässiger Zeitautomat?

Die Pentax ME ist Mist (weil nur Automatik; kein manueller Betrieb möglich); die ME Super ist nur wenig besser (wegen der Zeitenwahl über störanfällige Drucktasten). Wenn du beim Pentax-K-Bajonett bleiben willst, dann wurde ich die K2 nehmen ... oder noch besser die K2 DMD, weil die zusätzlich einen Motor-Anschluß hat. ...
+1
Pentax K ist ja nicht schlecht, also paßt die K2 oder K2 DMD zu der Frage wie die Faust aufs Auge.
 
Leica R3 und 4 sind quasi nur umgelabelte Minoltas (XE-1 und XD-7) und dazu noch unzuverlässiger. Ab R5 wird's besser, wobei ein bezahlbares 50er ein Wunschgedanke bleibt. Aber es gab ja schon viele vernünftige und bezahlbare Tipps.
 
Leica R3 und 4 sind quasi nur umgelabelte Minoltas (XE-1 und XD-7) und dazu noch unzuverlässiger.

Wieso soll eine XD-7 oder eine XE-1 unzuverlässig sein (kenne die entsprechenden Leicas nicht)? Meine XD-7 ist super, und ist auch eine der Kameras die ich empfehlen würde, und generell hört man wenig schlechtes, genauso über die XE-1... Lichtdichtungen wechseln ist wahrscheinlich Standard bei diesem Alter, alles andere unproblematisch (eher die X-700 mit ihren Kondensatorproblemen, da sie aber P statt A hat sowieso uninteressant).

Bei Minolta würde ich jedenfalls die XD-7 oder die X500 empfehlen. Die XD7 ist metallischer/klassischer und wahrscheinlich etwas teurer, die X500 mehr Plastik aber falls Du Blitzen willst (TTL) oder den Motor Drive 1 willst besser.
Die XE-1 ist noch etwas klassischer, mit Zeigern statt LEDs im Sucher, und ein bißchen schwerer...

Alle haben phantastische Sucher, die XD-7 einen unglaublich leisen Verschluß. Und Objektive bekommt man recht preiswert.
 
Leica R3 und 4 sind quasi nur umgelabelte Minoltas (XE-1 und XD-7) und dazu noch unzuverlässiger. Ab R5 wird's besser, wobei ein bezahlbares 50er ein Wunschgedanke bleibt. Aber es gab ja schon viele vernünftige und bezahlbare Tipps.

Hi,
ohne jetzt in die Details zu gehen stimmt das mit den umgelagerten Gehäusen pauschal nicht, es wird nur immer allgemein so behauptet.
Weiterhin habe ich die entsprechenden Minolta Modelle und die entsprechenden Leica Modelle noch heute im regelmäßigen Einsatz, auch da zeigen beide Modellreihen kaum Auffälligkeiten. Allgemein gilt aber- und das ist richtig, die Leica R3 als anfälliger. Wobei ich schon mehr Minolta XE mit Fehlern (insbesondere hängende Spiegel) in den Händen hatte, als Leica R3.
In der Nutzung zeigt sich die Schwarzverchromung der R3 auch als robuster, als die schwarze Lackierung der XE und die R3 bietet einen Motoranschluss und- viel nützlicher- eine Spotmessung.
Allerdings würde ich als robuste Alternative, um zum Thema zurück zu kommen, die Minolta XD7 oder die Leica R4 empfehlen. Wie schon geschrieben ist das Leica 50er nicht günstig, aber eine lohnenswerte Investition, die lange Freude bereitet. Andererseits gibt es zu der Minolta viele lichtstarke Objektive zu günstigen Preisen, bei guter bis sehr gute Abbildungsqualität.
Grüße
 
Re: Zuverlässiger Zeitautomat?

Leica R3 und R4 sind quasi nur umgelabelte Minoltas (XE-1 und XD-7) und dazu noch unzuverlässiger.
So ein Unfug! :rolleyes:

Leica R3 und Minolta XE-1 wurden gemeinsam und auf derselben Basis entwickelt. Trotzdem ist die R3 nicht einfach eine "umgelabelte" XE-1. Dasselbe gilt für das Pärchen R4 und XD-7.

Abgesehen davon sind diese Minoltas gar nicht zu empfehlen, trotz ihrer hervorragenden und seidenweich ablaufenden Verschlüsse. Denn bei der XE-1 neigen die Schleifkontakte an der Filmempfindlichkeiteinstellung zu Korrosion oder Verschleiß, und bei der XD-7 versagt gern einmal die Spiegelbremse. Beides läßt sich heute kaum noch reparieren.


... alles andere unproblematisch (eher die X-700 mit ihren Kondensatorproblemen, da sie aber P statt A hat sowieso uninteressant).
Die X-700 hat nicht P statt A, sondern P und A. Zu empfehlen ist sie trotzdem nicht, aber aus anderen Gründen – lieber X-500 oder X-300 nehmen. Und im Gegensatz zu den Problemen der XE- und XD-Modelle ist das Kondensatorproblem der X-Modelle zur Not mit Hausmitteln reparierbar.


Ab R5 wird's besser ...
Gerade ab R5 oder R6 wird's kritisch. R8 und R9 gelten dann wieder als sehr zuverlässig. Die mechanische R6.2 ist auch zuverlässig (und teuer), hat aber keine Zeitautomatik.
 
Moin, ich hab mir mal fast alle Kameras angeschaut, die ihr mir empfohlen habt. Letzendlich hat mir die Nikon FE2 am besten gefallen, scheint auch nicht so anfällig zu sein wie die MEs. Eine F3 hätte doch nur den Vorteil dass man den Sucher wechseln kann, oder? Wenn ja würde es sich ja nicht so richtig lohnen, wobei sie ja auch nur ne 1/1000s hat.

Die KR 10 Super ist auch nicht schlecht, aber es laut meinen Recherchen ist sie leider nicht so robust und gibt schnell den Geist auf. Auch wenn sie sehr billig ist, ich habe keine Lust jedes halbe Jahr ne neue cam zu kaufen. Die Leica Rs sind raus, weil ich keine 300€ für ein normales 50er ausgebe.

Sonst noch danke für eure Vorschläge!
 
AW: Re: Zuverlässiger Zeitautomat?

So ein Unfug! :rolleyes:

Leica R3 und Minolta XE-1 wurden gemeinsam und auf derselben Basis entwickelt. Trotzdem ist die R3 nicht einfach eine "umgelabelte" XE-1. Dasselbe gilt für das Pärchen R4 und XD-7.

Das ist kein Unfug, ich schrieb ja "quasi". Sie wurden von Minolta weitestgehend entwickelt, wobei sich XE-1 und XD-7 als zuverlässiger bei der Elektronik erwiesen haben als R3/4. Das kannste die Foren rauf und runter gerne nachlesen.



Gerade ab R5 oder R6 wird's kritisch. R8 und R9 gelten dann wieder als sehr zuverlässig. Die mechanische R6.2 ist auch zuverlässig (und teuer), hat aber keine Zeitautomatik.

Da habe ich andere Informationen bez. R-E, R5 und R7. Die 8 und 9 sind ja leider relativ unbeliebt wegen ihres "mutigen" Designs. Gut mögen sie sein.

Der TO fährt sicher mit einer FE-2 ganz gut, auch wenn mir persönlich die Nikons aufgrund des Handlings nicht so zusagen.
 
Re: Zuverlässiger Zeitautomat?

Das ist kein Unfug, ich schrieb ja "quasi". Sie wurden von Minolta weitestgehend entwickelt, wobei sich XE-1 und XD-7 als zuverlässiger bei der Elektronik erwiesen haben als R3/4. Das kannste die Foren rauf und runter gerne nachlesen. . . .

Da habe ich andere Informationen bez. R-E, R5 und R7. Die 8 und 9 sind ja leider relativ unbeliebt wegen ihres "mutigen" Designs. Gut mögen sie sein.

Tante Gugl liefert:

>>>
Die R4 und die XD7 entstammen der Kooperation Leitz-Minolta zu der beide Firmen ihren Beitrag leisteten aber von weitgehend baugleich kann nicht die Rede sein! Dieser von einigen gebetsmühlenartig verbreitete Unsinn ist wohl nicht auszurotten. . . .
Gleichteile finden sich insbesondere beim Filmtransport und bei den Sucheranzeigen. Der in beiden Kameras identische Verschluss wurde von Leitz entwickelt und von Copal oder Seiko gebaut. Weiter übernahm Minolta u.a. auch die Technik der Schwarzverchromung für die Gehäuse der XD-Modelle, ein Novum bei japanischen SLRs. Schwarze Kameras waren zu dieser Zeit üblicherweise lackiert.

Neben sichtbaren Unterschieden wie der praxisgerechteren Auslegung der Bedienungselemente (z.B. grosser Abblendhebel oder Umschaltung der Betriebsart, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen) unterscheiden sich Konstruktion und Ausstattung erheblich.

Die wichtigsten Unterschiede sind:

  • Bajonett
  • Elektronik: R4: Leitz-Entwicklung, von Ferranti gefertigter ULA-Chip. Dieser Ferranti-Chip war auch der Grund für die Ausfälle der ersten Serie.
  • Sucher: R4: 0,85fach, 92% - XD7: 0,87fach, 94%
  • Anzeigen: R4: Betriebsart und Messcharakteristik mittel LED im Sucher - XD7: keine Anzeige der Betriebsart
  • Spiegel: R4: teildurchlässiger Spiegel mit separatem Hilfsspiegel für Belichtungsmessung - XD7: Standardspiegel
  • Spiegeldämpfung: R4: Leitz-Kurbelschleifengetriebe ohne Anschlag - XD7: Standard mit pneumatischer Anschlagdämpfung
  • Mattscheibe: R4: Leitz-Scheibe, selber wechselbar - XD7: Minolta-Microwabenscheibe, nur von Kundendienst wechselbar
  • Messung: R4: Integral und Selektiv umschaltbar, 1 Messzelle im Spiegelkasten - XD7: Integral, 2 Messzellen links und rechts vom Okular
  • Messwertspeicherung: R4: Bei Selektivmessung durch Druckpunktnahme des Auslösers (Leitz-Patent) - XD7: kein Messwertspeicher
  • Belichtungssteuerung: R4: manuell, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Programmautomatik - XD7: manuell, Zeitautomatik, Blendenautomatik
  • Selbstauslöser: R4: elektronisch mit Ablaufkontrolle über LED - XD7: mechanisch
  • Batteriekontrolle: R4: Taste mit LED-Anzeige - XD7: keine Batteriekontrolle
  • Motor: R4: Motor Drive (4B/s) oder Winder (2B/s) - XD7: ausschliesslich Winder (2B/s)
  • Fernauslöser: R4: mech. Drahtauslöser an Camera und elektr. Fernauslöser mit Rückmeldung der Auslösung und Stromversorgung für Intervalltimer an Motor und Winder - XD7: mech. Drahtauslöser und elektr. Fernauslöser an Camera
  • Gehäuse: R4: Magnesium-Druckguss - XD7: gefrästes Metallgehäuse
  • R4: Filmpatronensichtfenster - XD7: Memohalter. Die Rückwände sind auch nicht gegeneinander austauschbar, die Leica-Rückwand ist knapp 1cm höher und hat eine andere Form.
Damit sollte das Märchen von der Baugleichheit ad acta gelegt sein.
<<<

Meine Einschätzung: Wir reden über 35 Jahre alte Kameras, da sollte heute jeder Käufer vorsichtig sein und sein Großhirn eingeschaltet lassen. Sowohl von Minolta als auch von Leica sind sehr gute Gehäuse auf dem Markt erhältlich, wenn man bereit ist, etwas mehr zu bezahlen.

Wer sich an solider Mechanik erfreuen kann, der sollte eine Leica R einmal in die Hand nehmen und auslösen - man kann dieses Gefühl noch durch eine Leicaflex steigern.
Viele der auf den Fotobörsen gehandelten Leica R sind scheckheftgepflegt und kommen mit der zugehörigen Plastikbox und Gehäusedeckel einher. Man ist hier als Käufer der König und hat eine deutliche Auswahl, so unsere (wir sind 5 Fotografen) Erfahrung der letzten Zeit. Mich hat eine schwarze R5 zusammen mit Winder R4 110,- Euro gekostet. Zugeständnisse sind die Lichtdichtung am Filmfenster und äußere Schäden am Gehäuse des Winder gewesen.

Das Problem des Leica R Systems sind die Preise der Objektive, hier kann man sich allerdings mit Tamron Adaptall2 helfen.
 
Mit Tante Gugl würde ich gerne mal, die ist heiß! ... aber man muß aufpassen, denn im www wird auch viel Bullshit verbreitet, in diesem Fall am krassesten zu den "nicht untereinander austauschbaren" Rückwänden (auch zum Chassis, das nur am Rande).

PS: Es ließe sich auch über die Abblendtasten philosophieren, der Mechanismus der Leica wird oft zäh (an der eigenen R7 erlebt, rechtzeitig 160,-DM für den Service im Werk gelöhnt), und dann und wann bricht so eine tolle Taste dann mal ab (schon oft gesehen). Wie oft man die Betriebsart umschaltet, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen? Wer weiß, ich wohl seltenener. Aber ein "echtes" "P" (mit vernünftiger Kennlinie) ist schon besser als "alles auf grün". Aber es wurde ja ein Zeitautomat gesucht, kein Multiautomat ;-)
 

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