Wenn du ein wenig handwerklich begabt bist kannst du dir durchsichtige Schrumpffolie (gut sortierter Baumarkt) holen und die Kamera praktisch "einschweißen". (Vielleicht gehts auch mit ein paar Lagen Frischhaltefolie.)
Da du eine Woche unterwegs bist, gehe ich mal davon aus, du segelst mit einer Yacht mit. Weiß nicht ob du das schon mal gemacht hast, aber die meisten haben panische Angst vor ihre ersten Turn, dass der Technik was passieren kann. Die Angst ist aber meistens unberechtigt. Auf so einem Kurs gibst mal ruhige Zeiten und mal welche mit mehr Stress. Unter Deck ist es aber immer trocken und die Kamera sollte dort zur Not ein sicheres Plätzchen haben.

Ich pack meine Kamera nie in Folie (Beutel..) ein (es sei denn es sollen wirklich stürmische Bilder werden).
Aber ein paar Tipps:
-Du brauchst eine Kameratasche (Rucksack) mit einer guten Wasserfestigkeit. Die meiste Zeit wird die Kamera nicht in deinen Händen sein, sondern in einer Ecke liegen. Entdeckst du ein Motiv, ist mit einem Griff die Kamera bereit.
-Besorg dir son Karabinerschnappi. Ein Segelschiff neigt zu einer großen Krängung und alles was nicht irgendwo eingehakt ist rutscht auf der GFK-Plaste (oder was auch immer) hin und her und auch mal über Bord.
-Alle Welt wettert gegen diese nutzlosen Skyline oder UV-Filter. Bist du auf Salzwasser unterwegs, kann so einer Filter nicht verkehrt sein. Selbst wenn wenig Seegang ist hast du immer ein paar kleine Gischtspritzer, die dein Objektivglas mit unschönen Salzflecken versehen. (Kann man mit Süßwasser abputzen, aber nach einer Woche nervt es schon ein wenig.)
-Vergiss beim Fotografieren auf Wasser die Daumenregel der Belichtungszeit:
Belichtung=1/Brennweite mal Crop
..oder besser gesagt: Lass nach oben großzügig Luft. Auf festem Boden gelten "andere" Verwacklungsregeln, denn so ein Schiff ist immer in Bewegung
